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FT/µFT Gedanken zum Wechsel vom FT zu mFT

...Und dann kam mFT.
Gross angekündigt und gottseidank bis heute eine Erfolgsgeschichte, wenn man den Verlautbarungen glauben darf.
Als derzeitiges Highlight eine OM-D 5, die vielen -nicht allen- Wünschen gerecht wird und eine für mFT glänzende Bildqualität liefert.

Dies ist unbestritten.
Nur stehen die Käufer von allen FT-Optiken seit Jahren in Wartestellung, hören immer wieder aus mehr oder minder berufenem Kreise, daß es eine Fortentwicklung von FT geben wird.
Und jetzt heisst diese Fortentwicklung Zusammenführung von FT und mFT und plötzlich gibt es keine reine FT-Kamera mehr, ist auch diese noch vor kurzer Zeit angeblich so verbindliche Idee/Ankündigung obsolet.

Hmmm... groß angekündigt wurde µFT zumindest von Oly eigentlich nicht. Im Gegenteil, die kurz nach der E-620 vorgestellte E-P1 war doch eigentlich nur als Lifestyle-Produkt gedacht. Der Erfolg dürfte Oly wohl selbst überrascht haben. Aber das nur so nebenbei.

Viel wichtiger ist: Seit der Photokina 2010 und damit seit Vorstellung der E-5 wurde von offizieller Seite immer wieder klargestellt, dass die Zukunft von FT als unabhängiges System endlich sind.

Ich wiederhole gerne noch einmal die Kernaussagen, die es von Toshi Terada und anderen Vertretern des Oly-Managements seitdem immer wieder gegeben hat:

1.) Olympus sieht die Zukunft der Fotografie spiegelllos.
2.) Solange man es noch nicht ermöglichen kann, die FT-Objektive an µFT bei voller Funktionalität nutzbar zu machen, wird es weiter immer eine FT-Kamera zu kaufen geben, an der das möglich ist. Egal ob in drei, fünf oder zehn Jahren.
3.) Die Nutzer von dreistelligen FT-Kameras und der E-30 müssen auf- oder zu µFT umsteigen.
4.) Das Ziel ist die Verschmelzung von FT und µFT in ein One Beautiful System, in dem FT- und µFT-Objektive an einer Kamera gleichermaßen gut genutzt werden können.

Von einer Fortentwicklung von FT war also zumindest seit Herbst 2010 keinesfalls mehr die Rede. Und warum auch? Wenn eine spiegellose Kamera alles ganz genauso gut oder besser könnte, und das in einem deutlich leichteren und kompakteren Paket und ohne die Justierungs-Probleme der DSLR...?

Und - auch wenn das nicht jeden trösten mag: Die Kundschaft der Mitbewerber wird in den kommenden Jahren dasselbe duchleben müssen. Jede Wette.




Drücken wir die Daumen, daß Oly in die Puschen kommt und alle hoffnungsschwangeren Erwartungen erfüllt. Mehr können wir derzeit nicht tun -und sollten wir auch nicht trotz aller mancherorten zu lesender Euphorie, die etwas die Faktenlage verkennt.

Übrigens: Daß irgendjemand bei Olympus mal von einem "One beautiful system" gesprochen hat, ist ja absolut in Ordnung.
Daß "OBS" aber von der Gemeinde der sehnsüchtig Wartenden zum Symbol hochstilisiert wird, daß garnichts mehr hinterfragt, sondern nur noch gejubelt wird, hat für mich schon sektenhafte Züge, zeigt eine gewisse Verklärung und Realitätsferne.

