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[FT] [µFT] Wird es noch eine FT-Kamera geben? Bzw. wird die E-7 eine FT oder µFT?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: [FT] Wird es noch eine FT-Kamera geben?

Hätte den FT-Usern wohl noch weniger geholfen, wenn man noch 'ne E-450, E-550 und E-650 produziert, noch mehr Verluste eingefahren und 2014 zugesperrt hätte.
Ich denke das ist Schubladendenken aus einer Zeit, in der sich FT noch nicht die Entwicklungskosten mit µFT teilen konnte. Mittlerweile stecken in beiden Systemen die gleichen Sensoren und µFT liegt vom Volumen her deutlich vor FT, das heisst die Entwicklungskosten die man pro verkaufter FT Kamera wieder reinholen müsste gehen in den Keller.

Ich hab's schonmal gesagt und sag's gerne wieder, das ganze Geschrei um den Tod von FT halte ich für völlig übertrieben. Die Objektive sind vorhanden, die Sensoren sind vorhanden, alles was fehlt sind die entsprechenden Bodies. Wenn es die PENs nicht gebe, dann würde ich sofort in den Totengesang mit einsteigen, aber es gibt die PENs und sie verkaufen sich gut. Die Technologie ist vorhanden und wird mit Sicherheit weiter gepflegt werden.

Klar, µFT wird FT dann in Sachen AF-Technologie ein Stück voraus sein, aber was interessiert mich das? Eine verbesserte E-620 würde mir völlig reichen. Ich bin mit meiner E-510 seit 3 Jahren relativ zufrieden, leichte Verbesserungen am AF-Modul und bei high-ISO und ich kaufe das Teil.
Ein System sterben zu lassen, weil man jezt ein neues Spiegelloses hat, oder weil man den neuesten Schnickschnack der AF-Technologie nicht einbauen kann ist in meinen Augen jedenfalls beknackt.

Vielleicht bin ich auch am Ende der, der doof guckt, das nehme ich dann auf mich. Ein neues System kann ich mir, wenn 2013 immernoch keine E-xxx zu haben ist und meine E-510 das Zeitliche gesegnet hat, immer noch kaufen.
 
AW: [FT] Wird es noch eine FT-Kamera geben?

... ich verstehe ja auch vollkommen die Verärgerung; einer hat es ja weiter oben mit der etwas willkürlichen 1500-Euro-Grenze auf den Punkt gebracht: Obwohl in den Foren leicht der gegensätzliche Eindruck vermittelt wird, sitzt doch bei den MEISTEN der Euro nicht so locker. Hobby soll ja auch nicht heißen, dass man da einen gesamten Kleinwagen investieren muss (Beispiel Vollformat).

Aber zur 1500er-Grenze: Die wirklich guten Objektive sind (incl. Zubehör) bei Olympus nun wirklich nicht gerade günstig; da ist so ein Kamerapreis nicht gerade ungewöhnlich; ungewöhnlich ist eher die Fokussierung auf nur ein Modell; aber Olympus kann man auch schlecht mit solchen Marktgiganten wie Canon oder Nikon vergleichen; dafür schlägt sich die Firma doch noch ganz gut.
Olympus hat eben nur das Manko zu verarbeiten, dass man mit den relativ günstigen Doppelzoomkits (E-6xx, Abdeckung 28-300 mm KB) als Kehrseite der (Gewinn)Medaille eine Käufergruppe gebunden hatte, die sich in einem hochpreisigen Segment eher schlecht aufgehoben fühlt. Verständlich!



Aber warum muss gerade am Beispiel von Olympus immer durchgerechnet werden, womit wieviel Gewinn erwirtschaftet werden muss ? Das wird die Firma schon selber wissen (müssen). Ich habe z.B. überhaupt keine Motivation, als Fremdnutzer (FT) Pentax-Leuten vorzurechnen, ob das denn nun noch geht oder wohin der Zug laufen soll.
Ich sage da nur: Schuster, bleib bei Deinen Leisten.

