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Sonstiges Gescheites Ladegerät für Eneloops

  • Themenersteller Themenersteller Gast_283155
  • Erstellt am Erstellt am
Um den Skeptikern mal was an die Hand zu geben:

Ich arbeite seit langer Zeit mit der alten eneloop Generation und bc-700 bzw. bc-900 Ladegeräten.
Ich lade:
AA: 500mA Laden, 1* Zyklus ==> erst entladen, dann laden
AAA: 200mA Laden, 1* Zyklus ==> erst entladen, dann laden

Zusätzlich etwa alle 3-6 Monate einen kompletten Refresh mit den gleichen Werten.

Meine ältesten Akkus haben jetzt incl. den Refreshs wohl gut 500 Ladezyklen in der Chemie und sie funktionieren noch super!

Also rechnet doch selber: Was kosten ein Eneloop Akku, was kostet ein Ladegerät, wie lange dauert es, bis ihr 500 oder mehr Ladezyklen verbraten habt? ... und was kosten Akkus dann, wenn ihr die Zyklen durch habt?

Ich rechne bei meinen Akkus mit einer Lebensdauer von 2 Jahren. Das hat bei mir inzwischen die nächste Eneloop Generation hervorgebracht. Also überlegt euch doch auch, ob ihr Akkus nicht lieber als Verschleißteile sehen wollt.

Hendrik
 
Da frage ich mich dann aber schon, warum das BC-700 überhaupt 200 mA Ladestrom zur Verfügung stellt?
Weil man neben Eneloops im Mignon (AA) Format auch andere Zellen, z.B. (Extrembeispiel) 450mAh NiCd Micro (AAA) Zellen in dem Gerät laden können soll.
Sollte man den Ladestrom daher doch besser auf 500 mA stellen?
Ein Ladestrom von 500mA ist für Mignon (AA) Eneloop Zellen eigentlich noch etwas zu gering, um das Ladeende zuverlässig zu erkennen (per -Delta U), daher ist das Laden mit 700mA im BC-700 eher anzuraten.
Eneloop Zellen sind hier übrigens noch relativ unkritisch, bei Akkus anderer Hersteller wäre ein Ladestrom im Bereich 0,5C (also entsprechend der halben Kapazität) empfehlenswerter, wobei man damit schon an die Grenzen des BC-700 (700mA) stößt.

MfG, Jürgen
 
Ich lade:
AA: 500mA Laden, 1* Zyklus ==> erst entladen, dann laden
AAA: 200mA Laden, 1* Zyklus ==> erst entladen, dann laden
Vollständiges Entladen (im Ladegerät) vor dem eigentlichen Ladevorgang kostet im günstigsten Fall nur unnötige Zeit, kann den Zellen aber auch schaden - ist also nicht zu empfehlen.
Zusätzlich etwa alle 3-6 Monate einen kompletten Refresh mit den gleichen Werten.
Das kann man machen, um Effekten entgegenzuwirken, die unter dem Begriff "Voltage Depression" (nicht Memory Effekt!) bekannt sind. Dieses sollten aber eigentlich nur ein Problem darstellen, wenn die Zellen häufig überladen werden.

MfG, Jürgen
 
Wieder was gelernt, aber die Frage ist doch, welchen (realistisch meßbaren) Effekt hat das auf die Akkus bzeogen auf eine angenommene Verwendungsdauer von 2 Jahren? (entspräche ja 730 Ladungen, wenn man jeden Tag lädt!)
Wenn ich die Lebensdauer der Kameraverschlusses dagegenrechne und was der Austausch kostet, dann sollten diese Effekte doch zu vernachlässigen sein - oder liege ich da falsch?

Hendrik
 
Hallo,

hab mich übrigens geirrt. Ich hab das TechnoLine BC 900 und nicht das BC 700. Somit kann ich mit bis zu 1800 mA laden. Dann werde ich meine Eneloops fortan mal mit 700 mA laden.

Danke und Gruß,

Thorsten
 
die Frage ist doch, welchen (realistisch meßbaren) Effekt hat das auf die Akkus bzeogen auf eine angenommene Verwendungsdauer von 2 Jahren? (entspräche ja 730 Ladungen, wenn man jeden Tag lädt!)

Hendrik

... ich habe noch NiMH-Akkus von 2000, die mit verminderter Kapazität in bestimmten Geräten gut ihren Dienst tun (gut, Blitzgeräte sind Hochstromabnehmer); aber angesichts der Innereien ist es sicher nicht gut, für eine unnötige Akkuschwemme in den Recyclingstationen zu sorgen (und wenn diese auch in Afrika "stehen").

