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Sonstiges GPS logger verstauen ohne den Empfang zu verschlechtern

KHS_77

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage an die Praktiker. Mein Urlaub steht unmittelbar vor der Türe und ich habe mir einen GPS Logger (bluemax) bestellt um meine Bilder nach dem Urlaub mit den GPS Koordinaten versehen zu können, aber auch um meine gefahrene Streck usw. loggen zu können. Da bei mir die Zeit knapp wird und ich so nicht unbedingt großartig mit dem Logger vor dem Urlaub experimentieren kann wollte ich Euch Fragen ob Ihr schon irgendwelche Erfahrung mit dem optimalen "Aufbewahrungsort" für den Logger habt. Ich meine in meinen Fotorucksack werde ich das Ding ja nicht packen können, da ich ja "Sichtkontakt" zum Himmel für den GPS-Empfang benötige oder? Wie macht ihr das mit dem Teil (durchsichte plastik Hülle am Rucksack irgendwie festgemacht oder oder oder???)? Bin auf gute Anregungen und Erfahrungsberichte gespannt.

Vielen Dank schonmal

KHS_77

Edit: Sorry ich sehe gerade dass das Thema wohl eher in den Foto-Talk passt. Wenn das stimmt könnte "mich" jemand verschieben? Sorry
 
Ich habe meinen Royaltek immer irgendwo im Rucksack, in der Jackentasche, Hosentasche...
Das Ding braucht keinen optischen Kontakt. Ist ja eh ein geschlossenes Plastikgehäuse.
 
Hi ich hatte vor kurzen selbes Problem als ich 6 Wochen unterwegs war.
Wenn du kontinuirlich deinen Track loggen willst, dann solltest du auch ungestört Empfang haben, sprich das GPS außerhalb des Rucksacks aufbewahren.
Es gibt relativ günstige Halterungen von z.B. Garmin die du an für dich günstigen Stellen z.B. am Träger des Ruckssack befestigen kannst.
Ich pers. habe ein Klettband genommen mit dem du Skier zusammenhälst und habe mir das GPS so am Rucksack befestigt ;)
 
(Amazon Partnerlink des Forums)
Ich habe meinen Garmin häufig in der Jackentasche oder auch im Rucksack - er loggt trotzdem brav mit. Bei einem aktuellen Empfänger-Chipsatz (Sirf III oder ähnlich) gibt es damit keine Probleme, das bisschen Stoff(!) dämpft die Signale nicht allzu stark.

Klaus
 
Hallo zusammen und danke für Eure Antworten. Ich habe einen bluxnmax GPS-4044 und einen Tamrac Fotorucksack. Der Stoff vom Rucksack ist doch schon etwas dicker. Direkt unter dem "Rucksackdeckel", also ganz oben, ist ein Netz, da würde der prima reinpassen. Wenn ich Euch richtig verstehe wird dadurch der Empfang nur wenig gedämpft?

Es gibt relativ günstige Halterungen von z.B. Garmin die du an für dich günstigen Stellen z.B. am Träger des Ruckssack befestigen kannst.
Ich pers. habe ein Klettband genommen mit dem du Skier zusammenhälst und habe mir das GPS so am Rucksack befestigt

Das Ding finde ich ganz cool. Aber da wird mein mini blumax nicht reinpassen. Ich habe auch schon gegoogelt aber für meinen Logger finde ich sowas nicht. :(

Edit:
Mir fällt da auch gerade noch etwas ein. Ich bin ja noch neu auf dem Gebiet des gps loggens. Ich möchte ja meine komplette Urlaubsroute mitloggen. Der Logger ist also immer an. Jetzt schreibt der Logger ja in gewissen regelmäßigen Abständen Datenpunkte mit die ja nicht unbedingt gleich dem Zeitpunkt sind bei dem ich Bilder mache. Wie handhabt Ihr das. Löst ihr bei einem Fotostop immer auch manuel den Logger aus? Oder sogar bei jedem Foto? Oder reicht Euch die Genauigkeit der interpolierten Punkte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Dämpfung scheint der Blumax weniger Probleme zu haben, wie mit der Ausrichtung, sprich er sollte möglichst waagrecht liegen. Und solange du deinen Rucksack nicht mit Alufolie umwickelst oder in Blei hüllst, dürfte das kaum Auswirkungen haben. Ich habe mal eine schöne Route geloggt, da saß ich in der Mitte eines Airbus, da war also jede Menge Material um mich rum und der Empfang war trotzdem gut.