Meiner Meinung nach setzt man bei Olympus bei FT jetzt einfach darauf, dass "Altkunden" mit einer E-3 / E-30 sich nach einiger Zeit doch eine E-5 gönnen (es sind ja doch einige Änderungen dabei, die ich nicht wieder alle aufzählen will). Von der Kalkulation ist so eine gepimpte E-3 (was die Mitbewerber mit ihren MK- oder xs-Varanten ja auch machen) vielleicht gar nicht so schlecht. Und es scheint wohl nicht so zu sein, dass die E-5 liegengeblieben ist. Die Situation im Ladengeschäft-Handel und bei den Kistenschiebern muss da nicht unbedingt repräsentativ sein, da hierbei vielleicht doch mehr das Internet genutzt wurde (so mein Eindruck aus den Forengesprächen).

Daher gebe ich auf diese klugen "Marktbeobachter" nicht mehr so viel, zumal Deutschland nur eine kleine Ecke vom großen Tuch ist, Asien (incl. Indien) haben diese Leute oft gar nicht erst auf ihrem "Radarschirm".

Es kann also auch gut sein, dass auch so eine Bestandskundenpflege in gewissen Maße aufgeht.

Wenn man bei Olympus also der Meinung ist, dass dieses Käuferpotential sich für die Firmensparte noch rechnet, um auch eine E-6 unterzubringen, dann wird man das Ende 2012 machen (evt., weil einige doch noch abgewartet haben und die E-5 überspringen, ähnlich wie bei der E-1, da haben auch einige abgewartet und dann die E-3 gekauft ...).

Diese strategische Entscheidung wird angesichts der Vorlaufzeiten für die Produktion jetzt aber bereits längst gefallen sein. Die aktuellen Probleme an der Börse werden dabei erstmal keine Rolle gespielt haben, da sie zu spät kommen.

Was dann in so einer Kamera drinsteckt, wird von der Verfügbarkeit der Technik abhängen, da muss sich Olympus auch nach anderen richten. Ohne Spiegel glaube ich da aber erstmal weniger. Man hatte den Zeitrahmen ja im Frühjahr 2011 bereits von offizieller Seite angedeutet, da ist 2012 einfach zu früh, denn produziert werden müsste ja bereits jetzt.

Und wenn doch - damit wäre Olympus im DSLR-Bereich ja wieder der Vorreiter, wo sollte das hinführen ?
Denn von den Mitbewerbern erwarte ich nach der Nikon-Vorstellung da erstmal gar nichts weiter. Man wird bei DSLRs erstmal bleiben, und die übernächste Messe ist dann erst wieder 2014 !


Aber dennoch (und auch wenn das eine Minderheitenmeinung sein sollte): Man wird bei Olympus bezüglich FT meines Erachtens die Photokina schon aus psychologischen Gründen nicht überspringen können (oder müsste alternativ für E-5-Kunden weitere sehr gute, dann aber auch wahrscheinlich recht teure Objektive nachlegen müssen - das wäre dann einfach eine Frage der Kapazitäten).

Umso ärgerlicher war ich daher auch über die Fehlentscheidungen des Mangements (und da meine ich die, welche damals unnötig viel Geld "versenkt" haben).

Trotzdem wird das Foto-Jahr 2012 aus meiner Sicht zumindest sehr interessant werden.

Ich freue mich jedenfalls schon auf den Messebesuch, weil es da ja auch tausen andere Dinge zu sehen gibt (hoffentlich wird es dann nicht noch voller, als es 2010 schon gewesen ist).

M. Lindner
 
AW: [FT] Wird es noch eine FT-Kamera geben?

Hallo,

zur 1500 Euro-Grenze:
diese hat natürlich den Nachteil, dass man damit keine neuen Kunden gewinnt,
in Folge sein Angebot nicht mehr erweitert und damit auf Dauer auch die noch Bestandskunden verliert.
Meine Frau hängt da mit ihren 4 Objektiven für ~ 1500 Euro etwas in der Luft,
sie will das System verständlicherweise nicht aufgeben und traut sich aber auch nicht, noch zu investieren. :o

Frauen sind halt konservativer als Männer - ich hätte wohl schon gewechselt. :rolleyes:

Grüsse
 
AW: [FT] Wird es noch eine FT-Kamera geben?

... sitzt doch bei den MEISTEN der Euro nicht so locker. Hobby soll ja auch nicht heißen, dass man da einen gesamten Kleinwagen investieren muss (Beispiel Vollformat).

Da stimme ich Dir voll zu.