M. Lindner
 
Nachdem mein BC700 einen Defekt hatte, habe ich es unter Zahlung der Preisdifferenz gegen ein AV4m von MEC Energietechnik getauscht und bereue es bisher nicht.

Für das BC700 entschied ich mich wegen den vielen positiven Erfahrungen hier im Forum bezüglich eines günstigen, aber guten Ladegerätes. Da es zum damaligen Zeitpunkt ein günstiges Paket mit Eneloops gab, griff ich zu. Wäre der Defekt nicht aufgetreten, wäre ich vermutlich bis jetzt noch mit dem Ladegerät zufrieden gewesen.

Wenn der Preis zweitrangig ist, würde ich allerdings das kräftigere Pendant BC900 empfehlen, was einen höheren Ladestrom bietet. Die 1000 mA Ladestrom sind zwar recht hoch, aber es ist eine Option wenn es mal schnell gehen muss. Ich weiß nicht, ob sich BC700/BC900 vom Aufbau und der Qualität grundsätzlich unterscheiden, aber das BC700 läuft beim empfohlenen Ladestrom von 700 mA für AA-Akkus eben "am Limit".

Für das AV4m habe ich mich aufgrund der Seite von Fritz M. entschieden, der hier auch im Forum tätig ist und einen super Support bietet. Wäre die Abwicklung damals nicht über einen anderen Händler gelaufen, so hätte ich das Gerät gleich bei ihm gekauft. Im Gegensatz zum BC700/BC900 (-DeltaU-Abschaltung) bietet das AV4m eine schonendere Ladeendeerkennung und überläd den Akku damit nicht.

Die Modelle von Maha standen damals noch nicht zur Verfügung bzw. waren erst im Kommen, so dass dazu keine bzw. sehr wenige Erfahrungen vorlagen. Deswegen griff ich zum Bewährten (AV4m) und lebe damit bisher sehr gut. Was die Modelle von Maha jetzt besser können oder nicht, kann ich leider nicht sagen. Jedenfalls sehe ich aktuell keinen Grund zu wechseln.

Es lohnt sich auf jedenfall mal die Seite von Fritz M. mal anzuschauen!
 
Wenn der Preis zweitrangig ist, würde ich allerdings das kräftigere Pendant BC900 empfehlen, was einen höheren Ladestrom bietet. Die 1000 mA Ladestrom sind zwar recht hoch, aber es ist eine Option wenn es mal schnell gehen muss. Ich weiß nicht, ob sich BC700/BC900 vom Aufbau und der Qualität grundsätzlich unterscheiden, aber das BC700 läuft beim empfohlenen Ladestrom von 700 mA für AA-Akkus eben "am Limit".

Auch wenn ich (u.a.) selbst das BC-900 gekauft habe, halte ich den Aufpreis gegenüber dem BC-700 für rausgeworfenes Geld. Bereits bei 0,7 A Ladestrom ist die Zellentemperatur auf Grund der ungünstigen Bauform und der fehlenden Kühlung am Limit - da ist es wenig empfehlenswert, die 1 A des BC-900 auch tatsächlich zu nutzen. Ansonsten sind beide übrigens identisch.

Und wenn man etwas mehr Geld für das Ladegerät übrig hat, dann empfehle ich das Maha. Und zwar insbesondere auch für den Fall, wenn es "mal schnell gehen muss". Das ist nur ca. 10 Euro teurer als das BC-900, bietet dafür aber deutlich mehr Funktionen, ist besser verarbeitet, akkuschonender und hält die Zellen selbst bei 2 A deutlich kühler als das BC-900 bei 1 A Ladestrom.

ciao
volker
 
Ansonsten sind beide übrigens identisch.

OK, dann kann man sich das Geld für die stärkere Version vielleicht wirklich sparen. Mein Gedanke war, dass verschiedene Bauteile wegen des höheren Ladestroms vielleicht größer Dimensioniert sein könnten und das BC900 deshalb robuster ist. War wohl nix! ;-)

Und wenn man etwas mehr Geld für das Ladegerät übrig hat, dann empfehle ich das Maha. Und zwar insbesondere auch für den Fall, wenn es "mal schnell gehen muss". Das ist nur ca. 10 Euro teurer als das BC-900, bietet dafür aber deutlich mehr Funktionen, ist besser verarbeitet, akkuschonender und hält die Zellen selbst bei 2 A deutlich kühler als das BC-900 bei 1 A Ladestrom.

