Hallo Sascha,
bitte entschuldige, dass ich deinen Beitrag so zerreise und zitieren. Ich würde gerne aber möglichst auf alle Punkte und Anregungen eingehen.
> da dieser Beitrag aus meiner Sicht inhaltlich nicht zu den anderen Threads
> hier paßt, habe ich einen neuen Titel gewählt. Ich hoffe, er bleibt geöffnet
> und wird nicht gelöscht.
Du weißt selber, dass wir nur in absoluten Ausnahmefällen Beiträge entfernen / löschen. Dazu gehören beispielsweise reine Spam- und Werbeposting, sowie Beiträge die nur das Ziel haben, dass DSLR-Forum als gesamtes oder einzelne Personen auf destruktive Weise zu anzuschwärzen und zu beleidigen.
> Die diversen Threads zum Thema Zensur, Boardleitung etc. pp. sind für ein
> Forum, in dem es um ein Hobby geht, welches die User verbinden sollte,
> einfach nur traurig. Dies trifft sowohl auf viele Userreaktionen zu, jedoch
> auch auf so manche Reaktion der Forenleitung bzw. ihrer Vertreter. In den
> seltensten Fällen ging es um die Sache, binnen weniger Postings nur noch
> um die Personen. Ob alle Sperren und Schließungen angemessen waren,
> bewerte ich nicht - das kann jeder für sich selbst tun.
Ich stimme dir zu, dass die meisten Threads einfach nur traurig sind. Die Reaktion meines Moderatorenteams finde ich jedoch nicht traurig. Ganz im Gegenteil - ich bewundere sie. Ich finde es Klasse, dass sie weiterhin nicht die Lust verlieren, auf beledigende PNs und Themen zu reagieren und antworten. Das sie weiterhin die Kraft haben, auf die Einhaltung der Forenregeln zu achten.
Solange es um die Sache geht, lesen und kommentieren wir die Beiträge gerne. Wir hören uns an, wie die User die einzelnen "Fälle" sehen und versuchen diese Kritik aufzunehmen um ggfs. weitere Aktionen daraus abzuleiten. Das es meist bei der eigentlichen Sache nicht bleibt, liegt aber nicht am Forum-Team.
> Mein Resümee aus den Ereignissen der letzten Tage: Wenn man die wenigen
> Kommentare des Betreibers liest, so kann man wohl sachlich kurz und knapp
> zusammenfassen, daß es hier weder einen echten Dialog noch
> Veränderungen geben wird.
Die Aussage stimmt auch so lange, bis ein guter Weg gefunden wird, einzelne Dinge zu verbessern. Ich habe die letzten Tage sehr, sehr wenig Beiträge gelesen, die einen konstruktiven und umsetzbaren Vorschlag beinhaltet.
> Solange die Anzahl der registrierten User
> beständig steigt, interessiert es nicht, ob sich Altuser unwohl fühlen, Profis
> abspringen oder weniger hochwertige Fotos ihren Weg in die Galerie finden. > Auf jeden User, der geht oder einfach nur schweigt, kommen 50
> Neuankömmlinge. Also läuft das Forum „rund“ . . . Man darf sich da nichts
> vormachen. Letztendlich geht es nicht darum, ob sich Altuser, Profis oder
> wer auch immer hier „wohlfühlen“, was zählt, ist, daß das Forum läuft und
> wächst – und damit das tut, was der Betreiber will. Das ist einfach Fakt. Ein
> Forum in dieser Größe ist nicht mehr „privat“ und „Hobby“ – da spielen
> Werbung, Kosten etc. pp. eine wichtige Rolle.
Die Anzahl der User hat nichts mit der Qualität oder dem Wohlgefühl der User zu tun. Das sollte jedem einzelnen klar sein. Als Betreiber darf ich jedoch nicht nur einzelnen Usern zuhören, sondern muss auf alle User eingehen.
Warum muss man immer wieder unterscheiden zwischen "Alt-User" und "Neuankömmlinge"?
Für mich macht es kein Unterschied, wer sich von beiden hier nicht wohl fühlt. In beiden Fällen ist zu überlegen, warum dies der Fall ist. Wenn man sich die neuen Threads der letzten Tagen durchliest, dann liest man immer wieder eines: "User gegen Moderatoren" und "Moderator gegen User".