...
Olympus hat eben nur das Manko zu verarbeiten, dass man mit den relativ günstigen Doppelzoomkits (E-6xx, Abdeckung 28-300 mm KB) als Kehrseite der (Gewinn)Medaille eine Käufergruppe gebunden hatte, die sich in einem hochpreisigen Segment eher schlecht aufgehoben fühlt. Verständlich!

Genau diese preiswerten (nicht preisgünstigen) Doppelzoom-Kits waren für viele der Wiedereinstieg bei DSLR. Dann kam irgendwann noch das 9-18, das 50/2.0 und evtl. ein 70-300 dazu.

...
Meiner Meinung nach setzt man bei Olympus bei FT jetzt einfach darauf, dass "Altkunden" mit einer E-3 / E-30 sich nach einiger Zeit doch eine E-5 gönnen (es sind ja doch einige Änderungen dabei, die ich nicht wieder alle aufzählen will). Von der Kalkulation ist so eine gepimpte E-3 (was die Mitbewerber mit ihren MK- oder xs-Varanten ja auch machen) vielleicht gar nicht so schlecht. ...

M. Lindner

Und genau diese Sichtweise ist ja das eigentliche Problem. Sind nur E-3/E-30 Besitzer Altkunden? Wo ordnest Du dann die E-4xx/E-5xx/E-6xx Kunden ein?
Einige Hobby-Fotografen haben eventuell am Body gespart, dafür ihr Geld gemäß der Maxime Objektive bleiben, Bodies gehen, vertrauensvoll in ein 12-60SWD, 50-200SWD und 50/2.0 investiert. Locker über 2000€ nur für diese drei Linsen.

Was macht ein solcher E-xxx Besitzer mit seinen höherwertigen Objektiven, falls sein Body urplötzlich den Geist aufgibt, bevor das "one beautiful System", wenn überhaupt, irgendwann erscheint?

Antwort: E-5 oder Pen. Weitere 1500€ ausgeben, damit die Linsen nicht in der Vitrine verstauben oder eine weitere Investition in eine Pen + 170€ für einen Adapter berappen, damit die tollen SWD's wenigstens halbwegs funktionieren.

Siehst Du das anders?
 
AW: [FT] Wird es noch eine FT-Kamera geben?

... bis zur nächsten Photokina dürfte sie damit aber doch auch weiterhin sehr schöne Fotos machen können (und der Gebrauchtmarkt ist doch manchmal auch ganz interessant, s. mal bei oly-e.de Fundgrube).

Olympus sollte dann aber auch klar sein, dass sich viele dann spätestens im Herbst 2012 endgültig entscheiden werden und man wird sich gut überlegen müssen, was man bis dahin für "Signale" aussendet.

Die Messe wird aber evt. auch für die "restliche" Fotobranche wegweisend sein. EBV-Softwareanbieter werden sich evt. darauf einstellen müssen, ob der Trend weiter in Richtung Vorkorrektur in der Kamera läuft und ihren Workflow anpassen müssen, vielleicht "teilt" sich der Fotomarkt dann auch auf in welche, die mehr selbst Hand anlegen und in die Schiene moderner Kameras ?

M. Lindner
 
AW: [FT] Wird es noch eine FT-Kamera geben?

Das aktuelle Drama kann Olympus den Rücken brechen. Die Aktie hat nun die Hälfte an Wert verloren hat, und steht lt. Heise nun auf dem Stand von 1998. Damals war das OM-System noch aktuell. Die Chinesen lauern auf solche strauchelnden Grössen und ihre Patente. Kameras waren schon immer für Menschen attraktiv, der Markt ist also geeignet Geld zu parken. Es besteht auch die Gefahr, dass fähige Leute beginnen das Unternehmen zu verlassen das nun nicht mehr ihres ist.

Hoffentlich lässt sich der Vorfall aufklären, auf eine oder wenige Personen zurückführen und bereinigen. Sonst stellt sich vielleicht nicht mehr die Frage ob es noch eine FT-Kamera gibt, sondern ob man den Body mit FT-Bajonett noch will den es dann geben wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: [FT] Wird es noch eine FT-Kamera geben?

