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Googles verpixelte Häuser einfach selbst in Netz stellen?

Meiner Meinung nach ist der öffentliche Anblick eines Hauses keine Privatsache, sondern muss durch die Allgemeinheit frei nutzbar sein. Wenn ich mein Haus grün anmale, dann muss ich damit rechnen das andere Leute das sehen.

Allenfalls finde ich es gerechtfertigt, die Fenster pixeln zu lassen, damit keiner in mein Haus reinsehen kann.

Was für eine Frist? Du kannst jederzeit Einspruch erheben und google wird dein Haus verpixeln.
Der öffentlich Anblick nicht, aber das Zusammenbringen mit der Adresse für mich schon. Denke darüber mal nach, wenn Du Deine nächste Bewerbung, Kreditantrag, Ratenkauf...... unterschreibst. So ein Haus kann einiges über seine Bewohner aussagen.
Und wenn jetzt die Adressbezeichnung etwas irreführend ist sieht es vielleicht dann sogar so aus als ob Du im "Messiehaus" wohnst, nur weil das eben das erste in der Reihe war.....;)

Ok, ich hätt vielleich schreiben sollen eine so kurze Einspruchsfrist bis zum Start. Ok, die ist ja jetzt angeblich auf 2 Monate verlängert worden.
 
Der öffentlich Anblick nicht, aber das Zusammenbringen mit der Adresse für mich schon. Denke darüber mal nach, wenn Du Deine nächste Bewerbung, Kreditantrag, Ratenkauf...... unterschreibst. So ein Haus kann einiges über seine Bewohner aussagen.

Und da soll man jetzt Angst vor Streetview haben, wo Schufa und Co. das Wohnumfeld schon seit Ewigkeiten mit in der Formel haben?
 
Diese Ängste bringen mich noch um den Verstand. Ich lasse mein Haus auf alle Fälle nicht verpixeln. Nicht, dass die Geheimdienste oder andere kriminelle Organisationen denken, ich hätte was zu verbergen. Aber die Zukunft wird zeigen, wessen Befürchtungen nun zutreffen werden.
 
Und was ist wenn ich das Haus in dem ich wohne gerne online sehen will (um z.B. einen Nachmieter zu suchen), mein Nachbar das Haus aber gepixelt haben will? Wessen Wille hat dann Vorrang?

Mieter haben bei so etwas sowieso kein Mitspracherecht, da musst Du Dich an Deinen Vermieter wenden. Wenn es ein Mehrparteienhaus ist, dann wird über so etwas sicherlich die Eigentümergemeinschaft mehrheitlich entscheiden.
 
Auch das ist ein Mißstand, gegen den vorgegangen werden sollte.

Nur: daß es - unzweifelhaft - viele, viele Mißstände in Sachen Datenschutz und Datensicherheit gibt,


Wie sollte man dagegen vorgehen, daß generell in der Bevölkerung die Ansicht vorherrscht, daß jemand der in der Ostdeutschen Provinz wohnt eher finanziell schlechter da steht als jemand der in einem noblen Münchner Vorort wohnt.

Das ist nicht unbedingt ein Datenschutzproblem.

Wenn Dein Vorname Helga, Stefanie oder Sandra ist, dann verdienst Du auch weniger als Bernd, Karl und Fritz.

Und wenn jemand Marvin oder Kevin heißt, dann wird er auch damit leben müssen, daß das für viele "kein Name, sondern eine Diagnose ist".

Da würde auch keiner davon sprechen, daß der Vorname ein Datenschutzrisiko darstellt.
 
Ich finde die Aktion auch echt gut. Ich war zwar wirklich überrascht, als ich mich mit dem "Fotorecht" beschäftigt habe und gelernt habe, dass man quasi alles fotografieren und das meiste davon auch noch veröffentlichen darf, aber wenn das das geltende Gesetz ist, haben andere das auch zu respektieren.

Von daher: :top:, Herr Best!

In der Tat eine tolle Aktion! Und Deine Argumentation ist auch sehr schlüssig. Ich komm dann ab morgen täglich bis 22 Uhr vor Deinem Haus Trompete spielen. Wie, das willst Du nicht? Wieso das denn? Ich halte doch die Nachtruhe ein.
 