Aus mir unverständlichen Gründen sind es aber immer wieder "Alt-User" (wenn ich bei dieser Unterteilung bleiben darf), die die ganzen Fälle öffentlich hochkochen lassen. Neue Benutzer registrieren sich, halten sich an die Regeln und akzeptieren sie. Warum ist dies bei "Alt-Usern" plötzlich nicht mehr? Wo ist der Knackpunkt, warum sich immer wieder "alte Hasen" ans Bein gepinkelt fühlen?
Die Moderatoren sind überwiegend die Gleichen. Die Regeln wachsen gemeinsam mit dem gesamten Forum und mit den Gesetzen Deutschlands.
Verkraften die "Alt-User" Neuerungen nicht? Oder sehen sie sich als eigene Gruppe mit besonderen Rechten? Manchmal kommt mir dies so vor.
Das Kosten und Zeit eine große Rolle spielen, ist sicherlich kein Geheimnis. Beide Faktoren spielen hier aber eine untergeordnete Rolle. Was viel wichtiger ist, ist der Punkt der Haftung.
> Dies und die Tatsache, daß der Betreiber über die „Schlüsselgewalt“ verfügt,
> sind sicherlich zwei Hauptfaktoren. Darüber hinaus müßte bei einer echten
> Diskussion auch der Betreiber reflektieren, ob er nicht auch Fehler bei sich
> suchen müßte und er müßte bereit sein, Wege zu gehen, die nicht in seinem
> Interesse sind. Denn Userinteressen und Betreiberinteressen decken sich
> nicht zwingend. Kritik lesen heißt nicht verstehen, das ist mir in den letzten
> Tagen wieder einmal schmerzlich bewußt geworden.
Die Haftung ist der Grund, warum das Forum nur von einer Person geführt und betrieben wird. Ich habe die Verantwortung dafür. Aus diesem Grund muss alleine auch ich abwiegen, wie groß das Risiko ist, bestimmte Regeln aufzustellen und auf die Einhaltung zu achten. Durch Gesetzänderungen und vor allem auch wegen Vorkommnisse in der Vergangenheit müssen streng auf die Einhaltung achten.
Natürlich können und sollen wir auch über Regeln und deren Kontrolle diskutieren können. Aber für eine vernünftige Diskussion gibt es Regeln. Mit diesem Thread siehst du ja, das es (bisher) möglich ist...
> Aber lieber Thomas, dieses Forum mag Dir gehören, Du magst die Spielregeln
> im Alleingang bestimmen. Doch denke einmal darüber nach, wer es
> aufgebaut und mit Leben gefüllt hat – und wodurch es seinen
> Bekanntheitsgrad erreicht hat. Letztendlich durch das Fachwissen vieler
> Stammuser, die ihre Arbeit, Zeit und Herzblut in das Forum investiert haben.
> Dazu gehören Tutorials ebenso wie Erfahrungsberichte oder die
> Beantwortung von unzähligen Fragen und Beispielbilder aller erdenklichen
> Objektive in sehr guter Qualität. Nicht wenige dieser Stammuser aber posten
> immer weniger, viele von ihnen zeigen mittlerweile keine Bilder mehr. Glaubst
> Du, daß so langfristig das Forum ein Wissensquell bleiben wird und den Ruf,
> eine Kompetenzquelle zu sein, behält? Moderation und Leitung werden
> dringend benötigt, keine Frage. Aber Ihr moderiert nicht mehr! Ihr diktiert
> und verwaltet. Da aus meiner Sicht ein Forum nur als Dialog überleben kann,
> sollte mehr von Dir kommen als verwalten, schließen und „für Ruhe sorgen.“
> Leider führst Du in Form Deiner eingesetzten Moderation nur noch einen
> Monolog. Denkst Du, das ist der richtige Weg?
Ich sehe es nicht, dass wir (oder ich) einen Monolog führen. Immer wieder kommt recht gute Kritik bei uns an, die wir sehr gerne aufgreifen und auch umsetzen. Beispiele gab es in der Vergangenheit dafür genug.
Gerade an diesem Wochenende kannst du doch sehr gut erkennen, wie aktuell die "Kritik" der User aussieht. Es wird gemeckert und es gibt verbale Rundumschläge. Es wird von Zensur und bösen Moderatoren geredet.