Das aktuelle Drama kann Olympus den Rücken brechen. Die Aktie hat nun die Hälfte an Wert verloren hat, und steht lt. Heise nun auf dem Stand von 1998. Damals war das OM-System noch aktuell. Die Chinesen lauern auf solche strauchelnden Grössen und ihre Patente. Kameras waren schon immer für Menschen attraktiv, der Markt ist also geeignet Geld zu parken. Es besteht auch die Gefahr, dass fähige Leute beginnen das Unternehmen zu verlassen das nun nicht mehr ihres ist.

Hoffentlich lässt sich der Vorfall aufklären, auf eine oder wenige Personen zurückführen und bereinigen. Sonst stellt sich vielleicht nicht mehr die Frage ob es noch eine FT-Kamera gibt, sondern ob man den Body mit FT-Bajonett noch will den es dann geben wird.

Olympus produziert eh schon in China. Passt doch.
 
AW: [FT] Wird es noch eine FT-Kamera geben?

Das bist du so oder so, weil du das Bild nicht mit deinen Augen aufzeichnest. Meiner Meinung nach führt einem der Unterschied zwischen elektronischem und optischem Sucher den Unterschied zwischen der Realität und der Abbildung vor Augen (ohne dass ich das gleichsetzen möchte), der immer vorhanden war und ist, aber leider oft und anscheinend immer häufiger vergessen wird. Dabei erzeugt der optische Sucher einen realistischeren Eindruck der Realität, der elektronische Sucher einen ebensolchen der Abbildung.

Das ist ein guter Punkt. Der Sensor zeichnet Licht auf und das LCD erzeugt Licht. Beides sind grundsätzlich unterschiedliche Technologien. Solange ich noch das echte Licht sehe kann ich es in Bezug zum Wiedergabesystem der Kamera setzen, wozu mich meine Augen befähigen; wenn ich aber auch im Sucher das echte Licht nicht mehr sehe bin ich im Blindflug unterwegs. Es ist mMn nicht möglich die Korrelation von LCD, Sensor und Auge im fotografischen Alltag zu berücksichtigen. Die Koordination zwischen Gesehenem, Bild im Kopf und Kameraeinstellungen sind schon schwierig genug.

Auch kann die Wiedergabe im Sucher zwischen mehreren Kameras, Herstellern oder Firmwaren völlig unterschiedlich sein kann. Für mich eine Horrorvorstellung. Wozu dann überhaupt noch ein teurer Sucher? Ist nicht sogar ein leuchtstarkes, frei schwenkbares LCD wie es die E-5 hat genug?
Geht es hingegen um die Erstellung der Photographie selbst, um die Ausarbeitung aller Details und einer genauen Umsetzung der eigenen Vorstellung, dann ist mir ein elektronischer Sucher deutlich lieber, weil er den Vorgang selbst deutlich vereinfacht und eine genauere Arbeitsweise ermöglicht. Sei es durch eine realistische Darstellung des Dynamikumfangs, der Schärfentiefe, der Farbdarstellung und der Belichtung oder durch eine genauere Kontrolle der Schärfe und der Filterwirkung.

Bezüglich genaue Kontrolle gilt aber wohl immer noch der Grundsatz: Die Kamera ist ein zur Unschärfe neigendes System. Jede ihre Komponenten neigt zur Unschärfe: Sensor, Hauptplatine, Software, Objekt, Spiegel. Da könnte es natürlich hilfreich sein einige Komponenten zu vereinfachen. Ob der Wegfall des Spiegel wirklich die augenscheinliche Vereinfachung darstellt, oder ob under dem Strich durch Software-Willkür und schwankende Fertigungsqualitäten der LCDs nicht doch noch mehr verfälscht wird? Siehe µFT: heise foto interviewte den Gründer von photozone.de. Dort testet man mittlerweile gar keine µFT-Objektive mehr weil die Firmware-Objektivkorrektur nicht abschaltbar ist. Das zeigt wie die Qualität des Kamerasystems gesunken ist.
 
AW: [FT] Wird es noch eine FT-Kamera geben?

....Dort testet man mittlerweile gar keine µFT-Objektive mehr weil die Firmware-Objektivkorrektur nicht abschaltbar ist. Das zeigt wie die Qualität des Kamerasystems gesunken ist.

