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µFT G1: Der Thread

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

(...)

Im Übrigen ist die Stabilisierung im Objektiv die anerkannt bessere Lösung.

N.

Was ist daran besser? Und was bedeutet "anerkannt"?
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Nochmal den Aufruf an alle Interessierten:
Wer ein DMC-G1 Handbuch als PDF findet, bitte hier abgeben!

;)

...und es gibt eine (englische) FAQ

mit kleinen, lustigen Schritt-für-Schritt-Videos
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Ich kenne beide Varianten. Der optische Bildstabilisator ist m.E. effizienter. Er hat auch den Vorteil, dass bereits beim Blick durch den Sucher ein stabilisiertes Bild zu sehen ist.
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Nr61

Meine G1 hat einen IS - und der sitzt im Objektiv!

Wenn es eine FZ50 wäre, würde ich auch sagen, dass die G1 einen IS hat (der im Objektiv sitzt).
Da sie aber ein Wechselobjektivsystem ist, kann man nur sagen: DIe G! hat keinen IS. Sondern ein an ihr verwendetes Objektiv hat ihn, oder hat ihn nicht.
Und bei jedem Objektiv muss man den IS neu beurteilen.

Das gilt natürlich auch für "Bastellösungen" mit Adaptern und Fremdobjektiven.

So isses. Eine Pentax z.B. hat immer einen IS. Egal, was für eine Objektiv du ransetzt.

Im Übrigen ist die Stabilisierung im Objektiv die anerkannt bessere Lösung.
Sagt wer?

Darüber kann man fast schon Religionskriege ausfechten, wie über die Frage, ob nun Canon oder Nikon besser ist.
Einen IS im Body kann man jedenfalls mit jeder Linse benutzen...und bezahlt trotzdem nur einmal dafür.

Da er bei der G1 aber nicht im Body ist, ist die Situation derzeit die, dass es man mit lediglich zwei Objektiven einen IS-Funktion angeboten bekommt.
Es zeichnet sich nun zwar ab dass man FT-Objektive von Olympus mittels eines Adapters an die G1 ansetzen kann. Bei welchen Objektiven man dann auch wirklich noch AF haben wird, ist aber auch noch ziemlich offen. Bei diesen Objektiven wird man dann aber auch auf den IS verzichten müssen, da Olympus ja auch den Weg gegangen ist, den IS im Body unter zu bringen und dafür keinen IS in die Linsen einzubauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

....
Im Übrigen ist die Stabilisierung im Objektiv die anerkannt bessere Lösung.
...
Das kann man auch anders sehen. Für mich ist es der Schwachpunkt der G1. Besser gesagt nicht der G1 sondern von Panasonics µFT-Sytem, denn damit haben sie sich auf OIS festgelegt. Mit Olys IS hätten sie noch mehr Freiraum bei den Optikkonstruktionen gewonnen. Das interessante 20/1,7 kommt schon ohne OIS daher, da hapert es schon.

...Ich kenne beide Varianten. Der optische Bildstabilisator ist m.E. effizienter.....
S.o.
Kann ich aus Erfahrung mit E-3+ den großen Zuiko-Teles und 1DMKIII und 70-200/2,8L und 300/4 L nicht bestätigen. Die Systeme sind etwas unterschiedlich in ihrer Auslegung, das ist eher Geschmackssache. Auffallend finde ich eher, daß der Oly-IS extrem reaktionsschnell ist, er hat praktisch keine Einschwingzeit wie die Canon-Teles. Funktionieren tun beide Varianten.

...
Er hat auch den Vorteil, dass bereits beim Blick durch den Sucher ein stabilisiertes Bild zu sehen ist....
das ist nicht richtig, aus zwei Gründen:
1.) Ein unstabilisiertes Sucherbild kann ebenso als Vorteil Empfunden werden, bzw. man kann in einem stabilisierten Sucherbild einen Nachteil sehen (fehlendes Feedback, bzw. Reaktionsträgheit des Systems) - eben Geschmackssache
2.) Ein stabilisiertes Sucherbild wäre bei der G1 sowohl mit OIS als auch mit IS gegeben, sobald der Mechanismus zu werkeln beginnt.

