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µFT GF1 vs E-P2: Vergleich ISO

AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

..Stattdessen haben sie sich dafür entschieden das in ein lustiges Punktesystem zu quetschen, damit der Leser vermeintlich klare Kriterien bekommt, nach denen er sich entscheiden kann.

:top:

Das ist aber kein DxO-Phenomen. Es ist im Grunde doch so, dass alle Tests, die etwas aufwendiger sind und die sich an Consumer richten, eine "conclusio" fabrizieren. Tests für Fachleute und insider können sich vielleicht auf die blanken Messkurven und -Werte beschränken, aber ein consumer wird nicht immer die MFT-Charts verstehen oder die VN-Werte. Der freut sich dann in der Tat, wenn da am Ende eine Punktzahl einen Sieger auslobt.

Bei Colorfoto bekommen Cams und auch Optiken eine Punktzahl. Die nutze ich auch zur groben Orientierung. Danach gucke ich mir allerdings auch genau an, wofür es Punkte gab. Wenn z.B. Cam A nur 5 Punkte für Bedienungsfreundlichkeit bekommt und Cam B dagegen 9, dann sind das für mich vielleicht irrelevante Dinge, weil ich mit Cam A gut zurechtkomme.

Zurück zu DxO: Die dort favorisierten Sensor-Konzepte sind meiner Erinnerung nach: Nikon D3, D700 usw. Canon 5dII und z.B. Pentax K-x.

Das heißt, wer die DxO-Seiten nach einer Cam mit einem excellenten Sensor durchsucht, wird nicht irregeleitet, denn auch hier im Forum lese ich das Ergebnis heraus.

Was DxO, Colofoto etc. nicht können, ist die "Wichtigkeit und Relevanz" von gemessenen Werten für jeden einzelnen Leser zu erklären. Denn für Dich sind sicherlich andere Messwerte von Belang als für mich oder meier oder schmidt.

Das Problem liegt daher m.E. nicht so sehr bei DxO (=Sender), sondern bei der Empfängergemeinde, die die Zahlen mißinterpretiert.

Ich habe übrigens damals gestutzt, dass die 40d und auch die 50d kaum einen Vorteil auf der Sensor-Ebene gegenüber einer alten 350d haben sollen. Aber der Unterschied ist in der Tat sehr gering. Der Fortschritt liegt wohl mehr in den JPG-Engines als in besseren Sensoren. Zumindest am Monitor. Nimmt man den Print, können die 15MP dann doch gewinnen, während sie am Monitor sogar schlechter aussehen!

http://www.dxomark.com/index.php/en...(brand)/Olympus/(brand2)/Canon/(brand3)/Canon

EDIT: @Andreas H: Da bin ich ganz Deiner Meinung! Die Ergebnisse sind interessant, deren Interpretation ist der Streitpunkt und der Quell für Mißverständnisse... ;-))
 
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Der Nutzwert von Test hängt von der Gleichartigkeit ab.
Ein nur geringer Unterschied zweier Testverfahren lässt keine Vergleichbarkeit der Daten zu.
Der Wert liegt also in der vielzahl gleicher Daten auf Grund eines gleichen Systems.
Das ist bei DXO ein anderes als bei Dpreview oder Color-Foto.
Die Schwerpunkte oder die Ausrichtung ist dabei auch unterschiedlich und sie darf kann das auch sein.