In der Tat eine tolle Aktion! Und Deine Argumentation ist auch sehr schlüssig. Ich komm dann ab morgen täglich bis 22 Uhr vor Deinem Haus Trompete spielen. Wie, das willst Du nicht? Wieso das denn? Ich halte doch die Nachtruhe ein.


Das ist doch argumentativer Kindergarten und Du schneller von der Polizei abgeräumt und auf dem Weg nachhause als Du glaubst.
 
Ich find die Aktion sehr gut, hoffentlich knöpft er sich auch die Häuser der Politiker vor. Denn genau die Schmierbacken die das Volk mit totaler Überwachung geiseln wollten haben als erstes laut geschrien und ihre Häuser entfernen lassen, schöne Doppelmoral ;)
 
Das ist doch argumentativer Kindergarten und Du schneller von der Polizei abgeräumt und auf dem Weg nachhause als Du glaubst.

Dann erkläre mir doch mal, warum der Trompetespieler, der offensichtlich die Anwohner stört, schnell von der Polizei abgeräumt wird und der Fotograf, der offensichtlich die Anwohner stört, machen darf, was er will?? Ich bin sehr gespannt!!!

Die Aktion, die dieser Herr Best anleiern will, ist ungefähr so etwas, wie der Rentner, der hinter der Gardine lauert und Falschparker an die Ordnungshüter verpfeift, nämlich KLEINGEISTIGE MAßREGELUNG seiner Mitmenschen. Mit dem Unterschied, dass die von Herrn Best Gemaßregelten noch nicht mal falsch geparkt haben.
 
Dann erkläre mir doch mal, warum der Trompetespieler, der offensichtlich die Anwohner stört, schnell von der Polizei abgeräumt wird und der Fotograf, der offensichtlich die Anwohner stört, machen darf, was er will?? Ich bin sehr gespannt!!!

Weil es nicht primär maßgeblich ist ob sich irgendwer gestört fühlen, maßgeblich ist, was erlaubt ist und was nicht.

Wenn sich die Nachbarn gestört fühlen, weil Du die falschen Haarfarbe hast, mußt Du weder färben noch wegziehen.
 
Weil es nicht primär maßgeblich ist ob sich irgendwer gestört fühlen, maßgeblich ist, was erlaubt ist und was nicht.

Wenn sich die Nachbarn gestört fühlen, weil Du die falschen Haarfarbe hast, mußt Du weder färben noch wegziehen.

Tja ein Viertelstündchen Trompetespielen wirst Du schon ertragen müssen. :evil:

Und da sind wir wieder bei dem, was in Fotografenkreisen offenbar nur rudimentär entwickelt ist: ANSTAND!

Ihr mögt das für altmodischen Quatsch halten. Warum sollt Ihr Euch anständig verhalten, wenn Ihr de jure dasteht, wie ne Eins?

Aber vielleicht denkt Ihr beim nächsten Mal, wenn Ihr wieder mit ausgefahrenen Ellbogen auf Euer Recht pochend durch Eure Mitmenschen pflügt, mal kurz darüber nach:

die Tatsache, dass ich NICHT vor Eurem Haus Trompete spiele, verdankt Ihr nicht dem Gesetz, das es mir verbietet, sondern Sitte und Anstand. Davon hat Herr Best offenbar noch nicht viel gehört.

Sitte und Anstand verbieten es mir übrigens auch, hier auszusprechen, was ich von Typen wie Herrn Best wirklich halte.
 
...Sitte und Anstand.
Oha, jetzt wird die Moralkeule heraus geholt...

In den ersten Tagen des Sommerlochs hat Frau Aigner "ein Faß aufgemacht", dass sie wohl inzwischen selbst am liebsten wieder schließen würde. Anscheinend hat sie inzwischen Zeit gehabt sich mit einigen Experten abzustimmen.
Aus meiner Sicht lohnt es sich vielleicht einige Dinge zu vergegenwärtigen.

