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Fujifilm X-E2

ich denke bei den beiden Bildern sieht man woran es bei dem automatischen Weißabgleich krankt.
Das zweite Bild kommt der Realität jedenfalls wesentlich näher. Hier habe ich im Weissabgleich Rot -2 und Blau -3 eingestellt.
Das erste war unverändert, und man sieht das einfach zuviel Magenta (bzw. Blau- und Rotanteile) hineingemischt werden.
Schade, da hätte ich mir bei einer Kamera die 1300 € kostet, erwartet das sie den automatischen Weißabgleich besser hinbekommt.

Dazu noch zwei Anmerkungen.
Jetzt wäre natürlich sehr hilfreich wenn man sich die Weissabgleicheinstellungen in den 7 Benutzereinstellungen abspeichern könnte. Genau das geht aber nun leider nicht, der WB wirkt immer nur global.
Rot -2 und Blau -3 passt halt tagsüber nicht so 100%ig, wobei es generell scheinbar nicht verkehrt ist die beiden Farben etwas herunterzuregeln um einen natürlicheren Look hinzubekommen. Von daher wäre es sehr wünschenswert wenn man den WB auch mit in den Benutzereinstellungen speichern könnte.

Im Exif wird obwohl ich den Weissabgleich manuell verstellt habe trotzdem auto bei Weißabgleich angezeigt. Sollte eigentlich nicht sein, oder ?

Es sei noch gesagt, dass ich bei einer Kamera für 1300 € nicht erwarte dass ich automatisch bessere Bilder mache, und auch die berühmte Motivklingel gibt es immer noch nicht. Selbst technisch werden die Bilder kaum besser, wenn man nicht ein grundlegendes Verständnis der wichtigsten fotografischen Parameter wie Zeit, Blende etc und ihrer Auswirkungen hat.
Aber Sachen wie Autofocus (funktioniert m.E. sehr gut und wirklich schnell genug), Anti-Verwacklung (finde ich hervorragend im Kit-Objektiv),
und eben auch Weißabgleich sind Funktionen einer Kamera, die einfach nur technische Unterstützung anbieten, um ein möglicherweise schönes Motiv auch technisch gelungen abzubilden.
Es nützt ja nichts, mal etwas übertrieben dargestellt, wenn der Autofocus jetzt 83 Nanosekunden schneller geworden ist und ich aber 30 Sekunden brauche um den richtigen Weißabgleich herauszufinden :p

Vielleicht sind meine Erwartungen des bzgl des Weißabgleichs auch einfach zu hoch, vielleicht kann ja mal jemand aus der noch höherpreisigen DSLR-Abteilung sagen ob das dort besser ist. Zumindest liest man immer wieder das zumindest bei modernen hochwertigen Kameras (dazu zähle ich die Fuji einfach mal) der letzten 1-2 Jahre der Weißabgleich eigentlich kein Thema mehr ist. Oder sind Motive wie Sonnenuntergänge einfach zu speziell und das funktioniert bei keiner Kamera so richtig auf Knopfdruck ?
 

Anhänge

Zeig mir eine Kamera die den Weißabgleich immer hinbekommt - das die X-E2 mit ordentlichen WA auch ein ebensolches rot hinbekommt wie die X-E1 und andere Cams haben ja wohl die Beispielbilder hier von Gagravarr mit dem Colorchecker gezeigt. Wenn Du farbverbindlich Fotografieren möchtest ist sowas eigentlich sowieso Pflicht. Rumgeheule über Farben ohne anständigen Weissabgleich ist einfach pointless und disqualifiziert dich in meinen Augen.

Disqualifiziert mich - von wem oder was ? Spielen wir hier in einer Liga ? Oder muss ich meine X-E2 jetzt verkaufen wg dir ? Arrogante Kommentare sind völlig uncool, mein Bester.

Was nutzen die tollsten Colorchecker wenn bei real life Fotos was anders rumkommt. Zumal auf dem Colorchecker überhaupt kein richtiges Rot abgebildet ist (also reines Rot (255,0,0 bzw. #FF0000), zumindest so wie das hier im Web rüberkommt. Ob die dort gezeigten Rots nun irgendwas mit der Wirklichkeit zu tun haben oder nicht, weiß höchstens derjenige der die Farbkarte vor sich liegen hat.

