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[FT] lebt weiter. Stand September 2010

  • Themenersteller Themenersteller Gast_221563
  • Erstellt am Erstellt am
Status
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AW: FT lebt weiter Stand September 2010

angeblich soll es daran liegen, dass die Motoren nicht für so kleine Schritte geeignet sind ... wie man sich das nun technisch vorstellen muss, kann ich Dir natürlich nicht sagen

Das 12-60 ist zB relativ schnell an der Pen, ruckelt aber auch ziemlich hart hin und her um den Punkt zu finden.

Kann so sein. Das 40-150 vergreift sich bei mir manchmal gewaltig. Beim zweiten Versuch sitzt es genau. Ist ja auch nicht das neueste. Hardware im Objektiv kann man nicht einfach updaten. Wenn es nur Firmware betrifft, ist das ja kein Problem. Auch die Kommunikation muss syncronisiert werden. Wie gut das geht hängt auch davon ab, wie unterschiedlich die Prozessoren in Kamera und Objektiv arbeiten. Aus eigener mühseliger Erfahrung weiß ich, dass es trotz gleichem Übertragungsprotokoll zu Problemen kommen kann. Die langsamste Hardware gibt den Takt an und trotzdem kann es Unsicherheiten geben. Insofern ist es richtig, dass es auch an den Objektiven liegen kann, vor allem an den älteren. Korrigiere mich hiermit. Aber die zur Fokussierung bewegte Masse ist NICHT das Problem.
 
AW: FT lebt weiter Stand September 2010

Denn was spricht dagegen, vom einfallenden Licht ein Teil wegzunehmen und für eine Phasen-AF zu verwenden?

vg
alouette

Der Abstand .... siehe Sony neue Zwitter


Ansonsten denke ich wäre es doch eigentlich problemlos, wenn man verstreut liegende Sensorteile auf dem Bildsensor etwas nach vorne und hinten versetzt (Linsen davor?), im Bild interpoliert und die anfallenden Informationen nutzt um anhand des Kontrastunterschieds den richtigen Punkt auszurechnen ... ähnlich wie beim PhasenAF

alternativ könnte man einen Magnetisch aufgehängten Sensor wie bei Pentax nutzen und ihn beim fokussieren vor und zurück "wackeln" lassen um daraus eine Information zu gewinnen wie weit man in etwa fokussieren muss .... alternativ könnte man damit sogar eine schmalbandige Fokussierung für manuelle Objektive konstruieren (ähnlich wie bei der Contax AX damals .. nur viel einfacher, weil man ja einen schwebenden Sensor schon bauen kann ... nur die Vor- Rückbewegung müsste noch dazukommen)
 
AW: FT lebt weiter Stand September 2010

Denn was spricht dagegen, vom einfallenden Licht ein Teil wegzunehmen und für eine Phasen-AF zu verwenden?

vg
alouette

Hauptspiegel für Umlenkung ins Prisma und dort verdrehen um Seiten und Aufrichtigkeit des Bildes zu bekommen.

Der Hauptspiegel ist zum Teil durchlässig um über einen kleinen Sekundärspiegel die AF Sensoren im Kameraboden bedienen zu können.
Fällt der Hauptspiegel weg, fällt auch der andere Spiegel weg.

Ein kurzzeitiges Einschwenken eines Hilfspiegels für den Phasen-AF ist aber dann im Livebild zu sehen.
Könnte aber erfolgen, wenn der Verschluß für das Bild kurzfristig zu gemacht wird. Was ja ohnehin der Fall ist.
Ob die kurze Zeit für die AF-Messung reicht ist die Frage.

mfG
 
AW: FT lebt weiter Stand September 2010

Bitte kehrt zum Threadthema, der Zukunft von FT zurück.

Die Detaildiskussion von technischen Problemen hat damit nichts mehr zu tun.
 
AW: FT lebt weiter Stand September 2010

Ich hoffe einfach mal das ich meine Pro und TopPro Objektive auch in XX Jahren noch vor eine E-X mit normalem FT Bajonett spannen kann. Ob dann mit Spiegel oder ohne ist mir egal - es zählt das was am Ende bei raus kommt. Das keine neuen FT Objektive kommen, damit kann ich auch Leben.. ein Zuiko 25 1,4 hätte ich zwar Klasse gefunden aber naja..

