Gast_155657
Guest
- wir befinden uns in einer Übergangszeit (ähnlich MF zu AF und ähnlich analog zu digital), nämlich von DSLR zu spiegellosen Kameras; dieser Weg scheint mir nicht mehr umkehrbar
Mir scheint eher es hat sich ein neuer Kameratyp etabiliert, bei dem Kompaktheit alles ist. Ich habe in den letzten Wochen viele Landschaftsaufnahmen, Tieraufnahmen und Panoramas gemacht und viel mit Filtern gearbeitet. Bis der OVF mir den Effekte eines Polfilter so zeigt, wie der Sucher der E-5 heute, ist der Weg wirklich noch lang. Wird das oben liegende Display dann eigentlich auch abgeschafft? Es ist nämlich keine Spielerei sondern sehr nützlich.
Zur Robustheit der E-5: Vor einem Jahr ist mir die E-5 samt 14-54 im Hotel aus einem nicht geschlossenen Rucksack gefallen, als ich übermüdet aus dem Auto stieg. Dann ist sie aus 1,5 Metern auf Steinfliesen gekracht. Mann war das laut! Das war ziemlich blöd von mir, hatte aber keine Auswirkungen auf ihre Funktion, und gab nicht einmal einen Kratzer. Die gleiche Übung hatte ich vor ein paar Monaten noch eimal absolviert, als sie mir vor einem Shooting mit dem 11-22 vom Beifahrersitz auf die Strasse kullerte. Nur die Sonnenblende ging kaputt.
Trotz langjähriger Olympustreue wäre bei mir sofort Schluß wenn es statt einer E-7 nur einen Adapter für eine µFT gäbe. Wozu große FT-Linsen an einer kleinen µFT mit viel Schrauberei? Der Objektivwechsel wird komplizierter, es gibt mehr bewegte Teile und schließlich hat man nur eine Fischdose in der Hand. Vom flimmernden Sucher, dem fehlenden oberen Display und den winzigen Knöpfen einmal zu schweigen.
Kurz gesagt, persönlich glaube ich weder an den mittelfristigen Tod der DSLR, noch an Adapter für die E-M5 statt einer E-x. DSLRs werden einfach teurer werden - und besser.