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Fujifilm X-T1

In der Praxis ist bei mir (vielleicht habe ich ein besonders tolles Modell) der AF-S der T1 hinreichend schnell und sehr zuverlässig bei low light. Und ich genieße die Restlichtverstärkung des elektronischen Suchers.

Keine Ahnung welche Ansprüche du stellst, aber ich halte den AF-S der X-T1 auch nicht für sonderlich prickelnd. Besonders bei sehr wenig Licht hat der sehr zu kämpfen und liegt auch gern mal komplett daneben.

Im Anhang mal ein paar Beispiele:

Es wurde jeweils das mittlere AF genutzt und dann geschwenkt. Das AF Feld stand auf mittlerer Größe und Performance-Modus war aktiviert.

1. Fokussiert auf den Kopf des Herrn im Vordergrund. Trotz mehrerer Versuche und mehr als genug Zeit liegt der Fokus im Nirvana, obwohl die Kamera den Fokus angeblich gefunden hatte.

2. Neuer Versuch aus anderem Winkel, leider mit gleichem Ergebnis.

3. Fokus auf den Typ mit dem hellen Trikot und auch hier hat der AF vollkommen versagt.

Hatte leider die E-M1 nicht dabei, bin mir aber sicher, dass die hier deutlich besser abgeschnitten hätte.

Dann noch ein Beispiel bei optimalen Lichtverhältnissen. Hatte bei dem Shooting leihweise das 56/1.2 im Einsatz und war erstaunt über die häufigen AF-Aussetzer. Meist konnte man es schon im Sucher sehen, daher habe ich dann neu fokussiert. Auf etwas größere Entfernung trat das Problem deutlich seltener auf.

4. AF auf ihr linkes Auge
 

Anhänge

Danke Sickboy. Das spiegelt meine Erfahrung wieder.

Die X-T1 habe ich nur an zwei Abenden verwendet (mit HPM) und dabei hatte ich das 35 und das 56er zur Verfügung und nur kurz das 23er. Ausgehend von den Vorschusslorbeeren hat mich die X-T1 für Peopleshots und insbesondere Jazz Konzerte interessiert. In dem Bereich habe ich in 15 Jahren gut 100.000 Bilder hinter mich gebracht und daher behaupte ich beurteilen zu können, wie das Verhalten einer Kamera/eines Objektivs unter diesen Bedingungen im Vergleich zu meinem gewohnten Equipment funktioniert. Letztlich kann ich das auch an der Trefferquote und der Art der Problemfälle auswerten. Das ist nur meine Anwendung. Die Ergebnisse sehen für andere Nutzer unter anderen Bedingungen ggf. anders aus.

Das erste was mir auffiel war, dass das 35er kaum besser war als an meiner X-E1. Sicher die X-T1 ist drumherum flotter und vermutlich ist auch die AF Feedbackschleife flotter. Aber am grundsätzlichen Verhalten hat sich wie oben beschrieben nichts geändert.

Das 56er zeigt unter den Bedingungen immer wieder Komplettaussetzer. Nicht ständig aber doch merklich, wenn man zuweilen auch beim dritten Anlauf sonstwohin fokussiert (weder Vorder- noch Hintergrund).

Der HPM funktioniert bei besserem Licht vermutlich hinreichend gut. Unter Bedingungen, unter denen z.B. ein 35er aber immer mal wieder pumpt, ist es einfach Glückssache, ob der Fokus beim Auslösen gerade an der richtigen oder falschen Stelle sitzt und schnell das Ziel findet. Ein predikativer, phasenbasierter AF funktioniert in diesen Situationen prinzipbedingt anders.

Ja, die olle 5D ist nicht der AF Star, vor allem wenn man nie den AF wirklich verstanden hat oder die falschen Objektive einsetzt. Umso mehr dient sie mir als guter Maßstab für meine persönliche Mindestanforderung bezüglich meiner AL Arbeit. Ich habe einige Zeit mit dem High End Kram von C&N gearbeitet und weiß, dass da noch mehr geht. Den Maßstab lege ich für mein Privatvergnügen aber nicht an.

Man muss das bitte trennen von anderen Situationen und anderen Anwendungen. Meine E1 hat mich gerade durch den letzten Urlaub gebracht mit einigen Höhen aber auch ein paar essenziellen Tiefen. So ist das nun mal mit Erfahrungen. Sie sind individuell und keinesfalls Religion.