Auch der Hinweis auf den Weissabgleich per Graukarte hilft wenig, und du wirst dich vermutlich wundern, ich habe so eine. Die Graukarte nutzt vor allem besonders viel wenn ich morgens um 8 die Kamera aus dem geöffneten Fenster im 3. Stock halte um den Sonnenaufgang abzulichten. Aber is klar, mit gewisser Fensterakrobatik, freihändig aus dem Fenster hängend schaff ich es bestimmt noch einen manuellen Weissabgleich hinzukriegen. In der einen Hand die Cam, in der anderen die Graukarte. Lass mal stecken, vermutlich dachtest du hier mit Insiderwissen so einem Amateur wie mir mal die Harke zu zeigen, der ja eh eigentlich schon disqualifiziert ist. Selbst wenn ich überhaupt nicht gewusst hätte von was du sprichst ist so ein Kommentar an Arroganz kaum zu überbieten.
 
Dieses ganze Gerede von wegen Farbtreue ist doch völlig unfotografisch. Als ob es je um eine "korrekte" Farbwiedergabe gegangen wäre. Geben die berühmten seit Ewigkeiten von allen geliebten Fuji- oder Kodakfilme Farben "korrekt" wieder? Haben sie nie und werden sie auch nie. Farbwiedergabe ist eine ästhetische Entscheidung, im digitalen Zeitalter genauso wie zu Beginn der Farbfotografie. Wenn man's nicht mag, zieht man einmal am Hue-, Saturation oder Luminanceregler und fertig. Alternativ eben custom-WB.
 
ich denke bei den beiden Bildern sieht man woran es bei dem automatischen Weißabgleich krankt.
Das zweite Bild kommt der Realität jedenfalls wesentlich näher. Hier habe ich im Weissabgleich Rot -2 und Blau -3 eingestellt.
Das erste war unverändert, und man sieht das einfach zuviel Magenta (bzw. Blau- und Rotanteile) hineingemischt werden.
Schade, da hätte ich mir bei einer Kamera die 1300 € kostet, erwartet das sie den automatischen Weißabgleich besser hinbekommt.

Dazu noch zwei Anmerkungen.
Jetzt wäre natürlich sehr hilfreich wenn man sich die Weissabgleicheinstellungen in den 7 Benutzereinstellungen abspeichern könnte. Genau das geht aber nun leider nicht, der WB wirkt immer nur global.
Rot -2 und Blau -3 passt halt tagsüber nicht so 100%ig, wobei es generell scheinbar nicht verkehrt ist die beiden Farben etwas herunterzuregeln um einen natürlicheren Look hinzubekommen. Von daher wäre es sehr wünschenswert wenn man den WB auch mit in den Benutzereinstellungen speichern könnte.

Im Exif wird obwohl ich den Weissabgleich manuell verstellt habe trotzdem auto bei Weißabgleich angezeigt. Sollte eigentlich nicht sein, oder ?

Es sei noch gesagt, dass ich bei einer Kamera für 1300 € nicht erwarte dass ich automatisch bessere Bilder mache, und auch die berühmte Motivklingel gibt es immer noch nicht. Selbst technisch werden die Bilder kaum besser, wenn man nicht ein grundlegendes Verständnis der wichtigsten fotografischen Parameter wie Zeit, Blende etc und ihrer Auswirkungen hat.
Aber Sachen wie Autofocus (funktioniert m.E. sehr gut und wirklich schnell genug), Anti-Verwacklung (finde ich hervorragend im Kit-Objektiv),
und eben auch Weißabgleich sind Funktionen einer Kamera, die einfach nur technische Unterstützung anbieten, um ein möglicherweise schönes Motiv auch technisch gelungen abzubilden.
Es nützt ja nichts, mal etwas übertrieben dargestellt, wenn der Autofocus jetzt 83 Nanosekunden schneller geworden ist und ich aber 30 Sekunden brauche um den richtigen Weißabgleich herauszufinden :p

Vielleicht sind meine Erwartungen des bzgl des Weißabgleichs auch einfach zu hoch, vielleicht kann ja mal jemand aus der noch höherpreisigen DSLR-Abteilung sagen ob das dort besser ist. Zumindest liest man immer wieder das zumindest bei modernen hochwertigen Kameras (dazu zähle ich die Fuji einfach mal) der letzten 1-2 Jahre der Weißabgleich eigentlich kein Thema mehr ist. Oder sind Motive wie Sonnenuntergänge einfach zu speziell und das funktioniert bei keiner Kamera so richtig auf Knopfdruck ?

