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Fujis Release Strategie

Naja, ein guter Body bleibt nach zwei Jahren auch ein guter Body, das es dann vielleicht mittlerweilen einen besseren gibt ist doch eher zweitrangig. Und auch bei Fuji sind wir mittlerweile auf einem Stand angekommen auf dem nur noch Details verbessert werden, immerhin deutlich zum besseren hin, bei anderen Herstellern wird da auch schonmal viel Mist gemacht :D

Übrigens ist das mit den vielen MP so wie mit den sparsameren Motoren mit steigender PS Zahl in der Autoindustrie, wo hart erkämpfte Effizienz genutzt wird um mehr PS bei gleichem Verbrauch zu erzielen. Ein 24 MP Sensor hat zwar kleinere Pixel als ein 16 MP Sensor, aber nur wenig stärkeres Rauschen und kaum Dynamikverlust weil die Entwicklung in der Sensorentwicklung weitergeht. Würde man dieses Wissen aber wieder in einen 16 MP Sensor packen, dann hätte man in meinen Augen deutlich mehr gewonnen, Rauscharmut und hoher Dynamikumfang ist aber schwerer zu verkaufen als MP, wie man ja auch hier immer wieder sieht...
 
Warum bringt Fuji nicht beide Varianten zum gleichen Zeitpunkt auf den Markt, oder kündigt wenigstens die zweite Variante beim Erscheinen der Ersten an?
Weil Fuji dann nicht nach wirtschaftlichen Prinzipien handeln würde. So haben sie nach einiger Zeit wieder ein (wie auch immer) neues Objektiv am Markt - und somit zwei Einführungen.


Wäre das 35er ein "gutes" Objektiv, brächte es nicht schon nach 2,5-3 Jahren ein Upgrade.
Dass das 35 "kein gutes Objektiv" ist, das wusstest Du dann aber schon beim Kauf. Das hat mit der Release-Strategie wenig zu tun. Man kann Fuji höchstens vorwerfen, das Objektiv nicht gleich mit einem superschnellen, geräuschlosen Autofokus versehen zu haben.

Dirk
 
Zuletzt bearbeitet:
Konzerte, People, Land-/City-/Star-scapes ... Hab auch durchaus ein paar Bilder hier mal hochgeladen.

Und du so?

Sind wir hier bei "wer hat den längeren"?
Schreib mir gern eine PN dazu. Ich nutze mein Zeug beruflich (weswegen ich hier keine Bilder hochlade) und denke, dass ich ein klein wenig Ahnung habe.
 
Ich nehme mal das 56er als Beispiel. Warum bringt Fuji nicht beide Varianten zum gleichen Zeitpunkt auf den Markt, oder kündigt wenigstens die zweite Variante beim Erscheinen der Ersten an?

Da liegt doch auf der Hand. Zunächst war ein 56mmF1.4 in der Roadmap angekündigt. Dann gab es Feedback von Kunden, die meinten, sie wollten lieber gleich ein 1.2, wegen Bokeh, Freistellung und Äquivalent zu den 1.8er Kleinbild-85ern. Also kam ein 56mmF1.2. Das fanden die meisten User auch ganz toll, aber das Bokeh war einigen zu harsch. Also hat Fuji nachgedacht, und weil sie eine Filmfirma sind, haben sie als Innovation einen APD-Filter herausgebracht, den man in dünner Filmform in die Optik integrieren konnte, sodass relativ wenig Lichtstärke verlorengeht und gleichzeitig der CDAF erhalten bleibt. Die Konkurrenz bietet das bekanntlich nicht. Und das Ganze in Rekordzeit, weil es relativ einfach zu bewerkstelligen war und man auf das Kundenfeedback reagieren wollte. Nun bekommt die Handvoll Hochzeitsfotografen, die das wollten, ihr Superweichbokeh.
 
Da liegt doch auf der Hand. Zunächst war ein 56mmF1.4 in der Roadmap angekündigt. Dann gab es Feedback von Kunden, die meinten, sie wollten lieber gleich ein 1.2, wegen Bokeh, Freistellung und Äquivalent zu den 1.8er Kleinbild-85ern. Also kam ein 56mmF1.2.
Ich denke so: Ich hätte das auch als 1,4er genommen, weil mir die halbe Blende mehr oder weniger nicht allzuviel ausgemacht hätte. Aber grundsätzlich stimmt es, dass man so noch ein klein wenig mehr Freistellung haben kann, wenn man sie braucht.
Das fanden die meisten User auch ganz toll, aber das Bokeh war einigen zu harsch. Also hat Fuji nachgedacht, und weil sie eine Filmfirma sind, haben sie als Innovation einen APD-Filter herausgebracht, den man in dünner Filmform in die Optik integrieren konnte, sodass relativ wenig Lichtstärke verlorengeht und gleichzeitig der CDAF erhalten bleibt. Die Konkurrenz bietet das bekanntlich nicht. Und das Ganze in Rekordzeit, weil es relativ einfach zu bewerkstelligen war und man auf das Kundenfeedback reagieren wollte. Nun bekommt die Handvoll Hochzeitsfotografen, die das wollten, ihr Superweichbokeh.

Mich erinnert das an ein Objektiv von Canon, dass man bewusst auf Weichzeichnung gezüchtet hat und an die Imagone, auch wenn das noch etwas anderes ist. Sagen wir es so: Das Bokeh des 1,2ers ist für mich in Ordnung. Bei anderen wie Canon oder Nikon mag das etwas besser sein, aber man zahlt dann auch erheblich mehr. Das wird immer wieder vergessen. Insofern kann man das 1,4er mit seinem Bokehfilter schon ein bisschen in die Richtung "Spezialobjektiv" schieben.