Ich sehe Kameras als Arbeitsgerät, nicht als Lebensanschauung. Vielleicht setze ich damit meine Prioritäten etwas anders als Mancher hier, bislang bin ich aber gut damit gefahren.
Ich kann mir garnicht vorstellen, wie beschwerlich mein leben wäre, wenn ich mir zu jedem simplen technischen Gerät eines Markenherstellers, das ich in meinem Leben gekauft habe, ähnliche Erwartungen aufgebaut hätte, ähnliche Identifikation pflegen würde, wie das hier manchmal zu Kameras zu sehen ist.
Leute, habt ihr im Leben nichts Besseres zu tun als euch für einen japanischen Kamerahersteller -der sich nicht die Bohne für euch als Individuum interessiert- ins Zeug zu legen?
Kommt doch mal wieder auf den Boden zurück, es geht um simple Knipskisten, nicht um Götter !!
Ich finde, Du dramatisierst das ein bisschen. Die Fotografie ist für die meisten von uns ein Hobby, und Hobbys werden emotional betrieben. Warum soll man da nicht zum Systemhersteller seiner Wahl eine gewisse emotionale Bindung aufbauen? Tut doch keinem weh. Die Liebe zu einem Fußbaallclub ist genauso irrational - und trotzdem wachen viele von uns mit dem Emblem ihres Vereins im Herzen auf und gehen mit ihm im Herzen wieder schlafen. Und mir ist das viel lieber als der heutige Trend, alles zu versachlichen. Wo soll denn da die Freude am Leben herkommen?


Insofern kann ich meine Aussage nur bekräftigen: ich mag meine Kameras dann, wenn sie mir die gewünschten Ergebnisse zu liefern in der Lage sind, ich liebe aber keinen Kamerahersteller -dieses Gefühl -das bei mir nicht inflationär verbraucht wird-spare ich mir für meine Frau und meinen Sohn auf.
Ach komm - das ist doch was völlig Anderes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach komm - das ist doch was völlig Anderes.

Klar ist das etwas völlig Anderes, da stimme ich Dir auch zu. Nur.....oft habe ich den Eindruck, daß das nicht Jedem bewusst ist.
Daß ich das bewusst überspitzt formuliert habe, soll eigentlich helfen, mal darüber nachzudenken.
 
Hier gibt es eine Ankündigung von Olympus zur E-5-Nachfolge, die sowohl mft- als auch ft-Objektive ohne Einschränkung unterstützen soll.


http://www.systemkamera-forum.de/bl...omd/?utm_source=skf20130107&utm_medium=E-Mail

Das ist die bekannte Veröffentlichung, um die es ja hier generell geht.
Toll wäre es, wenn es denn tatsächlich so kommt und alle Optiken (FT und mFT) in voller (!) Funktionsbandbreite an einer solchen Kamera uneingeschränkt funktionieren würden (also auch alle alten NON-SWDs).

Dies wäre ein technisch grosser Schritt von Olympus und würde aus derzeit etwas am Rande stehenden FT-Optiken plötzlich wieder höchstaktuelles Material werden lassen.

Nur ist nirgendwo zu lesen, WIE das funktionieren soll.
Ich lasse mich da gerne überraschen, warte aber mit jeder Form der Euphorie bis zu einem Zeitpunkt, zu dem man mehr Greifbares hat als ein paar nett gemeinte Worte des Oly-Spanien-Managers.
In diese -meine-Haltung spielt eine ganze Menge persönlicher Erfahrung mit Oly hinein, die mich erst mal abwarten lässt.

Insofern ist die hier im Thread immer wieder aufgetauchte Frage nach der Sinnhaftigkeit eines generellen Wechsels von FT zu mFT per heute nicht abschliessend zu beantworten.
FT hatte und -hat heute noch- durch die Optiken einige Vorteile, mFT hat sie durch inzwischen sehr gute Kameras sowohl von Oly wie Pana UND einige sehr gute Optiken.

Ich denke, in gut einem Jahr sind wir alle etwas schlauer und möglicherweise können sich FT-Alteigner ein Loch in den Bauch freuen, daß sie ihre Top-Pros noch haben. Möglicherweise eben.
 
Aber Ende des Jahres kommt ja die OBS-Kamera, dann können die Pros und TopPros ja ohne Einschränkungen verwendet werden.

Don, wo nimmst du eigentlich diese Überzeugung her? Olympus hat gar nicht s "angekündigt". Ein spanischer Regionalmanager hat einer News and Rumour-Site ein Interview gewährt. Auf konkrete Fragen hat er nicht geantwortet.

2010 hat er noch aus der Zentrale heraus (zu dieser Zeit Marketing-Chef Olympus Europa) das Aus für die FT-Optiken angekündigt. Was Olympus rasend schnell dementierte. Vielleicht sitzt er deswegen jetzt in Barcelona ;-).