Hast du einen Vergleich des Maha zum AV4m gezogen bzw. gibts Punkte wo das Maha besser ist als das AV4m?
 
Hast du einen Vergleich des Maha zum AV4m gezogen bzw. gibts Punkte wo das Maha besser ist als das AV4m?

Da ich das AV4m nicht selbst besitze, kann ich nur Vergleiche auf Grund der mir bekannten "Datenlage" ziehen.

Das Maha verfügt über deutlich mehr Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten als das AV4m. Und es hat ein Alleinstellungsmerkmal, welches AFAIK kein weiteres Ladegerät im zweistelligen Euro-Bereich hat: Es benutzt nämlich kein -dU, PVD, dT/dt oder sonstiges Verfahren zuz Ladeschlusserkennung (auch wenn sowohl -dU als auch eine temperaturgesteuerte Abschaltung als "Notnagel" zur Verfügung stehen), sondern unterbricht den Ladevorgang beim Erreichen einer Akkuspannung von 1,48 V. Diese Zellenspannung wird bei einem Ladezustand von etwa 92-95 % der Volladung erreicht. Anschliessend wird mit einem Top-off-Ladestrom von 100 mA für 2 Stunden weitergeladen.

Die diversen Vorteile dieser Strategie wurden hier ja schon zur Genüge diskutiert.

ciao
volker
 
Das Maha verfügt über deutlich mehr Funktionen ...

Welche denn z. B.?

... und Einstellungsmöglichkeiten als das AV4m.

Die Lade- und Entladeströme sind in einer Schrittweite von 100 mA wählbar und insgesamt, bei Bedarf, auch höher als beim AV4m. Das ist wirklich ein Pluspunkt, aber für die Praxis sind die drei wählbaren Ladeströme, sowie der feste Entladestrom des AV4m kein echtes Hindernis.

Und es hat ein Alleinstellungsmerkmal, welches AFAIK kein weiteres Ladegerät im zweistelligen Euro-Bereich hat: Es benutzt nämlich kein -dU, PVD, dT/dt oder sonstiges Verfahren zuz Ladeschlusserkennung (auch wenn sowohl -dU als auch eine temperaturgesteuerte Abschaltung als "Notnagel" zur Verfügung stehen), sondern unterbricht den Ladevorgang beim Erreichen einer Akkuspannung von 1,48 V. Diese Zellenspannung wird bei einem Ladezustand von etwa 92-95 % der Volladung erreicht. Anschliessend wird mit einem Top-off-Ladestrom von 100 mA für 2 Stunden weitergeladen.

Dass -dU ein Überladen des Akkus erfordert, was der Lebensdauer nicht dienlich ist, ist klar. Darauf setzen halt die Billigladegeräte (wenn nicht sogar auf eine Timersteuerung), aber das steht hier ja nicht zur Debatte.

dT/dt kanns nicht geben! Was du meinst ist sicher dU/dt, was letztendlich PVD entspricht und meines Wissens beim AV4m zum Einsatz kommt (ebenfalls mit den zusätzlichen Rettungsankern Timer, Temperaturüberwachung und angeblich sogar -dU).

Ob die Ladeschlusserkennung des Maha damit tatsächlich besser ist, bleibt somit offen. Jedenfalls kanns aus meiner Sicht auch nur ein Kompromiss sein, wenn nach einem Zeitpunkt x, pauschal noch 200 mA in die Zelle "reingepumpt" werden ohne das deren reale Kapazität berücksichtigt wird.

Fakt ist, dass es in der Praxis kaum große Vor- oder Nachteile zugunsten des Maha oder AV4m geben wird, sofern intakte Eneloops (oder andere intakte LSD-Akkus) zum Einsatz kommen. Unterschiede wirds aufgrund der unterschiedlichen Ladeenderkennungsstrategien eher bei gealterten, hochohmigen Zellen geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
... da der Ladestrom zu dem Zeitpunkt nur noch minimal ist (deshalb dauert es ja so lange, Summe 3 h), kann auch bei einem "gealterten" Akku (mit verminderter kapazität) kein Schaden entstehen.

Dafür bekommt man nach 1 Stunde einen fast randvoll geladenen Akku, der angesichts der geringen Selbstentladung für viele Fotoanwendungen völlig ausreicht (gerade Hochstromabnehmer) - teste mal in der Praxis, wie voll Deine Akkus noch sind, wenn Du sie aus dem Blitz nehmen musst (niemals bei Null), weil die Nachladezeiten zu lang werden.