Sonnenuntergänge=Pro Neg hi=passt wunderbar....wobei ich Pro Ne hi generell für Landschaft nutze, da hier der Himmel perfekt passt
 
also ProNeg Hi und Landschaft sieht ganz gut aus, hab jetzt zum Testen gerade nur so ein paar Grünflächen mit Bäumen und Buschwerk aus dem Fenster zur Verfügung, aber da kommen die Farben zumindest ziemlich natürlich rüber, auch der Himmel.
Nur mit dem Sonnenuntergang, da hatte ich ja gestern was gepostet, da kam ProNeg Hi irgendwie nicht so richtig klar, wenn der Rest mehr oder weniger auf automatisch ist, rosa Wolken wo kein rosa war, und dann auch noch so ein fieses rosa :D . Hast du da noch irgendwas zusätzlich eingestellt ?
 
und hier nochmal ein hochwissenschaftlicher Versuch :)

Auf dieser Seite http://www.developingwebs.net/tools/color.php
ein reines Rot eingestellt, und dann vom Monitor abgelichtet (Provia alles auf Auto). Extra nah rangegangen damit es unscharf wird, sonst kommen die einzelnen Pixel des Monitors durch.
Der Monitor ist ein Dell 2209WA, und wurde seinerzeit für sRGB fast genau kalibriert gelobt. Das Rot sollte also ziemlich genau passen.
Linke Hälfte also Rot, und rechte das was aus der Kamera kam.
Man sieht, ein Rot 255,0,0 wird zu ungefähr 243,42,13. Ist jetzt natürlich alles andere als ein exakter Test, aber ich denke es zeigt wohin die Reise bei Fuji's Rot geht, nämlich Richtung orange ;)
Ich hab es extra als PNG gespeichert, weil dbei er Umwandlung des Screenshots in JPG sonst schon das Rot verändert worden wäre (hätte dann nur noch 254,0,0, keine Ahnung wieso).

Gerade gesehen, wenn man die Miniaturdarstellung vergrößert, dann werden die Farben leider etwas verändert, je nach verwendetem Browser. Im Internet-Explorer stimmt alles, in Firefox wird es verändert. Aber egal, kann sich ja jeder an seinem Monitor mit dem o.g. Link selber sein reines Rot machen.
 

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Zuletzt bearbeitet:
und hier nochmal ein hochwissenschaftlicher Versuch :)

Auf dieser Seite http://www.developingwebs.net/tools/color.php
ein reines Rot eingestellt, und dann vom Monitor abgelichtet (Provia alles auf Auto). Extra nah rangegangen damit es unscharf wird, sonst kommen die einzelnen Pixel des Monitors durch.
Der Monitor ist ein Dell 2209WA, und wurde seinerzeit für sRGB fast genau kalibriert gelobt. Das Rot sollte also ziemlich genau passen.
Linke Hälfte also Rot, und rechte das was aus der Kamera kam.
Man sieht, ein Rot 255,0,0 wird zu ungefähr 243,42,13. Ist jetzt natürlich alles andere als ein exakter Test, aber ich denke es zeigt wohin die Reise bei Fuji's Rot geht ;)
Ich hab es extra als PNG gespeichert, weil dbei er Umwandlung des Screenshots in JPG sonst schon das Rot verändert worden wäre (hätte dann nur noch 254,0,0, keine Ahnung wieso).