Wolfgang
 
Moin Wolfgang,
gerade dieser Herr Garcia fühlt sich ja immer wieder mal dazu berufen, etwas zur Zukunft von Olympus zu sagen.
Ich frage mich, warum man überhaupt seine Kunden mit solchen "Ankündigungen" füttern muss.
Liegt es nur daran, daß man sich ins Gespräch bringen will oder muss man vermeintlich Verdurstenden immer wieder mal zwischendrin einen Wassertropfen zukommen lassen, damit sie sich nicht verabschieden?

Trotz intensiven Überlegens kommen mir bei Canon, Nikon, Pentax, Panasonic, Sony und Co. keine Personennamen ins Gedächtnis, die sich immer wieder derart mit Ankündigungen in den Vordergrund schieben würden.
Dort wissen die Kunden, daß regelmässig Neues kommt und das reicht.

Grüße
Guenter
 
Don, wo nimmst du eigentlich diese Überzeugung her? Olympus hat gar nicht s "angekündigt". Ein spanischer Regionalmanager hat einer News and Rumour-Site ein Interview gewährt. Auf konkrete Fragen hat er nicht geantwortet.
Weil es in einem japanischen Magazin mehr oder weniger zeitgleich ein Interview mit Oly-Chef Ogawa (?) gab, in dem die Aussagen von Torquemada oder wie der heißt *grinst* im Prinzip bestätigt wurden.
 
Ich wiederhole gerne noch einmal die Kernaussagen, die es von Toshi Terada und anderen Vertretern des Oly-Managements seitdem immer wieder gegeben hat:
Eben, das hat ein Vertreter des Managments gesagt und nicht der liebe Gott. Der Amerikaner würde sagen: "Take it with a grain of salt."
Er hätte sich auch hinstellen können und sagen "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Das seht ihr doch genauso, oder? Behaltet aber mal Eure Objetive, wenn ihr Glück habt, sind die nicht ganz nutzlos" Nur wäre er dann jetzt arbeitslos.

1.) Olympus sieht die Zukunft der Fotografie spiegelllos.
Ich auch, deswegen interessiert mich die Zukunft von FT eigentlich nicht die Bohne. Ich habe ich eher die Befürchtung, das sie sich davor drücken, einige dringend benötigte µFT-Objetive zu bauen, wenn es noch ein vergleichbares FT-Glas gibt, das so lala adaptierbar ist.

2.) Solange man es noch nicht ermöglichen kann, die FT-Objektive an µFT bei voller Funktionalität nutzbar zu machen, wird es weiter immer eine FT-Kamera zu kaufen geben, an der das möglich ist. Egal ob in drei, fünf oder zehn Jahren.
Toll. Bloß dass das immer die E-5 sein wird. Deren Sensor ist meines Erachtens kein Fitzelchen besser als der alte 10-MP-Sensor, also auf dem Stand von 2007.

3.) Die Nutzer von dreistelligen FT-Kameras und der E-30 müssen auf- oder zu µFT umsteigen.
Nö, müssen sie nicht. Ich kenne einige, die z.B. auf Nikon oder Pentax umgestiegen sind.

4.) Das Ziel ist die Verschmelzung von FT und µFT in ein One Beautiful System, in dem FT- und µFT-Objektive an einer Kamera gleichermaßen gut genutzt werden können.
Oder um es mit den Worten von Franz Beckenbauer zu sagen: "Schau ma mal, dann sehn ma scho."
Das einzig realistische, was man erwarten kann (von absurden Konstruktionen mal abgesehen), ist, dass sie eine µFT-Kamera bauen, mit der die FT-Adaptiererei besser funktioniert als bisher. Unter "beautiful" verstehe ich aber was anderes. Beautiful heißt für mich, dass ich eine gute Auswahl von Objetiven bekomme, die für das Auflagemaß und den Bildkreis meiner Kamera optimiert sind. Ich will an meiner Kamera keine Okolyten (wie Du immer so schön sagst) wie das 12-60 adaptieren, dessen Größe hauptsächlich einer Retrofokuskonstruktion geschuldet ist, die für µFT völlig unnötig ist.
Ich sehe aber jetzt schon die ersten, die sich das schönreden (Stichwort "Telezentrie"), ähnlich wie die Fraktion, die Kleinbildobjetive an Cropkameras benutzt (Stichwort "sweet spot").