Technisch ist es ja wohl eher unwarscheinlich das es einen Konverter von mFT auf FT geben wird odeR? Also das ich die Zukünftigen mFT TopPros auch an normalem FT Bajonett benutzen kann oder?
 
AW: FT lebt weiter Stand September 2010

Technisch ist es ja wohl eher unwarscheinlich das es einen Konverter von mFT auf FT geben wird oder?

Ja, mindestens unwahrscheinlich. Linsen eines Systems mit kleinerem Auflagemaß an einem System mit größerem Auflagemaß zu verwenden, kann mit einem einfachen (linsenfreien) Adapter nicht funktionieren. Und ob ein Konverter mit optischen Elementen hinter einer mFT-Linse uns FT-Verwöhnte glücklich macht? Ich weisset nit....
 
AW: FT lebt weiter Stand September 2010

Technisch möglich wärs schon (es gibt auch Adapter die z. B. M42 an Nikon erlauben) diese Adapter benötigen aber immer eine Zusatzlinse und erzeugen brutale Abbildungsverluste.
 
AW: FT lebt weiter Stand September 2010

Ich hoffe einfach mal das ich meine Pro und TopPro Objektive auch in XX Jahren noch vor eine E-X mit normalem FT Bajonett spannen kann...

Das wünsche ich Dir auch. Bei aller "Hitze" der Diskussionen entspannt es immer wieder, wenn man sich mal zwischendurch Bilder ansieht. Deine Konzertbilder mit dem 35-100/2 sind z.B. so eine Oase des ruhigen Schauens und Genießens. :D Angesichts solcher Bilder kann man sehen, was FT heute bereits an Qualität liefert. Und man kann nur hoffen, dass diese Optiken an späteren Bodies ebenso funktionieren...:top:
 
AW: FT lebt weiter Stand September 2010

... Mmh ???

Nach dem Lesen mehrerer z.T. turbulenter Threads, Pressemitteilungen u.a. stellt sich die Sache für mich z.Zt. so dar:

- Olympus geht es nicht unbedingt schlecht, auch nicht in der Kamerasparte

- Olympus ist ein Mischkonzern; da passiert es in der Wirtschaft öfter, das ein Führungsgremium (oder eine einzelne Person mit Einfluss) von einer Sparte nicht so überzeugt ist; dann stellt man (heutzutage) für diese Sparte künstlich einen immensen Druck auf und schaut, was passiert; werden die hochgesteckten Ziele erfüllt, hat man einen persönlichen Erfolg, ansonsten stellt man den Bereich ein oder verkauft ihn

- von daher zeigen diese turbulenten Diskussionen (nicht nur hier) diesen Konzernlenkern zumindest eins: Dass ihre Planung nicht ganz so einfach abläuft, da sie den Fan-Faktor übersehen haben

- diese Leute denken radikal marktwirtschaftlich (sonst wären sie heute keine Konzernlenker); sobald sie merken, dass die Kunden angesichts der Aussage "keine neuen FT-Objektive mehr" die E-5 trotz evt. guter bis sehr guter Testergebnisse nicht wie gedacht kaufen, werden sie reagieren (müssen), da das unmittelbar auf das mFT-Segment abfärbt - viele mFT-Kunden sind oder waren auch FT-Kunden (diese Effekte sind Teil der Marktwirtschaft und betreffen kleinere Unternehmen stärker); hier kommt der Faktor "Markenbewustsein" ins Spiel

- von daher kann sich eine Strategie jederzeit wieder ändern

- allerdings stellen wir Forenten nur einen kleinen Marktanteil dar; entscheidend für wirtschaftlichen Erfolg sind auch die Händler vor Ort, wo Produkte erklärt werden wollen; diese Händler sind auch nur Menschen, sie müssen genauso überzeugt werden wie Kunden; sobald Canon und Nikon ins mFT-Segment "systemkamera" einsteigen, wird Olympus merken, dass man zumindest mittelfristig nicht ohne DSLRs (was nicht unbedingt FT heißen muss) auskommt; man braucht immer ein prestigeträchtiges Zugpferd, es muss nicht unbedingt in großen Stückzahlen verkauft werden (so erklärt sich auch das Engagement verschiedener Autofirmen im Rennsport und die Entwicklung von für die Masse unbezahlbaren "Staun-Karossen", die sich auch nicht rechnen)

- wir Forenten stellen auch deshalb nur einen kleinen Marktanteil dar, weil die Masse der Käufer eben nicht mal grad so das System wechselt (eine nicht unerhebliche Gruppe ist z.B. immer noch bei ihren analogen Nikons geblieben, das weiß Nikon auch)

