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Kamera Fujifilm X20 - Praxisthread

Hilfe! Bei mir ist plötzlich die Q-Taste gesperrt. Drücke ich sie, erscheint in der Mitte des Displays ein kleines Schloß-Symbol mit einer Kamera dahinter. Jemand eine Idee, wie man diese Sperrung behebt? Ich habe auch keinen Schimmer, welche Tastenkombi ich da wohl aus Versehen gedrückt habe. Das Handbuch gibt diesbezüglich nix her.

Menu OK Taste lange gedrückt halten. Kommst du rein und auch wieder raus aus der Tastensperre.
 
Ich finde das jetzt nicht so tragisch, dass ich das Fokusfeld im Sucher nicht aktiv verändern kann. Wäre zwar chic gewesen, aber der optische Sucher liefert genau das, was ich wissen möchte: Belichtung und wo das Fokusfeld ist.
Vielleicht kann ja ein FW Upgrade das eines Tages nachliefern...
Dürfte ja nicht so kompliziert sein... Tatsächlich so wie auf dem Foto in Post #170

Ich persönlich hasse EVF, wie Mäusekino, krieg ich Kopfweh davon...
 
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Danke, funktioniert! Ein kleiner Nebensatz im Handbuch wäre da auch nicht verkehrt gewesen. :rolleyes:

Wieso ein kleiner Nebensatz, wenn es bereits auf Seite 4 extra in einem eigenen Kasten ausführlich beschrieben und bebildert wird? :confused:

Dort steht übrigens auch, was passiert, wenn man die Q-Taste länger drückt. Das nur, ehe wieder Beschwerden kommen, dass das nirgends steht, oder - noch krasser - ehe des Lesens Unkundige hier im Forum herummeckern, dass der Bildschirm in der Sonne sooo schlecht lesbar ist Fuji das gaaanz dringend nachbessern muss. ;)

Oh, und es passieren auch wundersame Dinge, wenn man die DISP/BACK-Taste länger drückt. Steht aber ebenfalls im Handbuch, Seite 25, auch kein kleiner Nebensatz.
 
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Kleinen Nachtrag zum Verstellen des Fokusfeldes im Sucher:

Warum nicht an den Annäherungssensor koppeln?
Auge am Sucher: Feld wird im Sucher verändert.
Auge weg vom Sucher: Veränderung am Display...

Nur so eine Idee...:D
 
Ich finde das jetzt nicht so tragisch, dass ich das Fokusfeld im Sucher nicht aktiv verändern kann. Wäre zwar chic gewesen, aber der optische Sucher liefert genau das, was ich wissen möchte: Belichtung und wo das Fokusfeld ist.
Vielleicht kann ja ein FW Upgrade das eines Tages nachliefern...
Dürfte ja nicht so kompliziert sein... Tatsächlich so wie auf dem Foto in Post #170

Ich persönlich hasse EVF, wie Mäusekino, krieg ich Kopfweh davon...

Die Funktion könnte Fuji natürlich einbauen, in der Folge wären nahezu alle Aufnahmen falsch fokussiert, wegen des dann fehlenden Parallaxenausgleichs. Entsprechend groß wäre der Aufschrei, komplette Unfähigkeit wäre sicherlich noch das Mildeste, das die Experten dem Hersteller hier offen vorwerfen würden.

Stattdessen wird die aktive Schärfezone über dem Motiv erst eingeblendet, nachdem der Focus Lock erfolgte, inkl. Parallaxenausgleich, also mit der Sicherheit, dass die Enblendung nicht nur vorhanden, sodern auch realistisch und in der Praxis bauchbar ist.

Dass einige hier lieber eine unrealistische und unbrauchbare Vorabeindung des AF-Felds wollen, ist allerdings beachtlich. Ich persönlich möchte das ausdrücklich nicht. Nun könnte man natürich parallaxenkorrierte AF-Felder wie bei der X100, X100S und X-Pro1 fordern, selbstverständlich ohne dass die Kamera dabei einen Cent teurer wird, allerdings stößt man dabei auf technische Probleme, weil Fuji hierzu einen echten Hybridsucher hätte verbauen müssen. In diesem Fall würde der Sucher auch nicht mehr mitzoomen können, die Kamera wäre deutlich dicker und um 50% teurer, inkl. aus Platzgründen fehlender eingebauter Dioptrienkorrektur. Siehe X-Pro1. Und auch beim Hybridsucher wird die AF-Feldgenauigkeit ja immer wieder kiritisiert, ist also keineswegs so zuverlässig, dass man ihr ohne Mitdenken blind vertrauen könnte.

