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Googles verpixelte Häuser einfach selbst in Netz stellen?

Die letzten beiden Post von "sven@dslr.de" und "Pano-Rama" gefallen mir!

Sicher wird man ewig darüber streiten können ob man das für Gut befinden sollte, oder ob man sich "wehren" müsste.

Ich habe nichts zu verbergen, aber schon alleine die Tatsache, dass mittlerweile zu viele "private" Dinge öffentlich zugänglich gemacht werden ist meiner Meinung nach nicht richtig.

Wenn man bedenkt, dass Gesetze vor langen Zeiten gemacht wurden ist übrigens verständlich, dass nicht alles geregelt sein kann. Und solche "Gesetzeslücken" auszunutzen kann nicht im Sinne der Bürger sein.
 
Tja ein Viertelstündchen Trompetespielen wirst Du schon ertragen müssen. :evil:

Und da sind wir wieder bei dem, was in Fotografenkreisen offenbar nur rudimentär entwickelt ist: ANSTAND!

Ihr mögt das für altmodischen Quatsch halten. Warum sollt Ihr Euch anständig verhalten, wenn Ihr de jure dasteht, wie ne Eins?


Man muß schon ein wirklich krankes Rechtsverständnis haben, wenn man meint anderen seinen Willen aufzwingen zu dürfen, indem man den Begriff Anstand dazu mißbraucht, die eigenen Maßstäbe als eine Art Super-Gesetz zu etablieren.

Dass unsere Gesetze sind wie sie sind hat seine Ursache darin, daß unsere Gesellschaft es eben nicht als unanständig erachtet, im öffentlichen Raum zu fotografieren.

Wir finden es ok, daß jeder unsere Häuser sehen kann, so wie wir es auch ok finden, daß jeder auf der Straße unsere Gesichter und die Gesichter unserer Frauen sehen kann.

Und der Umstand, daß es verdrehte Menschen gibt die es unanständig finden, daß meine Frau ohne Burka aus dem Haus darf, führt auch nicht dazu, daß ich sie "aus Anstand" zwinge eine Burka zu tragen.


die Tatsache, dass ich NICHT vor Eurem Haus Trompete spiele, verdankt Ihr nicht dem Gesetz, das es mir verbietet, sondern Sitte und Anstand. Davon hat Herr Best offenbar noch nicht viel gehört.

Sitte und Anstand verbieten es mir übrigens auch, hier auszusprechen, was ich von Typen wie Herrn Best wirklich halte.


Wenn Du offenbar alle Fotografen für unanständige asoziale Unsympathen hältst, solltest Du Dir mal die folgenden Frage stellen, was Du als Trompeter in einem Fotoforum willst?
 
Und der Umstand, daß es verdrehte Menschen gibt die es unanständig finden, daß meine Frau ohne Burka aus dem Haus darf, führt auch nicht dazu, daß ich sie "aus Anstand" zwinge eine Burka zu tragen.

Was nun eine Burka mit StreetView zu tun hat, weiß ich beim besten Willen nicht. Der Vergleich hinkt nicht nur, der hat nichtmal Beine.

Außerdem geht es, wie schon mehrfach erwähnt wurde gar nicht allein um Bilder, sondern um die Verknüpfung von Bildmaterial mit Geodaten.

Es gibt Menschen, die damit sehr offen umgehen und es gibt Menschen, die aus welchen Gründen auch immer etwas dagegen haben.

Google bietet meiner Meinung nach derzeit eine Möglichkeit, die jedem gerecht werdenm kann.

Wo genau ist jetzt also das Problem?

Und was hat das alles mit einer Burka zu tun?
 
Der öffentlich Anblick nicht, aber das Zusammenbringen mit der Adresse für mich schon. Denke darüber mal nach, wenn Du Deine nächste Bewerbung, Kreditantrag, Ratenkauf...... unterschreibst. So ein Haus kann einiges über seine Bewohner aussagen

Ich weiss nicht, auf welchem Exoplaneten Du lebst - hier auf dieser unseren Erde wird die Bonität nicht über Google Streetview sondern über die Eingabe Deines Namens und Adresse bei einer der gängigen Wirtschaftsauskunftsdatenbanken ermittelt.

Und diese Datenbanken (Creditreform, Schufa ....) haben natürlich auch Auswertungen darüber wie die wirtschaftliche Gesamtsituation der Bewohner in einem Stadtteil, Viertel oder Strasse ist.

Bernd
 
Vielleicht gehts auch nicht einfach nur um Schufa oder Creditreform. Es gibt hundert andere Beispiele, wo man aus privaten Gründen durchaus was gegen GSV haben dürfte.

Ein Beispiel davon könnte im Zuge einer Bewerbung sein ... Mein Chef muss nicht wissen, wie mein Haus von außen aussieht (nicht mal meine Kollegen um ehrlich zu sein). Um nur mal ein Beispiel zu nennen.