Dann kommt noch der nicht unerhebliche Nachteil dazu, daß gerade die G1- die ja dazu einlädt, alles erdenkliche an Optiken zu adaptieren - mit all diesen Adaptionen ohne Stabilisierung da steht.

LG Horstl
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Ich kenne beide Varianten. Der optische Bildstabilisator ist m.E. effizienter. Er hat auch den Vorteil, dass bereits beim Blick durch den Sucher ein stabilisiertes Bild zu sehen ist.

Der Bildstabilisator im schwingend gelagerten Sensor ist ebenfalls ein optischer Stabilisator. Einen elektronischen haben/hatten etliche kleine Kompaktkameras.

Mit dem stabilisierten Sucherbild hast Du recht. Das ist komfortabler.
Es ist aber eben auch teurer, weil man es im jedem Objektiv neu durch einen Aufpreis gegenüber einen nicht stabiliserten Objektiv bezahlt. Und dies könnte für die G1 ein Problem werden. Das Gerät ist auf die Zielgruppe der bisherigen Bridge-User ausgerichtet. Auf Kunden, die sich jetzt eher für eine Einsteiger-DSLR entscheiden würden. Auch auf Frauen - so hiess es. Und evt. aufh Besitzer hochwertigerer DSLRs, die ein kleineres Zweisystem suchen.

Bei all diesen Zielgruppen wird der Preis eine nicht unwesentliche Rolle spielen.
Da wird ein Mehrpreis (von, über den Daumen gepeilten 100-150€) für ein stabilisiertes Objektiv schnell mal zum entscheidenden Kaufhemmnis. Das schneidet die G1 eben auch in Bezug auf die Bildstabilisierung vom bisherigen Markt der FT-Objektive ab. Da hat nunmal der Platzhirsch Olympus eine andere Entscheidung getroffen. Und ich vermute, dass Olympus diesen Weg auch in seinen eigenen Bodies für den µFT-Bereich so weitergehen wird, um für seine bisherigen FT-Linsen auch an ihrem geplanten µFT-Body/Bodies eine Stabilisation anzubieten. Damit wird sich Olympus auch vom Mitbewerber Panasonic positiv abheben können. Auch die Sigma-Objektive für FT haben alle keinen eingebauten IS.

Andere Firmen haben sich noch nicht konkret geäußert, ob sie in den µFT-Bereich einsteigen wollen.

Wer soll also die ganzen Linsen (mit eingebauten IS) entwickeln und auf den Markt bringen, mit denen die G1 über die bisher vorhandenen/angekündigten Objektive auch zukünftig IS zur Verfügung stellen wird? Das kann Panasonic IMHO auch nicht alleine stemmen.

Gut. Der Kunde, der die G1 als Nochfolger einer FZ50 ansieht, wird mit dem DZ-Kit (oder dem für 2009 angekündigten Superzoom) sehr zufrieden sein. Er wird eine deutlich bessere Kamera erhalten, die deutlich bessere Bilder als die FZ50 macht. Wer diesen Body aber als Einstieg in ein System ansieht, mit dem er auch andere Bereiche ambitionierter abdecken kann, der wird sich hier womöglich in einer Sackgasse wähnen, was ihn letztendlich vom Kauf abhalten könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Mit dem stabilisierten Sucherbild hast Du recht. Das ist komfortabler.
Wie Horstl schon andeutete, ist das teils auch Geschmacksache. Speziell der OIS der Four-Thirds-Optiken mit Leica-Label stört mich beim Blick durch den Sucher eher. Und: mit einem elektronischen Sucher, der das Bild vom Sensor bekommt, wird von einem stabilisierten Sensor auch das Sucherbild stabilisiert...