Andererseits sind die Hochzeitsfotografen ebenso wie Lokalreporter wichtigte Werbeträger für die Kamerahersteller, weil diese Leute mitsamt ihrem Gerät präsent sind. Dort wird durchaus danach geschielt, womit der "Typ mit der Knipse" arbeitet. Zumindest ich bin öfter danach gefragt worden. Vielleicht sah meine damalige Nikon mit dem dicken Metz und einem 2,8/80-200 doch schon zu exotisch aus. Mit der X-Pro habe ich das aber auch schon gehabt. Und das auf einer größeren Geburtstagsfeier, bei der aber etwas mehr als 10 Leute anwesend waren. Das Typenschild der Kamera ist nicht so ohne weiteres lesbar, also mussten einige Leute das Eisen in die Finger nehmen, um mal ein Foto zu knipsen. Es ist ja auch etwas seltsam, wenn einem jemand einem anderen eine Kamera mit einem Weitwinkel direkt unter die Nase hält und die Opfer feststellen, dass sie alle auf dem Bild sind.

Das Interessante am Fuji-System ist, das es noch relativ neu ist und dass Fuji, was Kameras angeht, bis dahin eher ein Hersteller für Spezialitäten war, wenn man mal von den Spiegelreflexen und Großbildobjektiven der 70er und 80er Jahre absieht, die sich zumindest in Europa nicht wirklich weit verbreitet haben. Immerhin bauen die auch noch einiges für Hasselblad, den Analogfalter Voigtländer Bessa III und ziemlich die besten Videoobjektive für den professionellen Markt.
Insofern konnte man immer damit rechnen, dass irgendwann ein neues System von denen auf den Markt kommt. Allein schon, weil man die sinkenden Umsätze aus der Filmfertigung irgendwie auffangen muss.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei all dem Für und Wider möchte ich zumindest auch noch einmal betonen, dass Fuji hauptsächlich wegen ihrer Release Strategie eine gewisse Beliebtheit erreicht hat unter uns Verrückten mit etwas dickeren Geldbeuteln und der Vorstellung, dass ein kompaktes Fotogerät nicht zwingend die haptische Qualität eines Ü-Eis haben sollte. Der Ansatz gleich mit gehobener Qualität zu beginnen war durchaus mutig und hat sicher die Herzen von einigen angesprochen. Das merkt man jedenfalls deutlich hier im sehr emotionlen Fuji Forum. ;)

Dass man dennoch ein Weilchen braucht oder gebraucht hat, um dem hohen Anspruch mit einem jungen System gerecht zu werden, liegt in der Natur der Sache. Dass dabei nicht immer alles glatt läuft ebenso. Auf der einen Seite betrachte ich daher den AF des 35ers z.B. schon als vermeidbar. Auf der anderen Seite sind optisch gute 35mm 1.4 für APS-C auch eher selten. Man kauft bei Fuji in ein reifendes System hinein und da sind bestimmte Haken und Ösen einfach unumgänglich. Ich verstehe den Zwiespalt bei manchen sehr gut, denn es geht mir nicht anders. Einerseits macht Fuji weitgehend sehr viel Spaß. Auf der anderen Seite gibt es immer wieder Bereiche, wo ein wenig Reife noch gut täte. Man muss sich einfach mal vorstellen, dass Käufer in 3-5 Jahren dieses Thema gar nicht mehr haben. Dann gibt es auch bei Fuji nur noch Modellpflege.

Aber wer will schon so lange warten?
 
Bei all dem Für und Wider möchte ich zumindest auch noch einmal betonen, dass Fuji hauptsächlich wegen ihrer Release Strategie eine gewisse Beliebtheit erreicht hat unter uns Verrückten mit etwas dickeren Geldbeuteln und der Vorstellung, dass ein kompaktes Fotogerät nicht zwingend die haptische Qualität eines Ü-Eis haben sollte. Der Ansatz gleich mit gehobener Qualität zu beginnen war durchaus mutig und hat sicher die Herzen von einigen angesprochen. Das merkt man jedenfalls deutlich hier im sehr emotionlen Fuji Forum. ;)

Dass man dennoch ein Weilchen braucht oder gebraucht hat, um dem hohen Anspruch mit einem jungen System gerecht zu werden, liegt in der Natur der Sache. Dass dabei nicht immer alles glatt läuft ebenso. Auf der einen Seite betrachte ich daher den AF des 35ers z.B. schon als vermeidbar. Auf der anderen Seite sind optisch gute 35mm 1.4 für APS-C auch eher selten. Man kauft bei Fuji in ein reifendes System hinein und da sind bestimmte Haken und Ösen einfach unumgänglich. Ich verstehe den Zwiespalt bei manchen sehr gut, denn es geht mir nicht anders. Einerseits macht Fuji weitgehend sehr viel Spaß. Auf der anderen Seite gibt es immer wieder Bereiche, wo ein wenig Reife noch gut täte. Man muss sich einfach mal vorstellen, dass Käufer in 3-5 Jahren dieses Thema gar nicht mehr haben. Dann gibt es auch bei Fuji nur noch Modellpflege.

Aber wer will schon so lange warten?

Ich kann mich hier im Fuji-Forum an keinen schlechten Beitrag von TORN erinnern. Unterschreibe ich zu 100%!
 
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