- Goggle Street View (GSV) verstößt gegen kein geltendes Recht.
- Es besteht demnach weder ein Einspruchsrecht hinsichtlich der Abbildung einer Häuserfassade noch ein Recht auf Einspruchsfristen, noch irgendwelche Ansprüche gegenüber Goggle. Vielmehr bietet Google die Möglichkeit eines Einspruches freiwillig an.
- Die viel diskutierte Aufnahmehöhe wurde von Google gewählt um gerade möglichst wenige Gesichter von Passanten, Nummernschilder, etc. auf die Aufnahmen zu bekommen, dafür aber die Strassenschilder.

Es wird im Zusammenhang mit GSV viel über Datenschutz, Entschuldigung für den Ausdruck, schwadroniert.

Nach meiner persönlichen Ansicht ist es schlicht absurd eine Häuserfassade, auch bei einer Verknüpfung mit den entsprechenden Geodaten, als ein persönliches Merkmal anzusehen. Das von TomRohwer konstruierte Szenario der Verknüpfung persönlicher Daten mit den GSV Daten greift nicht wirklich (und selbst dann bleibt es fragwürdig). Die persönlichen Daten werden eben in GSV nicht mit den Bildern und/oder den Geo-Daten verknüpft. Ein "es könnte aber" kann es hingegen nicht geben - wenn jemand die Daten dann tatsächlich mittels elektronischer Systeme verknüpft, dann muss natürlich dieser Sachverhalt bewertet werden und nicht die jetzige Vorgehensweisen von GSV.

Festzuhalten bleibt, dass es bisher kein Bußgeldverfahren seitens einer zuständigen Datenschutz-Aufsichtsbehörde gegen Google gibt. Dieser Umstand sagt nach meiner Ansicht bei all dem medialen Getöse einiges über die Sachlage aus.

Dann wurde für etwa zwei Tage der Begriff "Lex Street View" in die Medien geworfen. Wobei fast jedem klar sein sollte, dass es ein Gesetz ausschließlich für die Anwendung auf GSV gar nicht geben kann, bzw. dieses gegenüber dem Urteil der Verfassungsorganen keinen Bestand hätte.

Noch will Frau Aigner und andere nicht aufgeben und so spricht sie kurz danach von einer "allgemeinen gesetzlichen Neuregelung".

Wie könnte den eine solche "Neuregelung" aussehen und welche Konsequenzen hätte diese?

Weit gefasst könnte die Verknüpfung von genauen Geodaten mit Fotoaufnahmen von Privatbesitz aus dem öffentlichen Raum und deren Veröffentlichung verboten werden. Eng gefasst Bilder im öffentlichen Raum und eine Ortsbeschreibung.

Wer etwas Phantasie hat, kann sich nun ausmalen welche Konsequenzen ein solches Gesetz hätte: Die Privatisierung des Visuellen im öffentlichen Raum. Jeder Grund- und Immobilienbesitzer, evtl. jeder Mieter hätte das Recht gegen eine derartige Veröffentlichung vorzugehen.

Nun muss man gar nicht besonders auf das Thema "Panorama-Freiheit" eingehen, der damit zu erwartenden Klageflut gegen "Urlaubsbilder im Internet", jedem Dienst der ein Foto mit einer Landkarte verknüpft, um sich die daraus ergebenden Schwierigkeiten zu vergegenwärtigen.

Von der behördlichen Raum- und Bebauungsplanung, Navigationssysteme, die Kreditwirtschaft bis hin zu der Berichterstattung in den Medien - die Liste der betroffenen Bereiche lässt sich nahezu beliebig ausdehnen. Dass ist ja das Blöde am "öffentlichen Raum" und Privatbesitz: Es gibt sie praktisch überall. Die ganzen Ausnahmeregelungen die hier in das Gesetz einfließen müssten, jede dann noch vor den Gerichten überprüft, na das wird ein Spass!

Finde ich die Aktion von Herrn Best also gut?
Ja, weil sie eine notwendige Diskussion, die in der Netz-Gemeinschaft so schon länger geführt wird, in die breitere Öffentlichkeit trägt. Ja, weil sie ein Stück weit verdeutlicht, auf welchem Niveau hier von Teilen der Politik diskutiert wird.