Grüße,
Robert
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Richtig. Das hatte ich garnicht mit bedacht.
Insofern ist es erst recht nicht zu verstehen, warum Panasonic bei einem derart verbesserten EVF nicht auf die Stabilisierung im Body - also direkt am Sensor - gesetzt hat. Das würde in den Objektiven neben dem Preis auch Gewicht und Volumen sparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Lum ix G1: Umschalten von Sucher auf Display / MF Vergrösserung

Wie Du meine Beiträge betrachtest/deutest, überlasse ich alleine Dir.
Umdeutungen meiner Worte bin ich ohnehin hinlänglich gewohnt.

Aber möchtest Du jetzt nicht vielleicht besser wieder zum Thema zurück kommen?
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Ich meine den Bildstabilisator im Objektiv, der ist m.E. effizienter.
Das wird aber, soweit ich das überblicke, durch gängige Tests so nicht bestätigt. Speziell bei Four Thirds unterscheiden sich IS (Olympus, Sensor) und OIS (Panasonic, Objektiv) in der Effektivität nicht erkenbar. Allenfalls bei sehr langen Brennweiten wird dem Stabilisator im Objektiv ein prinzipbedingter Vorteil nachgesagt, was sich allerdings mangels langer stabilisierter Four-Thirds-Optiken im Praxistest innerhalb des Four-Thirds-Systems nicht überprüfen lässt.

Grüße,
Robert
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Ich kenne beide Varianten. Der optische Bildstabilisator ist m.E. effizienter. Er hat auch den Vorteil, dass bereits beim Blick durch den Sucher ein stabilisiertes Bild zu sehen ist.

Ich kenne auch beide und im zweifel würde ich mich bei bevorzugten brennweiten bis 400mm KB äquivalent immer für den body stabi entscheiden.

Die leistung ist die selbe wie bei neuen objektivstabis mit dem vorteil das alle linsen stabilisiert sind.
Die älteren objektivstabis sind sogar deutlich schlechter in der leistung.
Ab 300mm KB äquivalent merkt man eigentlich erst das stabilisierte sucherbild.
Das 70-300 ist an der e-3 übrigens selbst bei 600mmkb äquivalent noch ziemlich problemlos da es nur ca.700 gramm hat.
Ist halt ein unterschied ob mann noch ca. einen kilo dazu stemmen muss wie bei den meisten anderen kombis dieser brennweite.

G
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Wer diesen Body aber als Einstieg in ein System ansieht, mit dem er auch andere Bereiche ambitionierter abdecken kann, der wird sich hier womöglich in einer Sackgasse wähnen, was ihn letztendlich vom Kauf abhalten könnte.

den verdacht habe ich auch. so einen versuch gab es vor ein paar jahrzehnten mit der olympus pen ft (halbformat-spiegelreflex, 18x24) schon mal. beim ausbau des om-systems sprang dann das olympus-pen-system über die klinge.
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

den verdacht habe ich auch. so einen versuch gab es vor ein paar jahrzehnten mit der olympus pen ft (halbformat-spiegelreflex, 18x24) schon mal. beim ausbau des om-systems sprang dann das olympus-pen-system über die klinge.
Wobei der Halbformat-Ansatz weniger an der Kameratechnik oder dem Systemkonzept scheiterte, sondern an der Kombination des Ansatzes mit der Tatsache, dass die Bildqualität des chemischen Films zu enge Grenzen setzte (mal abgesehen von der ergonomischen Ungewohntheit, eine Kamera hochkant halten zu müssen, um querformatige Bilder zu machen, und umgekehrt...). Heute ist das anders, heute wird zumindest unter nicht allzu kritischen Lichtverhältnissen der Kleinbildfilm von Digitalkameras übertroffen, deren Sensor nicht mal ein Sechzehntel von dessen Fläche misst, ein Viertel der Four-Thirds-Sensorfläche und des Pocketfilms (110), der ja fast dasselbe Format hatte.