- dann sind da noch die mittelfristigen Trens: Zur Zeit ist die Naturfotografie in, da schaffen sich die Leute nach dem Kitzoom ein Weitwinkel (9-18), ein Makro (günstig das 35er, Sigma 105er, nach der Preisanhebung selten das 50er), ein Tele (50-200 + EC14, günstig das 70-300) an; damit sind dann viele gut bedient, die für Großtiere maximal in den Zoo oder das Wildgehege gehen; das kann in der tat ausreichen (Olympus: "Wir decken schon jetzt alles ab") alles andere ist in Deutschland im Supertelebereich nämlich nur schwer zu realisieren (Wanderwege, rechtliche Situation, Abnahme der Tierpopulationsdichte ...)

- mit dieser Ausrüstung kann man sehr gut mit einer E-5 fotografieren, günstig auch mit einer E-3 gebraucht (ich lasse die an sich gute E-620 jetzt außen vor, da ich dabei den optischen Sucher in die Überlegungen mit einbeziehe, s. Winkelsucher bei Makros)

- eine Pen oder andere Systemkamera kann da in beiden Bereichen z.Zt. nicht mithalten: Makro und Supertele (ich möchte 400 mm KB Bildwinkel mal so betiteln); ich glaube nämlich nicht, dass von Anbietern im mFT-Segment Vergleichbares wie das Zoom mit nutzbarer Offenblende F3.5 bei 200 mm kommen wird

- aber auch ein 50-200 mit z.Zt. immerhin rund 1100 Euro Neupreis hat seine Limitierungen, die leichten Nachteile der Offenblende kann man zwar kompensieren (indem man den EC14 benutzt und das Objektiv nicht voll auszieht), aber das ist eine teure Lösung; damit wird klar, dass Olympus oberhalb von 400 mm KB-Bildwinkel nicht alles abdeckt, da dann nur der "abgehobene" Bereich des 2.8/300ers kommt (durch den Preis sehr geringe Verbreitung, also nur ein "Staun-Objektiv" ohne marktwirtschaftliche Bedeutung, aber mit gewissem Mitzieheffekten)

- man kann zwar noch ein 50-500er von Sigma mit FT bekommen (direkt auf Anfrage), aber es ist für den Amateur zu gross und zu schlecht ausballanciert, wurde daher auch nicht so oft verkauft (der Preis war dagegen angemessen und nicht das Problem); somit kommt gerade der Amateur oberhalb 560 mm KB (50-200 + EC14) nicht weiter; er könnte damit allerdings leben, damit gebe ich Olympus recht

- aber damit kann man eben der vom Olympus-Management herausgegebenen Devise ("wir werden uns mehr auf den Profi" konzentrieren) in der Realität nicht gerecht werden; wie immer man den Begriff Profi fassen will, Naturfotografen im Bereich Tierfotografie arbeiten nur selten mit Olympus und der ambitionierte Amateur orientiert sich eben daran; mit der E-5 und verbesserten High-Iso-Fähigkeiten fällt dieses Gegenargument (dämmerungsaktive Tiere in Deutschland) zumindest weg, aber wenn sich der Profi ein 2.8/300er oder ein 2.8/90-250er auch zumindest leisten könnte, der ambitionierte Amateur (der das Geld in die Kassen bringt) wird das bei Olympus nicht machen (sowenig, wie er das auch bei Nikon und Canon tut, wenn man ihm kein 100-400er im Bereich bis rund 1500 Euro anbieten würde)


mein vorläufiges Fazit (für mich) lautet jetzt:

Nicht nur bei Olympus stellt man sich mit der Orientierung bei den Systemkameras gegen den derzeitigen Markttrend (also die Vorlieben der Kunden) ! Ich mag nicht beurteilen, ob das (noch) technische oder konzeptionelle Gründe hat. Aber entweder ist das Objektivangebot trotz vieler Ankündigungen zu dünn oder man glaubt, z.B. mit nur einer überteuerten Makrolinse allein auskommen zu können. Das ist Konzentration auf das absolute Mittelmaß (wenn man bedenkt, wie stark überteuerte Linsen kameraintern aufbereitet werden müssen, um dem Kunden viel Arbeit am PC zu ersparen).