Bleibt man im jeweiligen System, und wählt den Test, der für seine Belange eine gute Grundlage bildet, kommt man mit jedem gute Ergebnisse.
DXO ist da RAW fixiert, dpreview belichtet auch die JPG Seite.
Und dem von den Testern als Angebot zu verstehende Bewertung, muss man ja nicht folgen. Das DXO Ranking ist ein Angebot.
http://www.dxomark.com/index.php/eng/DxOMark-Sensor/Camera-rankings
Das bemerkenswertest an Platz 17/18/19 sind nicht die Namen der Kameramodelle, sondern die Tatsache, das der Hersteller des Sensors nicht selbst soweit nach oben mit eigenen Modellen schafft. Und das, obwohl Sony Erfahrungen mit der Produktion von Elektronik hat.
Der Sensor allein schafft es jedenfalls nicht. (siehe A850, die es nach oben schafft)
Er ist allenfalls Grundlage.
Es ist aber für den Markt und damit für den Kunden gut, das es neben Canon einen zweiten Hersteller gibt, der auf gleicher Höhe agiert.

mfG
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Jeder Test und jede Messung ist immer ein Stück weit Interpretationssache und teilweise auch mit Fehlern behaftet. Die Grundidee der Empfindlichkeitsmessung von Dxo ist schon nicht verkehrt und zeigt zumindest ganz gut die absoluten Empfindlichkeiten der unterschiedlichen Sensorgrößen auf. Eine gewisse Tendenz, wie unterschiedlich die Hersteller ihre ISO-Angaben interpretieren, lässt sich daraus ebenfalls gut erkennen. Ob es nun aber genau 0,5 oder 1 oder 1,5 Blendenstufen bei angeblich gleichem ISO-Level sind, bleibt bei deren Messungen wohl weiterhin strittig.

Bezieht man jedoch ein genügend großes Spektrum anderer Tests und vor allem echten Vergleichsfotos mit echten EXIF-Daten und vergleichbaren Bedingungen ein, sind auch bei anderen (z.B. Imaging-Ressource) Unterschiede mit gleicher Tendenz erkennbar. Bei gleicher ISO- und Blenden-Stufe benötigt die GF1 i.allg. eine ca. 20-30% kürzere Belichtungszeit, um zum gleichen Helligkeitseindruck zu gelangen. Werden Blende und Zeit gleich eingestellt, erreicht die GF1 bei ca. ISO 1200-1300 in etwa schon die gleiche Bildhelligkeit, wie die E-P2 bei ISO 1600. Vergleicht man dann das Rauschverhalten, ergibt sich natürlich ein anderes Bild, als bei einem Vergleich, in dem man beide auf 1600 dreht (und die GF1 dann ihr Bild mit weniger Licht aufgrund kürzerer Belichtungszeiten abliefert). Im Ergebnis nehmen sie sich in der Praxis dann auch nichts nennenswertes.

Solange Tests nur reine ISO-Gegenüberstellungen machen, wird also ein falscher Eindruck erzeugt. In solchen Gegenüberstellungen kommen die E-P* dann immer einen Tick besser weg, ohne dass es jedoch Aussagekraft für die Praxis hat.

Einzig die E-PL1 scheint inzwischen - trotz immer noch gleichem Sensortyp (aber mit angeblich dünnerem AA-Filter) - durch weiter optimiertes Bildprocessing ein kleines Stück die Nase vorn zu haben. Dieses Kopf-an-Kopf-Rennen mit Unterschieden im Nuancen-Bereich wird sich, solange nicht ein Modell mit grundlegend neuem Sensortyp kommt, noch ein Weilchen fortsetzen.
 
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Interessant ist dann auch, dass bei verschiedenen Tests (dpreview) die maximale Dynamik aus dem Raw teilweise um 5 EV angehoben werden kann und dass diese Info einem Leser eines JPGooC-Tests nicht zwangsläufig bekannt sein muss.

Hier ein Beispiel: D700

The best result we could achieve was 11.6 EV which is almost 5 (!) stops more than the default JPG output.

http://www.dpreview.com/reviews/NikonD700/page20.asp

Bei der E-P1 sind es z.B. bei JPG 9,1 EV und bei ACR best nur 10,7, also 1,6 EV Raw-Headroom.
http://www.dpreview.com/reviews/olympusep1/page20.asp

Es gibt ja Verfechter der These, dass Oly die besten JPGs ooC erzeugen würde. Das lasse ich mal so stehen. Ich bin jedenfalls mittlerweile sehr überwiegend nur noch mit JPG aus der 50d unterwegs und nutze den Spielraum der RAWs nur selten.