Und es bestehen auch eigentlich nirgends plausible Zweifel daran, dass Four Thirds prinzipiell gar nicht so weit von den verbreiteten APS-C- und DX-formatigen DSLRs entfernt ist, als dass man dort systembedingt einen wirklich nennenswerten Qualitätssprung hätte. Dasselbe sollte folglich auch für Micro-Four-Thirds gelten, denn dort wird dasselbe Format eingesetzt. (Dumm ist dabei allenfalls, dass die bei FT konkret verwendete Sensortechnik weiterhin nicht wirklich vorne mit dabei ist, was die Ausbeute in Sachen Rauschverhalten im Verhältnis zur Pixeldichte angeht. Aber das ist kein grundsätzliches Problem, sondern eines des konkreten Entwicklungsstands der Sensorproduktion bei den beteiligten Herstellern.)

Grüße,
Robert
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Da hat nunmal der Platzhirsch Olympus eine andere Entscheidung getroffen. Und ich vermute, dass Olympus diesen Weg auch in seinen eigenen Bodies für den µFT-Bereich so weitergehen wird, um für seine bisherigen FT-Linsen auch an ihrem geplanten µFT-Body/Bodies eine Stabilisation anzubieten.
Olympus wird wohl nicht gerne Lizenzgebühren für eine Bildstabilisierung im Objektiv zahlen wollen, wenn sie ein eigenes System mit Sensorshift entwickelt haben. Das sehe ich aber gar nicht als das Hauptproblem bei der Adaption vorhandener 4/3-Objektive an µ4/3-Kameras an, sondern vielmehr die Funktionsfähigkeit und die Geschwindigkeit des Autofokus bei einer solchen Kombination. Ich bin mir aber gar nicht sicher, ob die Zielgruppe einer Olympus-µ4/3-Kamera, wie sie als Studie bisher gezeigt wurde, überhaupt 4/3-Kameras und -Objektive besitzt; ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass Fotografen, die einen Spiegelreflexsucher benutzen, gerne mit einer Kamera ohne Sucher fotografieren möchten.

Wer soll also die ganzen Linsen (mit eingebauten IS) entwickeln und auf den Markt bringen, mit denen die G1 über die bisher vorhandenen/angekündigten Objektive auch zukünftig IS zur Verfügung stellen wird? Das kann Panasonic IMHO auch nicht alleine stemmen.
Warum sollte Panasonic nicht schaffen können, was Olympus in den Jahren seit 2003 geschafft hat - und das auch lange Zeit gänzlich ohne fremde Hilfe?

Wer diesen Body aber als Einstieg in ein System ansieht, mit dem er auch andere Bereiche ambitionierter abdecken kann, der wird sich hier womöglich in einer Sackgasse wähnen, was ihn letztendlich vom Kauf abhalten könnte.
Die Sackgasse von µ4/3 endet an genau der gleichen Stelle wie die von 4/3.

Viele Grüße
Kilroy
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Olympus wird wohl nicht gerne Lizenzgebühren für eine Bildstabilisierung im Objektiv zahlen wollen, wenn sie ein eigenes System mit Sensorshift entwickelt haben.

Warum sollten sie auch Lizenzgebühren bezahlen, um dann ein teuereres Objektiv zu produzieren. Nciht nur teurer wegen der Lizenzgebühren, sondenr vor allem auch wegen der dann doppelt gemoppelten Bildstabilisierung. Zumal das wohl auch ein Herausforderung wäre, beide Systeme miteinander zu koppeln.