Von daher sollte man auch bei der X20 nicht zu viel erwarten, das AF-Raster ist ja fest und unveränderlich, also zwangsläufig ein Kompromiss mit wechselnder Genauigkeit. Je näher das Motiv zur Kamera steht und je kleiner die reale Fokuszone ist, umso ungenauer wird das Ganze, bis hin zur nicht aus Spaß eingebauten Parallaxenwarnung, ab der die Kamera für nichts mehr garantieren kann. Immerhin wird die Genauigkeit dadurch maximiert, dass die Kamera die AF-Zone(n) erst anzeigt, nachdem der Focus Lock erfolgte, die Entfernung zum Objekt also bekannt ist und die daraus resultierende Parallaxe kompensiert werden kann.
 
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Verstehe ich etwas falsch, oder ist es nicht so, dass ich ja nur das Fokusfeld "vorwähle", sprich im Raster platziere und erst dann durch halbes Drücken des Auslösers das tatsächliche Fokussieren initiiere...

Was hat das mit dem Parallaxausgleich zu tun? Oder falsch fokussierten Bildern?

:confused:
 
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Die Funktion könnte Fuji natürlich einbauen, in der Folge wären nahezu alle Aufnahmen falsch fokussiert, wegen des dann fehlenden Parallaxenausgleichs. Entsprechend groß wäre der Aufschrei, komplette Unfähigkeit wäre sicherlich noch das Mildeste, das die Experten dem Hersteller hier offen vorwerfen würden.

Stattdessen wird die aktive Schärfezone über dem Motiv erst eingeblendet, nachdem der Focus Lock erfolgte, inkl. Parallaxenausgleich, also mit der Sicherheit, dass die Enblendung nicht nur vorhanden, sodern auch realistisch und in der Praxis bauchbar ist.

Dass einige hier lieber eine unrealistische und unbrauchbare Vorabeindung des AF-Felds wollen, ist allerdings beachtlich. Ich persönlich möchte das ausdrücklich nicht. Nun könnte man natürich parallaxenkorrierte AF-Felder wie bei der X100, X100S und X-Pro1 fordern, selbstverständlich ohne dass die Kamera dabei einen Cent teurer wird, allerdings stößt man dabei auf technische Probleme, weil Fuji hierzu einen echten Hybridsucher hätte verbauen müssen. In diesem Fall würde der Sucher auch nicht mehr mitzoomen können, die Kamera wäre deutlich dicker und um 50% teurer, inkl. aus Platzgründen fehlender eingebauter Dioptrienkorrektur. Siehe X-Pro1. Und auch beim Hybridsucher wird die AF-Feldgenauigkeit ja immer wieder kiritisiert, ist also keineswegs so zuverlässig, dass man ihr ohne Mitdenken blind vertrauen könnte.

Von daher sollte man auch bei der X20 nicht zu viel erwarten, das AF-Raster ist ja fest und unveränderlich, also zwangsläufig ein Kompromiss mit wechselnder Genauigkeit. Je näher das Motiv zur Kamera steht und je kleiner die reale Fokuszone ist, umso ungenauer wird das Ganze, bis hin zur nicht aus Spaß eingebauten Parallaxenwarnung, ab der die Kamera für nichts mehr garantieren kann. Immerhin wird die Genauigkeit dadurch maximiert, dass die Kamera die AF-Zonen(n) erst anzeigt, nachdem der Focus Lock erfolgte, die Entfernung zum Objekt also bekannt ist und die daraus resultierende Parallaxe kompensiert werden kann.

