So, die ersten 24 Stunden mit der Fuji X-E1 sind rum.
Die allerersten Eindrücke sind gemacht. Gemischte Eindrücke.
Grundsätzlich ist die Kamera prima verarbeitet. Nix klappert, alles läuft reibungslos und auch das Auslösegeräusch (ja einer der ersten, prägnantesten Eindrücke von jedem neuen Apparat) klingt satt und angenehm. Alle Bedienungselemente liegen durchaus logisch und sinnvoll platziert.
Im Vergleich zu meiner Ricoh GXR liegen beim reinen haptischen Eindruck des "in der Hand liegen" Welten zwischen beiden Kameras. Trotz sehr ähnlicher Abmessungen. Und das empfinde nicht nur ich "Ricoh-Gewöhnter". Ich habe den Test mit zwei Nachbarn gemacht die übereinstimmend die Ricoh als hochwertiger, griffiger und teuerer empfanden. Die Fuji ist OK, aber das Anfassen bereitet kein Gefühl der besonderen Wertigkeit oder Sicherheit. Bei Fuji halt Plastik, bei der Ricoh sattes Gummi zum Beispiel am Handgriff.
Ich habe deswegen Gestern sofort den HG Handgriff nachbestellt und hoffe mit Ihm auf deutliche Steigerung der Performance in dem Bereich.
Positiv überrascht hat mich die Zusammenarbeit der Fuji mit meinen M-Bajonett Objektiven. Entgegen der landläufigen Meinung arbeiten alle Linsen perfekt. Selbst das 15mm Voigtländer liegt bei meinen Arbeitsblenden von 5.6 und 8 im Randbereich durchaus im zufriedenstellendem Abbildungsbereich. Klasse.
35mm Nokton 1.2 begeistert durch bekannt feines Bokeh und das 28mm Minolta M-Rokkor sowie das 60 Leitz Makro lösen perfekt auf. Sehr schön.
Zur Bedienung der Kamera bin ich der persönlichen Meinung das Ricohs Benutzerführung immer noch unerreicht ist.
Vielleicht habe ich die Einstellungen noch nicht entdeckt, aber so ein paar Klöpse sind halt ärgerlich.
Warum ist das Menü nicht in der Lage den letzten Bedienpunkt wieder aufzurufen?
Warum zeigt die Kamera nicht die Fokushilfe wieder an nachdem man den halb gedrückten Auslöser wieder los läßt?
Wieso kann ich mit dem Drehrad hinten oben nicht die Iso verstellen nachdem ich sie per FN Knopf aufgerufen habe?
Kommen wir zum wichtigsten Punkt. Wie sind die ersten Bilder?
Durchaus OK. Lightroom in der neuesten 5.2 Version hat überraschender Weise keine sofort erkennbaren Probleme die RAWs zu entwickeln. Die Bildqualität hat mich bisher aber weder im Jpeg als im RAW Format vom Stuhl gerissen. eine Besonderheit der Fuji Farben, oder gar Magic vom X-Trans Sensor sind mir bisher entgangen. Was aber wahrscheinlich auch daran liegt das die Kamera in der Grundeinstellung einen recht üblen Weissabgleich hinlegt. Grundsätzlich fast 1000 Kelvin zu kühl und damit punktet sie nicht im Angenehmen Bereich. Per Hand oder per Pipette gesetzter WB gefällt dann aber wieder mit passenden Farben. Ich stelle die Kamera jetzt mal (wie von Dir Martin ja mal empfohlen) auf PRO Neg.Hi Simulation. Ich vermute das dies im Lightroom ja dann auch beim RAW als WB Wert übernommen wird?!
Bisher darf ich als erstes Fazit sagen das mir die Fuji recht gut gefällt, sie aber weder vom Handling noch von den Bildergebnissen Begeisterung auslöst. Mal sehen wie ich voran komme und wann die Lernkurve es erlaubt Bilder zu machen die nicht nur fast genauso gut wie die Bilder meiner ollen GXR sind, sondern klar besser.