Fest steht jedenfalls: Der Marktführer in diesem Segment (Olympus) hat den IS als SensorShift im Body und braucht deshalb keinen IS in seinen Objektive einzubauen. Und das bedeutet nunmal für den G1-Nutzer, dass, selbst wenn er durch entsprechende Adapter nachher den Großteil der bereits eingeführten FT-Objektive an seine Kamera ansetzen kann, er dann keinen IS hat. Und IS ist nunmal einen Einrichtung, die sich mehr und mehr durchsetzt. Kein Kamerahersteller hat ihn nicht. Entweder in seinen Bodies (Sony, Pentax, Olympus), oder (als aufpreispflichtige Variante) in seinen Objektiven (Canon, Nikon).

Das sehe ich aber gar nicht als das Hauptproblem bei der Adaption vorhandener 4/3-Objektive an µ4/3-Kameras an, sondern vielmehr die Funktionsfähigkeit und die Geschwindigkeit des Autofokus bei einer solchen Kombination.

Richtig. Und wenn ich die Diskussionen der letzten Tage richtig verfolgt habe, haben die Bemühungen um die Adaption möglichst der gesamten FT-Objektivpaltte gerade einen Rückschlag hinnehmen müssen.


Ich bin mir aber gar nicht sicher, ob die Zielgruppe einer Olympus-µ4/3-Kamera, wie sie als Studie bisher gezeigt wurde, überhaupt 4/3-Kameras und -Objektive besitzt; ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass Fotografen, die einen Spiegelreflexsucher benutzen, gerne mit einer Kamera ohne Sucher fotografieren möchten.

Da sehe ich auch ganz unterschiedliche Zielgruppen.
Die G1 wird ihre Kundschaft finden bei den bisherigen Bridge-Kunden, die nicht in das DSLR-Lager wechseln wollen. Sie wird sicher auch Kundschaft aus dem Lager der DSLR-Einsteiger-Kunden gewinnen.

Die Olympus-Studie wird ihre Käufer dort finden, wo den Kunden die G1 zu groß ist. Und das sind aber zwei ganz unterscheidliche Käufergruppen. Einerseits werden das womöglich sogar eher die Frauen sein, die Panasonic mit der G1 ansprechen möchte. Ich stelle mir die etwas elegantere Damenschaft vor, die einerseits eine Kamera für die Handtasche haben möchte. Und sich zum zweiten auch nicht das Makeup an einem EVF und an der Kamerarückseite verschmieren wollen. Die benutzen dann ohnehin das Display. Also wozu dann noch den EVF?

Andererseits wird die Kamera gerade auch Kundschaft aus dem Lager der Semipro- und Pro-DSLR-User kommen, die noch eine kleine Taschenkamera als "Immerdabei" für die vielen kleinen Gelegenheiten des Lebens haben wollen, ohne sich auf das Bildqualitätsniveau der Kompakten begeben zu müssen. Diese Gruppe will dann auch eher eine kleinere Kamera, als es die G1 ist. Und ich denke, diese Gruppe kann dann auch auf den EVF verzichten. Nightstalker hat dies schon mehrfach zum Ausdruck gebracht.

Warum sollte Panasonic nicht schaffen können, was Olympus in den Jahren seit 2003 geschafft hat - und das auch lange Zeit gänzlich ohne fremde Hilfe?

Das erfordert sehr viel Kapital und einen langen Atem. Und im gegensatz zu Olympus mit den aktuellen Bodies 420, 520 und E3, eine ganzes System hat, an dem die Objektive betrieben werden, hat Panasonic hier nur eine einzige Kamera (mit zwei Objektiven). Und für 2009 sind gerade mal zwei weitere Objektive angekündigt. Hier kann also kaum von einem System geredet werden. Und auch nciht von der Erwieterung des FT-Systems, wenn der Großteil der bisherigen FT-Objektive diese neue Kamera nicht voll unterstützt.


Die Sackgasse von µ4/3 endet an genau der gleichen Stelle wie die von 4/3.