Gerade gesehen, wenn man die Miniaturdarstellung vergrößert, dann werden die Farben leider etwas verändert, je nach verwendetem Browser. Im Internet-Explorer stimmt alles, in Firefox wird es verändert. Aber egal, kann sich ja jeder an seinem Monitor mit dem o.g. Link selber sein reines Rot machen.

Super:eek: - und wenn am Ende der Bastelei das Rot nicht dem Rot entspricht, was Du Dir vorstellst, dann ist natürlich nur die Kamera Schuld?

*auweia*

das hier trifft es schon ganz gut:

Dieses ganze Gerede von wegen Farbtreue ist doch völlig unfotografisch. Als ob es je um eine "korrekte" Farbwiedergabe gegangen wäre. Geben die berühmten seit Ewigkeiten von allen geliebten Fuji- oder Kodakfilme Farben "korrekt" wieder? Haben sie nie und werden sie auch nie. Farbwiedergabe ist eine ästhetische Entscheidung, im digitalen Zeitalter genauso wie zu Beginn der Farbfotografie. Wenn man's nicht mag, zieht man einmal am Hue-, Saturation oder Luminanceregler und fertig. Alternativ eben custom-WB.

Genau das ist der Punkt.: Provia, Velvia,... haben nie etwas farbverbindlich wiedergegeben das sollten sie auch gar nicht. So wie ich es verstanden habe, will Fuji genau diese Filme in seiner "jpeg-engine" nachbilden.

Für Farbverbindlichkeit bei entsprechender Beleuchtung! könntest Du z.B. den Kodak Ekrtar Professional nehmen, aber *huch* den kann ich garnicht so einfach an meiner Fuji einstellen.
 
Genau das ist der Punkt.: Provia, Velvia,... haben nie etwas farbverbindlich wiedergegeben das sollten sie auch gar nicht. So wie ich es verstanden habe, will Fuji genau diese Filme in seiner "jpeg-engine" nachbilden.

Die Filmsimulationen könnten genauso gut Harry, Otto und Vito heissen und haben mit den analogen Filmen nichts mehr zu tun. Man hat die Namen nur genommen weil sie bei älteren Herrschaften, die noch mit Analog-Filmen in Berührung gekommen sind, einen gewissen Wiedererkennungswert haben. Und ansonsten sind es einfach 5 Farbprofile, die aus Fuji-Historie benamst wurde. Jüngere Leute könnten mit diesen Namen bzw. ihren Eigenschaften ja gar nichts anfangen, weil sie die alten analog-Filme nie kennengelernt haben.
Einen alten analogen Film wird man wohl kaum irgendwie orginalgetreu auf Monitor abbilden können.
Mein Testaufbau ist ja nun alles andere exakt, kommt aber letztendlich zu dem gleichen Ergebnis wie real life Fotos: Eigentlich rote Gegenstände tendieren alle zu orange. Da ist wohl irgendwas schiefgegangen mit der Anpassung der "jpeg-engine", das hätte nicht sein müssen weil es in der X-E1 auch besser ging. Es gibt auch gestalterisch keinen Grund ein reines Rot nach orange zu mutieren lassen, Fuji-Farben hin oder her.
 
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Die Filmsimulationen könnten genauso gut Harry, Otto und Vito heissen und haben mit den analogen Filmen nichts mehr zu tun. Man hat die Namen nur genommen weil sie bei älteren Herrschaften, die noch mit Analog-Filmen in Berührung gekommen sind, einen gewissen Wiedererkennungswert haben. Und ansonsten sind es einfach 5 Farbprofile, die aus Fuji-Historie benamst wurde. Jüngere Leute könnten mit diesen Namen bzw. ihren Eigenschaften ja gar nichts anfangen, weil sie die alten analog-Filme nie kennengelernt haben.

*potzblitz*
So ist das also!
(und worin unterscheidet sich dieses Statement nun weitgehend von meiner Aussage?)

Einen alten analogen Film wird man wohl kaum irgendwie orginalgetreu auf Monitor abbilden können.

Schon ein analoger Farbfilm hat sich von einem zweiten aus einer anderen Charge unterschieden, die Entwicklung mal ganz aussen vor gelassen. Jedenfalls empfinden viele eben die Ergebnisse aus den Fuji-X-jpegs den Ergebnissen aus den entsprechend benannten Farbfilmen äußerst ähnlich. das hat Fuji sogar beabsichtigt, was man daran erkennen kann, dass die Profile eben nicht Harry, Otto und Vito heißen.