Aber auch hier wieder: EFH oder MFH macht den Unterschied ...
 
Mein Chef muss nicht wissen, wie mein Haus von außen aussieht (nicht mal meine Kollegen um ehrlich zu sein). Um nur mal ein Beispiel zu nennen.

Wenn ihn das wirklich interessieren würde, meinst du nicht dass er sich dann eher einfach mal ins Auto setzt und sich vor Ort ein Bild der Lage macht? Da kann er dann auch gleich noch deine Nachbarn fragen was du so in deiner Freizeit machst...

Ich halte die aktuelle StreetView Debatte für maßlos übertrieben. Es wird der Eindruck erweckt, es ginge um Privatsphäre - Leute, eure Privatsphäre beginnt hinter der Haustür, oder meinetwegen hinter der Hecke (wo ich übrigens schon seit Jahrem mit Google Maps reinlinsen kann, seltsamerweise stört das niemanden).
Und wenn alle möglichen Firmen StreetView für ihre bösen Absichten benutzen wollten, ja dann gäbe es wohl schon entsprechende Berichte aus Gegenden, wo StreetView schon seit Jahren benutzt wird, oder?
 
Ein Beispiel davon könnte im Zuge einer Bewerbung sein ... Mein Chef muss nicht wissen, wie mein Haus von außen aussieht (nicht mal meine Kollegen um ehrlich zu sein).

Es hindert Deinen (zukünftigen) Chef nichts daran sich ins Auto zu setzen und bei Dir vorbei zu fahren.

Er darf sogar bei Dir klingeln und lieb fragen ob er eine Tasse Kaffee bekommen kann um sich einen Einblick in Deine Wohnverhältnisse zu schaffen.

Er kann auch eine Auskunft über Deine wirtschaftlichen Verhältnisse und eventuelle Vorstrafen einholen - nur ob ein weiblicher Bewerber schwanger ist, das darf er bis auf Ausnahmefälle nicht mehr fragen :-)

Um nur mal ein Beispiel zu nennen

Es ist ziemlich Wurst, welche Beispiele noch aufgefahren werden: Google Streetview macht nichts nichts Neues und auch nichts, was andere Unternehmen schon seit Jahrzehnten machen.

Auch interessant: http://www.bildblog.de/21374/die-schlechtesten-gruende-gegen-street-view/

Bernd
 
V
Ein Beispiel davon könnte im Zuge einer Bewerbung sein ... Mein Chef muss nicht wissen, wie mein Haus von außen aussieht



Da würde ich empfehlen, garkeine Adresse auf die Bewerbung zu schreiben und auch alle Namen, Schulnahmen und Adressen in den Zeugnissen und anderen Unterlagen zu schwärzen die irgendwie Aufschluß über Deine Herkunft oder den Wohnort geben.
 
Da würde ich empfehlen, garkeine Adresse auf die Bewerbung zu schreiben und auch alle Namen, Schulnahmen und Adressen in den Zeugnissen und anderen Unterlagen zu schwärzen die irgendwie Aufschluß über Deine Herkunft oder den Wohnort geben.

Gibt es doch schon bzw. wird von der Köhler gefördert. Allerdings frage ich mich wie man den Bewerber einladen will, wenn er keine Anschrift und Name auf seine Bewerbung schreibt.

Und was ist mit Festnetznummern? Über Vorwahl und die ersten zwei Ziffern lässt sich auch der Stadtteil feststellen.

Gr. Versandhäuser entscheiden schon bei der eingabe der Anschrift in das Feld ob dir auf der nächsten Seite die Wahlmöglichkeit Rechnung oder Vorkasse angeboten wird.

Spotter sollten auch in Zukunft die Flugzeugnummern verpixeln und ihre Datenbanken löschen. Auch Airlines haben ein Recht auf Datenschutz.

GSV ist halt ein kleingeistiges deutsches Problem, da selbst der DAU der meint Twitter ist eine Sesamstrassefigur, bei dem Slogan Foto von meinem Haus an Horden von Rotationseuropäerkinder mit Schraubenzieher und iPhone vor seinem Haus denkt.
 
Spotter sollten auch in Zukunft die Flugzeugnummern verpixeln und ihre Datenbanken löschen. Auch Airlines haben ein Recht auf Datenschutz.


Planespotting sollte man ganz verbieten, weil es Terroristen hilft die Flughäfen zu finden und festzustellen, ob da auch Flugzeuge sidn. Eigentlich sind Planespotter und deren Websites diejenigen die 9/11 erst möglich gemacht haben.

Und nein: Nur mit den Flughafen-Wegweisern auf der Autobahn, dem Flughafen im Navi und auf Landkarten, der Website vom Flughafen und den ganzen Airlines etc. hätten die das nicht gemacht!
 