Und - auch wenn das nicht jeden trösten mag: Die Kundschaft der Mitbewerber wird in den kommenden Jahren dasselbe duchleben müssen. Jede Wette.
Da bin ich ganz bei Dir. Die DSLR wird den Weg des Schallplattenspielers gehen.

Warum soll man da nicht zum Systemhersteller seiner Wahl eine gewisse emotionale Bindung aufbauen? Tut doch keinem weh.
Weh tut es nicht, aber wenn diese Emotionen so massiv nach außen hin ausgelebt werden, ist dass für andere manchmal schon nervig. Das ist wie ein Stammtisch, an dem einer verliebt ist und den ganzen Abend vorschwärmt, wie super seine neue Flamme doch ist.
Richtig unerträglich wird's aber, wenn noch ein zweiter verliebt ist und die beiden Romeos im Hormonrausch zu streiten anfangen, wessen Julia toller ist. Etwas vergleichbares muss man in diesem Forum leider viel zu oft erleben, nur dass es hier statt um Frauen um Fotoapparate geht, was nicht einmal der Arterhaltung zuträglich ist.
Wie heißt es so schön: "Der Kenner genießt und schweigt". Ein kleines bißchen mehr "Kennertum" (von einigen hier) würde diesem Forum sehr gut tun.
 
Eben, das hat ein Vertreter des Managments gesagt und nicht der liebe Gott. Der Amerikaner würde sagen: "Take it with a grain of salt."
Er hätte sich auch hinstellen können und sagen "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Das seht ihr doch genauso, oder? Behaltet aber mal Eure Objetive, wenn ihr Glück habt, sind die nicht ganz nutzlos" Nur wäre er dann jetzt arbeitslos.
Vielleicht fehlt mir trotz vieler schlechter Erfahrungen die auch ich - wie jeder - in meinem Leben machen musste, der Zynismus, das so zu sehen. Oder es liegt daran, dass ich Toshi Terada für sehr glaubwürdig halte und nach zahlreichen Gesprächen und Interviews, die ich mit ihm gesehen habe, zu dem Schluss gekommen bin, dass er lieber gar nichts als die Unwahrheit sagt. Und dass er, wenn er sagt, "Wir garantieren", das auch so meint.


Ich auch, deswegen interessiert mich die Zukunft von FT eigentlich nicht die Bohne. Ich habe ich eher die Befürchtung, das sie sich davor drücken, einige dringend benötigte µFT-Objetive zu bauen, wenn es noch ein vergleichbares FT-Glas gibt, das so lala adaptierbar ist.
Ob das nur so lala wird, müssen wir halt erstmal abwarten. Ich denke nicht.


Toll. Bloß dass das immer die E-5 sein wird.
Aber doch nur, weil im Herbst die OBS kommt und das DSLR-Zeitalter bei Olympus damit endgültig beendet ist. *grinst*


Nö, müssen sie nicht. Ich kenne einige, die z.B. auf Nikon oder Pentax umgestiegen sind.
Okay, das wwar die dritte Möglichkeit. ;)