Wieso redest Du auch vom Monitor (wie schon bei dem grenzwertigen Test)?
Für mich ist das ausbelichtete/geprintete Bild entscheidend.

Mein Testaufbau ist ja nun alles andere exakt, kommt aber letztendlich zu dem gleichen Ergebnis wie real life Fotos: Eigentlich rote Gegenstände tendieren alle zu orange. Da ist wohl irgendwas schiefgegangen mit der Anpassung der "jpeg-engine", das hätte nicht sein müssen weil es in der X-E1 auch besser ging. Es gibt auch gestalterisch keinen Grund ein reines Rot nach orange zu mutieren lassen, Fuji-Farben hin oder her.

Manche sagen so, andere sagen so...ich empfehle dann RAW:D
 
Die Filmsimulationen könnten genauso gut Harry, Otto und Vito heissen und haben mit den analogen Filmen nichts mehr zu tun. Man hat die Namen nur genommen weil sie bei älteren Herrschaften, die noch mit Analog-Filmen in Berührung gekommen sind, einen gewissen Wiedererkennungswert haben. Und ansonsten sind es einfach 5 Farbprofile, die aus Fuji-Historie benamst wurde. Jüngere Leute könnten mit diesen Namen bzw. ihren Eigenschaften ja gar nichts anfangen, weil sie die alten analog-Filme nie kennengelernt haben.
Einen alten analogen Film wird man wohl kaum irgendwie orginalgetreu auf Monitor abbilden können.

Selbst wenn man selbst nie mit Film gearbeitet hat, kennt man sehr wohl die berühmten Bilder der Fotogeschichte (von Eggleston, Saul Leitner usw. bis zu den eigenen Familienalben) und dieser Eindruck ist wahrnehmungshistorisch prägend. Das ist der einzige Grund, warum Instagram, VSCO usw. so tierisch beliebt sind. Nichts davon hat mit "wissenschaftlich" korrekter Farbwiedergabe zu tun, umso mehr mit komplexen Wahrnehmungsgewohnheiten.
 
Hab mal den Versuch des Kollegen Blowfly nachgestellt-von links nachts rechts:
Vorgabe des Hexeditor, Original JPEG ooc, entwickeltes JPEG in LR 5.3 mit automat. Tonwertkorrektur. Zu sehen sind allenfalls marginale Unterschiede, aber was mir vor allem auffällt: das unbearbeitete JPEG aus der Kamera ist ziemlich gut- mehr wollte ich nicht wissen:D!

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2859977[/ATTACH_ERROR]
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ich lese seit Monaten hier im Fuji-Bereich mit. Sehe immer wieder schöne Fotos und habe natürlich auch diverse Streitthemen mit verfolgt.

Als Unbeteiligter möchte ich dazu sagen, dass diese ganze Diskussion nicht unbedingt dazu beiträgt das Laien wie ich einer bin mir ein vernünftiges Bild über die Hardware machen zu können. Von außen sieht es so aus, dass ein paar wenige ihre Eitelkeiten hier berücksichtigt sehen wollen.

Nach meiner Meinung bringt es doch rein gar nichts Fotos zu posten in dem man sagt oder gar behauptet guckt euch mal den Himmel an die Farben gehen ja gar nicht der Himmel sah ganz anders aus. Was soll ich damit anfangen? Ich habe den Himmel doch gar nicht selbst gesehen! Derjenige der diese Fotos eingestellt hat kann nur ganz alleine für sich entscheiden ob das passt oder auch nicht.

Da ich zur Zeit in den USA unterwegs bin, habe ich die Weihnachtszeit genutzt und mir ein XE2 Kit mit 55-200 zugelegt. Gekommen bin ich ursprünglich von einer D700 dazu gesellt sich noch eine Leica X2.

Ich kann nur so viel dazu sagen, dass ich noch nie so glücklich mit einer Kamera war und das von Anfang an. Es macht einfach Spass damit umzugehen. Meine andere Ausrüstung wird es in Zukunft sehr schwer haben.