Man muß schon ein wirklich krankes Rechtsverständnis haben, wenn man meint anderen seinen Willen aufzwingen zu dürfen, indem man den Begriff Anstand dazu mißbraucht, die eigenen Maßstäbe als eine Art Super-Gesetz zu etablieren.

Komisch diese Diskussionen erinnern mich immer an die Diskussionen zum Nichtraucherschutz. Dort wird von den Rauchern auch immer der Spieß auf irrwitzige Weise umgedreht.
Person A möchte das Haus von Person B fotografieren. Person B möchte das nicht. Person A sagt: Leck mich am Arsch, ich darf das, also tu ich es auch! Wer zwingt hier wem seinen Willen auf?

Mein Rechtsverständnis sagt: man muss nicht alles tun, was man darf. Manchmal sollte einem eine andere Instanz als der Gesetzgeber -nennen wir sie einfach mal Moral- sagen: "tu es nicht!"

Wenn das für Dich ein krankes Rechtsverständnis ist, dann muss ich das so hinnehmen. Dann haben wir beide grundsätzlich gegenteilige Ansichten vom menschlichen Zusammenleben. Wobei ich Deine dann nicht als krank, sondern als äußerst bedauerlich einstufen würde.

Dass unsere Gesetze sind wie sie sind hat seine Ursache darin, daß unsere Gesellschaft es eben nicht als unanständig erachtet, im öffentlichen Raum zu fotografieren.

Dass das offensichtlich nicht allgemeingültig ist, zeigt ja allein die Existenz dieser Debatte.

Und der Umstand, daß es verdrehte Menschen gibt die es unanständig finden, daß meine Frau ohne Burka aus dem Haus darf, führt auch nicht dazu, daß ich sie "aus Anstand" zwinge eine Burka zu tragen.

Hier zeigt sich, dass Logik offenbar nicht Dein Ding ist, denn damit dieser Vergleich plausibel wird, müsste sich ein Dritter dafür einsetzen, dass DEIN Haus nicht fotografiert wird, es geht aber bisher um SEIN Haus.

Wenn Du offenbar alle Fotografen für unanständige asoziale Unsympathen hältst, solltest Du Dir mal die folgenden Frage stellen, was Du als Trompeter in einem Fotoforum willst?

Nicht alle. Ich habe erst heute eine Reportage über Manuel Bauer gesehen. Der war so bescheiden, demütig und höflich. Das hat mir Mut gemacht. :)
Ich habe übrigens noch nie eine Trompete in der Hand gehabt.
 
Für von Steinzeitnachbarn vorsätzlich verpixelte Opfer empfiehlt sich der Widerspruch-Widerspruch. :lol:

Da kann man dann auch gleich Frank Obst von RTL mitbestellen, um den aufkeimenden Nachbarschaftsstreit zu schlichten.

Mal ehrlich, was hab ich davon, wenn mein Haus in dem ich wohne im Internet zu sehen ist? Leute, die mich kennen, kennen auch mein Haus und meine Wohnung. Alle anderen dürfen mich gern besuchen kommen.

Ein Bild vom Haus im Internet bringt mir garnichts, außer, dass vielleicht irgendwelche Leute auf meine Lebenssituation schließen. Wie es bei mir innen ausschaut, sehen die jedoch nicht.
 
Mal ehrlich, was hab ich davon, wenn mein Haus in dem ich wohne im Internet zu sehen ist? Leute, die mich kennen, kennen auch mein Haus und meine Wohnung. Alle anderen dürfen mich gern besuchen kommen.

Ein Bild vom Haus im Internet bringt mir garnichts (...)


Und deswegen verbieten wir das? Und auch alles andere, was Dir "nichts bringt"?
 
Viele hier vertreten die Meinung dass es in Ordnung ist, wenn Privatleute Häuserbilder ins Internet stellen. Wenn dies jedoch Mega-Konzern und Datenkrate Google macht, ist es auf einmal nicht mehr in Ordnung. Meiner Meinung nach ist jedoch beides auf lange Sicht genau das gleiche.

Warum?
Weil immer mehr der im Internet stehenden Fotos mit Geoinformationen versehen sind. Bald wird jede Kamera einen GPS-Empfänger haben und im Internet werden sich Milliarden von Fotos mit Geoinformationen befinden. Irgendwer wird dann eine Suchmaschine starten, mit der man Fotos aus bestimmten Ländern, Gegenden, Strassen finden kann. Und schon hat man ein von der Community erstelltes Street View.
Dass solche Community-Projekte sehr erfolgreich sein können, beweisen alleine schon Wikipedia und Openstreetmap.

Um dieses Problem wirklich zu lösen, muss man grundlegende Fragen klären, und sich nicht daran aufhängen, ob der Kleintierzüchter Peter Hans etwas darf, was ein Mega-Konzern nicht darf. Wenn wir zulassen dass Bilder von Häuserfassaden mit Geoinformationen ins Internet gestellt werden dürfen, dann muss das jeder dürfen.

Viele Grüße,
André
 
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