Oder um es mit den Worten von Franz Beckenbauer zu sagen: "Schau ma mal, dann sehn ma scho."
Das einzig realistische, was man erwarten kann (von absurden Konstruktionen mal abgesehen), ist, dass sie eine µFT-Kamera bauen, mit der die FT-Adaptiererei besser funktioniert als bisher. Unter "beautiful" verstehe ich aber was anderes. Beautiful heißt für mich, dass ich eine gute Auswahl von Objetiven bekomme, die für das Auflagemaß und den Bildkreis meiner Kamera optimiert sind. Ich will an meiner Kamera keine Okolyten (wie Du immer so schön sagst) wie das 12-60 adaptieren, dessen Größe hauptsächlich einer Retrofokuskonstruktion geschuldet ist, die für µFT völlig unnötig ist.
Naja... Wie das Auflagemaß hergestellt wird, ist mir eigentlich wumpe. Wenn das Wechselbobjektiv vernünftig integriert wird...
Und eine Frage, die ich ob nicht vorhandenen technischen Wissens nicht beantworten kann, ist, ob man optisch so hochwertige Standardzooms wie das 12-60 SWD, die schon bei Offenblende randscharf abbilden, deutlich kleiner herstellen kann. Retrofokuskonstruktion hin oder her. (Auch da weiß ich übrigens nur sehr bruchstückhaft, was ich mir darunter vorzustellen habe.) Ein Objektiv wie das 50-200 SWD (oder aich das 150 2.0) jedenfalls dürfte nach Allem, was ich von Leuten gelesen habe, die viel mehr Ahnung haben als ich, in dieser Qualität auch für µFT wenn überhaupt dann nur minimal kleiner zu realisieren sein. Weshalb das gute Stück auch bei mir im Schrank nur darauf wartet, wieder zum Einsatz kommen zu dürfen.

Weh tut es nicht, aber wenn diese Emotionen so massiv nach außen hin ausgelebt werden, ist dass für andere manchmal schon nervig. Das ist wie ein Stammtisch, an dem einer verliebt ist und den ganzen Abend vorschwärmt, wie super seine neue Flamme doch ist.
Richtig unerträglich wird's aber, wenn noch ein zweiter verliebt ist und die beiden Romeos im Hormonrausch zu streiten anfangen, wessen Julia toller ist. Etwas vergleichbares muss man in diesem Forum leider viel zu oft erleben, nur dass es hier statt um Frauen um Fotoapparate geht, was nicht einmal der Arterhaltung zuträglich ist.
Wie heißt es so schön: "Der Kenner genießt und schweigt". Ein kleines bißchen mehr "Kennertum" (von einigen hier) würde diesem Forum sehr gut tun.

Schöner Vergleich, aber da ich zu den Romeos gehöre :lol:, sehe ich das naturgemäß ein wenig anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spiegellos bedeutet eine "Umgewöhnung" der Handhabung.
eher der Augen, als der Hand.
Spiegellos ist zunächst auch "Sucherlos".
Mit der OM-D nicht mehr, was sie so interessant macht.

Die "Angst" bleibt aber, ob es damit genauso geht wie "gewohnt".
Das ist auch der Grund worin ich die Zurückhaltung der Großen zwei zum Betritt in die "Spiegellos Welt" sehe.
Nikon lässt da nur halbherzig in ausgesuchtem Format, einen Testballon steigen. Auch um nicht den Rest an DSLR-Freunden zu verlieren.
Eher um was aus dem Consumerbereich dazu zu gewinnen.
Canon überlässt bewusst Olympus die "Vorarbeit" der "Umgewöhnung".
Oder stört bewusste mit Halbherzigkeiten mit G1X oder nutzlosem Canon M.
Auch eine Lösung um dem DSLR Geschäft in eigener Sache zu dienen.

Warum?
Jeder der "Spiegelos" sagt, muss irgendwann "Aufwiedersehen" zum vorhandenen Objektivpark sagen.
Das fällt Canon/Nikon schwerer als Olympus oder Sony.
Man will den Kunden nicht verschrecken.

Klar sieht auch Nikon oder Canon, das abseits der Sportfotografie und dem Folgegeschäft mit den "Adabeis" und "Markenkäufern" weit mehr Umsatz zu machen ist.
Aber beide können sich ein "Zweitsystem" mit zugehörigem Objektivpark nicht zusätzlich leisten.
Dankbar muss Olympus/Panasonic Nikon für die Wahl des noch kleineren Sensors sein.
Die "schwarze Peter Karte" des kleinsten Sensors sind sie los.
Der größte Hemmschuh des FT Systems ist vom Tisch.

