Du kannst es nennen wie Du willst - ab einem gewissen Grad von Abblenden bricht die Auflösung ein. Als Faustregel um die Blendenstufe, die Du für vergleichbare Schärfentiefe benötigst bei den unterschiedlichen Sensorformaten. Plus Minus in Abhängigkeit des verwendeten Objektives.
Was bleibt ist die High-Iso-Fähigkeit (d700), mehr Auflösung insgesamt (Sony, 5d MKII) und möglicherweise ein höherer Dynamik-Range.
Probier es aus und berichte mal von Deinen Erfahrungen.
Mein Favorit wärez.Zt nach wie vor eine k5 von Pentax mit entsprechenden Optiken. Preisgünstiger ist m.E. schwer.
Wer Kohle satt hat, der kanns ja mal im Vergleich anschauen.
Und trotzdem wirst Du auch mit Vollformat an Grenzen kommen.
BTW.: Vollformat war zu anlogen Zeiten auch nur Kleinbild ;-)
VG,
Torsten
nö, das kann man nicht nennen wie man will. Lichtbrechung ist nicht Lichtbeugung das sind ganz verschiedene Ursachen. Wenn vor einem 400mm Objektiv eine Lochblende mit 10mm Durchmessen angebracht wird, dann ist das Blende 40! Und da spiel die Lichtbeugung keine Rolle. Im Gegensatz, wenn bei einem 28mm Objektiv eine Blende 11 eingestellt wird ist das ein Blendendurchmesser von 2,5mm und da wirkt sich die Lichtbeugung schon aus. Aber auch nur bei extrem hellen Lichtern.
Keine Linse ist perfekt, das bedeutet, dass sie Licht streut. Und bei zunehmend geschlossener Blende nimmt das Verhältnis vom Streulicht zum Nutzlicht ab. Dass da die Qualität der Linsen eine große Rolle spielt dürfte doch einleuchten.
Normal müsste beim APS-C Sensor der Abstand zum Objektiv um den Crop-Faktor kürzer sein so dass das gesamte Licht auf den APS-C Sensor fällt. Was eine 1:1 Umsetzung wäre. Allerdings hätte das den nachteil, dass die Vollformat-Objektive nicht genutzt werden könnten. Ist es aber nicht. Bei APS-C habe ich halb soviel licht und nicht nur das, sondern die Objektiv-Schwächen wirken sich da auch um den Crop-Faktor stärker aus. Bei dpreview kann man gut sehen wie die Auflösung(Linien) der Objektive bei APS-C geringer ist gegenüber Vollformat. Für die Tiefenschärfe ergibt sich ein kleiner Vorteil, durch den kleineren Abbildungsmaßstab der aber nicht wirklich vorhanden ist, da ich gut eine Blendenstufe verliere. Also gleicht sich da in etwa aus. Das bedeutet, dass APS-C nicht wirklich Vorteile bringt sondern durch den wesentlich kleinen Sensor sogar Nachteile
* weniger Licht
* Objektiv-Schwächen wirken sich mehr aus
Auch wenn der Vollformat Sensor gleich viel Pixel hätte, würde ihm etwa doppelt soviel Licht zur Verfügung stehen gegenüber APS-C.
Jedoch braucht man wirklich 1 Quintillon Pixel? Wenn man ein Foto im Monitor betrachtet, so sieht so ein Foto doch schon bei nur 1500x1000 Bildpunkten doch schon ordentlich gut aus und das sind nur 1,5 Megapixel. Und darum spare ich auf die D700, obwohl sie NUR 12 Magapixel hat, denke ich, dass das mehr als genug Pixel sind.
Dazu noch ein paar sehr gute Objektive besonders Makro-Objektive um mit möglichst kleinster Blendenöffnung Makros machen zu können. Und unter möglicht kleinster Blendenöffnung verstehe ich nicht die kleinste mögliche Blende die man einstellen kann sondern die kleinst mögliche Blende mit der es noch zu guten Abbildungen kommt. Wenn das beim einem Objektiv der Mittelklasse Blende 11 ist, so ist es bei einem Top-Objektiv eventuell Blende 22 oder noch kleiner möglich.