Sehr gut beschrieben, aber ein Frage habe ich zu dem Sucher noch, wenn ich mit dem Display scharf stelle und danach durch den Sucher schaue werden manchmal 2 Fokusfelder angezeigt aber auf dem Display nur ein Fokusfeld ?

supermd
 
Sehr gut beschrieben, aber ein Frage habe ich zu dem Sucher noch, wenn ich mit dem Display scharf stelle und danach durch den Sucher schaue werden manchmal 2 Fokusfelder angezeigt aber auf dem Display nur ein Fokusfeld ?

supermd

Der Sucher zeigt den Bereich an, in dem Focus Lock erzielt wurde, das kann auch mehrere Rasterkästchen umfassen, also ein, zwei, oder sogar vier Kästchen im Quadrat. Ähnlich sieht es auch bei aktiver Gesichtserkennung aus. Das ist hilfreich, weil man dadurch Fokusfehler rascher erkennen kann. Wenn etwa vier Felder angezeigt werden, von denen drei im Hintergrund liegen, ist davon auszugehen, dass die Kamera auf den Hintergrund scharfgestellt hat und das eigentliche (kleinere, isolierte) Objekt im Vordergrund aufgrund der Parallaxenverschiebung nur scheinbar in der Fokusebene liegt. Wird dagegen nur ein Feld über meinem isolierten Vordergrundobjekt angezeigt, ist das umgekehrt ein Indiz dafür, dass auch wirklich nur dieses Objekt im Fokus liegt, und nicht etwa der Hintergrund. Für mich ist das eine praktische Geschichte, weil ich Fokusfehler und korrektes Fokussieren so besser erkennen kann. Im Gegensatz zur Kamera weiß ich ja, was scharf sein soll, und das Feedback im Sucher sagt mir, ob die Kamera und ich die Sache ähnlich sehen oder nicht. Falls nicht, muss ich eben nochmal fokussieren, so lange, bis es für mich passt.
 
Danke flysurfer, sehr gut erklärt.
Trotz mehrerer, ich sag mal "Fallstricke" die die X20 bietet, suche ich täglich Argumente sie neben der X100 anzuschaffen. :cool:
 
Wieso ein kleiner Nebensatz, wenn es bereits auf Seite 4 extra in einem eigenen Kasten ausführlich beschrieben und bebildert wird? :confused:
Uups, hätte wohl meine Brille aufsetzen sollen. :o Die Funktion gab es bei der X100 ja auch, aber mit meinen dicken Fingern habe ich beim Probieren beim etwas kleineren X20-Button wohl zu oft daneben gedrückt. :o
 
Der Sucher zeigt den Bereich an, in dem Focus Lock erzielt wurde, das kann auch mehrere Rasterkästchen umfassen, also ein, zwei, oder sogar vier Kästchen im Quadrat. Ähnlich sieht es auch bei aktiver Gesichtserkennung aus. Das ist hilfreich, weil man dadurch Fokusfehler rascher erkennen kann. Wenn etwa vier Felder angezeigt werden, von denen drei im Hintergrund liegen, ist davon auszugehen, dass die Kamera auf den Hintergrund scharfgestellt hat und das eigentliche (kleinere, isolierte) Objekt im Vordergrund aufgrund der Parallaxenverschiebung nur scheinbar in der Fokusebene liegt. Wird dagegen nur ein Feld über meinem isolierten Vordergrundobjekt angezeigt, ist das umgekehrt ein Indiz dafür, dass auch wirklich nur dieses Objekt im Fokus liegt, und nicht etwa der Hintergrund. Für mich ist das eine praktische Geschichte, weil ich Fokusfehler und korrektes Fokussieren so besser erkennen kann. Im Gegensatz zur Kamera weiß ich ja, was scharf sein soll, und das Feedback im Sucher sagt mir, ob die Kamera und ich die Sache ähnlich sehen oder nicht. Falls nicht, muss ich eben nochmal fokussieren, so lange, bis es für mich passt.

Vielen Dank, für die schnelle Antwort, die für mich als Fuji X20 Neuling sehr Hilfreich war.
Ich dachte so ähnlich, ich vemutete das das Fokusfeld im Sucher zwischen den zwei Fokuspunkten liegt.

supermd
 
Vielen Dank, für die schnelle Antwort, die für mich als Fuji X20 Neuling sehr Hilfreich war.
Ich dachte so ähnlich, ich vemutete das das Fokusfeld im Sucher zwischen den zwei Fokuspunkten liegt.

Priorität genießt natürlich das in der Kamera ausgewählte AF-Feld und dessen Position. Solange die korrespondierende Fläche auch im Sucher grün aufleuchtet, liegt der Fokus mit hoher Wahrscheinlichkeit an der richtigen Stelle.

