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Freistellung: Blendenöffnung oder Brennweite?

Reussrunner

Themenersteller
Hallo
Gibt es eine Tabelle (oder eine Berechnungsformel) für die Berechnung der Hintergrund-Unschärfe?

Konkret:
Wenn ich z.B. einen 1 m grossen Gegenstand formatfüllend abbilden und möglichst stark vom Hintergrund freistellen will, was ist dann zielführender:
- 200 mm mit Blende 2.8 oder 85 mm mit Blende 1.2?
- 400 mm mit Blende 4 oder 135 mm mit Blende 2?
- etc.
Besten Dank für die Hilfe!
 
Vor weit entferntem Hintergrund: Brennweite /Blende = Eintrittspupille, ansonsten ist cblur für sowas zu empfehlen.

Insgesamt ist bei ausreichend grosser Schärfeebene und trotzdem guter Freistellung immer das Tele überlegen.
 
Grossr Abstand zum HG.
Schon klar.
Mir geht es um die anderen beiden Parameter: welcher bringt in einer konkreten Situation mehr?
 
Super! Kannte ich nicht. Dürfte genau das sein, was ich suche. Besten Dank!
... und bei Hintergrund in unendlich (bzw. quasi-unendlich) richtet sich die Freistellung immer nach dem Durchmesser der Eintrittspupille.

400 mm / 4 = 100 mm
200 mm / 2.8 = 71.4 mm
85 mm / 1.2 = 70.8 mm
135 mm / 2 = 67.5 mm

Ein in unendlich liegender Lichtpunkt wird am Sensor mit einem Kreis des Durchmesser der Eintrittspupille multipliziert mit dem Abbildungsmaßstab erscheinen.

Ist 1 m bei KB-Format (36 mm Bildbreite) formatfüllend, so beträgt der Abbildungsmaßstab ca. 1:30. Die Unschärfekreise in unendlich-Lichtpunkten liegen also zwischen 2.4-3.3 mm bzw. 6-9% der Sensorbreite im Durchmesser.

Liegt der Hintergrund nur so weit hinter dem Hauptmotiv, dass sich dort ein Abbildungsmaßstab von 1:60 ergäbe, dann halbieren sich die Unschärfekreis-Durchmesser eines dort liegenden Lichtpunktes im Vergleich zum unendlich-Hintergrund.
 
... und bei Hintergrund in unendlich (bzw. quasi-unendlich) richtet sich die Freistellung immer nach dem Durchmesser der Eintrittspupille.

400 mm / 4 = 100 mm
200 mm / 2.8 = 71.4 mm
85 mm / 1.2 = 70.8 mm
135 mm / 2 = 67.5 mm

Ein in unendlich liegender Lichtpunkt wird am Sensor mit einem Kreis des Durchmesser der Eintrittspupille multipliziert mit dem Abbildungsmaßstab erscheinen.

Ist 1 m bei KB-Format (36 mm Bildbreite) formatfüllend, so beträgt der Abbildungsmaßstab ca. 1:30. Die Unschärfekreise in unendlich-Lichtpunkten liegen also zwischen 2.4-3.3 mm bzw. 6-9% der Sensorbreite im Durchmesser.

Liegt der Hintergrund nur so weit hinter dem Hauptmotiv, dass sich dort ein Abbildungsmaßstab von 1:60 ergäbe, dann halbieren sich die Unschärfekreis-Durchmesser eines dort liegenden Lichtpunktes im Vergleich zum unendlich-Hintergrund.
- da hatte ich wohl damals in der Physik einen Fensterplatz ...:angel:
Wusste ich alles nicht. Vielen Dank für die Nachhilfe!:top:
 
Ist dir auch bewusst, dass du bei verschiedenen Brennweiten verschiedene Perspektiven hast und dadurch das Bild ganz anders wirken kann. 400mm zB beim Portrait macht Pfannkuchengesichter.
 
Ist dir auch bewusst, dass du bei verschiedenen Brennweiten verschiedene Perspektiven hast
Das ist so erstmal falsch. Perspektive ist alleine eine Angelegenheit des Standortes. Nur wenn du wegen der Brennweite auch den Aufnahme-Standort änderst, änderst du die Perspektive. Wenn du einfach stehen bleibst, bleibt auch die Perspektive dieselbe.
 
Perspektive ist alleine eine Angelegenheit des Standortes. Nur wenn du wegen der Brennweite auch den Aufnahme-Standort änderst, änderst du die Perspektive. Wenn du einfach stehen bleibst, bleibt auch die Perspektive dieselbe.

Na ja, es dürfte wohl klar sein, dass nicht der Betrachtungswinkel gemeint war, sondern die durch ein Teleobjektiv hervorgerufene scheinbare Verkürzung der Abstände der abgebildeten Gegenstände (Kompression).
 
Na ja, es dürfte wohl klar sein, dass nicht der Betrachtungswinkel gemeint war, sondern die durch ein Teleobjektiv hervorgerufene scheinbare Verkürzung der Abstände der abgebildeten Gegenstände (Kompression).


Die resultiert aber aus dem Bildwinkel, croppe mal eine Weitwinkelaufnahme vom gleichen Standort wie eine Teleaufnahme, sie sind . Auflösungsverlust ausgenommen - identisch.
 
Auch das ist mir klar. Mir geht es nicht nur um Portraits. Die Frage stellt sich mir bei allen Anwendungen.

Bevor hier das Gewürge um Brennweite und Perspektive weitere Runden dreht:

Ein Punkt im unendlichen wird immer als ein "Lichtfleck" dargestellt, der (natürlich auf dem Sensor) den Durchmesser Abbildungsmaßstab*Eintrittspupille hat. Für andere Abstände des Lichtpunkts musst Du den genannten Durchmesser multiplizieren mit |1-Fokusdistanz/Abstand|. "|" bedeutet dabei "Betrag", also ohne Vorzeichen. Dieser Multiplikator ist für den Abstand unendlich =1, in der Fokusdistanz =0, in der halben Fokusdistanz ist er wieder =1, noch näher dran wird er immer größer.
 
Wie schon mehrfach geschrieben, hängt die Freistellung von der Eintrittspupille ab. Bei vignettierenden Objektiven verringert sich deren wirksame Grösse nach den Ecken hin. Dementsprechend sollte auch die effektive Freistellung in diesem Bereich abnehmen. Das 1,2/85 L mit seinen zwei Blenden Vignette wird also in den Ecken eher wie ein 2,4er wirken. Wenn man verschiedene Objektive vergleicht, sollte man diesen Effekt nicht ausblenden und ggf. die Lage des Hauptmotivs danach ausrichten.
 
Das ist so erstmal falsch. Perspektive ist alleine eine Angelegenheit des Standortes. Nur wenn du wegen der Brennweite auch den Aufnahme-Standort änderst, änderst du die Perspektive. Wenn du einfach stehen bleibst, bleibt auch die Perspektive dieselbe.

:ugly:
Das ist so erstmal ein Beweis dafür, dass du den ersten Post nicht gelesen hast.

Aber danke für deine Beteiligung! ;)
 
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