M. Lindner
 
Welche denn z. B.?

Z.B. automatische Kapazitätsbestimmung in Anlehnung an die IEC-Norm, "Break-in" Standardladung mit 0,1C für 16 Std, für LSD-Zellen optimierte Erhaltungsladung von 10 mA, die von Dir schon genannte freie Einstellung der Lade- und Entladeströme, ...

dT/dt kanns nicht geben! Was du meinst ist sicher dU/dt, was letztendlich PVD entspricht und meines Wissens beim AV4m zum Einsatz kommt.

Nein, es gibt sehr wohl die Möglichkeit, den Ladeschluss per Temperaturüberwachung zu bestimmen. Es gibt auch noch ein paar andere Möglichkeiten (z.B. per Druckmessung des Zelleninnendrucks), aber die bedürfen dann entsprechend angepasster Spezialzellen.

Ob die Ladeschlusserkennung des Maha damit tatsächlich besser ist, bleibt somit offen. Jedenfalls kanns aus meiner Sicht auch nur ein Kompromiss sein, wenn nach einem Zeitpunkt x, pauschal noch 200 mA in die Zelle "reingepumpt" werden ohne das deren reale Kapazität berücksichtigt wird.

Ein 50-Euro-Lader ist immer ein Kompromiss, im RC-Bereich wird auch mal locker das zehnfache für einen Lader ausgegeben.

Aber der "Kompromiss" des Maha ist schon ein sehr brauchbarer. Jedenfalls wenn man es mit den gängigen LSD AAs nutzt. Da das Maha nicht bis zum Ladeschluss mit der hohen vorgewählten Stromstärke lädt, gibt es deutlich weniger Temperaturerhöhung der Zellen als bei den üblichen Konstantstromladern. Denn erst gegen Ende des Ladevorgangs, wenn der Wirkungsgrad schlechter wird und damit die erzeugte Wärmemenge zunimmt, gibt es eine überproportionale Temperaturerhöhung, die NiMH-Zellen nun gar nicht mögen. Wie schon erwähnt werden meine Zellen im Maha bei 2 A nicht so stark erwärmt, wie im BC-900 mit 1 A Ladestrom.

Ich kann also - wenns schnell gehen soll - auch locker mit 2 A laden und habe unter Verzicht auf die letzten paar Prozent Kapazität nach ca. einer Stunde einen dennoch weitgehend schonend geladenen Akku, in dem ich die Zellen bereits nach der Umschaltung auf den Top-off-Charge vor dessen Beendigung entnehme. Ich kann andererseits auch über Nacht mit z.B. nur 0,3 A laden ohne Sorge zu haben, dass das Gerät den Ladeschluss nicht erkennt.

Andererseits nutze ich es nicht für Zellen mit < 1 Ah Nennkapazität, ich hab ja zum Glück noch ein paar andere Lader. Für die gängigen AAs ist es aber IMHO der absolute Preis/Leistungs-Tipp.

ciao
volker
 
Obwohl ich auch feststellen musste, dass nach dem Laden der zum BC-700 mitgelieferten TechnoLine-Akkus (2600 mAh) mit 200 mA lediglich eine Kapazität von gerade mal 1300 bis 1800 mAh angezeigt wurde.

Die BC700/BC900 und viele andere zeigen lediglich die soeben "eingeladene" Kapazität an (Strom x Zeit). Das sagt nichts über die wirkliche Kapazität aus, denn der Akku könnte ja noch halbvoll gewesen sein.

Aber selbst teure Geräte messen die Kapazität nicht "einfach so".
Um den wirklichen Wert zu erhalten sollte mehrmals mit 1/10 C geladen und dann der Durchschnitt ermittelt werden.
Nach wie vor gilt: "Wer viel misst, misst Mist!". :cool:

Mach einfach einen "Discharge & Charge" - Durchgang, dann geht die max. Ladung rein und der angezeigte Wert passt in etwa.
 
Z.B. automatische Kapazitätsbestimmung in Anlehnung an die IEC-Norm, "Break-in" Standardladung mit 0,1C für 16 Std,

Öfter mal was Neues?! :-) Ist das wirklich nötig bzw. ein praxisrelevanter Vorteil? Der AV4m bietet ja auch einen Formatierungsmodus, allerdings startet dieser automatisch bei "toten Zellen". Wenn ichs richtig recherchiert habe, ist der "Break-in" des Maha wohl eher zur Inbetriebnahme neuer Zellen geeignet bzw. zur (normgerechten) Messung der Kapazität?!