Selbst mit dem 16MP Sensor der OM-D wäre eine FT Modell nicht in der Lage die Konkurrenz der DSLRs mit größerem Sensor zu schlagen.
Die Kundschaft die eine massive große Kamera in der Hand haben will, kauft dann die größere Fläche gleich mit.
Da nutzt die optische Leistung der Top-Pros so wenig wie die Robustheit der E-1/3/5 Gehäuse. Das hat Olympus später als Panasonic begriffen.
FT war und ist immer noch der Don Quijote der vergebens gegen die Windmühlen der DSLR Käuferschicht anrennt.
Die kleineren Modelle bis zur E-620 waren nur im "Abverkauf" unter die Leute zu bringen.
Geschäftlich erfolgreich war das nicht.
Schon gar nicht im Verhältnis zu dem was mFT Olympus jetzt bringt.

Auch die Objektive sind fortschrittlicher. Nicht die Optik ist optimiert, sondern die Elektronik, weil das günstiger in der Entwicklung und Fertigung ist.
Die Restfehler werden in der Kamera behoben. Für den Kunden im Ergebnis gleich, aber günstiger.

Es mag sein das mal ein Modell kommen mag, an dem man eine FT Linse mit mehr "Funktion" sprich SWD-Nutzen ansetzen kann.
Nur kleiner werden die Objektive an einem mFT Gehäuse dann nicht sein.
Was sie nicht wirklich interessant macht.

Daher bleibt man bei FT, mit dem was es gibt und man selbst hat; oder wechselt.
Für "Sportfotografen" und "Wildlife-Leute" lohnt der Wechsel zu MFT so wenig, weil es noch keinen befriedigend schnellen AF-C mit Kontrastmessung gibt.
Der Wechsel zu einem anderen DSLR Lager lohnt aber auch nicht; da dort der Umbruch ja noch kommt. :D
Wer will seine sau teuren langen Lichtstärken gleich zwei mal in den Sand setzen.
Aber so viele die für diese Motive FT genutzt haben gab es ja nicht.
Und die welche es nutzen, können sich eine E-5 auf "Halde" legen und abwarten.
Der Rest, der nicht dem erforderlichen Ausrüstungszwang des Motivs unterworfen ist, hat schon gewechselt.
Sonst wäre mFT ja nicht so erfolgreich.

Wem das nicht schmeckt und Bauchweh hat, sollte sich von den Ärzten eine "ironisierte" tägliche Dosis anhören.
http://www.youtube.com/watch?v=5AxzDBh6WZM
Dann begreift man das mFT eine Wende bedeutet.
mfG
 
Retrofokuskonstruktion hin oder her. (Auch da weiß ich übrigens nur sehr bruchstückhaft, was ich mir darunter vorzustellen habe.)
klick. Bild oben rechts. Daraus wird auch sofort klar, dass das Auflagemaß immer unbedeutender wird, je länger die Brennweite ist. Trotzdem, wenn man an ein Auflagemaß gebunden ist (das Verhältnis Auflagemaß/Sensordiagonal ist bei FT extrem hoch), verliert man zwangsweise einen Freiheitsgrad in der Objetivkonstruktion.
Ein großes Auflagemaß ist für randscharfe Bilder auch nicht zwingend nötig. wenn die hintere Linse schön groß ist, darf sie auch ganz nah am Sensor sitzen. Sieht man sehr schon am Objektiv der Fuji X100.
 
Vielleicht fehlt mir trotz vieler schlechter Erfahrungen die auch ich - wie jeder - in meinem Leben machen musste, der Zynismus, das so zu sehen. Oder es liegt daran, dass ich Toshio Terada für sehr glaubwürdig halte und nach zahlreichen gesprächen und Interviews, die ich mit ihm gesehen habe, zu dem Schluss gekommen bin, dass er lieber gar nichts als die Unwahrheit sagt. und dass er, wenn er sagt, "Wir garantieren", das auch so meint.

Bezüglich der Person Toshi Terada bin ich deiner Meinung. Der hat zur Zeit der E-1 sehr genau zugehört als wir in einer Gruppe von Hobbyfotografen Gelegenheit hatten mit ihm zu diskutieren und er war der erste, der uns auf die Spur der "geheimen" Tastenkombinationen brachte.

Der ist glaubwürdig und vom Produkt überzeugt.

Wer weiß jedoch, ob er morgen noch für Olympus arbeitet!?