Ich mag bei Fuji einige Dinge. Andere kann ich mir besser vorstellen. Derzeit bin ich noch neugierig, in welche Richtung Fuji weiter macht. Die X-T1 macht von der Performance schon vieles gut. Leider geht sie ein wenig an meinen Prioritäten vorbei, aber die Pro II steht ja noch aus.:top:
 
Ist dir gestern nach dem Schlusspfiff der Fotograf mit der kleinen Leica aufgefallen? ;)

Was hat der Leica-Fotograf mit der X-T1 zu tun? :rolleyes:
Das Thema gibt´s für Interessierte im Fototalk https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1456398

Ansonsten finde ich es interessant wie sich manch einer nach 2 Abenden ein Urteil über eine Kamera erlauben will.
Zu verbessern gibt es sicher auch an der X-T1 noch einiges, manches hier vorgetragene lässt einen jedoch nur müde lächeln.
 
Was hat der Leica-Fotograf mit der X-T1 zu tun? :rolleyes:

Ganz einfach...
... der AF :p

Ein gewisser Herr Ripke zeigt, dass man auch ohne AF (von AF Verfolgung ganz zu schweigen) authentische und hervorragende Bilder machen kann.


VG Oli
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann noch ein Beispiel bei optimalen Lichtverhältnissen. Hatte bei dem Shooting leihweise das 56/1.2 im Einsatz und war erstaunt über die häufigen AF-Aussetzer. Meist konnte man es schon im Sucher sehen, daher habe ich dann neu fokussiert. Auf etwas größere Entfernung trat das Problem deutlich seltener auf
Ich hab das 56er jetzt ja auch ausgiebig auf Hochzeiten eingesetzt und da ist mir exakt das aufgefallen: Im Nahbereich fängt das Pumpen an, auf Distanz sehr snappy. Summa summarum hat da Oly immer noch einen Vorsprung, keine Frage!
Dennoch: Im Vergleich zur X-E1, die als Backup auf der Hochzeit dabei war ist die X-T1 ein Riesenschritt. Mit der X-E1 habe ich regelmäßig ein Fluchen unterdrücken müssen, gerade bei etwas diffizileren Lichtverhältnissen.
Ich schreibe auch gerade einen kleinen Wedding-Erfahrungsbericht für meinen Blog, wenn Interesse besteht, kann ich den gerne auch hier dann posten.
 
Hmm... Ich bin ja sehr verliebt in die X-T1 und gerade auch in das 56mm.

Gerade habe ich mal in der Pause getestet, ob ich das hier beschriebene Verhalten reproduzieren kann, und ich habe bei einem 3 Meter entfernten Objekt - den Schlitz des Papierfachs am abgebildeten Druckes zuverlässig reproduzieren können!

Alles annderen Bereich in verschiedenen Abständen von 1 bis 4 Meter werden sicher und sauber vom AF erfasst. Nur denn ich das Fokusfeld genau auf die Mitte des Schlitzes setze versagt der AF zuverlässig.

Offensichtlich hat das schwarzgraue Motiv zu wenig Kontrast (bei heller Umgebung!) um den AF zu bedienen.

Persönlich finde ich das als Hobby - Fotograf jetzt nicht so schlimm, stützt aber die hier geäußerte Kritik, dass die Kombi manchmal versagt.

Hier ist die Lösung, minimal nach links oder rechts zu gehen, dann wird wieder zuverlässig und sauber fokussiert.

Und... ich habe die X-T1 und das 56er immer noch total lieb... ;)
 

Anhänge

Keine Ahnung welche Ansprüche du stellst, aber ich halte den AF-S der X-T1 auch nicht für sonderlich prickelnd. Besonders bei sehr wenig Licht hat der sehr zu kämpfen und liegt auch gern mal komplett daneben.

Im Anhang mal ein paar Beispiele:

Es wurde jeweils das mittlere AF genutzt und dann geschwenkt. Das AF Feld stand auf mittlerer Größe und Performance-Modus war aktiviert.

1. Fokussiert auf den Kopf des Herrn im Vordergrund. Trotz mehrerer Versuche und mehr als genug Zeit liegt der Fokus im Nirvana, obwohl die Kamera den Fokus angeblich gefunden hatte.