Greets
/bd/
 
Hi !

Mich stört es auch nicht, wenn mein Haus im Internet zu sehen wäre.
Mich stört die Art und Weise, wie Google seine Daten sammelt.
Da werden ungeschützte WLan Netze gleich mit gespeichert und zur Datenübertragung mißbraucht und wer weiß schon was sonst noch für Daten gespeichert.

Google ist ein riesiges schwarzes Datenloch, wo ungefragt alles drin verschwindet.
Und wenn irgendein Geheimdienst Daten über eine Person haben will, wird er sich wohl nicht mit den Daten zufrieden geben, die er öffentlich von Google bekommt.
Ich würde gerne einmal wissen, welche Daten Google noch von mir noch so gespeichert hat.
Wenn ich meinen Namen bei Google eingebe, wird mir schon ganz schummerig.
Leider heisse ich nicht Hans Meier und es gibt nicht so viele Leute mit meinem Namen.
Ich halte mich nicht für paranoid aber ich achte genau darauf, welche Daten von mir im Netz landen. Was einmal drin ist, bleibt da für immer.

Dashalb habe ich Widerspruch eingelegt und wenn der Kollege 500.000 Häuser abfotografieren will, hat er wenigstens bis an sein Lebensende zu tun.

Gruß, Ralf
 
Tja ein Viertelstündchen Trompetespielen wirst Du schon ertragen müssen. :evil:

Und da sind wir wieder bei dem, was in Fotografenkreisen offenbar nur rudimentär entwickelt ist: ANSTAND!

Ihr mögt das für altmodischen Quatsch halten. Warum sollt Ihr Euch anständig verhalten, wenn Ihr de jure dasteht, wie ne Eins?

Aber vielleicht denkt Ihr beim nächsten Mal, wenn Ihr wieder mit ausgefahrenen Ellbogen auf Euer Recht pochend durch Eure Mitmenschen pflügt, mal kurz darüber nach:

die Tatsache, dass ich NICHT vor Eurem Haus Trompete spiele, verdankt Ihr nicht dem Gesetz, das es mir verbietet, sondern Sitte und Anstand. Davon hat Herr Best offenbar noch nicht viel gehört.

Sitte und Anstand verbieten es mir übrigens auch, hier auszusprechen, was ich von Typen wie Herrn Best wirklich halte.

Du sprichst mir aus dem Herzen.
Ich komme mir hier auch teilweise vor wie in einem typisch deutschem Nachbarschaftskrieg, wo jeder nur auf sein vermeintliches Recht pocht.

Das Problem ist gar nicht, dass von Häusern Bilder gemacht werden sondern, dass diese mit der Adresse verknüpft ist und in Google Maps zu finden ist. Und wo Google jedem die Möglichkeit gibt, sein Haus zu verpixeln, kommt Herr Best jetzt daher und hebelt genau diese Möglichkeit aus.

Glücklicherweise gibt es allerdings auch noch Menschen in diesem Land, denen ein harmonisches Miteinander und gegenseitiger Respekt wichtiger sind, als seinen Mitmenschen die Gesetzbücher in die Rippen zu stoßen.
 
Kann es eigentlich sein, dass die Meinungen pro- oder contra-Streetview in Abhängigkeit dazu stehen, ob man Mieter oder Eigentümer ist ?? Mich würde das mal interessieren, leider gibt´s hier keine Umfragen ...

Aus meiner Sicht: Solange ich Mieter war in einem Mehrfamilienhaus wäre mir die Debatte völlig gleichgültig gewesen. Heute habe ich ein massives Problem damit, dass einer mein EFH mitsamt Vorgarten und den Fahrzeugen fotografieren und veröffentlichen will.

Nun wohne ich soweit weg von den 20 größten deutschen Städten, dass ich wahrscheinlich bis nach 2025 kein Streetview-Auto auf meiner Straße sehen werde, dennoch würde ich sofort von meiner Einspruchsmöglichkeit Gebrauch machen.

Also, aus heutiger Sicht (EFH) ein nogo, damals (Mieter) ******egal ...
 
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