Und die Toleranz zwischen den Wegpunkten kannst du ja recht gering halten, wenn du die Zeitintervalle zwischen den Punkten recht gering hälst.. wobei ein Raster von 5-10 Sekunden sollten eigentlich ausreichen, in dieser Zeit hat man vermutlich eine größere Abweichungen durch die GPS Genauigkeit, wie durch eigene Bewegung innerhalb dieser Zeitspanne.
 
hi,

Mit der Dämpfung scheint der Blumax weniger Probleme zu haben, wie mit der Ausrichtung, sprich er sollte möglichst waagrecht liegen. Und solange du deinen Rucksack nicht mit Alufolie umwickelst oder in Blei hüllst, dürfte das kaum Auswirkungen haben. Ich habe mal eine schöne Route geloggt, da saß ich in der Mitte eines Airbus, da war also jede Menge Material um mich rum und der Empfang war trotzdem gut.

Das finde ich interessant. Ich war eben joggen und habe das Teil mal beim Laufen in die Hosentasche gesteckt. Das Ergebniss war nicht sonderlich gut. Die Strecke war auch zudem noch im Wald, es gab aber erhebliche Abweichungen. Du meinst also wenn ich den blumax also waagrecht halte wird der Empfang besser? Mein Iphone am Arm hat mir zum Vergleich die deutlich besseren Daten geliefert. Das mit dem waagrecht halten muss ich mal ausprobieren.

Und die Toleranz zwischen den Wegpunkten kannst du ja recht gering halten, wenn du die Zeitintervalle zwischen den Punkten recht gering hälst.. wobei ein Raster von 5-10 Sekunden sollten eigentlich ausreichen, in dieser Zeit hat man vermutlich eine größere Abweichungen durch die GPS Genauigkeit, wie durch eigene Bewegung innerhalb dieser Zeitspanne.

Ich muss zugeben dass ich eben erst festgestellt habe dass ich das Zeitintervall mit GPS Photo Tagger im Logger umstellen kann. Der blumax kann 125.000 Wegpunkte. Wenn ich das Intervall also auf 1s stelle kann ich knapp 25 h aufzeichnen, richtig? Das würde mir dicke langen. Wenn das Ergebnis so genauer wird bin ich zufrieden. Oder ist 1s zu heftig?

Achso, ich finde zudem nirgends die Zeit beim blumax. Zum taggen der Photos sollte die Zeit an Kamera und GPS doch möglichst gleich sein. Wie kann ich mir die Zeit vom GPS denn anzeigen lassen? Stellt ein GPS logger auch seine Zeitzone mit um wenn ich in den Urlaub fliege oder muss man das manuel machen?

Viele blöde fragen aber zum blumax finde ich da so gut wie keine Infos.

Danke schonmal an alle die posten und gepostet haben.

Grüße
KHS_77
 
Ich weiß ja nicht, welchen Bluemax Du hast. Wenn es der GPS-4044 ist, ist der baugleich mit meinem IBlue 747 A+. Bei dem ist es tatsächlich so, dass er zuverlässiger loggt, wenn er sich in waagerechter Position befindet. Die Antenne ist dann wohl besser ausgerichtet, um die Signale aufzufangen.
In der Hosentasche hat auch mein Gerät durchaus Aussetzer. Ich versuche ihn entweder oben in der Tasche oder im Rucksackdeckel zu tragen. Da funktioniert er gut, weil es weniger Abschattungen oder Reflexionen des Funksignals gibt. Ein paar Schichten Stoff machen nicht viel aus.

Den Logger auf ein Intervall von einer Sekunde zu stellen, halte ich für ziemlich sinnlos. Die Genauigkeit der Aufzeichnungen hängt vom Signalempfang ab, nicht von dem Intervall. Die einfache Elektronik des Loggers interpoliert da wohl auch nicht. 10 Sekunden reicht mir als Intervall. Im Flieger oder im Auto kann man auch eine Entfernung einstellen, nach der der Logger (zusätzlich) die Position speichert.