2. Neuer Versuch aus anderem Winkel, leider mit gleichem Ergebnis.

3. Fokus auf den Typ mit dem hellen Trikot und auch hier hat der AF vollkommen versagt.

Hatte leider die E-M1 nicht dabei, bin mir aber sicher, dass die hier deutlich besser abgeschnitten hätte.

Dann noch ein Beispiel bei optimalen Lichtverhältnissen. Hatte bei dem Shooting leihweise das 56/1.2 im Einsatz und war erstaunt über die häufigen AF-Aussetzer. Meist konnte man es schon im Sucher sehen, daher habe ich dann neu fokussiert. Auf etwas größere Entfernung trat das Problem deutlich seltener auf.

4. AF auf ihr linkes Auge

Du nutzt das 56mm bei f/1.2, verschwenkst und wunderst dich, dass der AF daneben liegt? :lol:
 
Du nutzt das 56mm bei f/1.2, verschwenkst und wunderst dich, dass der AF daneben liegt? :lol:

Was ein sinnbefreiter Beitrag! :rolleyes:

Habe ich bei dem Portrait was von Verschwenken geschrieben?

Mal davon abgesehen, dass das in der Regel problemlos funktioniert, außer der AF liegt vollkommen daneben.

Wie hast du denn mit der Leica fokussiert? Motive immer nur mittig positioniert? Verschwenken ist mit Messsucher doch unabdingbar und das ist da doch bei großen Blendenöffnungen auch kein Problem. ;)
 
Stimmt, an der Leica M mit Messsucher bleibt nichts anderes übrig. Habe keine Erfahrung mit der M240, daher beziehe ich mich rein auf den optischen Sucher

Verschwenken war der Hauptgrund für den Wechsel von Leica zu Fuji.

Selbst bei mittleren Blenden von 2.8-4 sieht man noch deutliche Fehler beim Verschwenken (Brennweite 50-90mm). Hat mich sehr viel Übung gekostet das mit dem 50er auch nur annähernd bei Distanzen von 1-3 m vorherzusehen. Musst immer durch minimalste Bewegungen am Fokusring ausgleichen. Bildfeldwölbung besorgt da den Rest. Beim 90er ist mir das nie gelungen. Dafür gibt die Brennweite nicht genug Schärfentiefe her. Wie gesagt, das hat mich derart genervt, dass ich umgestiegen bin.

Meist half nur abblenden, aber ging alles eher schlecht als recht. Abblenden kostet recht schnell viel Licht und dann musst mit der ISO hoch...

Verschwenken ist für mich an der Fuji mit 35 1.4 und 56 1.2 nur eine absolute Notlösung wenn keine Zeit ist etwas an der Kamera zu ändern. Geht ja recht fix den AF Punkt zu ändern. Wobei die Fuji Objektive sich beim Verschwenken sehr gutmütig verhalten, betreffend der Bildfeldwölbung.

Vielleicht bin ich begnügsamer, als erfahrene DSLR Nutzer, die mit den dicken Boliden arbeiten, aber ich finde den Fuji AF super, selbst bei weniger Licht. Kann mich nicht dran erinnern, dass die T1 sonderlich gepumpt hab. Vielleicht merk ich heut Abend davon was. Indoor Konzert in engen Räumlichkeiten. Melde mich dann morgen nochmal.
 
Ich bin mit dem AF des 56ers auch nicht wirklich zufrieden. Dachte zuerst, dass meine X-E2 auch etwas dazu beträgt, aber auch als ich für einige Wochen eine X-T1 hatte, war es nicht besser. Hinzu kommt dann auch noch der relativ lahme AF.....
Hätte ich nie gedacht, aber meine teuerste Linse im Programm beschert mir, mit großem Abstand, den meisten Ausschuss (und nein, nicht nur bei f1.2 ;)).

Gru0
David
 
Was ein sinnbefreiter Beitrag! :rolleyes:

Habe ich bei dem Portrait was von Verschwenken geschrieben?

Mal davon abgesehen, dass das in der Regel problemlos funktioniert, außer der AF liegt vollkommen daneben.

Wie hast du denn mit der Leica fokussiert? Motive immer nur mittig positioniert? Verschwenken ist mit Messsucher doch unabdingbar und das ist da doch bei großen Blendenöffnungen auch kein Problem. ;)

Absolut nicht sinnfrei der Beitrag und verschwenken hast Du für alle Bilder erwähnt.

