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Fujifilm X half

Naja, zwei Bilder nebeneinander zu stellen ist noch keine Bildbearbeitung, das sollte man auch am Smartphone hinkriegen. Zumal man dann auch die Bilder frei wählen kann und nicht direkt nacheinander aufnehmen muss.

Aber die Fuji X-half ist ohnehin nicht mit rationalen Argumenten zu fassen. Quasi die Lomo des 21. Jahrhunderts. Wobei mir als Analogfotograf solche Gimmicks wie der Fake-Aufzugshebel und das Filmfensterchen doch eher als alberner Abklatsch und nicht als Hommage ans analoge Zeitalter erscheinen. Aber gut, ich bin auch keine 20 mehr und knipse nicht mit diesen unförmigen Instax-Dingern herum - da sehe ich eher die Zielgruppe. Ob die in ausreichender Zahl den doch eher gesalzenen Preis zahlen wird, wird man sehen.
 
Naja, zwei Bilder nebeneinander zu stellen ist noch keine Bildbearbeitung, das sollte man auch am Smartphone hinkriegen. Zumal man dann auch die Bilder frei wählen kann und nicht direkt nacheinander aufnehmen muss.
Das bezog sich ja nicht auf die Fuji, sondern auf die "ideale Kamera". Das Diptychon ist eher ein einfacher weg zur neuen kreativen Ideen. Man kann gleich das gesamte Bild denken und hat es dann auch sofort. Irgendwie hinbekommen kann man natürlich vieles, aber das ist nicht das Gleiche. Ich käme nie auf die Idee zu glauben, die X Half wäre ein Schritt in die richtige Richtung.
Heif hat sie nicht, selbst erstellte Picturestyles gehen afaik auch nicht, aber aus meiner Sicht hat sie das Potential kreative Impulse spielerisch zu geben.
Ob die in ausreichender Zahl den doch eher gesalzenen Preis zahlen wird, wird man sehen.
Und was an dem Preis gesalzen ist, erschliesst sich mir so gar nicht.
Ich glaube, das liegt eher an der Wahrnehmung der Kamera als Spielzeug, aber letzten Endes ist es eine 1 Zoll Sensor Kamera, und hat einen völlig normalen Preis dafür. Die Tatsache das die Kamera ein signifikant anderes Konzept verfolgt, bedeutet ja nicht, das Fuji damit weniger verdienen will, oder die Kamera gar deutlich billiger in Entwicklungs und Herstellungskosten war/ist.
Dazu kommt noch der potentielle Hipness Faktor der schon bei einigen Kameras für erstaunliche Preise sorgte, wie etwa der aktuellen X100.
Ich muss sagen, aus meiner Sicht ist die Half überraschend günstig.
IPhones kaufen alle ohne mit der Wimper zu zucken, und die sind meistens teurer, jetzt nicht im Kameravergleich, sondern zu den Smartphones mit denen ich auch alles irgendwie erreichen kann. Aber ausgerechnet bei der Half geht dann das Geheule los, dabei zahlt jeder ohne mit der Wimper zu zucken für eine Festbrennweite mit Autofokus und der Lichtstärke des 32mm auch schon alleine ein paar hundert Euro 🤷
 
Meine ideale Kamera z. B. wäre eine, bei der ich vor dem Foto alles so einstellen kann, daß ich hinterher kein Bearbeitungsprogramm mehr brauche.
Was für ein Alptraum!
Wieso Alptraum? Doch nur für Leute, die gerne lang am Computer werkeln.
Weil die Bedienung einer Kamera, wie du sie für "ideal" hältst, irre aufwendig wäre. Es scheint, als wärst du dir gar nicht darüber im klaren, was es heißt, an einer Kamera vor der Aufnahme "alles so einzustellen, daß man hinterher kein Bearbeitungsprogramm mehr braucht". Es wird nahezu immer irgend ein Parameter suboptimal oder falsch eingestellt sein ... und dann ein leicht (oder gar bös) verrutschtes JPEG nachträglich wieder geradezurücken, macht viel mehr Arbeit, als von vornherein mit Rohdaten zu arbeiten. Zumal die Idee von "Fotos direkt aus der Kamera, die keinerlei Nachbearbeitung mehr brauchen" sowieso nicht weiter als ein utopisches Hirngespinst ist ... jedenfalls dann, wenn man optimale Bildqualität wünscht.