Bevor ich aber eine Cam wegen der Reserven in der Dynamik oder aber dem Rauschen bei hohen ISO kaufe, sollte ich wohl eher mal die Reserven der RAWs nutzen.

Und wenn ich den Raw-Headroom der E-P1 (1,6 EV) gegen den RAW-Headroom einer D700 vergleiche (über 5 EV!), dann würde ich der These recht geben, dass man bei der E-P1 gut mit den JPGs unterwegs ist, während das Nutzen der Nikon JPGs ein freiwilliger Verzicht auf über 5 EV Dynamik in Lichtern und Schatten darstellt. Hätte ich nie vermutet!
 
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Und wenn ich den Raw-Headroom der E-P1 (1,6 EV) gegen den RAW-Headroom einer D700 vergleiche (über 5 EV!), dann würde ich der These recht geben, dass man bei der E-P1 gut mit den JPGs unterwegs ist, während das Nutzen der Nikon JPGs ein freiwilliger Verzicht auf über 5 EV Dynamik in Lichtern und Schatten darstellt. Hätte ich nie vermutet!

so wird das ja auch im Forum gesehen ;)

wobei meistens bei der RAW Entwicklung der Mensch der limitierende Faktor ist ... die meisten bekommen ausser flauen Bilder nichts sinnvolles hin, wenn sie versuchen den Headroom zu nutzen.
 
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Interessantes Thema, dass imo eher in den allgemeinen Technik-Bereich gehört ;)

Grundsätzlich denke ich auch, dass (nicht nur) die dxo Tests durchaus ihre Berechtigung haben und dass das Problem wohl eher darin liegt, dass die meisten Leser nur nicht wirklich verstehen, was die Ergebnisse eigentlich wirklich aussagen. Selbst ich bin mir manchmal nicht ganz sicher, wie ich was zu interpretieren habe :angel:
Viele Leute wollen Tests auch gar nicht verstehen, sondern gehen einfach davon aus, dass die Kamera auf Platz 1 ganz allgemein, immer, für alle Motive und für jeden Geschmack das beste wäre.

Ob diese Tests nun tatsächliche Praxisrelevanz haben, hängt natürlich immer stark vom Fotografen, seiner Art zu fotografieren und seinem technischen Verständnis ab.
Für JPG Fotografen sind z.B. die Tests auf dpreview zumindest teilweise hilfreich, die von dxo eher gar nicht.
Grundsätzlich kann man sich an den diversen Tests also orientieren, vorausgesetzt man kann sie richtig interpretieren und weiss, was einem selbst wichtig ist. Denn bei einer an die eigenen Bedürfnisse angepassten Umgewichtung der Kriterien kann plötzlich ein ganz anderes Ergebnis herauskommen.

Was mich an dem Testhype auch ein wenig stört, ist dass den Testergebnissen hier und in anderen Fotoforen so viel Bedeutung zugemessen wird und dass die Bildinhalte - im Sinne von Motiv und aktiver Bildgestaltung seitens des Fotografen - bei vielen der mit Testsiegern gemachten Fotos leider bei weitem nicht mit der technischen Bildqualität mithalten können.

Im Klartext:
Wenn ein Bild langweilig oder einfach nur schlecht ist, ist es mit persönlich egal, wie viel oder wenig es rauscht, wie fein es aufgelöst ist, ob das Objektiv verzeichnet ... und ob es mit einer nicht mehr zeitgemäßen Kamera oder dem Testsieger von xyz aufgenommen wurde.

