Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass es diese Nachbesserung doch geben könnte: es könnte stillschweigend ein umkonstruierter Sensor (d.h. neues Innenleben) in die zurückgeschickten Kameras eingebaut werden, natürlich ohne viel Wind darum zu machen ("kein Fehler gefunden"), also japanisch-typisch. Das wäre für die Firma jedenfalls billiger als eine Rückrufaktion. Man würde mit besserem Sensor weiterproduzieren und denen, die sich melden, die Eingeweide der Kamera tauschen.
Genau damit rechne ich auch. Fuji wird den Sensor so schnell wie möglich entsprechend anpassen, und vielleicht im Frühjahr kommt dann ein neues Firmwareupdate, mit dem "die Probleme sehr gut behoben sind". In Wirklichkeit haben die dann neuen X10 einen anderen Sensor, und den "Altkäufern" wird das schon nicht auffallen. Zur Not lassen sich die Unterschiede ja auch noch durch eine "Optimierung der Produktionsprozesse" erklären.
Zumindest in einer zukünftigen X20 darf der Fehler ja nicht mehr auftauchen, deshalb rentiert es sich für Fuji schon, jetzt auf Hardwarefehler-Suche zu gehen, und den Fehler schon in der X10-Produktion abzustellen.
Vor allem auch deswegen, weil der 2/3 Sensor durchaus das Potential besitzt, auch noch in den Nachfolgern von X10 und X-S1 elektronisch optimiert weiterzuleben.
Es gibt mittlerweile so viele gute Onlinehändler, bei welchen ich regelmäßig X10en und X-S1en im Wechsel bestellen werde. Bis das Problem verschwunden ist oder ein Nachfolger ohne WDS erscheint.
Zwar nicht die feine Englische, aber das ist der Umgang von Fuji auch nicht.