Genau das hatte ich einst mit meiner ersten DSLR-Kamera versucht. Rohdatenbearbeitung war mir damals noch suspekt, so daß ich Rohdaten entweder gar nicht oder nur zur Sicherheit aufnahm und stattdessen versuchte, die JPEGS gleich aus der Kamera optimal hinzukriegen. Doch das hat kaum jemals funktioniert. Auf jedes gelungene JPEG kamen mindestens drei oder vier mißlungene, gern auch noch mehr. Der Umgang mit der Kamera wurde zum Alptraum wegen des ständigen Herumrödelns in den Einstellungs-Menüs zur Anpassung der JPEG-Einstellungen an die jeweilige Aufnahmesituation, bei jeder Betätigung des Auslösers begleitet von der bangen Frage im Hinterkopf, ob auch alles korrekt eingestellt und nichts vergessen wurde. Und doch wurde ständig irgend etwas vergessen ... manchmal hat man's noch rechtzeitig gemerkt und wieder gerödelt, doch oft genug auch nicht.

Was für eine Erleichterung, als ich endlich meinen Frieden mit Adobe Camera Raw machte und merkte, daß Rohdaten zu entwickeln auch nicht mehr Mühe und Zeit kostet, als an JPEGS herumzukorrigieren – denn irgend eine Nachbearbeitung braucht man immer ... und sei es nur eine Verkleinerung, eine Ausschnittkorrektur oder eine Anpassung des Farbraumes an das gewünschte Ausgabegerät. Seitdem macht digital fotografieren wieder Spaß.

Eine Kamera wie die Fujifilm X half hingegen geht in eine ganz andere Richtung. Weder sind ihre Bilddateien zum Nachbearbeiten gemacht – und Rohdateien kann sie schon gleich gar nicht – noch kann man an ihr irgendwelche nennenswerten Einstellungen vornehmen. Der Vorteil: supereinfacher Umgang mit Kamera und deren Bildern. Der Nachteil: eher mittelmäßige Bildqualität ... und schwierige Aufnahmesituationen lassen sich kaum bis gar nicht bewältigen. Daher ist diese Kamera nichts für dich und nichts für mich. Aber vielen Anwendern wird die erreichbare Qualität mehr als gut genug sein und die einfache Bedienung ein Segen. Die werden (hoffentlich) ihre Freude an dem Ding haben.
 
... jedenfalls dann, wenn man optimale Bildqualität wünscht.
Nicht nur wenn es um optimal geht, ich will meinen Bildern den Look geben wie ich es mir vorstelle und nicht wie irgend ein vorgegebener Bildstil, wo da die besondere Kreativität liegen soll erschließt sich mir nicht.

Fuji hatte in den letzten Jahren aber einen guten Riecher für den Zeitgeist, vielleicht wird es ja ein Hype.
 
Nicht nur wenn es um optimal geht, ich will meinen Bildern den Look geben wie ich es mir vorstelle und nicht wie irgend ein vorgegebener Bildstil, wo da die besondere Kreativität liegen soll erschließt sich mir nicht.

Fuji hatte in den letzten Jahren aber einen guten Riecher für den Zeitgeist, vielleicht wird es ja ein Hype.
Ist das so mit dem "guten Riecher"? Der Marktanteil liegt bei knapp 6%. Seit Jahren. Ich würde sage: einen guten Riecher für Nischenprodukte. Nicht falsch verstehen: Ich nutze seit 2012 fast ausschließlich Fuji, aber teilweise driftet Fuji in Sphären die man nicht versteht :D Die aktuelle Kamera für 800 EUR kann ich nicht nachvollziehen.
 