Die bildgestalterischen Eigenschaften scheinen mir jedoch leider mehr und mehr an Wert zu verlieren, statt dessen werden rein technische Kriterien, die nichts über das Können des Fotografen aussagen, immer höher gewertet. Das führt dazu, dass heute Klassiker der Fotografie wegen ausgebrannten Lichtern, Rauschen ... in der Luft zerrissen würden.
Körnung und Kontraste sind kein Stilmittel des Fotografen mehr, sondern grundsätzlich schlecht und ein Bild, das dem gängigen Trend (und den entsprechenden Kriterien für Testauswertungen) nicht entspricht, kann vom Inhalt her noch so beeindruckend sein, es ist nach heutigen Maßstäben trotzdem schlecht :ugly:
 
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

...Im Klartext:
Wenn ein Bild langweilig oder einfach nur schlecht ist, ist es mit persönlich egal, wie viel oder wenig es rauscht, wie fein es aufgelöst ist, ob das Objektiv verzeichnet ... und ob es mit einer nicht mehr zeitgemäßen Kamera oder dem Testsieger von xyz aufgenommen wurde....

Wenn ich es aber schaffe, alle meine Bilder auf technisch höchstem Niveau zu machen, dann sind eben jene wenigen, die auch inhaltlich gut sind, schon mal technisch auch gut. Und das sehe ich als hilfreich an.

Gruß,

Karl-Heinz
 
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Zum anderen fuschen die Hersteller gerne bei den hohen Werten. Hier wurde irgendwann mal rausgefunden, dass z. B. ISO 1600 bei einigen Canons in Wirklichkeit nur ISO 1000 sind. Das kann man ja sehr leicht anhand der Belichtungszeiten bei konstanter Blende rausfinden: Doppelte ISO = halbe Zeit.
Nenn hier bitte mal ein Modell (als Beispiel).
dpreview sieht das übrigens genau anders herum: http://www.dpreview.com/reviews/CanonEOS30D/page20.asp
 
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Hallo kaha,

Wenn ich es aber schaffe, alle meine Bilder auf technisch höchstem Niveau zu machen, dann sind eben jene wenigen, die auch inhaltlich gut sind, schon mal technisch auch gut. Und das sehe ich als hilfreich an.

Das sollte man sich als Standardantwort auf das ewige "Nur der Mensch macht die Fotos"-Totschlagargument mal irgendwo festpinnen. :)

LG
Thomas
 
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Wenn ich es aber schaffe, alle meine Bilder auf technisch höchstem Niveau zu machen, dann sind eben jene wenigen, die auch inhaltlich gut sind, schon mal technisch auch gut. Und das sehe ich als hilfreich an.

Da hast Du sicherlich recht, allerdings habe ich auch nichts Gegenteiliges behauptet.
 
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Die bildgestalterischen Eigenschaften scheinen mir jedoch leider mehr und mehr an Wert zu verlieren, statt dessen werden rein technische Kriterien, die nichts über das Können des Fotografen aussagen, immer höher gewertet. Das führt dazu, dass heute Klassiker der Fotografie wegen ausgebrannten Lichtern, Rauschen ... in der Luft zerrissen würden.
Körnung und Kontraste sind kein Stilmittel des Fotografen mehr, sondern grundsätzlich schlecht und ein Bild, das dem gängigen Trend (und den entsprechenden Kriterien für Testauswertungen) nicht entspricht, kann vom Inhalt her noch so beeindruckend sein, es ist nach heutigen Maßstäben trotzdem schlecht :ugly:

richtig.:top:
Ich hab vor Jahren mal ne Polterhochzeit fotografiert.
Hatte meine D70s grade verkauft, und nur eine Fuji E550 dies sagte ich dem Breutigam,er meinte ist egal nur was zur Erinnerung um die Stimmung ein wenig rüberzubringen dafür wirds wohl reichen.Ich munter losfotografiert mit Blitz und ohne; bis ISO 200:p.Konzentriert hat ich mich darauf die Gäste in Stimmung abzulichten.
Es wurde sehr sehr spät.:lol:
2 Tage später die Fotos nachbearbeitet auf CD abgeliefert.
Nun die Fotos waren wohl sehr gut geworden über die hälfte der Gäste wollten Abzüge. Das nächste mal nehm ich Geld dafür.:)
gruß Andre
 
