Okay - sowas wäre denkbar. Nur - wo soll da für Olympus der Gewinn liegen. bei der kleinen Stückzahl, die da möglich wäre, müsste die Kamera Unsummen kosten, um rentabel zu werden - und die Entwicklung neuer Objektive würde sich da auch nicht rechnen. Schließlich gibt's da schon die Minolta-/Sony-Optiken. Nee, ich sehe absolut keinen Sinn in einem solchen Schritt. Gerade jetzt, wo sich die Klugheit der Entscheidung fürs FT-Format so langsam zu zeigen beginnt.Wirtschaftlicher Selbstmord ist sowas nicht wenn man die Technik von Sony nimmt - sie umlabelt und vlt. eben noch etwas Potential in eine angepasste Software steckt und ggf. eben einige Differenzierungspunkte zu einer Alpha 99 zu bringen - z.B. Adaptierbarkeit der Zuikos über einen guten Adpater und eben die Software von Olympus. Sozusagen eine Olympus Alpha 99 mit Adaptierbarkeit der Zuikos.
Naja: Zumindest Sport, Action und Makros gehen doch schon deutlich über diesen Sektor hinaus und zumindest für letzteres bietet der FT-Sensor - wenn ich das richtig verstanden habe - ja sogar deutliche Vorteile. Genau wie das für Wildlife der Fall sein könnte, wenn's endlich mal ein 300 4.0 oder ein 500 5.6 oder so geben würde. Dafür würde sich bestimmt auch der eine oder andere Pro gern von seiner KB-Ausrüstung veranschieden.Weil du alles als Spezialanwendung siehst, was nicht im Bereich "ambitionierte Erinnerungsphotographie" liegt.![]()
...Und unter den Hobbyphotographen ist jene Gruppe, die mehr als nur ambitionierte Erinnerungsphotographie betreibt, deutlich höher. Da geht es auch nicht nur um brauchen, sondern eben auch wollen, ohne dass man gleich von KB-Fans sprechen muss. Die Zielvorstellung ist rein qualitativ eine andere, und die Werte eines größeren Sensors können rein aus der Leidenschaft für das Hobby heraus nicht durch technische Neuerungen wie bessere Sensoren, irgendwelche "Freistellapps" oder ähnliches ausgeglichen werden. Das merkt man schon allein daran, dass diese Gruppe beständig wächst und mit den neuen Modellen sicher wieder sprunghaft steigen wird (weil es doch einige gibt, die gerne würde, aber finanziell nicht können).
Hmmm...Das 'Wollen' hat ja nix mit Qualitäten sondern mit Marketingerfolgen zu tun. Den Leuten ist halt über Jahre eingehämmert worden, dass es eine KB-Kamera braucht um 'zu fotografieren wie die Profis'.
Genau wie es im Automobilbereich über Jahrzehnte den Satz gab: 'Hubraum ist durch nichts zu ersetzen'. Der jetzt halt auch nicht mehr stimmt. Und trotzdem gibt es immer noch 'ne Menge Leut, die 'nen großvolumigen Acht- oder Zwölfzylinder für das Maß aller Dinge halten. Was aber definitiv nicht mehr den Tatsachen entspricht.
Und von Freistell-APPs habe ICH nicht geredet - sondern von einer vernünftigen Softaware, die durchaus in PS oder sowas integriert sein könnte. Die ganzen RAW-Fotografen - und dazu dürfte ja wohl die überwiegende Mehrheit der KB-Fraktion gehören - biegen und zerren sich ihre Bilder genau so zurecht, dass sie ihren Vorstellungen entsprechen - aber die Freistellung / das Bokeh ist 'ne heilige Kuh, die / das einzig vom Objektiv produziert werden darf. Dass muss mir wirklich mal Jemand erklären. Das wäre genau so ein Teil der Entwicklung wie die Schatten-,
Lichter- oder Kontrastanhebung, das Nachschärfen oder was weiß ich. Warum wird das nicht - wie Du weiter unten geschrieben hast, als Trickserei bezeichnet? Wo ist da die Grenze?
Und von der wachsenden Gruppe von KB-Fotografen höre ich heute zum ersten Mal. Ich bin da eher skeptisch, habe aber natürlich keine Zahlen, die das eine oder das andere belegen.