Das hatten wir ja schon mal, dass man z.B. glaubte, nur noch sein Heil bei Zooms mit Makrofunktion zu suchen; das hat der Markt letztendlich angesichts der Bildqualität aber nicht akzeptiert, Nikon hat sein analoges Segment daraufhin nicht eingestampft, Olympus sein Makroengagement beachtlich ausgedehnt (Blitze, Objektive, Zubehör).

Sowas kann eine Firma natürlich machen, die DSLR auch weiterhin im Angebot haben wird (z.B. Nikon, derzeit ja noch ohne "Systemkamera"), um dem Kunden auch weiterhin eine Realisierung seiner Wünsche zu ermöglichen ("ich könnte ja, wenn").
Denn dieser Kunde möchte das i.d.R. auch unter dem Markennamen tun, auch wenn das irrational ist, aber so sind Menschen nunmal.

Aus diesen Gründen wird ein marktwirtschaftlich orientiertes Management bei Olympus schon bald ins Grübeln kommen !

Wenn man z.Zt. bei Olympus diese in Interviews sich abzeichnende Strategie verfolgt, heisst das in Zeiträumen von "5-10 Jahren" nämlich noch nicht viel (wär hätte vor 10-Jahren an iPad oder mFT-Kameras gedacht ...). Spitzenmanager kommen und gehen; und ob hinter dieser neuen Strategie die Mitarbeiter stehen, die ein Fable für die Fotografie haben, kann sich jeder selber überlegen.

Olympus steckt in einer gewissen Zwickmühle; ihr Objektivsortiment deckt zwar nominell alle Bereiche ab, allerdings bewegt sich ein Großteil der Linsen in Preisregionen, die dem Profi oder Enthusiasten auch weiterhin vorbehalten bleiben.

Diese werden aber viel Geld weder in eine E-5 noch in weitere teure Linsen investieren, wenn bestimmte Sachen laut Aussage nicht mehr kommen werden (damit meine ich jetzt nicht das 100er Makro).

Der Amateur mit begrenztem Budget wird darauf schauen, dass er seine Interessengebiete abgedeckt bekommt. Da sieht es erstmal gar nicht so schlecht aus - ich zähle mal nur unter Abwägung von Bildqualität und eines begrenzten Budgets auf: 9-18, 14-54, 40-150, 35. Damit kann man schon mal je nach Interessen 70-90% machen, auch Available Light. Aber eben nicht an mFT (oder nur mit Abstrichen); daher glaube ich, dass die E-620 erstmal weitergeführt und über eine E-50 zumindest nachgedacht wird (aber das sind Spekulationen).

Doch was ist mit dem Trend "Großtierfotografie" (also ohne Nahbereich) ? Die Fotozeitschriften, aber auch das Interesse an Tierzeitschriften wie "Naturblick" oder neu "Zoon" sind da ja ein Abbild der Fotointeressen auch außerhalb der Foren.

Ein 50-200 braucht da mindestens den EC-14 und das ist mit gut 1500 Euro auch nicht gerade billig, obwohl man da in guter bis sehr guter Qualität 600 mm KB-Bildwinkel erreicht. Aber der Erfolg bei den anderen Herstellern von Crop-Kameras zeigt, dass auch der Amateur hier mehr will (braucht), für soviel Geld will er mit Abstrichen zumindest mehr Brennweite (400 mm an Crop2.0 = 800 mm KB sind da in unseren Breiten schon Pflicht für normale Motive, soll es keine Enttäuschungen geben).

Und da ist die Ankündigung von Olympus (keine neuen FT-Linsen) oder der Rückzug von Sigma aus dem Telebereich (70-200 und 50-500 mit veralteten Linsen nur noch auf Anfrage mit FT) der eigentliche Knackpunkt.

Seien wir also nicht zu freundlich, verpulvern wir hier nicht unsere Energie mit gelangweilten "Ich wusste es ja schon immer besser"-Schreibern, bearbeiten wir die Firmen entsprechend unserer Vorlieben direkt (schreibt auch mal einen Brief statt einer EMail), zeigen wir ihnen aber auch, dass uns die Marke etwas wert ist (hier werden Petitionen um HDR-Abstufungen ins Leben gerufen, ohne zu sehen, was wirklich drängend ist).
Was wir allerdings natürlich nicht beeinflussen können, ist, wie sich Wachstumsmärkte wie China und Indien in der Hinsicht entwickeln. Ob sich da also die Einstellung "Klein & Beauty" durchsetzt, was nicht unbedingt vorteilhaft für Ergonomie und Bildqualität sein muss. Kameras werden wie andere elektronbische Geräte eben für den Weltmarkt produziert. Da kann man nur das Beste hoffen (eine ähnliche Entwicklung bei den Sprachen ist ja auch beim Internet selber ein kontroverses Thema).