... für LSD-Zellen optimierte Erhaltungsladung von 10 mA,

Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, wie hoch der Strom bei der Erhaltungsladung beim AV4m ist. Weiß das jemand? Da ich die Zellen meistens relativ zügig nach dem Ladevorgang aus dem Gerät nehme, ist das für mich sicher nicht kritisch. Interessieren würde es mich aber mal!

die von Dir schon genannte freie Einstellung der Lade- und Entladeströme, ...

Ja, das ist echt gut! Nur leider scheint sich das Gerät die zuletzt gewählten Lade- und Entladeströme nicht zu merken. Die Standard-Einstellung von 1A Ladestrom bei AA-Zellen ist zwar brauchbar, aber abgerundet wäre das Konzept meiner Meinung nach, wenn sich das Gerät die letzten Werte merken würde.

Nein, es gibt sehr wohl die Möglichkeit, den Ladeschluss per Temperaturüberwachung zu bestimmen.

Das stimmt natürlich! Ich dachte, du wolltest die Ableitung der Zeit über die Zeit bilden und habe nicht daran gedacht, dass es um die Temperatur geht. In der Praxis wird das aber wohl kaum als erstgreifendes Abschaltungskriterium genutzt, weils viel zu ungenau und unzuverlässig wäre. das Ganze wäre ja Umgebungstemperaturabhängig usw., als wird die Temperaturüberwachung wohl nur als "Fanghaken" (Schutz) im Problem-/Fehlerfall genutzt.

Ein 50-Euro-Lader ist immer ein Kompromiss, im RC-Bereich wird auch mal locker das zehnfache für einen Lader ausgegeben.

Da sind die Anforderungen natürlich auch anders. Wenn man sich einen hochwertigen RC-Pack durch falsches Laden zerschießt, geht das schon deutlich eher in den Geldbeutel, als wenns einem mal vier Eneloops kosten sollte. Ausserdem sind in diesem Bereich ja auch andere Faktoren, wie z. B. kompakte Abmaße, nicht ganz so wichtig, wie im Fotobereich (wo der Lader z. B. schon mal mit in eine mittlere Fototasche soll). Also insgesamt ist es damit klar, dass es durchaus Steigerungen geben kann. Aber wir sind uns sicher alle einig, dass das Ganze wirtschaflich und praxistauglich sein kann. Die Akkus sind ja inzwischen so gut geworden (LSD), dass alleine die bessere Akkutechnik ein riesen Fortschritt im Handling bedeutet. Die korrekte Bedienung vorausgesetzt, stehe ich aktuell auf dem Standpunkt, dass man wohl weder mit dem AV4m, noch mit dem Maha etwas falsch macht. Beides sind für ihre Preisklasse sehr brauchbare Geräte, die jeweils ihre eigenen (kleinen) Vor- und Nachteile haben.

Aber der "Kompromiss" des Maha ist schon ein sehr brauchbarer. Jedenfalls wenn man es mit den gängigen LSD AAs nutzt. Da das Maha nicht bis zum Ladeschluss mit der hohen vorgewählten Stromstärke lädt, gibt es deutlich weniger Temperaturerhöhung der Zellen als bei den üblichen Konstantstromladern. Denn erst gegen Ende des Ladevorgangs, wenn der Wirkungsgrad schlechter wird und damit die erzeugte Wärmemenge zunimmt, gibt es eine überproportionale Temperaturerhöhung, die NiMH-Zellen nun gar nicht mögen. Wie schon erwähnt werden meine Zellen im Maha bei 2 A nicht so stark erwärmt, wie im BC-900 mit 1 A Ladestrom.

Gegen übermäßige Temperaturentwicklung bin ich persönlich auch etwas "allergisch", weil das meiner Meinung nach noch keinem Akku gut getan hat. Aus diesem Grund lade ich meine AA-Zellen im AV4m nur mit niedrigstem, bzw. mittlerem Ladestrom. Der max. Ladestrom wäre 1,2 A, was ich bisher aber noch nicht gebraucht habe, weil mir meine Akkusätze ausreichen.

Andererseits nutze ich es nicht für Zellen mit < 1 Ah Nennkapazität, ich hab ja zum Glück noch ein paar andere Lader. Für die gängigen AAs ist es aber IMHO der absolute Preis/Leistungs-Tipp.