Wenn Dein Gerät den MTK-Chipsatz hat, ist zum Einstellen und Auslesen der Tracks die Software BT747 viel besser als die mitgelieferte: http://www.bt747.org/ Dort gibt es auch weitere Informationen.

Zum Einarbeiten der Daten in die Exifs ist meiner Meinung nach Geosetter das beste Programm: http://www.geosetter.de/

Der Logger loggt immer die GPS-Zeit, egal, in welcher Zeitzone er ist. Eine Anpassung muss dann in der Software zum Abgleich mit den Fotos vorgenommen werden. Bei Geosetter kann man vor der Zuordnung die Zeitzone, in der die Fotos gemacht wurden, einstellen.

Die GPS Zeit kann man sich mit BT 747 oder auch der mitgelieferten Software anzeigen lassen und dann die Zeiteinstellung der Kamera anpassen. Ich fotografiere manchmal vor einer Tour den Bildschirm des Notebooks mit der Anzeige der GPS-Zeit ab und kann dann anhand der Exifs den Unterschied zu der Kamerazeit feststellen und damit in Geosetter arbeiten. Bei einem Intervall von 10 oder 15 Sekunden sind ein paar Sekunden Abweichung sind aber auch egal, weil Geosetter jeweils den zeitlich nächstgelegenen Punkt zuordnet und man das auch leicht anhand der integrierten Google-Maps anzeige korrigieren kann. Bei dem einen oder anderen Bild weiß man ja meist doch genau, wo es gemacht ist.
 
Morgen dabongolo,

danke für Deine ausführliche Antwort! Ich habe tatsächlich den GPS4044. Ich hoffe ich komme nun auch nochmal dazu den Empfänger in waagrechter Position auszuprobieren. Ist das eigentlich eine Besonderheit des Loggers oder ist das bei allen so?

Vielen Dank auch für die Software-Tipps. Ich werde mir die Software gleich heute Abend mal genauer anschauen.

Zu den Zeitintervallen hätte ich noch eine Frage. Ich möchte den Logger im Urlaub sowohl im Auto als auch zu Fuß nutzen. Als ich den Logger im Auto ausprobiert hatte war er auf ein Intervall von 5s eingestellt. Jetzt muss ich gestehen, dass ich sehr flott auf der Autobahn unterwegs war weil diese auch noch frei war. Da kam mir zu Hause am Rechner das Intervall von 5s viel zu lang vor. Wie du gesagt hast habe ich auch die Einstellung des Weges gefunden, weiß aber nicht so recht was ich jetzt für meine Bedürfniss am besten einstelle. Ich habe mir bei meinem 1s Zeitintervall welches ich dann gestern eingestellt habe eben gedacht die Taktik lieber zu viele Punkte als zu wenig wäre ganz gut. Stimmt das?

Grüße
KHS_77
 
Dann mach doch mal den einfachen Versuch mit einer 1 Sekunden Taktung und bewege dich mal zu Fuß und bleibe zwischendurch immer mal für einige mehrere Sekunden stehen.. anschließend wirst du sehen, wie du eine Punktewolke verursachst sobald du stehen bleibst und scheinbar wild hin und herspringst in dieser Zeit...
Und solange du nicht bei Tempo 200 aus dem fahrenden Auto heraus Fotos machen willst um diese anschließend Metergenau abzulegen dürfte ein 5 bis 10 Sekunden Intervall die praktischere Lösung sein. Zusätzlich hat man so die Möglichkeit 2-3 Tage auf dem Logger zu speichern, falls man mal Abends nicht dazu kommt den auszulesen.
Aber gut.. das ist alles schon Jammern auf hohem Niveau, mir hat es bisher immer gelangt Bilder mit einer Genauigkeit von mehreren Meter zu haben und ich habe die nachher auch nicht manuell auf den richtigen Zentimeter gezogen.

Aber klar ist auch, je freier die Sicht nach oben, desto genauer der Track, sprich im Wald wirds schon ungenauer und inmitten von Hochhäusern noch ungenauer, da kann der Logger dich kurzzeitig durch Haus-Reflektionen auch mal ein paar Straßen weiter vermuten. Und auf die Höhenangaben sollte man sich auch nicht zu sehr verlassen, sondern eher so als groben Richtwert sehen.
 