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Hallo kaha,



Das sollte man sich als Standardantwort auf das ewige "Nur der Mensch macht die Fotos"-Totschlagargument mal irgendwo festpinnen. :)

LG
Thomas

In meiner Sig findest Du seit einiger Zeit die beiden Sichten:

camera - doesn't matter und camera - does matter...;)

...
Viele Leute wollen Tests auch gar nicht verstehen, sondern gehen einfach davon aus, dass die Kamera auf Platz 1 ganz allgemein, immer, für alle Motive und für jeden Geschmack das beste wäre.

Ob diese Tests nun tatsächliche Praxisrelevanz haben, hängt natürlich immer stark vom Fotografen, seiner Art zu fotografieren und seinem technischen Verständnis ab.
Für JPG Fotografen sind z.B. die Tests auf dpreview zumindest teilweise hilfreich, die von dxo eher gar nicht....

Nehmen wir z.B. DxO: hier sehe ich, dass der Sensor der Nikons im Moment mit der Verarbeitung der Nikon besser für AL geeignet ist, als der gleiche Sensor in der Sony.

Was mir DxO nicht sagt, kriege ich dann z.B. bei dpreview: dort werden RAW mit verschiedenene Konvertern und JPG in allen ISOs verglichen (Rauschen, Dynamik).

Und dann kommen wir zu den Linsen: Photozone, slr-gear und colorfoto bringen Tests zur Auflösung, Offenblendtauglichkeit, Bildfehler und deren Korrektur in der Cam usw.

Das Bildergebnis (technisch) ist dann ein Produkt aus (Sensor * interne Signalverarbeitung) * Konverter (intern, Software) * Objektiv * Fehlerkorrektur (intern, Software) * Filter (ggf.).

Auf dieser Strecke kann ein besseres Objektiv einen schlechteren Sensor et vice versa ausgleichen.

Das reine technische Ergebnis aus der Cam kann dann noch mit EBV multipliziert werden. Eine gute EBV kann manchen technischen Makel kompensieren...

Und dann haben wir die technische Seite eines Bildes. Ob es emotional ein "tolles" Bild ist?

Was bei der Tests auf DxO usw. nicht gesagt werden kann, ist der Punkt, inwiefern der Käufer die technisch möglichen "PS" auch auf den Asphalt bringen kann. Das gilt aber sowohl für Einsteiger- als auch für Profigeräte. DxO kann nichts für die Anwender!;)

Und ich teile Sabines Meinung, dass die Testfetischisten sicherlich noch Jahre über Messwerte streiten können, während der andere Punkt (Kreativität als Faktor eines technischen und emotionalen Bildes) völlig unbeachtet bleibt.

Auf der anderen Seite sehe ich sehr viele kreative user extrem selten in solchen Testbesprechungen. Die sind sich für diesen Schnickschnack doch zu schade.;)
 
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Ach DxO.... die sind interessant für technische Diskussionen. Mit Bildqualität haben diese Tests aber nur indirekt und begrenzt zu tun.

Viel wichtiger ist z.B. eine Aufnahme richtig zu belichten. Liest sich banal, aber selbst in den KB-Bilder-Threads sieht man soviele suboptimal belichtete Bilder...

Und erst recht noch eine gute (!) RAW-Bearbeitung.
 
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

du hast es sichtlich nicht verstanden ... bitte lese Dir nochmal die Aussage von dpreview durch.

wie soll denn ein Hersteller eine eigene Kurve bei der RAW Konvertierung realisieren, wenn man ihm vorschreiben würde, wie sein ISO Wert aus dem RAW file zu definieren wäre?

Dann würde doch jede Kamera abhängig von der internen Konvertierungskurve unterschiedlich helle Bilder abliefern.