Nennkapaziäten < 1 Ah, gibts ja inzwischen bei AA-Zellen kaum noch, es sei denn man hat noch ein paar alte NiCd-Zellen im Betrieb. Da ich auch AAA-Zellen laden möchte, kommen Kapazitäten < 1 Ah schon vor. Mit den wählbaren Strömen sehe ich da aber in beiden Fällen keine Probleme.

Da das Maha nochmal ~10 EUR günstiger ist als das AV4m und zusätzlich noch ein paar "Features" bietet, könnte es vom Preis-/Leistungsverhältnis wirklich besser sein. Letztendlich ist das wohl auch ein bisschen persönliche Ansichtssache, weil wohl auch das Maha noch seine kleinen Nachteile hat (angeblich sehr helle, dauerhaft leuchtende Displaybeleuchtung (wobei die beim AV4m komplett fehlt!), kein Entladen-Laden Programm, sondern nur Laden-Entladen-Laden, kein Speichern von gewählten Einstellungen).

Mach einfach einen "Discharge & Charge" - Durchgang, dann geht die max. Ladung rein und der angezeigte Wert passt in etwa.

Ein Problem bleibt dabei aber: bei der Messung "Strom x Zeit" bleibt unberücksichtigt, wieviel Energie die Zelle tatsächlich speichert. Ist der Innenwiderstand der Zelle zu hoch, geht ein deutlicher Teil des vom Ladegerät abgegebenen Stromes in Wärme verloren was fälschlicherweise als "eingeladene Energie" gewertet werden könnte. Wer die Kapazität seiner Zellen bestimmen möchte, sollte also darauf achten, dass sein Ladegerät diese über den Entladevorgang bestimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Öfter mal was Neues?! :-) Ist das wirklich nötig bzw. ein praxisrelevanter Vorteil? Der AV4m bietet ja auch einen Formatierungsmodus, allerdings startet dieser automatisch bei "toten Zellen". Wenn ichs richtig recherchiert habe, ist der "Break-in" des Maha wohl eher zur Inbetriebnahme neuer Zellen geeignet bzw. zur (normgerechten) Messung der Kapazität?!

Naja, Du wolltest halt die zusätzlichen Features des Maha wissen und ich habe sie aufgezählt - das bedeutet ja nicht, dass jede der Funktionen nun unbedingt überlebenswichtig ist oder ein Killerkriterium wäre. :rolleyes:

Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, wie hoch der Strom bei der Erhaltungsladung beim AV4m ist. Weiß das jemand?

Keine Ahnung - steht das nicht im Datenblatt, wenn das Gerät es schon nicht anzeigt? Das BC-900 liegt bei 37 mV, das ist für LSD-Zellen schon grenzwertig, aber noch okay, wenn man sie nicht tage- oder gar wochenlang drin lässt. Andere Lader liegen sogar im Bereich >50 mA und da hört der Spaß dann auf...

Ja, das ist echt gut! Nur leider scheint sich das Gerät die zuletzt gewählten Lade- und Entladeströme nicht zu merken. Die Standard-Einstellung von 1A Ladestrom bei AA-Zellen ist zwar brauchbar, aber abgerundet wäre das Konzept meiner Meinung nach, wenn sich das Gerät die letzten Werte merken würde.

Ja, das wäre in der Tat eine Verbesserung für die nächste Version. Wobei die Bedienung des BC-700/900 eher noch gruseliger ist. Das merkt sich auch nix. :ugly:

Die korrekte Bedienung vorausgesetzt, stehe ich aktuell auf dem Standpunkt, dass man wohl weder mit dem AV4m, noch mit dem Maha etwas falsch macht. Beides sind für ihre Preisklasse sehr brauchbare Geräte, die jeweils ihre eigenen (kleinen) Vor- und Nachteile haben.

Ja, sehe ich auch so. Aber auch ein BC-700 langt im Grunde. Das hat zwar diverse Unzulänglichkeiten, aber mit denen kann man auch leben.

Da das Maha nochmal ~10 EUR günstiger ist als das AV4m und zusätzlich noch ein paar "Features" bietet, könnte es vom Preis-/Leistungsverhältnis wirklich besser sein. Letztendlich ist das wohl auch ein bisschen persönliche Ansichtssache, weil wohl auch das Maha noch seine kleinen Nachteile hat (angeblich sehr helle, dauerhaft leuchtende Displaybeleuchtung (wobei die beim AV4m komplett fehlt!), kein Entladen-Laden Programm, sondern nur Laden-Entladen-Laden, kein Speichern von gewählten Einstellungen).

