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Gewitter-Blitze einfangen - Tipps und Tricks

Captain N

Themenersteller
Hallöchen

beim gestrigen Gewitter habe ich mich mal auf die Lauer gelegt, und versucht, den einen oder anderen Blitz einzufangen. Nicht einfach, aber machbar :top:

Nun frage ich mich, ob es irgendwelche Tricks und Kniffe gibt, mit denen man die Erfolgswahrscheinlichkeit etwas erhöhen kann. Längere Belichtungszeiten? Spezielle technische Konstruktionen zur Selbstauslösung via Lichtsensor?

Logischerweise gehört eine Portion Glück mit dazu - aber bei all den tollen Aufnahmen von den wunderschön verästelten Blitzen, die man bereits gesehen hat, gibt es da doch bestimmt ein paar Tricks dazu, um die Erfolgschancen zu erhöhen ;)

Hat sich schonmal jemand mit dieser Materie befasst?

Grüße,
Euer N
 
Dunkelheit! Insbesondere der Hintergrund sollte nun nicht gerade voll sein mit Straßenlampen etc. Die Kamera auf das Stativ schrauben, deutlich abblenden, minimale ISO einstellen und auf einen markanten Punkt fokussieren (tendenziell Richtung unendlich). Mittels Langzeitbelichtung versuchen, zufällig einen Blitz zu erwischen. Eventuell die Belichtungszeit mittels Graufilter zusätzlich verlängern! Natürlich ist es ratsam von einem geschützten Platz aus zu fotografieren, davon hängt einiges ab. Erstens steht man mitten auf dem Feld selbst in der möglichen Schußlinie von Blitzen, zweitens wirken sich Wassertropfen auf der Linse selten förderlich aus (eine anständige Kamera sollte aber ein bischen Dauerregen abkönnen, siehe Signatur) außerdem macht´s einfach weniger Spaß wenn man so richtig die Jacke vollkriegt. Für gute Blitzaufnahmen braucht man ein dickes Fell und viel Geduld.

Ach ja: Nutze BULB! (Nein, nicht Blubb, der gehört auf Spinat...) Belichtungszeiten von mehreren Minuten sind bei Blitzfotografie nicht selten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles klärchen - da sind schonmal einige nützliche Tipps enthalten :top:

Aber macht ein Graufilter bei Nacht denn so viel Sinn? Damit kann ich zwar länger belichten, aber würde das den Blitz trotz seiner enormen Helligkeit nicht ebenfalls zunehmend abdunkeln?

Als Alternative bliebe sonst egtl nur, mehrere Aufnahmen zu machen. Zur Fokussierung werde ich wohl selbst Hand anlegen müssen nehm ich an. Mit dem AF werd ich sicher keinen Blumentopf gewinnen :D
 
Von der perspektive kann ich dir raten erhöht dein lager aufzuschlagen, solltest jedoch im gleichen sinne bedenken dass es dadurch eventuell gefährlicher werden kann. du solltest auf keinen Fall ein Risiko eingehen wenn du merkst dass das Gewitter näher kommt und über dich rüber zieht. Hab auch schon von leuten gehört die sich in ein geöffnetes Auto legen um dort auf die Jagt zu gehen. die Cam dann unter der geöffneten Kofferaumklappe plaziert auf einem stativ.
 
Für die ersten Feldversuche werde ich als Jagdrevier meinen Balkon bevorzugen - dort sollte es relativ trocken sein, und ich kann die Blitze aus dem Hinterhalt erwischen, wo sie mich kaum vermuten werden ;)
 
Alles klärchen - da sind schonmal einige nützliche Tipps enthalten :top:

Aber macht ein Graufilter bei Nacht denn so viel Sinn? Damit kann ich zwar länger belichten, aber würde das den Blitz trotz seiner enormen Helligkeit nicht ebenfalls zunehmend abdunkeln?
Natürlich macht der auch die Blitze dunkler! Aber die sind so hell, dass sie ohnehin praktisch weiß erscheinen, da ändert sich nicht viel dran.
Als Alternative bliebe sonst egtl nur, mehrere Aufnahmen zu machen.
Ja sowieso! Von 20 Aufnahmen sind vielleicht 19 nur suboptimal. Es geht aber um das eine, richtig geile Bild. Der Aufbau usw. ist so aufwändig, dass es völlig egal ist, ob man 1x oder 10x auslöst.
Zur Fokussierung werde ich wohl selbst Hand anlegen müssen nehm ich an. Mit dem AF werd ich sicher keinen Blumentopf gewinnen :D
Ausprobieren!
 
