AW: Fujifilm X-Pro1
Natürlich findet man immer was. Wäre Kamera X perfekt, bräuchte man nie wieder eine andere kaufen und es gäbe keinen Nachfolger mehr.
Ich gehe davon aus, dass der M-Konverter nicht mehr kann als die Konverter, die Novoflex & Co. für MFT anbieten. Novoflex will übrigens auch Konverter für die X-Pro1 anbieten, insofern braucht eh niemand die (vermutlich teurere) Fuji-Lösung kaufen.
Ich wundere mich auch oft über die Erwartungen, die manche Leute in eine neue Kamera setzen, speziell in die X-Pro1. Manchmal denkt man, die Kamera soll eine Art Erlöserfunktion übernehmen (womöglich von einem Leica-Dilemma) – und wenn sie diese Erwartung nicht erfüllt, schlägt die Hoffnung in Frustration um.
Für mich ist klar: Wie bei jeder Systemkamera ist die Sache mit den Fremdobjektiven nur ein Nebenaspekt. Hauptsache ist immer das eigene System, das will man verkaufen, und das muss/soll möglichst gut funktionieren. Ehe Fuji also Ressourcen in Focus Peaking investiert, wird man vermutlich vorher versuchen, den AF der Kamera und eigenen Objektive weiter zu optimieren. Dass das in der Praxis geht, sieht man an der X100. Und ehe man einen sensationellen M-Adapter konstruiert, der Dinge kann, von denen andere Adapter nur träumen können, wird man vermutlich versuchen, die Firmware der eigenen Optiken zu verbessern, um noch mehr aus ihnen herauszuholen.
Alle anderen Hersteller machen es genauso. Sony, Oly und Panasonic etwa. Nur Ricoh hat für die GXR ein eigenes M-Modul gebaut, das aber wohl eher aus der Not, weil das Geschäftsmodell mit den eigenen Lensoren nicht wie gewünscht aufging. Sony und MFTler erfreuen sich dagegen großer Beliebtheit, die Verkaufszahlen sind top, und Altglas ist eine schöne Nebensache, die man gerne mitnimmt, solange es nicht zu viel Aufwand macht oder gar die Entwicklung des eigenen Systems behindert. Hätte sich Sony etwa wirklich ums Altglas Gedanken gemacht, dann hätte die NEX 7 kein Magenta-Phänomen.
Ich bin aber sicher, selbst wenn Fuji als erster Hersteller der welt jetzt selbstlos seine eigenen Kameras sogar mit einem offiziellen Adapter für den reibungslosen betrieb mit einem Fremdobjektiv anbietet, so werden GANZ SICHER werden IRGENDWELCHE LEUTE selbstverständlich auch DARAN wieder irgendetwas negatives finden und (im Übertragenen Sinn des Sprichwortes) diese Sau monatelang durch alle Foren treiben - weil man dann ja keine AF mit dem leicaobjektiv hat oder weil .... irgendetwas absurdes wird sich schon finden, da bin ich sicher....
Natürlich findet man immer was. Wäre Kamera X perfekt, bräuchte man nie wieder eine andere kaufen und es gäbe keinen Nachfolger mehr.
Ich gehe davon aus, dass der M-Konverter nicht mehr kann als die Konverter, die Novoflex & Co. für MFT anbieten. Novoflex will übrigens auch Konverter für die X-Pro1 anbieten, insofern braucht eh niemand die (vermutlich teurere) Fuji-Lösung kaufen.
Ich wundere mich auch oft über die Erwartungen, die manche Leute in eine neue Kamera setzen, speziell in die X-Pro1. Manchmal denkt man, die Kamera soll eine Art Erlöserfunktion übernehmen (womöglich von einem Leica-Dilemma) – und wenn sie diese Erwartung nicht erfüllt, schlägt die Hoffnung in Frustration um.
Für mich ist klar: Wie bei jeder Systemkamera ist die Sache mit den Fremdobjektiven nur ein Nebenaspekt. Hauptsache ist immer das eigene System, das will man verkaufen, und das muss/soll möglichst gut funktionieren. Ehe Fuji also Ressourcen in Focus Peaking investiert, wird man vermutlich vorher versuchen, den AF der Kamera und eigenen Objektive weiter zu optimieren. Dass das in der Praxis geht, sieht man an der X100. Und ehe man einen sensationellen M-Adapter konstruiert, der Dinge kann, von denen andere Adapter nur träumen können, wird man vermutlich versuchen, die Firmware der eigenen Optiken zu verbessern, um noch mehr aus ihnen herauszuholen.
Alle anderen Hersteller machen es genauso. Sony, Oly und Panasonic etwa. Nur Ricoh hat für die GXR ein eigenes M-Modul gebaut, das aber wohl eher aus der Not, weil das Geschäftsmodell mit den eigenen Lensoren nicht wie gewünscht aufging. Sony und MFTler erfreuen sich dagegen großer Beliebtheit, die Verkaufszahlen sind top, und Altglas ist eine schöne Nebensache, die man gerne mitnimmt, solange es nicht zu viel Aufwand macht oder gar die Entwicklung des eigenen Systems behindert. Hätte sich Sony etwa wirklich ums Altglas Gedanken gemacht, dann hätte die NEX 7 kein Magenta-Phänomen.