Das Display ist das beste und informativste, was ich je bei einem Ladegerät hatte. Die Beleuchtung abschaltbar zu machen, wäre andererseits sicher (neben dem Speichern der zuletzt verwendeten Einstellungen) auch eine Verbesserung.

Ein Problem bleibt dabei aber: bei der Messung "Strom x Zeit" bleibt unberücksichtigt, wieviel Energie die Zelle tatsächlich speichert. Ist der Innenwiderstand der Zelle zu hoch, geht ein deutlicher Teil des vom Ladegerät abgegebenen Stromes in Wärme verloren was fälschlicherweise als "eingeladene Energie" gewertet werden könnte. Wer die Kapazität seiner Zellen bestimmen möchte, sollte also darauf achten, dass sein Ladegerät diese über den Entladevorgang bestimmt.

In der Tat, die "eingeladene" Kapazität ist ohnehin ohne Aussage, weil der Wirkungsgrad des Ladevorgangs nicht nur - wie Du richtiger Weise erwähnt hast - vom Innenwiderstand abhängt sondern auch noch von der gewählten Stromstärke. Was das Entladen angeht, da muss man dann darauf achten, dass das Gerät die Abschaltspannung unter Last misst (und nicht in den Pausen der Ladepulse wie das BC-700/900), damit man auch verlässliche und reproduzierbare Werte bekommt. Das BC-900 kann auch die Entladekapazität messen - die Werte die es ausspuckt, sind aber eher ein Witz.

ciao
volker
 
Naja, Du wolltest halt die zusätzlichen Features des Maha wissen und ich habe sie aufgezählt - das bedeutet ja nicht, dass jede der Funktionen nun unbedingt überlebenswichtig ist oder ein Killerkriterium wäre. :rolleyes:

Ja, ist ja auch in Ordnung! Mich hats wirklich mal interessiert, weil ich mich mit dem Maha bisher nicht beschäftigt habe.

Keine Ahnung - steht das nicht im Datenblatt, wenn das Gerät es schon nicht anzeigt?

Nee, in der BDA, die das Datenblatt beinhaltet, steht das leider nicht. Auf dem Gerät ist es leider auch nicht aufgedruckt, genauso wenig wie die Entlade- und Ladeströme. Das finde ich etwas schade, zumal das Display die Ströme auch nicht anzeigt und man sich schlichtweg merken/notieren muss, was die Schalterstellungen S/M/L jeweils für AA und AAA stehen.

Ja, das wäre in der Tat eine Verbesserung für die nächste Version. Wobei die Bedienung des BC-700/900 eher noch gruseliger ist. Das merkt sich auch nix. :ugly:

Das kann ich vom BC700 her bestätigen! Wer das "Bedienkonzept" erstmal verinnerlicht hat und etwas technikaffin ist, steigt schon durch. Wirklich intuitiv ist das Ganze aber nicht und für jemanden, der das Gerät eher selten verwendet und weniger Bezug zur Technik hat ist die Bedienung wirklich schlecht. Das AV4m finde ich da von den Beschriftungen der Tasten deutlich "logischer", ausserdem ist auf der Unterseite eine "Kurzanleitung" für die verschiedenen Programme aufgedruckt. Auch die Wahl des Ladestroms über einen simplen Schalter ist primitiv, aber damit sehr intuitiv. Bei nur drei Ladeströmen ist das auch einfach zu realisieren, aber man kann den Ladestrom damit auch nur pauschal für alle Schächte wählen. Das ist weniger flexibel (wobei ich sowieso immer einen kompletten Satz lade), vereinfacht aber die Bedienung.

Ja, sehe ich auch so. Aber auch ein BC-700 langt im Grunde. Das hat zwar diverse Unzulänglichkeiten, aber mit denen kann man auch leben.

Ja, wenns nicht kaputt geht. :-) Für mich wäre es kein Grund gewesen, nicht wieder in ein neues BC700 zu vertrauen, allerdings wurde hier im Forum mehrfach von der -dU Abschaltung abgeraten und PVD bevorzugt. Das war neben der Bedienung ein Grund zum AV4m "aufzusteigen". Auseinander hatte ich beide Geräte übrigens nicht, aber vom äusseren Eindruck finde ich das AV4m übrigens deutlich wertiger als das BC700.