Hi,

Dann mach doch mal den einfachen Versuch mit einer 1 Sekunden Taktung und bewege dich mal zu Fuß und bleibe zwischendurch immer mal für einige mehrere Sekunden stehen.. anschließend wirst du sehen, wie du eine Punktewolke verursachst sobald du stehen bleibst und scheinbar wild hin und herspringst in dieser Zeit...

Gute Idee, das probiere ich mal aus. So bekomme ich wohl am Besten ein Gefühl dafür.

Aber klar ist auch, je freier die Sicht nach oben, desto genauer der Track, sprich im Wald wirds schon ungenauer und inmitten von Hochhäusern noch ungenauer, da kann der Logger dich kurzzeitig durch Haus-Reflektionen auch mal ein paar Straßen weiter vermuten. Und auf die Höhenangaben sollte man sich auch nicht zu sehr verlassen, sondern eher so als groben Richtwert sehen.

Das Wald un Hochhäuser stören ist schon klar. Mich hat eben nur gewundert dass mein IPhone, das ich beim Joggen immer am Arm habe mit dem App Run Keeper, den Weg exakt mitgeloggt hat. Da bin ich immer direkt auf dem Waldweg auf dem ich auch jogge. Allerdings hat das IPhone ja den Vorteil dass es auch die Position zusätzlich über die Funkmasten bestimmen kann. Verursacht das den Unterschied? Wenn ich das IPhone allerdings in der Tasche habe ist das Ergebniss ein Grauen! Aber ich weiß ja jetzt dass ich das Ganze auch mal waagrecht ausprobieren sollte.

Die ganze GPS-Sache macht aber irgendwie Spaß :)
 
Ich bleibe dabei, meinem Royaltek ist es SCHNURZ ob ich ihn in der Hosentasche oder im Rucksack habe. Selbst wenn der Rucksack im Kofferraum des Autos liegt, loggt er fleissig mit.
 
Das A-GPS des iPhone hilft ihm nur den Sat-Fix schneller zu finden, bzw. erst einmal eine grobe Orientierung zu haben, bis der Sat-Fix für GPS steht.
Aber die GPS-Antenne vom iPhone ist im oberen Bereich untergebracht, hat also eine optimale Ausrichtung, sobald du es gerade hälst im Gegensatz zu deinem Blumax Teil, wo die Antenne eine falsche Ausrichtung hat, wenn du es hochkant in den Rucksack stopfst.

Und GPS-Tracking macht schon Spaß.. das stimmt :)

Und wenn du in Urlaub fährst/fliegst/schwimmst lass doch mal den Logger mitlaufen, das finde ich auch gerade beim Fliegen immer ganz nett anzuschauen.
 
Ich bleibe dabei, meinem Royaltek ist es SCHNURZ ob ich ihn in der Hosentasche oder im Rucksack habe. Selbst wenn der Rucksack im Kofferraum des Autos liegt, loggt er fleissig mit.

dann habe ich mich wohl für den falschen Logger entschieden ;)

Und wenn du in Urlaub fährst/fliegst/schwimmst lass doch mal den Logger mitlaufen, das finde ich auch gerade beim Fliegen immer ganz nett anzuschauen.

Das werde ich mal machen! Aber während Start und Landung muss ich das Ding aus machen oder? Gerade da wäre es natürlich auch interessant.

Grüße
KHS_77
 
Das werde ich mal machen! Aber während Start und Landung muss ich das Ding aus machen oder? Gerade da wäre es natürlich auch interessant.
Wieso? Das Ding sendet doch nix, sondern empfängt nur und ich glaube kaum, dass das Ding groß irgendwelche Elektromagnetischen Sachen ausstrahlt.

Zumindest mein Flugzeug ist damals nicht abgestürzt und man kann schön sehen auf welcher Landebahn wir gelandet sind und wo wir alles auf dem Rollfeld langgegurkt sind und an welchem Gate wir festgemacht haben. Und ich saß noch nicht einmal am Fenster und der Empfang war trotzdem ganz gut.
 
Wieso? Das Ding sendet doch nix, sondern empfängt nur und ich glaube kaum, dass das Ding groß irgendwelche Elektromagnetischen Sachen ausstrahlt.