Supi - dann bin ich jetzt erst mal gerüstet fürs nächste Donnerwetter. Fällt das denn egtl auch unter die Kategorie "indirektes Blitzen"? :lol:

Hab mir den Thread durchgelesen - die ganzen Aufnahmen machen richtig Appetit auf eigene Ergebnisse :top:

Nur mit der Hyperfokaldistanz hab ich mich bislang noch nicht befasst. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man durch manuelle Einstellung den Schärfentiefenbereich unabhängig der eingestellten Blende beeinflussen?

An meinem Canon 50mm/1,8 vermisse ich so eine Einstellmöglichkeit, aber meine übrigen Objektive sind mit einer Entfernungsskala ausgestattet :)

Zum "Blitzen" in diesem Fall werd ich aber entweder zu meinem Tamron 28-75 greifen, oder notfalls sogar zu meinem Kit-Objektiv 18-55. Damit kann ich mehr Fläche abdecken :top: Und die Lichtstärke wird bei Langzeitbelichtungen denk ich mal auch nicht so sehr ins Gewicht fallen - vielleicht sogar Boni bringen ;)
 
Hm... also grob hab ichs denk ich mal verstanden. Aber mein bisheriges Verständnis beißt sich mit folgender Aussage aus dem wiki-Text:

"Die Fokussierung auf ∞ hat demnach nichts mit der hyperfokalen Distanz zu tun. Bei den meisten Objektiven geht die Fokussierung sogar darüber hinaus, um den Autofokus nicht ständig anstoßen zu lassen."

Dann ist es also doch nicht richtig, das Objektiv auf ∞ zu stellen, um maximale Schärfentiefe zu erlangen? :confused:
 
Hm... also grob hab ichs denk ich mal verstanden. Aber mein bisheriges Verständnis beißt sich mit folgender Aussage aus dem wiki-Text:

"Die Fokussierung auf ∞ hat demnach nichts mit der hyperfokalen Distanz zu tun. Bei den meisten Objektiven geht die Fokussierung sogar darüber hinaus, um den Autofokus nicht ständig anstoßen zu lassen."

Dann ist es also doch nicht richtig, das Objektiv auf ∞ zu stellen, um maximale Schärfentiefe zu erlangen? :confused:

Nein, Du möchtest natürlich nach Möglichkeit den Punkt fokussieren, der möglichst nah an der Kamera ist, aber trotzdem weit genug entfernt, um alles noch weiter entfernte scharf erscheinen zu lassen. Der kann je nach Blende schon deutlich näher dran als ∞ liegen. Wenn Du allerdings die hyperfokale Distanz nicht ausrechnen kannst/willst, kannst Du auch einfach auf ∞ fokussieren. Dadurch geht Dir evt. ein bisschen Schärfe im Vordergrund verloren, aber besser als gar kein Foto, oder? ;-)
 
ich such mir immer nen Punkt im Vordergrund. Vielleicht ein Haus, möglichst nicht gleich das erste.
Bei Nacht findet man weiter weg auch immer was Helleres auf das man scharf stellen kann.
Dann leg ich den Schalter am Objektiv auf manuell und lege dann mein Bildausschnitt fest.

So wird nicht vor jedem auslösen neu fokussiert.
Dafür hast du wenigstens außer dem Blitz noch was scharf im Bild.

Sieht total blöd aus, wenn alle "Häuser" im sogenannten Vordergrund unscharf sind.
Die Variante mit manuell auf (wo ist das unendlich Zeichen) hat bei mir nicht funktioniert.
Bzw. fand ich, dass mir da zuviel vom Vordergrund unscharf ist.
 