Dann werden bestimmte "Hobbyknipser" mit den Firmen weitermachen, die ihnen die Dualität noch garantieren können; aber auch das würde nur eine Übergangszeit sein, denn der Marktdruck wirkt auf alle Firmen gleichermaßen, auch auf die Großen (s. Panasonic und ihr DSLR-Engagement).

Blicken wir also nicht zu weit in die Zukunft; versuchen wir die nächsten 5 Jahre möglichst gute Fotos zu machen (die E-3 kam Ende 2007 auf den Markt ?).

Ich persönlich stehe auch vor einer nicht einfachen Entscheidung:

- meine Vorlieben sind Makro, Tiere, Theater und Tanztheater

- ich habe viele Geräte, ein Wechsel geht also eigentlich gar nicht, denn ich will mit allem (vor allem aber mit Makro und Tier-Tele-Fotografie) weitermache

- mFT ist auf absehbare Zeit keine Alternative für mich, in das ich soviel Geld wie in das DSLR-Segment stecken würde (nur als kleines Zweitgehäuse zu einer DSLR mit einer Art Universalzoom im Bereich 25-100 mm KB) - es ist unter fotografischen Aspekten nicht schlecht, aber ich brauche als Brillenträger unter anderem einen Sucher, an den ich z.B. auch einen Winkelsucher anschließen kann, viele anpassbare Direkttasten fürs schnelles Reagieren usw.

- die E-5 hat mich erstmal begeistert, aber nach der zuletzt geäußerten Firmenstrategie muss ich jetzt Prioritäten setzen, investiere ich jetzt nochmal mehr in den Telebereich ? (was ich eigentlich sowieso müsste), in die Kamera ... ?

- das Geld investiert in eine E-5 ist dann erstmal weg, dafür bekomme ich zwar mehr Spielraum bei der Theater- und Bühnenfotografie (was ich neben Natur auch gerne mache) und evt. etwas mehr Spielraum, um den LiveView mehr einzusetzen (minimierte Auslöseverzögerung ?), aber die Optiken machen letztendlich die Bilder

Aber dafür bekomme ich zur Zeit keine Perspektive ("wir entwickeln keine neuen FT-Objektive mehr") im Telebereich über dem 50-200 (das Argument mit dem EC20 lassen wir jetzt mal besser, ich will für 1500 Euro nicht auf dem Niveau eines 70-300ers landen - nichts gegen die Besitzer dieser Linse, aber es ist halt eine andere Preisklasse, optisch in Teilen am langen Ende mit der Konverterlösung zwar vergleichbar, aber AF ohne SWD schlechter und werksseitig ohne Stativschelle; ich will auch nicht für eine einzelne Brennweite 3,3 Kg tragen und weit über 6000 Euro ausgeben (2.8/300 + EC14).

Ich rede jetzt NICHT vom Wechseln, ich könnte nämlich gut auch bei der E-3 bleiben, etwas Geld in Optik investieren und so die nächsten 5 Jahre mit dem Gebrauchtmarkt überbrücken (Nachschub für eine E-3 etc.).

Ich rede jetzt NICHT vom Wechseln, denn es ist schon richtig, dass meine Interessengebiete in der Gesamtheit in der Fotografie auch bei anderen Firmen im Original sehr teuer werden. Ich habe nunmal bereits viele Oly-Geräte, ABER bei anderen Firmen besteht zumindest noch die Möglichkeit, bei den Optiken auf Drittanbieter auszuweichen (Tamron, Sigma, Tokina).

Das sollte Olympus bei seinen mittelfristigen Zukunftsplanungen (bezüglich seines Objektivprogramms) auch berücksichtigen.


Es bleibt also mal wieder schwierig.

Allerdings werde ich meine erste Bauchentscheidung, früh eine E-5 zu kaufen, jetzt erstmal gründlich überdenken (egal, wie die Threadtitel nun laufend abgeändert werden).
An sich hatte ich geplant, sie durch einen guten Verkauf einer gepflegten E-3 mitzufinanzieren, (auch wenn mein Fachhändler bereits Entgegenkommen signalisiert hat).