Das Display ist das beste und informativste, was ich je bei einem Ladegerät hatte. Die Beleuchtung abschaltbar zu machen, wäre andererseits sicher (neben dem Speichern der zuletzt verwendeten Einstellungen) auch eine Verbesserung.

Ja, das sehe ich absolut genauso. Die Beleuchtung ist bestimmt gut, wenn man das Display in Dunkelheit ablesen möchte. Bei Tageslicht dürfte es für die Ablesbarkeit eher unwichtig sein. Ich kenne das Maha nicht, aber was mich an der Beleuchtung stören könnte, wäre die Raumerhellung, wenn ichs z. B. auf Reisen nachts im Schlafzimmer verwende. Dagegen würde auch eine dunklere Beleuchtung helfen oder eben eine Ein-/Ausschaltmöglichkeit per Taster oder ähnliches.
 
Zum Maha C-9000 sei noch erwähnt, dass er leider nur mit gepulsten (2000mA) Lade- und (1000mA) Entladeströmen arbeitet, was zumindest im Fall von gepulster Hochstrom-Entladung von NiMh Akkus nicht gut vertragen wird. Und auch die sich vorgeblich am IEC Standard orientierende Meß- und Formierungsfunktion, sieht ursprünglich (laut IEC) keine gepulsten Ströme vor, und ist daher nur eingeschränkt aussagekräftig, insbesondere, wenn die Akkus nicht mehr 100% fit (höherer Innenwiderstand) sind.

Und die Ladeenderkennung bei der weitgehend willkürlich gewählten Spannung von 1,48V funktioniert auch nur gänzlich überzeugend, wenn die Zellen zufällig mit dieser Strategie harmonieren (bei AA Eneloops ist das glücklicherweise der Fall), wobei der Ladestrom der Top-Off Restladung vorwählbar sein sollte, oder sich zumindest am Ladestrom (+ der Akku-Kapazität) orientieren sollte.
Es erscheint mir nämlich nicht sinnvoll, grundsätzlich 200 mAh (2h x 100mA) nachzuladen, egal ob zuvor eine 500 mAh Micro (AAA) Zelle mit 100 mA geladen wurde oder ein 2500 mA Mignon (AA) Akku mit 2000 mA Ladestrom.


Und ja, bezahlbare Ladegeräte sind leider Kompromisse, wobei ich für mich trotzdem den Maha C-9000 gewählt habe.

MfG, Jürgen
 
Zum Maha C-9000 sei noch erwähnt, dass er leider nur mit gepulsten (2000mA) Lade- und (1000mA) Entladeströmen arbeitet, was zumindest im Fall von gepulster Hochstrom-Entladung von NiMh Akkus nicht gut vertragen wird.

In der zweistelligen Preisklasse arbeiten eigentlich alle Geräte auf diese Weise. Das ist bei NiMH-AAs auch vollkommen unproblematisch, sonst wären sie auch für fotografische Anwendungen nicht geeignet.

Und die Ladeenderkennung bei der weitgehend willkürlich gewählten Spannung von 1,48V funktioniert auch nur gänzlich überzeugend, wenn die Zellen zufällig mit dieser Strategie harmonieren (bei AA Eneloops ist das glücklicherweise der Fall), wobei der Ladestrom der Top-Off Restladung vorwählbar sein sollte, oder sich zumindest am Ladestrom (+ der Akku-Kapazität) orientieren sollte.
Es erscheint mir nämlich nicht sinnvoll, grundsätzlich 200 mAh (2h x 100mA) nachzuladen, egal ob zuvor eine 500 mAh Micro (AAA) Zelle mit 100 mA geladen wurde oder ein 2500 mA Mignon (AA) Akku mit 2000 mA Ladestrom.

Auch wenn die Abschaltschwelle natürlich keineswegs "rein zufällig" gewählt wurde, gebe ich Dir im zweiten Teil Deiner Aussage völlig recht - hier wäre für die Rev. 10 noch Potential zur Verbesserung. Dann aber bitte nur in Verbindung mit einem Speicher für die zuletzt gewählten Einstellungen, sonst nimmt die Konfigurationsorgie ja gar kein Ende mehr. :ugly:

Wobei ich mit dem Status Quo gut leben kann - für die gängigen NiMH AA-Zellen mit 1.700 - 2.700 mAh Kapazität passt die aktuelle Strategie prima - AAAs lade ich dann eben in anderen Ladegeräten.

ciao
volker
 
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