Wolfgang
 
Hach Leute, endlich mal wieder eine ernsthafte, unaufgeregte Diskussion mit Substanz und Respekt in diesem Forum - herrlich!

Ich selbst fahre immer noch zweigleisig, habe (fast) noch alle meine FT-Objektive und meine E-3 und daneben mittlerweile die E-M5 (und die PL-1 als Backup) und einige µFT-Objektive. Ich kann mich einfach nicht trennen von meinem FT-Krempel, weil ich (z.B. im Urlaub) dann doch immer mal wieder damit fotografiere und mich dann z.B. über Haptik und jpegs ooc freue. Und streng genommen reicht die BQ einer E-3 für bestimmt 80-90% meiner Fotos aus: Ich habe hier Fotos auf einer Größe von 60x40 hängen, mit deren BQ ich einfach zufrieden bin. Warum sollte ich mich (so ich mir es finanziell leisten kann) von meinen FT-Sachen trennen?
Und gleichzeitig kann ich mir kaum vorstellen, dass es wirklich zum OBS kommt, wie hier v.a. DonParrot immer wieder postuliert. Ich wünsche es mir (ganz so emotionslos wie Günther H. es vielleicht ist, bin ich in Bezug auf Olympus nicht, obwohl ich sehr wohl weiß, dass sich niemand bei denen für meine Belange interessiert), da ich vom (µ)FT-System überzeugt bin und die Hoffnung habe, meine FT-Linsen auch mittelfristig noch benutzen zu können (denn auch wenn ich zu meiner E-3 stehe, bleiben dann doch die zur Zeit 10-20% der Fotos, die ich mit ihr eben nicht zufriedenstellend fotografieren kann), aber ob das wirklich etwas wird?

Letztlich müssen wir alle abwarten. Angesichts der Hiobs-Botschaften zum Finanz-Skandal bei Olympus im vorletzten und letzten Jahr können wir uns ja schon freuen, dass es überhaupt noch irgendeine Form von Support für das (µ)FT-System gibt und wohl auch weiter geben wird.


Gruß,
jan
 
Auch die Objektive sind fortschrittlicher. Nicht die Optik ist optimiert, sondern die Elektronik, weil das günstiger in der Entwicklung und Fertigung ist.
Die Restfehler werden in der Kamera behoben. Für den Kunden im Ergebnis gleich, aber günstiger.
Das ist nicht so ganz richtig. Bei den meisten MFT-Objektiven wird die Verzerrung elektronisch korrigiert. Das ist allerdings kein "Restfehler" des Objektivs. Das Objektiv wurden schon von vornherein so konstruiert, dass am Ende der optischen Korrekturen die Verzerrung übrig bleibt, welche auch leicht elektronisch zu korrigieren ist. Deswegen ist bei diesen Objektiven das unkorrigierte Bild etwas "weiter", damit es nach der Korrektur der angegeben Brennweite entspricht.
Es ist jedoch nicht so dass einfach ein schlechtes Objektiv gebaut wird und dann mit irgendwelchen elektronischen Tricks das Bild verbessert wird. Wenn es so eine technische Möglichkeit gäbe, wäre sie ja auch mit anderen Objektiven nutzbar und z.B. in Lightroom vorhanden.
 
Das dieser Weg schlechter sei habe ich auch nicht gesagt. Er ist preiswerter.
Im fertigen Bild aber nicht schlechter.
Der Nachteil ist halt, das ein Teil der eigentlich im Objektiv statt finden sollte, von der Elektronik übernommen wird.
Da man moderne Objektive, ob völlig optisch korrigiert oder teilweise durch die Kamera sowieso nur an dem System betreiben kann für das sie gemacht sind, ist es egal.
Sollte es in 10 Jahren noch Kameras dafür geben, sollten diese auch noch die Korrekturen kennen. ;)
mfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder der "Spiegelos" sagt, muss irgendwann "Aufwiedersehen" zum vorhandenen Objektivpark sagen.
Das fällt Canon/Nikon schwerer als Olympus oder Sony.
Man will den Kunden nicht verschrecken.
Ich glaube nicht, dass eine weitere Nutzung vorhandener DLSR-Objektive an einem spiegellosen System grundsätzlich ausgeschlossen ist, weder bei Olympus noch bei Nikon oder Canon.