Ob das Rot nun einen Stich ins Orange geht oder sonst wohin stört mich nicht im geringsten.
 
...
Genau das ist der Punkt.: Provia, Velvia,... haben nie etwas farbverbindlich wiedergegeben das sollten sie auch gar nicht...

Der Vergleich Film/Digital hinkt an dieser Stelle sowieso heftig, da es beim Film keine Auto-WB gab und daher die Farben auch noch von der Farbtemperatur der jeweiligen Lichtsituation abhängig waren...
 
Der Vergleich Film/Digital hinkt an dieser Stelle sowieso heftig, da es beim Film keine Auto-WB gab und daher die Farben auch noch von der Farbtemperatur der jeweiligen Lichtsituation abhängig waren...

Natürlich, schrieb ich ja auch weiter oben bereits:

Für Farbverbindlichkeit bei entsprechender Beleuchtung! könntest Du z.B. den Kodak Ektar Professional nehmen, aber *huch* den kann ich garnicht so einfach an meiner Fuji einstellen.


Ansonsten hat doch der Herr(?) ddm12 ein sehr schönes Fazit geschrieben....finde ich jedenfalls
 
Was soll man sagen, wenn Blowfly selbst feststellt, dass schon je nach Browser die Farben anders aussehen, von anderen Bildschirmen ganz zu schweigen (Kallibrierung und Sonneneinstrahlung hin oder her).

Ich dachte erst, dass Rechte sei das "richtige Rot", wenn ich messe ist das von Kape ganz rechts am nächsten am gewünschten Wert.

Dann merkt jemand an, dass nur der Ausdruck wirklich relevant ist. Also kommt noch der Druck dazu.

Ich nehme mal nicht an, dass sich hier so viele Pros rumtummeln die Farbechtheit von A-Z beherrschen.

Darum ist die Wahrnehmung sehr subjektiv und den einem gefällt die E1 dem andern die E2 besser auf dem Bildschirm/Drucker den er gerade hat.
Bei einem neuen Gerät, sieht vielleicht alles umgekehrt aus ! :eek:
 
Wieso redest Du auch vom Monitor (wie schon bei dem grenzwertigen Test)?
Für mich ist das ausbelichtete/geprintete Bild entscheidend.

Papier ist out - ich schau meine Fotos am Monitor oder LCD-TV im Wohnzimmer.
Und keine Bange, der TV ist auch kalibriert.
Für mich wirken Fotos überhaupt erst ab einer gewissen Grösse richtig, so dass es sich auch lohnt mal etwas Geld in die Hand zu nehmen für eine brauchbare Kamera. Für 10x15 Fotos kann ich irgendeine 150 Euro-Knipse nehmen. Und wer heute Fotos zum schnellen Zeigen und Durchblättern mitnehmen will, hat die in der Regel auf seinem Pad (also ich zumindest), was sogar auch noch größer als 10x15 ist und einfach besser und schärfer aussieht als Papier.
Und ich fange doch nicht an hier die 300 letzten Urlaubsfotos alle in Postergröße auszudrucken um den gleichen Effekt zu erzielen. Fotos am TV anzuschauen ist wie Dia-Schau früher.
Nichts gegen ein schönes Fotobuch als Geschenk oder auch mal für mich, aber die Zeit des guten alten Fotoalbums ist nun mal vorbei.
 
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Dieses ganze Gerede von wegen Farbtreue ist doch völlig unfotografisch. Als ob es je um eine "korrekte" Farbwiedergabe gegangen wäre. Geben die berühmten seit Ewigkeiten von allen geliebten Fuji- oder Kodakfilme Farben "korrekt" wieder? Haben sie nie und werden sie auch nie. Farbwiedergabe ist eine ästhetische Entscheidung, im digitalen Zeitalter genauso wie zu Beginn der Farbfotografie. Wenn man's nicht mag, zieht man einmal am Hue-, Saturation oder Luminanceregler und fertig. Alternativ eben custom-WB.