Oder sollen wir einfach die Standardkurve von Canon zum Mass der Dinge erklären?
... wie kommt es, dass die Leute die Olympusjpgs so toll finden? Der Grund dafür ist, dass Olympus eine andere Kurve benutzt um aus dem Rohmaterial ein Bild zu bauen ...


Wenn Du die Kameras des Weltmarktes nebeneinanderstellst und ein Bild von einer Standardsituation machst, bekommst Du in jpg(!) nacher auch gleich helle Bilder bei gleichen ISO Zahlen .. da sind nur sehr geringe Toleranzen drin.


Remember, ISO is essentially a JPEG brightness measure, and really isn't about the raw sensor data at all -


grobe Übersetzung:
Denkt daran, ISO ist grundsätzlich ein JPEG Helligkeitsmass und nicht zwingend direkt abhängig von den RAW Sensordaten.


Hallo Nightstalker,
wie ich sehe hast Du 'sichtlich nicht verstanden'
was ich verstanden habe:lol:

Zur Erklärung:

Ich habe zwei Kameras deren Bildqualität ich vergleichen will.

Ich vergleiche sie selbstverständlich unter gleichen Umständen.

Dazu gehört Belichtungszeit, Blende, Brennweite, Position der Kamera, Freihand oder Stativ
und zu guter letzt die Empfindlichkeit.

Bei allen Parametern ist mir nicht der Aufdruck
auf irgendwelchen Rädchen, Ringen oder Displays wichtig - sondern WAS IST.

Blende und Zeit haben für mich höhere Priorität als die Empfindlichkeit.


Ich mache also mit Kamera 1 bei einer bestimmten A/T/Iso-Kombination eine bestimmte Testaufnahme
welche mir optimal belichtet erscheint.

Beim Griff zur zweiten Kamera stelle ich dann natürlich die gleiche Blende, Zeit und Iso ein.

Um dann die, vielleicht verschiedene, Helligkeit des Fotos von Kamera 2 auszugleichen.

Dazu ändere ich entweder bei statischen Motiven
die Zeit oder die Empfindlichkeit
und bei dynamischen Motiven nur die Empfindlichkeit.

Da die Freihand-Praxis nie statisch ist sondern allein schon wegen der Verwacklungsunschärfe dynamisch
bleibe ich jetzt mal bei der Empfindlichkeit.

Was jetzt wenn 'Kamera 1' 200 Iso eingestellt hat
und 'Kamera 2' benötigt 600 eingestellte Iso???

Dann vergleiche ich das
Foto von 'Kamera 1' bei der 200 Iso Einstellung
mit dem von 'Kamera 2'
welches bei der 600 Iso Einstellung gemacht wurde.

Das finde ich einen ziemlich geraden Weg:angel:
Und unter diesem Maßstab ist das Rauschen der EP2
deutlich höher als das der GF1.
Gleichzeitig finde ich das Rauschen der EP2 etwas angenehmer (22" Monitor).

Also Nightstalker - sei beruhigt, ich habe das
dxomark-Diagramm verstanden.
Das ist meine/eine Interpretation davon:cool:

Deine Beschreibungen finde ich sehr interessant.
Mein Blick war Richtung jpg gerichtet.
 
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Aber "Richtung JPG" bekommst Du bei identischer Belichtung (Blende/Zeit/ISO) zwei gleich helle JPGs. Der Unterschied dürfte unter 1/3 Blende liegen.
Sie können sich im Rauschen unterscheiden, aber die Gründe hierfür können vielfältig sein. Die DXO-Werte haben mit JPG aber eben recht wenig zu tun...
 
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Hallo Nightstalker,
wie ich sehe hast Du 'sichtlich nicht verstanden'
was ich verstanden habe:lol:

Du hast die ganzen Hinweise von Nightstalker und mir nicht verstanden. Schau dir doch einfach mal die EXIF-Daten der beiden Kameras auf imaging-resource.com an.

Panasonic DMC GF1


Olympus PEN E-P2

Beim Griff zur zweiten Kamera stelle ich dann natürlich die gleiche Blende, Zeit und Iso ein.