(es ist nun leider etwas länger geworden, aber es sind ja auch grundsätzliche Entscheidungen, die gut überlegt sein wollen und es sind Dinge, die mir auf der Foto-Seele lagen)

viele Grüße
Michael Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: FT lebt weiter Stand September 2010

Deine Konzertbilder mit dem 35-100/2 sind z.B. so eine Oase des ruhigen Schauens und Genießens. :D

Das muss ich mir Rahmen xD Vielen Dank ;)

Aber genau das ist der springende Punkt.. Warum braucht es XY MP, 500 Linsen wobei 400 den selben Brennweitenberreich haben oder sonst etwas.. Bilder machen können wir mit den Kameras doch schon jetzt..

Bei zuviel Technik und Gedöns geht doch irgendwann der Blick für das Eigentliche verloren..
 
AW: FT lebt weiter Stand September 2010

Technisch ist es ja wohl eher unwarscheinlich das es einen Konverter von mFT auf FT geben wird odeR? Also das ich die Zukünftigen mFT TopPros auch an normalem FT Bajonett benutzen kann oder?

Hatten wir schon mal hier diskutiert; geht nur in eine Richtung FT auf MFT, nicht umgekehrt.


Mit den zwei Ankündigungen (keine neuen Objektive mehr, Zukunft des E Systems vielleicht und vielleicht auch nicht) hat man de facto mit einem Schlag das normale FT Bajonett getötet. Stimmt schon, daß es bereits gute (sehr gute) Linsen gibt und stimmt auch, daß die vorhandenen Geräte jetzt deshalb kein Ablaufdatum haben.

Aber wer investiert heute noch allen ernstes in Olympus FT, wenn die MFT Kameras eine gleiche bzw. bessere Abbildungsqualität liefern und die Investitionen von Olympus in FT ganz offensichtlich eingestellt wurden?

Olympus tut gut daran, ihre Kräfte mit Panasonic und Konsorten zu bündeln und zu 100% in MFT zu investieren. Nachdem nämlich immer mehr Hersteller in den Markt der kleinen EVIL/SLR (mit oder ohne Bajonett) drängen und dabei an Stelle des FT/MFT Sensors einen besseren APS-C Sensor einbauen, könnte MFT langfristig das gleiche Schicksal ereilen wie FT.

Wir haben bereits jetzt Samsung NX und Sony NEX. Darüber hinaus die Fixbrennweitigen, d.h. Leica X1 und Fuji X100. Alle bieten gegenüber MFT Vorteile in der Abbildung. Die übrigen Vorteile von MFT (System, Objektivauswahl, etc.) lassen sich relativ kurzfristig neutralisieren.
 
AW: FT lebt weiter Stand September 2010

Aber wer investiert heute noch allen ernstes in Olympus FT, wenn die MFT Kameras eine gleiche bzw. bessere Abbildungsqualität liefern und die Investitionen von Olympus in FT ganz offensichtlich eingestellt wurden?

Das ist falsch. Gute Fotografie hat nicht nur etwas mit Abbildungsqualität (des Sensors) zu tun (fast hätte ich geschrieben "gar nichts"). Das kann nur ein Fotografisches Auge sagen, das schon zu sehr von der Bilderflut der Hochglanzmagazine unserer Wegwerfgesellschaft beeinflusst wurde.

Gute Bilder entstehen durch die Vorstellungskraft des Fotografen in Verbindung mit den Möglichkeiten, die ihm die Objektive vermitteln. Es gibt unzählige Fotos aus den analogen Zeiten des Filmmaterials, die noch so viele Digital-Fotografen wahrscheinlich niemals erreichen können, auch wenn man ihnen den "Sensor mit Goldkante" umhängen würde.

viele Grüße
Michael Lindner
 
AW: FT lebt weiter Stand September 2010

Das ist falsch. Gute Fotografie hat nicht nur etwas mit Abbildungsqualität (des Sensors) zu tun. Bilder machte die Vorstellungskraft des Fotografen in Verbindung mit den Möglichkeiten, die ihm die Objektive vermitteln. Es gibt unzählige Fotos aus den analogen Zeiten des Filmmaterials, die noch so viele Digital-Fotografen wahrscheinlich niemals erreichen können, auch wenn man ihnen den "Sensor mit Goldkante" umhängen würde.

Das gesagt ist schon richtig, hat aber mit meinem Statement nichts zu tun.
 