Das sehe ich aus den eben genannten Gründen etwas anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Richtig. Und wenn ich die Diskussionen der letzten Tage richtig verfolgt habe, haben die Bemühungen um die Adaption möglichst der gesamten FT-Objektivpaltte gerade einen Rückschlag hinnehmen müssen.
Das sehe ich ähnlich, und u.a. aus diesem Grund muss man µ4/3 als eigenständiges System sehen, das nur mehr 'zufällig' namensverwandt mit 4/3 ist. Die Möglichkeit der Adaption erfüllt de fakto nur eine Alibi-Funktion.

Da sehe ich auch ganz unterschiedliche Zielgruppen.
... Die Olympus-Studie wird ihre Käufer dort finden, wo den Kunden die G1 zu groß ist. .... Ich stelle mir die etwas elegantere Damnschaft vor, die einerseits eine Kamera für die Handtasche haben möchte.
...
Die angdere Grußße wird gerade auch aus dem Lager der Smeipro- und Pro-DSLR-User kommen, die aber eine kleine Taschenkamera als "Immerdabei" und für die vielen kleinen Gelegenheiten des Lebens haben wollen, ohne auf die Bildqualität der Kompakten gehen zu müssen.
Diese Gruppe will dann auch eher eine kleinere Kamera, als es die G1 ist.
Beide Zielgruppen werden aber wohl kaum daran denken, neben dem kleinen Täschchen eine große Tasche mit 4/3-Objektiven a la 14-54, 50-200, 7-14 o.ä mit sich zu tragen. Die Möglichkeit der Adaption ist hierfür meiner Meinung nach überflüssig.

Bei der Zielgruppe der G1-Käufer kann ich mir eher Interesse daran vorstellen, vorhandene 4/3-Objektive weiterhin daran nutzen zu können, wobei ich einen funktionierenden AF für erheblich wichtiger einstufe als IS.

Das erfordert sehr viel Kapital und einen langen Atem.
Von beidem dürfte Panasonic etwas mehr besitzen als Olympus.
Olympus hat 2003 auch von Null angefangen. Warten wir doch einfach bis 2013 und sehen dann, ob Panasonic mit µ4/3 dort steht, wo Olympus heute mit 4/3 zu finden ist.

Viele Grüße
Kilroy
 
AW: Panasonic Lumix G1 - Die erste Kamera mit Micro Four Thirds ohne Spiegel

Bei der Zielgruppe der G1-Käufer kann ich mir eher Interesse daran vorstellen, vorhandene 4/3-Objektive weiterhin daran nutzen zu können, wobei ich einen funktionierenden AF für erheblich wichtiger einstufe als IS.

Richtig. Aber die haben ja dann schon eine eher größere Kamera. Eine E3 oder eine E-520. Wenn die also eine kleinere Kamera haben wollten, dann greifen die doch wahrscheinlich nicht zu einem Body, der nicht kleiner als eine E-420 ist. Gerade für die wird die Olympus-Studie interessant. Und die wird dann aber mit größerer Wahrscheinlichkeit auch die vorhanden FT-Objektive besser einbinden.


Von beidem dürfte Panasonic etwas mehr besitzen als Olympus.
Insgesamt ja. Die Frage ist, wieviel von dem Kapital sie bereit sind, in diesem (eher kleinen Marktsegment) zu investieren. Auch das bisher eingesetzte kapital schlichtweg abzuschreiben, fällt Panasonic deutlich einfacher, als es bei Olympus der Fall wäre. Olympus ist dabei deutlich mehr zum Erfolg verdammt, als Panasonic.

Olympus hat 2003 auch von Null angefangen.
Und hat jetzt wieviel Prozent Marktanteil?

Warten wir doch einfach bis 2013 und sehen dann, ob Panasonic mit µ4/3 dort steht, wo Olympus heute mit 4/3 zu finden ist.

Richtig. Warten wir. Die Frage ist, ob wir mit einer G1 in unserer Fototasche warten, oder eben ohne eine solche. :D;)
 
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