AW: Wofür braucht man ein 24mm 1.4?
Nein.
hier ging es ursprünglich um eine Festbrennweite bei Offenblende und der Voraussetzung, dass der Motivabstand bei APS-C und KB gleich ist, also sowohl Objektivzoom als auch "Fusszoom" ausgeschlossen ist.
Richtig.
Das heißt:
1) Die Bilder haben einen
unterschiedlichen Bildwinkel.
2) Der Motivabstand bleibt
identisch.
3) Brennweite und Blende bleiben
identisch.
Wer bei diesen Voraussetzungen noch behauptet, KB hätte eine grössere Schärfentiefe, der trollt einfach nur, ob Moderator oder nicht.
Nun glaub es uns doch endlich...
Gleiche Brennweite an beiden Sensorformaten (also
unterschiedliche Bildwinkel),
gleiche Blende und
gleicher Aufnahme- und Motivstandpunkt ergibt:
--> kleinerer Sensor ergibt weniger Schärfentiefe
--> größerer Sensor ergibt mehr Schärfentiefe
Das kannst Du noch so oft verneinen, wie Du möchtest:
Es ändert nichts an den Tatsachen.
Beispiel:
Nikon
DX, 50mm Brennweite, Blende f/2.0, Motivabstand 3m:
Schärfentiefebereich -> 28 Zentimeter
Nun wechselst Du
nur die Kamera bzw. das Sensorformat aus...
Nikon
FX, 50mm Brennweite, Blende f/2.0, Motivabstand 3m:
Schärfentiefebereich -> 43 Zentimeter
43cm (FX) ist (und bleibt) halt mehr als 28cm (DX).
Bei der Crop-Kamera mit dem kleineren Sensor hat es WENIGER Schärfentiefe als beim Kleinbild-Pendant...

...

Daher...
Ob es dem Sensor egal ist, weiss ich nicht, der Sensor spricht nicht zu mir, wohl aber das fertige Foto - und das zeigt mir bei einem grösseren Sensor eine geringere Schärfentiefe. Gleiche Brennweite, Blende und Entfernung zum Motiv vorausgesetzt.
Das war, ist und bleibt so
falsch.
Etwas (vollkommen) Anderes ist es aber, wenn man Bildinhalt/Bildwinkel gleich hält:
Ein "gleiches" Bild aufgenommen ~50mm Brennweite an Kleinbild zeigt weniger Schärfentiefe als das DX-Pendant, das mit ~35mm ausgenommen wurde. Darum ging und geht es aber bei den vorigen Aussagen nicht.