Es fehlt noch eine verwendbare Technologie für den AF, der Kontrast-AF in der heute implementierten Form leistet das nicht. Nun gibt es aber schon mehrere Lösungsansätze, die von Phasendetektions-AF auf dem Sensor über Nutzung des infraroten Spektralanteils bis zu komplexen Firmwarelösungen reichen. Nikon 1 kann man da zumindest schon mal Technologieträger betrachten.

Ich gehe mal davon aus, dass Nikon und Canon dann spiegellose Systeme einführen, wenn das für Kunden verlustfrei möglich ist.

Und wenn ich jetzt hochwertige FT-Objektive hätte, dann würde ich die gewiss nicht verkaufen.
 
Sollte es in 10 Jahren noch Kameras dafür geben, sollten diese auch noch die Korrekturen kennen

Das ist ja der Witz am (m)FT-Standard: genau diese Korrekturen sind Bestandteil desselben, also ist es auch zukunftssicher.

Der Nachteil ist halt, das ein Teil der eigentlich im Objektiv statt finden sollte, von der Elektronik übernommen wird.

Ist das wirklich ein Nachteil?
Das Problem ist doch, dass das Objektive recht kompliziert aufgebaute optische Systeme sind. Normal braucht man doch nur ganze zwei Linsen (und die zweite auch nur um auf verschiedene Entfernungen einstellen zu können). Gut bei einem Zoom wird das noch etwas komplizierter, aber theoretisch wäre sogar das mit zwei Linsen ausführbar. Alle weiteren Linsen in so einem Objektiv braucht man dann nur noch um die Qualität zu verbessern oder die Größe zu veringern (in dem Fall braucht man dann wieder Linsen um die Qualität noch mal zu verbessern). Und ich finde es ist reichlich egal ob nun per zusätzlichem Glas oder mittels Elektronen korrigiert wird, korrigiert wird so oder so (und damit übrigens auch verzerrt/entzerrt). Es ist eigentlich sogar so, dass die elektronische Korrektur den Vorteil bietet, dass man zumindest einen Teil davon unter manueller Kontrolle durchführen kann - hat auch was. Man könnte sogar sagen, dass damit der Fotograf weniger bevormundet wird.
Auf jeden Fall gibt es den Vorteil dass die Objektive kleiner und/oder billiger werden.
Einen wirklich großen Nachteil sehe ich dagegen nicht.

Ich gehe mal davon aus, dass Nikon und Canon dann spiegellose Systeme einführen, wenn das für Kunden verlustfrei möglich ist.

Nein, dann wenn sie ihre DSLR-Modelle nicht mehr verkaufen können (in ausreichenden Stückzahlen)
 
Hallo!

Ich hoffe, es ist jetzt nicht zu sehr OT, aber da hier gerade die Verzeichnungskorrektur diskutiert wurde, ist vielleicht dieser Blog von Roger Cicala interessant: http://www.lensrentals.com/blog/2013/01/you-can-correct-it-in-post-but Eigentlich nichts wirklich Neues, aber er zeigt ganz gut, wie durch die Softwarekorrektur der Verzeichnung die Auflösung selbst im Bildzentrum deutlich sinkt. Da bei den mFT-Objektiven die Auflösung sinnvollerweise ja am korrigierten Bild gemessen wird, liegt sie nativ etwas höher. Beim Vergleich mit anderen Objektiven sollte man das also berücksichtigen.

Gruß

Hans
 
Und wenn ich jetzt hochwertige FT-Objektive hätte, dann würde ich die gewiss nicht verkaufen.

Dem kann ich zum momentanen Zeitpunkt nur zustimmen.
Sollte wirklich eine mFT-Kamera kommen, die die vollumfängliche Nutzung von FT-Optiken erlaubt, werden die Gebrauchtpreise der Top-Pros wieder anziehen.
Weiter fallen als bisher werden sie in Anbetracht der aktuellen Erwartungshaltung wohl auch nicht, insofern sollte man sie gut aufheben und die angekündigten max. 12 Monate warten.
 
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