Gesunken ist da nichts; das ist der Preis den man bezahlen muß damit alles klein ist. Ausserdem ist der letzte Test bei pz ein µFT-Test (14-140 OIS).
Das kleine Gehäuse mit dem kleinen Auflagemaß und der daraus folgenden eventuellen Minderung der Randauflösung sowie stärkere Randabschattungist die eine Seite.
Die kleinen Objektive, die man oft nicht so gut korrigieren kann (v.a. die Verzeichnung ) ohne Sie zu groß zu machen ist die andere Seite.

Diese automatische Korrekturen sind wirklich eine Art "cheating", aber für die ooc-Jpeg-Nutzer sind Sie sicher angenehme "Aufwertung" der BQ.
 
AW: [FT] Wird es noch eine FT-Kamera geben?

Eine Frage: das freut Sie bzw. würde Sie in Bezug auf FT freuen?

Nein, das zeigt nur, wie Olympus in solchen Fällen vorgeht. Das geht nach dem Prinzip "Weg damit; was interessieren uns die Kunden, die in das System investiert haben". Im Gegensatz zu anderen Herstellern hatte Olympus nicht mal ein neues System zu bieten, das diesen Schnitt erfordert hätte. Olympus war der Meinung, die Menschheit in Zukunft mit SLRs mit eingebautem Objektiv auf Einsteigerniveau beglücken zu müssen. Ich sehe da durchaus Parallelen zum heutigen Zustand bei Olympus.
 
AW: [FT] Wird es noch eine FT-Kamera geben?

Olympus hat das nicht erst beim OM-System so gemacht.
Bei der analogen Pen FT (18x24-Format) war das genauso.
 
AW: [FT] Wird es noch eine FT-Kamera geben?

Das ist ein guter Punkt. Der Sensor zeichnet Licht auf und das LCD erzeugt Licht. Beides sind grundsätzlich unterschiedliche Technologien. Solange ich noch das echte Licht sehe kann ich es in Bezug zum Wiedergabesystem der Kamera setzen, wozu mich meine Augen befähigen; wenn ich aber auch im Sucher das echte Licht nicht mehr sehe bin ich im Blindflug unterwegs.

Das ist mir zu abstrakt. Abgesehen davon, dass du bei einem optischen Sucher auch nur die Projektion auf einer Mattscheibe siehst und damit "echtes Licht" schon rein begrifflich schwierig ist stellt sich mir die Frage, was du mit diesem Schlagwort überhaupt meinst und was du glaubst, aufgrund deiner visuellen Fähigkeiten in Bezug zur Ausgabe setzen zu können. Denn sofern nicht der Genuß des Photographierens selbst Ziel ist, geht es doch um die Ausarbeitung einer perfekten Vorlage für die letztliche Ausgabe des Bildes. Der Punkt geht mir bei deiner Betrachtung zu sehr unter.

Auch kann die Wiedergabe im Sucher zwischen mehreren Kameras, Herstellern oder Firmwaren völlig unterschiedlich sein kann. Für mich eine Horrorvorstellung.
Das Problem besteht bei den optischen Suchern genauso und ist rein praktischer Natur. Hier geht es doch um die grundsätzliche Frage, ob der elektronische Sucher ein gangbarer Weg für die Zukunft des FT-Systems ist und nicht um die Betrachtung konkreter Produkte. Immerhin hat der elektronische Sucher lange Zeit im Dornröschenschlaf gelegen. Bewegung auf dem Consumermarkt gibt es erst seit drei Jahren, und seitdem ist einiges passiert.

Siehe µFT: heise foto interviewte den Gründer von photozone.de. Dort testet man mittlerweile gar keine µFT-Objektive mehr weil die Firmware-Objektivkorrektur nicht abschaltbar ist. Das zeigt wie die Qualität des Kamerasystems gesunken ist.

Das zeigt vor allem, dass die alten Strukturen nicht mehr funktionieren einst unabhängige Systeme untrennbar verschmelzen. Ob einem das gefällt oder nicht muss jeder für sich entscheiden. Aber aufgrund der eigenen Meinung sollte man keine Aussage über die Qualität treffen. Die Objektivkorrektur ist deshalb bei µFT nicht abschaltbar, weil sie ein integraler Bestandteil der Objektiventwicklung ist und nicht, wie bei bisherigen Systemen, eine nachträgliche Bereinigung konstruktiver Schwächen. Da Photozone eh nicht die optische Qualität der Objektive an sich, sondern die Kombination aus Objektiv und Kamera testet wäre es ein leichtes, diesen Schritt bei der Bewertung zu berücksichtigen und eben die vorgesehene Objektivkorrektur eingeschaltet zu lassen. Ich habe das Interview nicht gelesen, kann also nicht nachvollziehen, womit dieser Schritt begründet wurde. Eine Qualitative Aussage über das System ist solch eine Entwicklung aber nicht.
 