Zumindest mein Flugzeug ist damals nicht abgestürzt und man kann schön sehen auf welcher Landebahn wir gelandet sind und wo wir alles auf dem Rollfeld langgegurkt sind und an welchem Gate wir festgemacht haben. Und ich saß noch nicht einmal am Fenster und der Empfang war trotzdem ganz gut.

Dann mache ich das auf jeden Fall auch :) Du hattest das Ding in der Tasche im Flugzeug und trotzdem war der Empfang gut? Ist ja cool :) Ich werde in meinem Urlaub 5x fliegen, da bin ich mal gespannt. Du hast das baugleiche Gerät zu meinem, oder?

Grüße
KHS_77
 
Ich habe den Holux 241.. aber so viel nehmen die sich ja alle nicht. Ich fand den Holux damals interessanter, weil der ein Display hat, was ich aber ehrlich gesagt gar nicht so nutze.
 
Ich meine in meinen Fotorucksack werde ich das Ding ja nicht packen können, da ich ja "Sichtkontakt" zum Himmel für den GPS-Empfang benötige oder?


Hi, die Geschichte mit dem Sichtkontakt ist schlicht ein Verstänis- bzw. Übersetzungsfehler!


1. Im englischen Spricht man gerne von "Satelite viability" und meint damit wie viele Satelliten empfangbar sind. Empfangbar sind in der Regel die Satelliten am "Sichtbaren Horizont". Also das was nicht durch Gebäude, Berge, ö.ä verdeckt wird.

2. Ein wenig Kunststoff macht sehr wenig bis nix. Sonst würde man die Antenne auch kaum in ein Plastikgehäuse einpacken.

3. GPS-Signale von den Satelliten sind extrem schwach und werden nur über ihr charakteristisches Muster aus im Grundrauschen der elektromagnetischen Wellen erkennbar. Anfangs waren deshalb empfangsschwache GPS-CHIP/Antennen-Kombinationen ein echtes Manko. Moderne GPS-Empfänger/Antennen-Kombinationen sind extrem leistungsfähig. Oft bekommst Du unter den Ziegeln eines Dachbodens oder unter dem Blech eines Kofferaumdeckels noch erstaunlich guten Kontakt.

4. Je nach dem welcher Antennentyp verbaut ist (Patch, Helix, ...) macht die Ausrichtung einen größeren oder kleineren Unterschied.

5. Die Genauigkeit wird durch andere Dinge idR mehr beeinflusst. Siehe "Wie genau ist GPS und warum das keiner so genau sagen kann".

Und wehe es kommt jetzt wieder einer und erzählt: "Mein GPS-Empfänger ist so gut, ich hatte sogar bei strömendem Regen und dichter Wolkendecke Empfang!"

Wolken und Regen sind für den GPS-Empfang theoretisch (physikalische Grundlagen) und praktisch (das war Vorgabe der Entwickler der US-Army!) komplett Wurst!


Ausnahme: Triefnasse Blätterdächer im Wald, ...
 
Der Thread ist zwar schon älter, da hier aber bisher niemand das Thema "Wasser (menschl. Körper!) blockiert GPS-Signal" erwähnt hat, tu ichs mal.

Kurz gesagt: Stoff, Plastik, Kofferraumklappe sind kein Problem, der menschliche Körper mit seinem hohen Wasseranteil aber schon. Je enger man das GPS am Körper trägt, desto ungenauer wird es. Ich glaub aber, selbst wenn man das GPS verschuckt, wird deshalb der Empfang nicht komplett abbrechen ... habs noch nicht versucht :o

Als Fußgänger merkt man schon einen Unterschied von ein paar Metern Genauigkeit, in der Hosentasche ist das Signal "zappeliger" als beim Tragen an der Handgelenksschlaufe. Ob man davon im Tracklog was sieht, hängt davon ab, wie stark die Hardware/Software das Signal aufbereitet. Man sollte das GPS also möglichst außen/oben im Rucksack verstauen, um Abschattung des Signals durch den Körper zu verringern.

Interessante Seite zum GPS-Empfang:
http://knol.google.com/k/christian-ofenberg/einflussfaktoren-auf-die-genauigkeit/
 
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