Als Leica Fotograf verschwenkt man nicht, man bewegt sich parallel zur Fokusebene nach links oder rechts.

Verschwenken, also ein wandern lassen der Fokusebene ist das sinnloseste und dümmste was man mit einem hochgeöffnetem Objektiv machen kann.

Noch dazu ja bei der X-T1 der Fokuspunkt mit 2-3 Tastenklicks dort ist, wo er sein soll.
 
Also von Ausschuss kann ich nicht reden.

Das gerade gepostete Bild zum Beispiel wurde von der Kamera "rot" angezeigt, also Fokus nicht drauf... Ist aber trotzdem scharf... Und auch sonst habe ich keinen wirklichen Ausschuss produduziert.

Und langsam finde ich das 56mm an der X-T1 nun auch wirklich nicht.
 
Wobei die Fuji Objektive sich beim Verschwenken sehr gutmütig verhalten, betreffend der Bildfeldwölbung.

Das kommt drauf an. Die X100(S) ist aufgrund ihrer kompensierenden Bildfeldwölbung in der Tat gutmütig (so zumindest meine Erfahrung), das XF18mm wiederum nicht (auch das meine schmerzliche Erfahrung, aber auch aus Fehlern wird man klug). Naturgemäß ist der Verschwenkungsfehler bei Weitwinkelobjektiven stärker als bei Teles, zumal man hier bei der typischen Reportage gerne mal nahe rangeht und weit aufblendet. Bei meinen Workshops demonstriere ich die Wirkung oft mit einer simplen Wäscheleine.

Die 49 AF-Felder sind nicht zum Spaß da, sie dienen einem Zweck (sonst hätte man sie weglassen können). Dass es jedes AF-Feld zudem in fünf verschiedenen Größen gibt, ist auch kein Zufall, sondern ein Feature, das der erfolgreiche Benutzer vor jeder Aufnahme passend zum Motiv überprüft und anpasst, so wie er eins der 49 Felder auswählt.

"Focus and reframe" ist im spiegellosen Zeitalter überflüssig. Man steigt nicht zuletzt auch deshalb von DSLRs auf MILCs um, um diesen elenden Fehler endlich loszuwerden, ebenso den Front- und Backfokus. Analoges gilt auch für Umsteiger von Messsucherkameras. Dass der Systemumsteiger gut beraten ist, sich auf die neue Technik einzustellen und intensiv mit ihr zu üben, versteht sich hoffentlich von selbst.

Neben der intellektuellen Auseinandersetzung mit der "neuen" oder "anderen" Funktionalität (Hybrid-AF vs. PDAF, On-Sensor-AF vs. dezidierte AF-Sensoren, spiegellose Live-View-Belichtungslogik vs. DSLR-Belichtungslogik etc.) ist es eben unabdingbar, sich auch praktisch mit der Technik zu beschäftigen und ein Gefühl für sie neue Ausrüstung zu entwickeln, denn es ist ja klar, dass vieles erstmal anders ist als "früher".

Nach zehn Jahren praktischer Erfahrung mit spiegellosen Digitalkameras verschiedener Marken sehe ich mich hier inzwischen auf einem guten Weg, meine Reise ist aber noch längst nicht abgeschlossen. Es gibt immer wieder etwas zu lernen.
 
Absolut nicht sinnfrei der Beitrag und verschwenken hast Du für alle Bilder erwähnt.

Das galt für die ersten drei Beispiele. Warum sollte man auch schwenken wenn das mittlere AF Feld eh schon auf dem passenden Auge liegt. ;)

Als Leica Fotograf verschwenkt man nicht, man bewegt sich parallel zur Fokusebene nach links oder rechts.

Und dann natürlich so genau, dass selbst bei großen Blenden die Fokusebene genau da liegt wo man sie haben will. Das schafft man aber nur als Leica-Fotograf.

Verschwenken, also ein wandern lassen der Fokusebene ist das sinnloseste und dümmste was man mit einem hochgeöffnetem Objektiv machen kann.

Mit ein wenig Übung klappt das wunderbar.
 