Spiele mich aktuell beim Iphone 16 mit den Bildstilen. Wenn sie das weiter entwickeln, noch ein Grund weniger wegen den Farben Fuji zu kaufen. Sicher der Spaß ist viel weniger wenn man nur mit dem Handy fotografiert. Die Ergebnisse sind aber schon beeindruckend.
 
Das Handy ist aber doch nur unter anderem ein Fotogerät, es ist doch so viel mehr heutzutage, gerade für die jüngere Generation und die haben doch zu Filmfensterchen etc. gar keinen Zugang. Die wissen ja auch nicht wer Worf ist. Bei all den Spekulativen hier, hat hier niemand Kinder oder Zugang zu den Generationen? Fotoapparate, egal welche, stehen da ganz abseits, safe und stabil. Was sollte sie also locken dafür 800€ auszugeben? Ein kleiner Retroplastikwürfel? Also das manche gern die alten Knipsen kaufen, steht doch auf einem ganz anderen Blatt. Und analog bleibt analog, das vermittelt hier auch nicht das Feeling. Hauptsache retro. Ist ja schon wie beim Hifi. Zielgruppe sind doch bloß solvente ältere Menschen, denen man mit ein wenig Gefühlsduseligkeit die Kohle aus der Tasche ziehen will, und das für ein wenig Spritzguss. Inflation kann man auch übertreiben.
 
Mein Nachwuchs ist 20.
Er war es der mich zum Hobby fotografieren zurückgebracht hat.

Seit Jahren drehen sich alle Wünsche darum, sogar anstatt Führerschein

Er hat alte Point&Shoot Filmkameras, uralte digicams, eine Camp snap, instax etc.
Dazu eine Fuji x-t3 und letztes Jahr hat er sich einen Traum erfüllt und eine Leica M9 gekauft

Alles wird mit manuellen FB genutzt und mit dem Handy fotografiert er gar nicht (huawei p30 Pro) obwohl das nicht schlecht ist.

Er will jetzt einiges verkaufen und hat angefragt ob er von der Familie sein geburtstagsgeld (August) schon bekommen kann um die x-half zu bestellen

Ansonsten sehe ich in der Stadt und im Urlaub junge Menschen eigentlich nur mit analogem Kram oder alten Kompaktkameras.
 
Aus meiner Sicht ein seltsames Hybridkonzept. Man tut im Filmmodus so, als ob man analog fotografieren würde, "erlaubt" dem Nutzer aber dennoch, die Bilder dann vollständig digital weiterzuverarbeiten, also aufs Handy oder den Computer zu übertragen, anstatt sie zum Beispiel ausschließlich zum Drucken auf Instax freizugeben.

Ich bin durchaus empfänglich für "Oldstyle" und nette Haptik, ziehe zum Beispiel immer noch sehr gern mit der X30 los, aber das Konzept der Half ist für mich einfach zu verkünstelt.
 
Wie gesagt, es ist die Weiterentwicklung der ursprünglichen Instax, denn es gibt längst die digitale Instax mit Bilder aussuchen auf dem Bildschirm und die Half ist einfach nur ein Schritt weiter. Nur kostet die Kamera nun eben keine 100 Euro mehr, sondern 800 :D
 
Meinde Kids interessiert das so gar nicht. Die Altersgruppe 12-14 sage ich mal möchten am liebsten alle ein Iphone und damit wird geknipst. Beide besitzen sogar eine Kompaktkamera und meine alte HX200 von Sony. Wenn ich die nicht hin und wieder aufladen würde um den Akku zu retten wäre die schon längst hinüber. Was die Große in der Tat aber gerne nutzt ist ihre Instax Mini 8.
 