AW: FT lebt weiter Stand September 2010

Das gesagt ist schon richtig, hat aber mit meinem Statement nichts zu tun.

dann genauer: mft ist eine Perspektive auf dem Papier, aber noch kein evolutiver Schritt, der eine DSLR (es muss nicht FT sein, das gilt für alle) ersetzen kann/muss (denn das war ja Dein Statement). Das hat Olympus selber ja auch in seinem aktuellsten Interview schon gesagt.

Mit einer ausschließlichen Konzentration auf mFT ist das für einen Fotografen mit breit gefächertem Interessenspektrum zur Zeit (und wahrscheinlich mindestens bis Ende 2011) eben keine Alternative, sondern ein zweites Standbein. Was dann in 5 Jahren ist, weiß eben keiner, bis dahin will man/ich aber auch noch etwas kaufen.

Mir ging es jetzt um ein Detail, das Objektivprogramm.

viele Grüße
Michael Lindner
 
AW: FT lebt weiter Stand September 2010

... Mmh ???
- man kann zwar noch ein 50-500er von Sigma mit FT bekommen (direkt auf Anfrage), aber es ist für den Amateur zu gross und zu schlecht ausballanciert, wurde daher auch nicht so oft verkauft (der Preis war dagegen angemessen und nicht das Problem);


Im Nikon-Bereich war das Bigma -zumindest bis zur Vorstellung des 150-500 OS- die Einstiegsdroge in die Tierfotografie schlechthin. Wie begehrt es war zeigte sich dann auch in einem sehr hohen Gebrauchtpreis. Es stellte zwar hohe Anforderungen ans Stativ, aber zu schwer oder unbalanciert war es zumindest an den APS-C's nicht.
 
AW: FT lebt weiter Stand September 2010

dann genauer: mft ist eine Perspektive auf dem Papier, aber noch kein evolutiver Schritt, der eine DSLR (es muss nicht FT sein, das gilt für alle) ersetzen kann/muss (denn das war ja Dein Statement). Das hat Olympus selber ja auch in seinem aktuellsten Interview schon gesagt.

Mit einer ausschließlichen Konzentration auf mFT ist das für einen Fotografen mit breit gefächertem Interessenspektrum zur Zeit (und wahrscheinlich mindestens bis Ende 2011) eben keine Alternative, sondern ein zweites Standbein. Was dann in 5 Jahren ist, weiß eben keiner, bis dahin will man/ich aber auch noch etwas kaufen.

Mir ging es jetzt um ein Detail, das Objektivprogramm.



Die Wahrscheinlichkeit, das auch die anderen an EVIL's arbeiten dürfte wohl recht hoch sein. Es macht also wirtschaftlich Sinn sich jetzt einen so großen Vorsprung wie nur irgend möglich zu erarbeiten und alle Entwicklungskompetenzen darauf zu bündeln. Es ist doch ein einfaches Rechenexemepl: Kann ich mit den aktuellen FT-Kunden (nein ich glaube nicht das FT irgendeine Attraktivität gegenüber CaNikon bereit hält, die nicht auch µFT hätte) mehr Geld verdienen, als mit den von anderen Marken kommenden µFT-Neukunden?
 
AW: FT lebt weiter Stand September 2010

stelen schrieb:

"Im Nikon-Bereich war das Bigma -zumindest bis zur Vorstellung des 150-500 OS- die Einstiegsdroge in die Tierfotografie schlechthin. Wie begehrt es war zeigte sich dann auch in einem sehr hohen Gebrauchtpreis. Es stellte zwar hohe Anforderungen ans Stativ, aber zu schwer oder unbalanciert war es zumindest an den APS-C's nicht. "



... von einigen englischen Naturfotografen wird es nur mit untergebauter 2-Punkt-Stativschelle betrieben (die werksseitige Schelle wird dazu als Tragegriff zweckentfremdet nach oben gedreht), das verbessert sichtbar die Bildqualität bei 500 mm.
Soviel zum Thema ausballanciert (okay, wenn man natürlich mit der Bildqualität am langen Ende so zufrieden ist; aber an einer FT-Kamera von Olympus sind es ja auch 1000 mm KB Bildwinkel, an APS-c max. "nur" 800 mm, das macht schon einen bedeutenden Unterschied).
Ausgezogen macht das Objektiv jedenfalls schon ohne Sonnenblende seinem Namen alle Ehre ("BigMa").

viele Grüße
Michael Lindner
 
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