AW: [FT] Wird es noch eine FT-Kamera geben?

Siehe µFT: heise foto interviewte den Gründer von photozone.de. Dort testet man mittlerweile gar keine µFT-Objektive mehr weil die Firmware-Objektivkorrektur nicht abschaltbar ist. Das zeigt wie die Qualität des Kamerasystems gesunken ist.
Als wären optische Korrekturen weniger kompromissbehaftet. Das Endresultat ist das einzige, was zählt - und falls das mit elektronischen Korrekturen genauso gut zu erzielen ist wie mit optischen ist dagegen absolut nichts einzuwenden.
Bei den FT-Zuikos war's noch nicht möglich, und da Oly im Gegensatz zu den Mitbewerbern nicht bereit war, in punkto IQ Kompromisse einzugehen, musste man sich dauern anhören, die Optiken wären ja gar nicht kleiner als die für die größeren Sensoren.
Die Tatsache, dass eine ebensolche optische Qualität an KB vier mal so große Objektive benötigt hätte wurde elegant unter den Tisch gekehrt.

Nun gibt's die Möglichkeit, diese Korrekturen elektronisch zu erledigen und damit die deutlich kleineneren Objektive zu bauen, deren Fehlen FT ständig vorgeworfen wurde - und nun ist es auch wieder nicht recht.
Es ist wirklich ermüdend, wie schnell hier immer wieder neue Pferde gesattelt werden, nur um weiter am FT/µFT-Format rummäkeln zu können.
 
AW: [FT] Wird es noch eine FT-Kamera geben?

Das aktuelle Drama kann Olympus den Rücken brechen. Die Aktie hat nun die Hälfte an Wert verloren hat, und steht lt. Heise nun auf dem Stand von 1998. Damals war das OM-System noch aktuell. Die Chinesen lauern auf solche strauchelnden Grössen und ihre Patente. Kameras waren schon immer für Menschen attraktiv, der Markt ist also geeignet Geld zu parken. Es besteht auch die Gefahr, dass fähige Leute beginnen das Unternehmen zu verlassen das nun nicht mehr ihres ist.

Die Kurse steigen inzwischen wieder, schließlich liegt der aktuelle Börsenwert weit unter dem Wert des Medizintechnik-Bereichs. Olympus ist damit ein klassischer Übernahmekandidat.

In den Foren von Wallstreet-Online sieht man Canon und Johnson&Johnson als potentielle Käufer, sicher sind auch andere Kandidaten denkbar, die sich in nächster Zeit fröhlich um die Mehrheit balgen werden. Seriöse Aussagen über die Zukunft sind m.E. kaum möglich.

Aber vielleicht ist ja auch Blackstone im Geschäft und bringt irgendwann ein paar Geschenke mit nach Solms...
 
AW: [FT] Wird es noch eine FT-Kamera geben?

Wie gesagt: Die neun Milliarden Schulden sollte man bei derartigen Übnernahme-Spekulationenn nicht vergessen. Die bindet sich der Käufer nämlich mit ans Bein.
 
AW: [FT] Wird es noch eine FT-Kamera geben?

Bei den FT-Zuikos war's noch nicht möglich, und da Oly im Gegensatz zu den Mitbewerbern nicht bereit war, in punkto IQ Kompromisse einzugehen, musste man sich dauern anhören, die Optiken wären ja gar nicht kleiner als die für die größeren Sensoren.
Die Tatsache, dass eine ebensolche optische Qualität an KB vier mal so große Objektive benötigt hätte wurde elegant unter den Tisch gekehrt.

Klar. Olympus baut als einziger Objektive akzeptabler Qualität, alle anderen bauen nur Murks. :rolleyes:

Wenn die Fakten unschön werden, werden halt Legenden gestrickt. Aber das kennt man ja von den FT-Freunden. Die wollen uns auch ständig einreden, dass DSLRs aussterben und den heutigen Marktführern der Untergang bevorsteht. Wozu braucht man da Fakten?
 
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