Ah, eine erfrischende Brise der Wahrheit in all dem Gezanke über Seiten!! Es ist eine ästhetische Entscheidung, keine messtechnische. Und Fujikameras - auch die x-en hatten bisher stets einen "Look", der dem menschlichen Sehen in besonderer Weise entgegenkam. Sehr fotografisch/ fotogen, und nicht beliebig bunt. Es ist eine feine Abstimmung der Farbtöne, die mich immer sehr angesprochen hat. In der x-E2 sehe ich diese zumindest teilweise aufgegeben oder zmindest verwässert.
 
Hab mal den Versuch des Kollegen Blowfly nachgestellt-von links nachts rechts:
Vorgabe des Hexeditor, Original JPEG ooc, entwickeltes JPEG in LR 5.3 mit automat. Tonwertkorrektur. Zu sehen sind allenfalls marginale Unterschiede, aber was mir vor allem auffällt: das unbearbeitete JPEG aus der Kamera ist ziemlich gut- mehr wollte ich nicht wissen:D!

Schönen Dank Kollege Kape, dass Sie sich die Mühe gemacht haben. Der Test funktioniert also und liefert sogar reproduzierbare Ergebnisse. Macht den Anhang bei kape's Post im Internet Explorer auf, dann passen die Farben.
Ich hab es andersrum auch noch mal getestet mit dem Farbengenerator und in RAW abfotografieren. Tja, was soll ich sagen, in PhotoNinja einfach mal so aufgemacht, und Rot ist 255,0,0 - perfekt :)

Was lernen wir daraus - pures rot gibt's nur in RAW bei Fuji ;-)
Als reiner JPG-Shooter muss man sich eben damit arrangieren - oder auch nicht.

Und Georg63 hat mit seinem letzten Post natürlich auch recht. Ich bin mir noch nicht ganz sicher ob man den Look mit den jeweils passenden Filmsimulationen und etwas manuellem WB wieder hinbekommt.
Man wird wahrscheinlich zu der jeweiligen Fotosituation zumindest etwas mehr Kameragefummel haben um das hinzukriegen. Die restlichen Farben finde ich jedenfalls ganz stimmig.
 
Zuletzt bearbeitet:
o
Papier ist out - ich schau meine Fotos am Monitor oder LCD-TV im Wohnzimmer.
Und keine Bange, der TV ist auch kalibriert.
Für mich wirken Fotos überhaupt erst ab einer gewissen Grösse richtig, so dass es sich auch lohnt mal etwas Geld in die Hand zu nehmen für eine brauchbare Kamera. Für 10x15 Fotos kann ich irgendeine 150 Euro-Knipse nehmen. Und wer heute Fotos zum schnellen Zeigen und Durchblättern mitnehmen will, hat die in der Regel auf seinem Pad (also ich zumindest), was sogar auch noch größer als 10x15 ist und einfach besser und schärfer aussieht als Papier.
Und ich fange doch nicht an hier die 300 letzten Urlaubsfotos alle in Postergröße auszudrucken um den gleichen Effekt zu erzielen. Fotos am TV anzuschauen ist wie Dia-Schau früher.
Nichts gegen ein schönes Fotobuch als Geschenk oder auch mal für mich, aber die Zeit des guten alten Fotoalbums ist nun mal vorbei.


Das kannst Du gerne so machen, spricht nix dagegen:
Die Fuji ist doch auch für so einfache Sachen durchaus geeignet.
Leist Du mir dann so 20-30 Fernseher, wenn ich mal wieder eine Ausstellung mache?

Ein Bild auf noch so einem tollen Monitor kommt nie an einen fineart-Barytabzug heran...egal ob nun von analogem oder digitalem Ausgangsmaterial.
 
klar ... ich habe nur eine X-E1 und mache nur JPEG ooc ... aber ich bin mir sicher das man so ein Rot wie auf dem Bild unten auch aus der X-E2 raus kitzeln kann (wenn man weiß wie). Viel liegt halt einfach am Licht und was ich wie ablichte bzw ablichten möchte ...

Linse war ein Tokina 35/2.8 Makro ... :) (und das Rot sah so aus wie auf dem Bild)
 

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