Den Unterschied zwischen dem ausgewählten und dem korrigierten AF-Feld kann man übrigens gut darstellen, indem man auf ein nahes Objekt fokussiert und anschließend AF-Lock drückt. AF-Lock zeigt das unkorrigierte AF-Feld in Blau an, drückt man den Auslöse dann nochmal halb, sieht man die tatsächlichen, korrigierten AF-Felder in Grün.

Aufgrund der Sucheranordnung gegenüber dem Objektiv ist es grundsätzlich so, dass der tatsächliche Fokuspunkt gegenüber dem korrekturlos angezeigten Fokuspunkt nach rechts und/oder nach unten versetzt liegt. Dieser Versatz ist umso stärker, je geringer der Abstand zwischen dem fokussierten Objekt und der Kamera und umso länger die eingesetzte Brennweise ist. Deshalb zeigt die Kamera bei kurzen Entfernungen einen erweiterten AF-Rahmen an, der diese Korrektur Rechnung trägt. Fokussiert man auf entfernte Objekte, ist keine oder kaum eine Parallaxenkorrektur notwendig und die Kamera zeigt dementsprechend dann auch nur ein einzelnen AF-Feld im Sucher an, dessen Position mit dem dem per LCD ausgewählten AF-Feld weitgehend korrespondiert.

Wenn man weiß, in welche Richtung der Parallaxefehler grundsätzlich geht (hier nach rechts und unten), kann man sich bei Aufnahmen mit kurzer Objektdistanz gut darauf einstellen und die grünen AF-Bereiche besser interpretieren. Letztlich zeigt die Kamera immer das ausgewählte AF-Feld an und dann bei Bedarf zusätzlich weitere entweder nach rechts oder nach unten (oder beides) versetzte Felder, die dann zu einer entsprechenden AF-Fläche erweitert werden. Auf diese Weise kann man abschätzen, ob sich das Wunschobjekt noch mit hoher Wahrscheinlichkeit im Fokus befindet und bei Zweifeln etwa nach links, nach oben oder nach links oben verschwenken und neu fokussieren, um auf "Nummer Sicher" zu gehen.
 
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Priorität genießt natürlich das in der Kamera ausgewählte AF-Feld und dessen Position. Solange die korrespondierende Fläche auch im Sucher grün aufleuchtet, liegt der Fokus mit hoher Wahrscheinlichkeit an der richtigen Stelle.

Den Unterschied zwischen dem ausgewählten und dem korrigierten AF-Feld kann man übrigens gut darstellen, indem man auf ein nahes Objekt fokussiert und anschließend AF-Lock drückt. AF-Lock zeigt das unkorrigierte AF-Feld in Blau an, drückt man den Auslöse dann nochmal halb, sieht man die tatsächlichen, korrigierten AF-Felder in Grün.

Aufgrund der Sucheranordnung gegenüber dem Objektiv ist es grundsätzlich so, dass der tatsächliche Fokuspunkt gegenüber dem korrekturlos angezeigten Fokuspunkt nach rechts und/oder nach unten versetzt liegt. Dieser Versatz ist umso stärker, je geringer der Abstand zwischen dem fokussierten Objekt und der Kamera und umso länger die eingesetzte Brennweise ist. Deshalb zeigt die Kamera bei kurzen Entfernungen einen erweiterten AF-Rahmen an, der diese Korrektur Rechnung trägt. Fokussiert man auf entfernte Objekte, ist keine oder kaum eine Parallaxenkorrektur notwendig und die Kamera zeigt dementsprechend dann auch nur ein einzelnen AF-Feld im Sucher an, dessen Position mit dem dem per LCD ausgewählten AF-Feld weitgehend korrespondiert.

Wenn man weiß, in welche Richtung der Parallaxefehler grundsätzlich geht (hier nach rechts und unten), kann man sich bei Aufnahmen mit kurzer Objektdistanz gut darauf einstellen und die grünen AF-Bereiche besser interpretieren. Letztlich zeigt die Kamera immer das ausgewählte AF-Feld an und dann bei Bedarf zusätzlich weitere entweder nach rechts oder nach unten (oder beides) versetzte Felder, die dann zu einer entsprechenden AF-Fläche erweitert werden. Auf diese Weise kann man abschätzen, ob sich das Wunschobjekt noch mit hoher Wahrscheinlichkeit im Fokus befindet und bei Zweifeln etwa nach links, nach oben oder nach links oben verschwenken und neu fokussieren, um auf "Nummer Sicher" zu gehen.