Um dann die, vielleicht verschiedene, Helligkeit des Fotos von Kamera 2 auszugleichen.

Was jetzt wenn 'Kamera 1' 200 Iso eingestellt hat
und 'Kamera 2' benötigt 600 eingestellte Iso???

Dann vergleiche ich das
Foto von 'Kamera 1' bei der 200 Iso Einstellung
mit dem von 'Kamera 2'
welches bei der 600 Iso Einstellung gemacht wurde.

ISO200 GF1 ------------ISO200 E-P2

Wie du siehst bringen beide Kameras unter selben Bedingungen gleich helle Bilder. Zeit, ISO und Blende sind gleich.

In dem Fall sind nicht die Meßwerte bei DxO maßgebend, sondern das fertige JPEG. Die beiden Hersteller entwickeln ihre Bilder halt unterschiedlich. Der Vergleich mit analogen Filmen von Species 8472 war schon treffend.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Und das beste ist die OLY rauscht weniger als die Nikon D 700 ?:D
Mfg
POS

Sie haben die Tabelle nicht richtig verstanden. Die Low-Light ISO- Fähigkeit wird höher in der Messzahl. Die PEN liegt hier bei 505, die der D700 bei 2.303, Canon 5D Mark II 1.815 und Canon 7D 854.
Also stimmen die Werte gut mit der Realität überein.
"the higher the ISO sensitivity, the better, as less light"

Bitte nicht zuviel solcher Kritik hier im zweiten Mutterland der Verschwörungstheoretiker. :lol:
 
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Was jetzt wenn 'Kamera 1' 200 Iso eingestellt hat
und 'Kamera 2' benötigt 600 eingestellte Iso???
das tut sie aber nicht .... die jpgs sind normalerweise annähernd gleich hell.
Dann vergleiche ich das
Foto von 'Kamera 1' bei der 200 Iso Einstellung
mit dem von 'Kamera 2'
welches bei der 600 Iso Einstellung gemacht wurde.
das machst Du, wenn Du Dich nach DXO richtest ... denn zur Bildqualität einer Kamera (vor allem, wenn man sich an jpg orientiert) gehört nunmal auch, dass die Kamera die Bilder wandelt.
Also Nightstalker - sei beruhigt, ich habe das
dxomark-Diagramm verstanden.
Das ist meine/eine Interpretation davon:cool:
seltsamerweise interpretieren wir das Ganze aber 180° unterschiedlich ;)
Deine Beschreibungen finde ich sehr interessant.
Mein Blick war Richtung jpg gerichtet.

meiner auch ;) .... die unterschiedlichen Empfindlichkeiten sind nur dann interessant, wenn man mit einem 3.Party-Rawkonverter entwickeln möchte, der die Kamera nicht direkt unterstützt. In dem Moment kann man sich seine eigene Kurve bauen und mit expose to the right vielleicht auch mehr herausholen.
 
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Je nach Gradationskurve kann die 18%-ISO liegen wo sie will, wenn ich auf "Expose to the right" belichte.
Die ISO ist so egal wie ein Handkäse. Zum "Expose to the right"-Punkt siehe der kleine Kreis im Bild oben rechts:
Zum "Expose to the right"-Punkt siehe der kleine Kreis im Bild oben rechts.
Noch ein paar Bildchen aus dpreview zusammen gefrickelt.
Aus diesem Grund ergeben sich je nach Marke, Modell, Markenphilosophie und aktueller Einstellung der Kamera beliebige ISO-Werte bei 18%.
Ein Vergleich nach der 18%-Grauwert-ISO-Methode ist extrem schwierig und beliebig manipulationsanfällig.
Ein Vergleich verschieder Kamera-Marken-Modelle kann deshalb nach der "Expose to the right"-Methode belichtet die eine oder andere Überraschung in Sachen Lichterverträglichkeit und Rauschen bzw. Tiefendarstellung ergeben.
 
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