Das kommt drauf an. Die X100(S) ist aufgrund ihrer kompensierenden Bildfeldwölbung in der Tat gutmütig (so zumindest meine Erfahrung), das XF18mm wiederum nicht (auch das meine schmerzliche Erfahrung, aber auch aus Fehlern wird man klug). Naturgemäß ist der Verschwenkungsfehler bei Weitwinkelobjektiven stärker als bei Teles, zumal man hier bei der typischen Reportage gerne mal nahe rangeht und weit aufblendet. Bei meinen Workshops demonstriere ich die Wirkung oft mit einer simplen Wäscheleine.

Nun, zur Klärung: ich nutze das 23 1.4, 35 1.4 und 56 1.2. Da konnte ich kaum eine Bildfeldwölbung feststellen. Beim 10-24 ist es wegen der verfügbaren Schärfentiefe vermutlich eh irrelevant.

Bei dem Rest deines Posts hast du vollkommen Recht. Die Technik hat Verschwenken abgelöst.
 
Naturgemäß ist der Verschwenkungsfehler bei Weitwinkelobjektiven stärker als bei Teles, zumal man hier bei der typischen Reportage gerne mal nahe rangeht und weit aufblendet. Bei meinen Workshops demonstriere ich die Wirkung oft mit einer simplen Wäscheleine.

Die 49 AF-Felder sind nicht zum Spaß da, sie dienen einem Zweck (sonst hätte man sie weglassen können). Dass es jedes AF-Feld zudem in fünf verschiedenen Größen gibt, ist auch kein Zufall, sondern ein Feature, das der erfolgreiche Benutzer vor jeder Aufnahme passend zum Motiv überprüft und anpasst, so wie er eins der 49 Felder auswählt.

Fotografiere mehr als genug Reportagen und gehe selten über 35mm (KB) und wenn es schnell gehen muss, ist verschwenken oft die beste Möglichkeit. Ein passendes AF Feld auswählen dauert oftmals länger und selbst bei f/1.4 klappt das so ziemlich gut mit sehr wenig Ausschuß.

Das Anpassen der Größe der AF Felder bei jedem Motiv ist auch nicht immer sehr praktikabel. Das mag für jemanden, der in seiner Freizeit ab und an ein paar Fotos macht noch ok sein, aber wenn es schnell gehen muss, dann kostet das zu viel Zeit.
 
Das galt für die ersten drei Beispiele. Warum sollte man auch schwenken wenn das mittlere AF Feld eh schon auf dem passenden Auge liegt. ;)



Und dann natürlich so genau, dass selbst bei großen Blenden die Fokusebene genau da liegt wo man sie haben will. Das schafft man aber nur als Leica-Fotograf.



Mit ein wenig Übung klappt das wunderbar.


Da kann ich Dich beruhigen, mit dem Noctilux schafft das auch keiner, ich kenne zumindest keinen. Aber was spricht dagegen ein Bild mittig zu komponieren und dann halt zu beschneiden?

Und verschwenken kann nicht klappen, dazu müsste die Fokusebene eine exakt zum Radius (Entfernung) passende Bildfeldwölbung haben. Und wenn das dann von den Entwicklern eingeplant würde wäre gleich wieder ein Shitstorm weil das Objektiv keine Bücherwand komplett scharf abbilden kann.
 
Das galt für die ersten drei Beispiele. Warum sollte man auch schwenken wenn das mittlere AF Feld eh schon auf dem passenden Auge liegt. ;)

Und da mag der Fehler gelegen haben. Ein grosses AF Feld mittig heisst ihr linkes Auge und die Haare sind im AF-Feld. Der Kamera haben halt die Haare besser gefallen und sie hat darauf scharf gestellt. Deshalb kann man die Grösse des AF Feldes ja ändern und sollte es auch. Und das ist nun wirklich nur eine Taste und eine Drehung am Rädchen.
 
Ein passendes AF Feld auswählen dauert oftmals länger und selbst bei f/1.4 klappt das so ziemlich gut mit sehr wenig Ausschuß.

Das 35mm hat auch mehr Bildfeldwölbung, die das Verschwenken zum Teil ausgleicht. Außerdem handelt es sich um kein Weitwinkel mehr, in der Praxis dürfte sich der verschwenkte Bildwinkel in Grenzen halten. Ich persönlich vermeide allerdings Arbeitsmethoden, die darauf vertrauen, dass sich zwei Fehler schon irgendwie ausgleichen werden.
 
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