Dreh den Fokusring bis zu dem Ende, bei dem weit entfernte Objekte scharf erscheinen und alles was nah dran ist unscharf. Sollte gegen den Uhrzeigersinn sein. Vorher den Autofokus ausschalten.
Das ist -Entschuldigung- völliger Quatsch und bewirkt so ziemlich das Gegenteil von dem, was man mit der Hyperfokalen Distanz bewirken möchte. :p
Hast Du Deine Links gelesen :confused:

Hier in diesem Beispiel ist das aber völlig einfach zu lösen, da wir bei ziemlich geschlossener Blende und ziemlich kurzer Brennweite unterwegs sind.
Fokussier manuell auf ca. 5m (ohne jetzt gerechnet zu haben) und Du hast keine Probleme mehr (zumindest nicht was die Fokussierung angeht)...
Drehen bis zum Anschlag ist bei AF-Objektiven übrigens immer falsch ;)

Gruß
Michael
 
Hi,

als Laie wußte ich von alle dem nichts, sondern habe mich glaub 1,5h hingesetzt und ca. 1000 Auslösungen mit der längsten Zeit und Facous auf unedlich gestellt aufgenommen, bis ich dann mal 2-3 Blitze eingefangen hatte.

Qualität mies, schade drum. Fands irgendwie trotzdem genial den Blitz erwischt zu haben wie er in den Gardasee einschlägt :D
 
Tipp für die Belichtungszeit bei Nacht: Ich habe gute Erfahrung mit der "BULP"-Einstellung gemacht. Der Verschluss bleibt hierbei genauso lange geöffnet, wie man den Auslöser drückt. Man drückt und wartet... Nach einem Blitzereigniss kann man dann entscheiden ob man noch auf einen weiteren Blitz zusätzlich wartet (die sind nämlich auch nicht immer gleich hell) oder es dabei belässt. Im besten Fall gibt das wesentlich komplexer erscheinende Motive. Geht aber natürlich nur bei starker Dunkelheit und ohne weitere Lichtequellen im Bild.
Ach und was die Sicherheit in Autos betrifft: Die bieten natürlich mehr Schutz als so manches, man sollte aber nicht glauben, bei einer "unfreiwilligen Nahaufnahme" vollständig vor gesundheitlichen Konsequenzen gefeit zu sein. Ohnehin entstehen die imposantesten Bilder von Positionen außerhalb der Gewitterzellen aus.
 
Da ich im Urlaub kein Stativ hatte, habe ich meine EOS 350D auf Auslöserverzögerung gestellt, um beim Auslösen nicht zu verwackeln.

Bei sowas ist doch dann sicher ein Fernauslöser sicher auch ganz brauchbar, oder?

PS: Hat jede Cam so eine BULB Funktion? Wenn ja, muss ich die mal bei mir suchen :)
 
Hi Lars!

Da brauchste nicht lange zu suchen: Kamera auf M-Modus einstellen und das Wahlrad lustig nach links drehen. Nach der längsten möglichen Belichtungszeit (meist 30 Sekunden) kommt "Bulb". :D Und ja, das geht besonders gut/einfach in Kombination mit einem Kabel-Auslöser, den man (für die gewünschte Dauer der Belichtung) 'arretieren' kann.

Gruß, Graukater
 
Hi,

als Laie wußte ich von alle dem nichts, sondern habe mich glaub 1,5h hingesetzt und ca. 1000 Auslösungen mit der längsten Zeit und Facous auf unedlich gestellt aufgenommen, bis ich dann mal 2-3 Blitze eingefangen hatte.

Qualität mies, schade drum. Fands irgendwie trotzdem genial den Blitz erwischt zu haben wie er in den Gardasee einschlägt :D

Kein Wunder bei dem Regen!
Blitze und Regen davor(!) sehen nur sehr selten gut aus. Daher immer abwägen ob es sich lohnt, Zeit und Abnutzung in etwas zu investieren, was sich am Ende sowieso nicht lohnt.
Bedenke bei BULB: Je länger du belichtest desto schwächer wird der Biltz mit der Zeit. Also nicht dass du denkst, du könntest deine Kamera auf 1800sec laufen lassen und hast am Ende nen super Blitz drin. Viel mehr hast du Rauschen und Hot Pixel im Bild.

BTW: Ich bin Ende Juni am Gardasee; wie sieht es denn dort mit der Gewitterhäufigkeit aus?
 
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