...Beide großen Hersteller haben ein gut aufgestelltes Segment DSLR sowie nonDSLR. Ein Segment zu erweitern oder neu zu ordnen ohne in einem der Bereiche Anteile und damit sich selbst Umsatz abzugraben ist extrem komplex....
den Umsatz abzugraben ist viel einfacher als du denkst: die beiden großen konzentrieren sich auf den Profi-Segment, von dort fließen nämlich ihre Scheine... dadurch können die "großen" ihre Entwicklung fortsetzen und größer werden... den Entwicklungsstand der Technik bei den Profis geben sie gedrosselt an die Konsumgesellschaft weiter.
Vorteil davon: Geld ist ihnen solange sicher, solange die "großen" ihre Kameras "weiterentwickeln" und bauen.
Nachteil: die "großen" dürfen keine neuartige Innovationen wagen d.h. sie müssen bei dem "alten und bewährten" bleiben, es mit kleinen Scheibchen-Neuerungen aufrechterhalten.
nun zwar kann Olympus da bei den großen nicht punkten, weil Oly durch seine FT-Philosophie bei den Profis den falschen Nerv getroffen hatte...
aber nicht bei der Konsumgesellschaft! Oly erkannte dass die normale Konsumenten mit den Kameras nur spielen wollen und nebenbei auch noch Fotos bekommen, sich nicht mit den RAW Konvertern und Photoshop's auseinander setzen wollen, sondern mehr Zeit auf ihren Reisen, Touren, Spaziergängen und Events bekommen und gleichzeitig ihre fertige Fotos haben, schlussfolgernd mehr ihr Leben/Freizeit genießen... das hat die "großen"
nie interessiert, die Masse möge bitte das benützen was die Profis haben und machen, das Problem ist aber, dass die Masse keine Zeit hat mit den Werkzeugen von den "großen" umzugehen, weil sie ihre Brötchen wo anders verdienen und nicht mit der Fotografie und deswegen jede Minute am RAW Konverter und Photoshop als goldene Zeit unnötig verloren geht...
dasselbe war es mit Windows... Jahrelang versuchte Microsoft - noch vor iPad Ära - sein Betriebssystem auf Tablet-PC zu portieren und fand keinen Anschluss bei den Konsumenten, bis ein Genie namens Steve Jobs die Problematik erkannte und sagte, das ein Tablet-PC nie ein portiertes Desktop-Betriebssystem haben solle, sondern das eigene, etwa ein Smartphone-OS, da das Display bei Tablet viel zu klein für ein normales Betriebssystem ist und die Leistung es zu betreiben einen enormen Leistungsaufwand benötigt, was ein Tablet nie kompakt und leicht machen könne, geschweige denn eine lange Akkulaufzeit zu geben!
so führte dieser Mann ein Tablet mit Smartphone-OS ein und Schwupp war es der richtige Schlüssel für den Erfolg da, so groß!, so mächtig! dass Microsoft inzwischen starke Umsatzeinbüssen bei den Windows-Linzezen verzeichnen muss und inzwischen auch auf ARM basierte Systeme bzw. mobiles OS entwickeln gezwungen wurde, wobei noch andere damit verbundene Firmen wie Intel mit ins Leidenschaft gezogen wurden und so ziemlich alle Gewohnheiten umstrukturieren müssen...
aber es ist zu spät! die Innovation mit dem mobilen OS wurde von den "großen" am Anfang als lächerlich abgestempelt, was sie jetzt bitter bereuen...
Analogie in System-Kameramarkt ist die selbe: Olympus hat erkannt: die "großen" kümmern sich nicht um ihre Masse bzw. die Masse müsse sich damit zufrieden geben was die "großen" ihnen anbieten... da kam der "böse" Onkel Olympus und hat die Masse mit Innovation "Premium-Kompaktheit" weggelockt und gezeigt dass dieser sich um ihre Interessen kümmert
und schwupp müssen die großen einsehen dass von ihnen verachtete Masse auf ein mal weggeht... was sich natürlich auf ihre Kontoauszügen auswirkte

erst dann, aber wirklich erst dann - nach über 1,5 Jahren -
mussten die "großen" aufhorchen, ihre Gewöhnheits-Strukturen ändern und mit den Systemkameras nachziehen - aber es ist zu spät! Das sieht man daran das die Nikon 1 nicht günstig ist/wird und in den Läden wie Blei liegt (ist ja aktuell ein Thema in Nikon 1 Forum

) und Canon nicht einmal ein Systemkamera anbietet...
anhand dieser Geschichte ist die Folie von Olympus glaubwürdig! Und du hier nur ein Hetzer bist mit dem Gleichgesinnten bzw. von den "großen" geschmierten Photoskala...

nichts für Ungut mein Freund...