Also ich oute mich, dass mich die Cam konzeptuell abholt: War (viel zu lange) Techniknerd und anfänglich mit MFT und habe mit Sony APSC, KB und wieder zurück mit APSC rumfotografiert. Technische Specs rauf und runter gelesen und am Rechner mit Lightroom und DxO an den RAWs rumgefummelt. Der Spaß hierfür ist mir die letzten Jahre einfach abhanden gekommen, und ich habe hier noch eine RX100 (Sony üblich mit der klassischen beliebten Taschenrechner Ergonomie) in der Schublade, mit der ich schon ewig nimmer unterwegs war.
Einfach mal wieder mit ner sehr kleinen Cam rumziehen, Filter reinhauen und rumknipsen, ohne stundenlang am Rechner mit Nachbearbeitung zu verbringen triggert schon ein bissel Kamera Habenwoll Impuls ... auch wenn ich das mit der RX100 genauso tun könnte.
Da geht es einfach nicht um die Specs ... Medium/Upperclass Smartphones sind da laut Reviews bereits besser in der Bildqualität.

Und Alternativen bei 800€ gäbe es da wohl auch schon Einige, die von der BQ sehr viel besser sind und preislich im paar Hundert Euro Bereich liegen:
* Oly MFT ... hier zB hat Robin Wong mal mit 'ner EPL7 eine Spaßkamera simultiert, kann sogar Diptychon: https://robinwong.blogspot.com/2025/05/recreating-fuji-x-half-shooting.html
* Die Ricoh GRs sind auch fähige "Hosentaschencams"
* Nikon Zfc würde mir da auch einfallen, da kann man auch Bildprofile customizen und in der Cam ablegen. Kleines Pancake dran, und man hat auch eine fähige(re) kleine Kamera mit Retro Look
* Eine Sony RX100 mit der Taschenrechnerbedienung ... dürfte bessere BQ haben, und auch die hat ein paar Effektfilter eingebaut (nutze ich allerdings nie, da zu tief im Menü vergraben bzw. ich mir nicht die Mühe gemacht habe, die auf ein Customizing Menü zu legen.)
* Oder man gibt das doppelte aus und holt sich gleich eine X100 VI

* ...

... alles nicht "runterreduzierte" Kameras, die man erstmal einstellen muss, dass Sie einfach bedienbat sind ...

Preislich / konzeptuell weiß ich nicht wirklich, ob man da die Jüngeren abholt und wieder vom Smartphone zu Kameras zurück holt, ich glaube das eher nicht. Vielleicht ist der asiatische Consumer Markt ja auch für so eine Kamera "empfänglicher" als die europäischen Prosumer, die eher auf die technischen Details achten.

Von der Cam bleibt halt noch übrig, okay-ishe Bilder im point & shoot Vorgehen machen zu können, alles in einem kleinem Formfaktor. Und das Default Hochformat bricht halt mit allen Konventionen klassischer Cams (passt halt besser als default Format für "Social" Media).
 
Einfach mal wieder mit ner sehr kleinen Cam rumziehen, Filter reinhauen und rumknipsen, ohne stundenlang am Rechner mit Nachbearbeitung zu verbringen triggert schon ein bissel Kamera Habenwoll Impuls ... auch wenn ich das mit der RX100 genauso tun könnte.
Geht mit jeder (kleinen) Kamera.

... alles nicht "runterreduzierte" Kameras, die man erstmal einstellen muss, dass Sie einfach bedienbat sind ...
Da steht man sich wohl selbst im Weg wenn man es dann eben doch besser machen will, ansonsten Bildstil wählen (bei Nikon und Olympus z.B. sind da schon sehr viele mit an Bord), auf Halbautomatik (oder Automatik ;) ) stellen und losknipsen (y)

Die Ergebnisse halt akzeptieren wie sie werden, darum geht es ja schließlich bei dem Konzept.

Bei mir ist das immer der Punkt wo es sich dann spießt, ich habe Spaß an guten Bildern wie ich sie mir vorstelle und nicht nur daran herumzulaufen und aufs Knöpfchen zu drücken, darum kehre ich nach diversen Versuchen immer wieder zu RAW zurück.

hat Robin Wong mal mit 'ner EPL7 eine Spaßkamera simultiert
Danke, sehr schönes Beispiel!
 
Sie soll auch nicht bei Fuji hergestellt werden.
Sondern bei Pegatron, einem Auftragsfertiger für Smartphones.
Das muß aber nichts heissen.
 
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