Ich kann dir den MiniHomer empfehlen.
Das würde ich nur noch bedingt tun. Den MiniHomer habe ich lange Zeit als sehr gute Wahl angesehen, trotz seiner Schwächen.
Seit ich Windows 8.1 x64 nutze, habe ich damit jedoch Schwierigkeiten. Der notwendige Treiber stürzt ab, wenn auf den MiniHomer zugegriffen wurde.
Den Support habe ich dazu angeschrieben, die haben nicht mal reagiert.
Leider erlaubt der MiniHomer keinen direkten Zugriff auf die Tracks (im Sinne von: Anstecken und es wird ein USB-Laufwerk angezeigt, von dem man Tracks herunter kopieren könnte)
Außerdem glättet der MiniHomer recht stark, was mich beim geotaggen aber nie gestört hat, weil es da ja nicht auf ein paar Meter ankommt.
Columbus V-990 oder V-900 ca. 89€:
mit micro sd -> kein speicherproblem
Die Columbus hatten früher ein ziemlich dämliches Datenformat. Wenn ich mich recht erinnere, wurde jede Zeile auf n Stellen mit "0" oder "NUL" aufgefüllt; n war meiner Erinnerung nach 128. Das lässt sich zwar wieder packen, ist aber dämlich und sorgte für Probleme in Verbindung mit Software wie gpsbabel. Außerdem kostet es etwas mehr Strom und geringfügig Speicherkapazität.
Im Vergleich zu anderen Geräten, die ich hatte, vor allem zum MiniHomer, war der Columbus anfällig gegenüber Witterungseinflüssen und stromhungrig.
Trotzdem war ich etwas traurig, als ich ihn in einem winterlich verschneiten Gebirge für immer verloren habe.
GPS Logger GT-750 Bluetooth ca. 40€:
soll sich laut Conrad per Bluetooth mit einem Smartphone auslesen lassen
Ist hier wirklich das Auslesen gemeint, nicht das Nutzen durch andere Geräte mit Navigationssoftware? Wenn ja, mit welcher Software? Einige Tagger lassen sich als "GPS-Maus" verwenden; hier findet die Kommunikation typischerweise über BT statt, muss dann aber dauerhaft aktiviert sein. Ein Verfahren, das ich nur im historischen Einsatz kenne.
Wenn Du wirklich sehr lange loggen möchtest, ist ein Tagger mit µSD-Karte wahrscheinlich die beste Wahl.
Man muss nicht 24h am Tag loggen, meistens genügen nur einige wenige. Und alle 1 bis 3 Minuten ist bei Fußgängern oft ein guter Kompromiss. Zum einen joggt man ja nicht herum und macht währenddessen die Fotos, sondern bleibt dafür stehen, zum anderen kann man Zeitpunkte zwischen zwei Punkten interpolieren lassen. Und wenn es auf 20 Meter nicht akommt, kann man ruckzuck viel Speicherplatz und auch Strom sparen (schreiben auf die Karte braucht Strom!)
Wenn Du Work&Travel machst, wirst Du alle paar Tage sowieso an einer Stromquelle vorbei kommen. Die dazwischen kannst Du mit einem PowerPack überbrücken. Wiegt was, aber viel weniger als ein Laptop. Wenn Du ganz sicher gehen willst, hängst Du Dir noch ein 6V-Solarpanel an den Rucksack, mit dem Du tagsüber den Powerpack laden kannst. (Das direkte Laden des Trackers oder Mobiltelefones wird in den meisten Fällen nicht zufrieden stellend funktionieren)
Ach ja: Ein olles Smartphone, bei dem alles ausgeschaltet ist außer GPS hält plötzlich erstaunlich lange durch. Das wird wahrscheinlich den Columbus schlagen. Probier's mit Deinem einfach mal aus.