LG
Rainer
Die allerersten Eindrücke sind gemacht. Gemischte Eindrücke.
Grundsätzlich ist die Kamera prima verarbeitet. Nix klappert, alles läuft reibungslos und auch das Auslösegeräusch (ja einer der ersten, prägnantesten Eindrücke von jedem neuen Apparat) klingt satt und angenehm. Alle Bedienungselemente liegen durchaus logisch und sinnvoll platziert.
Im Vergleich zu meiner Ricoh GXR liegen beim reinen haptischen Eindruck des "in der Hand liegen" Welten zwischen beiden Kameras. Trotz sehr ähnlicher Abmessungen. Und das empfinde nicht nur ich "Ricoh-Gewöhnter". Ich habe den Test mit zwei Nachbarn gemacht die übereinstimmend die Ricoh als hochwertiger, griffiger und teuerer empfanden. Die Fuji ist OK, aber das Anfassen bereitet kein Gefühl der besonderen Wertigkeit oder Sicherheit. Bei Fuji halt Plastik, bei der Ricoh sattes Gummi zum Beispiel am Handgriff.
Ich habe deswegen Gestern sofort den HG Handgriff nachbestellt und hoffe mit Ihm auf deutliche Steigerung der Performance in dem Bereich.
Positiv überrascht hat mich die Zusammenarbeit der Fuji mit meinen M-Bajonett Objektiven. Entgegen der landläufigen Meinung arbeiten alle Linsen perfekt. Selbst das 15mm Voigtländer liegt bei meinen Arbeitsblenden von 5.6 und 8 im Randbereich durchaus im zufriedenstellendem Abbildungsbereich. Klasse.
35mm Nokton 1.2 begeistert durch bekannt feines Bokeh und das 28mm Minolta M-Rokkor sowie das 60 Leitz Makro lösen perfekt auf. Sehr schön.
Zur Bedienung der Kamera bin ich der persönlichen Meinung das Ricohs Benutzerführung immer noch unerreicht ist.
Vielleicht habe ich die Einstellungen noch nicht entdeckt, aber so ein paar Klöpse sind halt ärgerlich.
Warum ist das Menü nicht in der Lage den letzten Bedienpunkt wieder aufzurufen?
Warum zeigt die Kamera nicht die Fokushilfe wieder an nachdem man den halb gedrückten Auslöser wieder los läßt?
Wieso kann ich mit dem Drehrad hinten oben nicht die Iso verstellen nachdem ich sie per FN Knopf aufgerufen habe?
Kommen wir zum wichtigsten Punkt. Wie sind die ersten Bilder?
Durchaus OK. Lightroom in der neuesten 5.2 Version hat überraschender Weise keine sofort erkennbaren Probleme die RAWs zu entwickeln. Die Bildqualität hat mich bisher aber weder im Jpeg als im RAW Format vom Stuhl gerissen. eine Besonderheit der Fuji Farben, oder gar Magic vom X-Trans Sensor sind mir bisher entgangen. Was aber wahrscheinlich auch daran liegt das die Kamera in der Grundeinstellung einen recht üblen Weissabgleich hinlegt. Grundsätzlich fast 1000 Kelvin zu kühl und damit punktet sie nicht im Angenehmen Bereich. Per Hand oder per Pipette gesetzter WB gefällt dann aber wieder mit passenden Farben. Ich stelle die Kamera jetzt mal (wie von Dir Martin ja mal empfohlen) auf PRO Neg.Hi Simulation. Ich vermute das dies im Lightroom ja dann auch beim RAW als WB Wert übernommen wird?!
Bisher darf ich als erstes Fazit sagen das mir die Fuji recht gut gefällt, sie aber weder vom Handling noch von den Bildergebnissen Begeisterung auslöst. Mal sehen wie ich voran komme und wann die Lernkurve es erlaubt Bilder zu machen die nicht nur fast genauso gut wie die Bilder meiner ollen GXR sind, sondern klar besser.
LG
Rainer