Diese User haben weder die Moderatoren angeschrieben (mit Ausnahme von Beleidigungen), noch mit mir einen Kontakt gesucht. Früher hatte man miteinander geredet und evtl. Unklarheiten und Meinungsverschiedenheiten wurden relativ schnell von beiden Seiten aus der Welt geschafft. Warum ist dies nicht mehr möglich?
Die öffentliche Threads sehe ich nicht als Kontaktaufnahme an. Diese "öffentliche Schreie" kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Worum geht es diesen Usern? Ich habe in keinen Fall eine nicht beantwortete Frage, noch einen Besserungswunsch gelesen.
Scheinbar ist es nicht möglich, mit uns (oder mir) in einem normalen Tonfall zu reden?!
> Welche Schlüsse ziehe ich nun daraus? Immer neue Threads zu erstellen, um
> Mißstände oder Fehlentscheidungen anzuprangern, ist nicht zielführend und
> sorgt nur für Frustration auf beiden Seiten. Auch wenn Du es nicht gerne
> hörst, Thomas, es gibt hier durchaus Dinge, die verändert werden sollten.
> Letztendlich ist es jedoch an Dir, Du hast alle Möglichkeiten, mit den Usern
> in Kontakt und in einen Dialog zu treten, so Du es wirklich willst. Diese Frage
> kannst jedoch nur Du selbst beantworten.
Warum erstellen denn die User immer wieder neue Themen? Warum schreiben sie denn nicht eine kurze PN mit den Worten "Schau mal Thomas, dass finde ich nicht gut was der Moderator gemacht hat". Warum starten sie denn nicht im Support-Forum ein Thema mit der Frage "Warum wurde ich verwarnt" oder "Warum ist diese Regel so" und "Könnte man dies nicht anders machen"?
Es ist mir völlig unverständlich. Im Small-Talk startet sich ein Frust-Thema wohl leichter...
Welche Dinge würdest du denn verändern wollen? Versuche dies doch einmal in einem oder zwei Sätzen zu beschreiben, ganz ohne großes Geschrei wie von anderen Usern in den letzten Tagen.
Ich wiederhole mich zum tausenden Mal wenn ich schreibe, dass jeder User Vorschläge und unterbreiten darf.
Warum soll ich mit den Usern in Dialog treten? Ich weiß doch gar nicht, dass ihnen etwas nicht passt oder missfällt. Wenn sie ein Problem mit Regeln oder Personen haben, so müssen diese auf mich bzw. auf uns zukommen.
> Und von Userseite? Nun, jeder hat die Möglichkeit, selbst zu entscheiden.
> Wem es hier gefällt, der kann und soll durch fruchtbare und inhaltsvolle
> Beiträge das Forum (und damit den Betreiber) unterstützen. Als
> Gegenleistung bekommt der User dafür eine für ihn kostenfreie Plattform.
> Fairer Deal! Wer hingegen der Meinung ist, dieses System nicht unterstützen
> zu wollen oder können, kann das Forum verlassen und gegebenenfalls den
> Account löschen lassen (passiv lesen geht schließlich immer). Auch bleibt es
> jedem überlassen, nur noch die Bereiche zu nutzen, aus denen er einen
> Vorteil zieht.
Dem ist nicht hinzuzufügen. Natürlich ist es aber schade, wenn sich ein User hier nicht wohlfühlt.
> Ich für meinen Teil werde in den nächsten Wochen beobachten und mehr
> das Forum passiv nutzen. Wenngleich ich auch auf einen aktiven, ehrlichen
> Dialog hoffe, so denke ich, daß es bei der Hoffnung bleiben wird. Jedenfalls
> betrübt es mich, welchen Weg das Forum in den letzten Monaten
> eingeschlagen hat.
Versuche mal Objektiv zu sehen, wer sich wie in den letzen Wochen, Monate und Jahre wie entwickelt hat.
Der Weg den das DSLR-Forum geht, wird immer von beiden Seiten aus bestimmt. Niemals nur von einer Seite aus!
> Ich möchte alle User bitten, nicht einfach unüberlegt auf das „Antworten“
> Knöpfchen zu drücken, sondern, wenn überhaupt, nur nach einer
> „Denkpause“ zu antworten.
Diesen Absatz kann ich voll zustimmen.
Gruß
Thomas