Vielen Dank alles klar, da war das in meinen Fall ein naher Kaktus, wo mir im OVF ein Korrektur wegen des Paralaxefehlers nach unten angezeigt wurde.

supermd
 
Angenommen, wir wählen das mittlere AF-Feld aus...

8575290127_3ae67d4d4e.jpg


...dann leuchtet im Idealfall nur das mittlere AF-Feld auf:

8576386454_ed1803b800.jpg


In diesem Fall nimmt die Kamera keine Parallaxenkorrektur vor, weil das fokussierte Objekt (dargestellt durch den roten Punkt) so weit von ihr entfernt ist, dass dies nicht nötig ist.

Fokussiert man allerdings auf Objekte mit geringerer Entfernung zur Kamera, kommt es zu einer Verschiebung des ausgewählten AF-Felds nach rechts und nach unten. Die Kamera korrigiert diese Verschiebung, indem sie den AF-Rahmen nach rechts, nach unten oder nach rechts-unten ausdehnt, um dem Benutzer damit einen Hinweis auf die Stelle im Sucher zu geben, auf die tatsächlich scharfgestellt wurde. Liegt unser Wunschobjekt unter dieser Stelle, ist alles bin Butter. Ist das nicht der Fall, sollte man evtl. verschwenken und neu fokussieren oder den LCD benutzen.

Folgende Möglichkeiten der parallaxenkorrigierten AF-Darstellung kennt die X20:

8575290479_3d59f8575b.jpg

Verschiebung leicht nach unten

8575290701_27c5ed014d.jpg

Verschiebung leicht nach unten und leicht nach rechts

8575290577_41db2c5a03.jpg

Verschiebung stark nach unten und leicht nach rechts

Bei noch stärkeren Verschiebungen kapituliert die Kamera und zeigt die grün blinkende Parallaxenwarnung im Sucher an:

8575320207_2e8367e258.jpg


Fokussiert wurde hier freilich trotzdem – wo genau, kann man im LCD ablesen.

Da der OVF der X20 (wie der Hybridsucher der X100, X100S und X-Pro1) nur die 25 inneren AF-Felder einzeln darstellen kann (im Gegensatz zu den 49 Feldern im LCD bzw. EVF der X-Kameras), wählt die Kamera eine besondere Darstellung, wenn im LCD ein AF-Feld am Rand ausgewählt ist, das außerhalb der 25 inneren Felder liegt. Beispiele:

8576387320_08c50a0b2c.jpg


8576387450_f960fded04.jpg


8576387140_b6706f987e.jpg


Eigentlich alles ganz logisch und nachvollziehbar, umso mehr verwundern mich die Forderungen, den AF-Bereich schon vor dem Fokussieren einzublenden. Wie soll die Kamera das denn machen, wenn sie nach den Naturgesetzen der Physik eben diesen Bereich erst ermitteln kann, nachdem auf ein Objekt fokussiert, seine Entfernung zur Kamera festgestellt und die der Parallaxenfehler halbwegs korrigiert wurde?

Wenn es nur darum geht, sich zu erinnern, welches AF-Feld man selbst ausgewählt hat bzw. wo genau sich dieses Feld befindet – einfach die AF-Lock-Taste drücken, schon wird es blau umrahmt. Lässt man die Taste los (oder drückt sie nochmal, je nach Konfiguration), kann man wieder mit dem AF fokussieren, und die grün eingeblendeten AF-Rahmen verraten dann mehr oder weniger genau, worauf die Kamera tatsächlich scharfgestellt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
@flysurfer: danke für die Lektion....

Von einer SLR Kamera kommend, sind mir diese Eigenheiten der Sucherkamera neu und nicht bewusst gewesen, aber durchaus logisch und nachvollziehbar, auf Grund deiner Erläuterungen....:top:
 
Mal eine Frage in die Runde:

Wenn ich unter Auflösung die Einstellung "RAW + fine" habe, kann ich dann z.B das jpg mit einem Look aufnehmen und gleichzeitig wird das RAW generiert?

Also beispielsweise toy cam + RAW?

Danke :)
 
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