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µFT Freistellen mit mFT

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Scorpio hat übrigens nicht verboten Bilder einzustellen - er hat nur gesagt dass das hier keine Galerie ist.
Korrekt.

Übrigens:
Die Diskussion über meine Ansage ist hier off-topic!

Um alles Weitere kümmern sich die Moderatoren auf Grundlage der Nutzungsbedingungen und des Verwarnsystems.
 
Ich vermute, dass du das auf meine Postings hier beziehst, da ich der einzige war, der KB in diesem neuen Thread hier angesprochen hat (falls ich es richtig sehe).

Ich besitze ein MFT-System mit dem ich sehr zufrieden bin und ich habe in meinem Posting denke ich sehr ausführlich und klar dargelegt, was für mich die Vorteile, aber auch (wenigen) Nachteile (bzgl. Freistellung) im Vergleich zu KB sind.

Ich sehe nicht, wo die Diskussion hier abgeglitten sein sollte. Ich habe keine Aktien bei Nikon, Canon, Sony oder Leica und ich denke es gibt viele Leute, die beide Systeme besitzen.

Weiters finde ich es schon interessant hier unterschiedliche, subjektive Positionen zu hören. Natürlich gibt es Leute, für die MFT für alle Situationen ausreicht und das ist ja auch sehr schön. Ich finde es aber auch interessant zu lesen, warum manche Leute doch auch auf andere Formate zurückgreifen (muss ja nicht nur KB sein).

Es geht da ja nicht um irgendeine absolute Wahrheit.

Das war so nicht meine Intention - aber Vergleich VF vs. APS-C- vs. mFT vs. XY gibt es nun wahrlich genug hier im Forum. Noch einen Thread dazu braucht die Welt wirklich nicht. Insofern wäre es toll wenn man sich wirklich auf das Machbare mit mFT konzentrieren würde. Freistellung mit mFT ist nun mal schwieriger, und vielleicht helfen dem ein oder anderen gute Tips & "best practises" weiter.
 
Das war so nicht meine Intention - aber Vergleich VF vs. APS-C- vs. mFT vs. XY gibt es nun wahrlich genug hier im Forum. Noch einen Thread dazu braucht die Welt wirklich nicht.

:top: Sehe ich ganz genauso.

Insofern wäre es toll wenn man sich wirklich auf das Machbare mit mFT konzentrieren würde. Freistellung mit mFT ist nun mal schwieriger, und vielleicht helfen dem ein oder anderen gute Tips & "best practises" weiter.

Ja, mit mFT ist es schwieriger, systembedingt.
Und es ist machbar.
Aus meiner Sicht braucht es dazu: Licht.
Je größer die Blende, umso besser.
Heißt im Klartext: Maximal Blende 2.8, besser darunter.
Ran ans Motiv (Systemvorteil mFT -> Schärfentiefe)
Andere Variante: "Superzoom", nah ran und Wahl der maximalen Brennweite.
Dann ist die Blende auch nicht mehr der wichtigste Punkt für "Freistellungen".
-->> Es darf dann auch 5.6/6.7 sein... ;)
 
Unterm Strich lässt sich festhalten:
Es stellt sich frei wie mit jedem anderen System auch. Die Tipps & Tricks sind dabei immer die gleichen: Distanz, Blende.

Wichtig für alle Systemeinsteiger ist zu wissen, dass nur mit Primes oder den Edelzooms unkompliziert Freistellung großer Motive zu erreichen ist, also dass Freistellen mit MFT geht, aber recht teuer ist. (das Oly 45 1,8 und Sig 60 2,8 mal ausgenommen, die sind ja Preisschlager.)

Wer Geld in die Hand nimmt bekommt auch wieder unkomplizierte Freistellung. Sei es das Nocticron, das 14-35 2,0, das 75er 1,8 oder die Noktons. Aber das muss man eben wissen: günstige Freistellung von größeren Objekten ist bei MFT recht kompliziert.
 
Das mit den Tipps ist eine gute Idee.

Ich habe mir erst vor ein paar Wochen das Sigma 60/2.8 gekauft und finde es super. Es ist vermutlich eine der kostengünstigsten Möglichkeiten gute Freistellung mit MFT zu erreichen. Auch die Schärfe ist super.

Sonst natürlich das Olympus 45/1.8
Ich empfehle auch den Flickr-Pool des Voigtländer 42,5 f0,95 anzusehen. Da sieht man wie ich finde sehr beeindruckende Beispiele.

Special Tipp: Tolle Freistellung erreicht man mit Ganzkörperportraits von kleinen Kindern, weil man da ja sehr nahe rangehen kann :D

-> Auch Erwachsene im Sitzen oder so positioniert, dass eben das Bild möglichst ausgefüllt wird, erlauben die Kamera recht nah ans Motiv zu rücken und eine bessere Freistellung zu erreichen.

Auch mit Objektiven wie dem 45-200 sollte bei 200mm eine recht akzeptable Ganzkörperfreistellung zu machen sein, wenn man mit dem Raum richtig arbeitet.


Was Komposition angeht immer den Hintergrund mitdenken und mitbeachten. Besser ein Hintergrund, der nur wenig unscharf ist, aber das Motiv unterstützt, als ein sehr unscharfer Hintergrund, der aber dennoch ablenkt.
 
Ich hoffe, ich werde als FT-ler nicht erschossen, aber da wir unterm Strich mit den gleichen Problemen kämpfen, mal meine Meinung hierzu:

Ich habe mir ein Sigma 50/1,4 gekauft und damit gleich mal eine Blume freigestellt. Im Vergleich dazu habe ich ein Bild mit dem 12-60 bei 4,0 geschossen. Das Sigma hatte natürlich eine weitaus höhere Freistellung, aber eben das weniger verschwommene gefiel allen befragten besser.
Man kann mit FT/mft und den Objektiven freilich freistellen. Die Frage ist immer, wie viel Freistellung nötig ist, um ein tolles Bild zu kreieren. Manchmal ist eine leichte Unschärfe im Hintergrund kompositorisch viel besser als die Maximalfreistellung der Linse.

Ich lehne mich daher entspannt zurück und ärgere mich lieber über stärkeres Dunkelrauschen bei der Gradation Auto als über ein mögliches "bißchen mehr" an Freistellpotential, das ich kompositorisch sowieso nicht brauche.

Hier noch die Vergleichsbilder

https://dl.dropboxusercontent.com/u/78908349/E904500201.jpg

https://dl.dropboxusercontent.com/u/78908349/E904500702.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

die Tiefenschärfe ist nur vom Abbildungsmaßstab und der verwendeten Blende abhängig.
Wie groß oder klein der Sensor dahinter ist, spielt keine rolle.

Gruß
Waldo
 
am einfachsten wärs man schreibt gar nichts mehr, dann macht man zumindest nichts verkehrt :confused:

ich stell jetzt mal lieber keine Bilder mehr rein, Theorie tut es auch: so viel Brennweite wie beim Motiv möglich, Blende auf (Bitte auch die Nase scharf abbilden, es gibt nix ekligeres als unscharfe Mitesser :o), so nahe ans Motiv wie möglich, möglichst viel Abstand zwischen Motiv und HG. Dann kann man auch mit dem 7-14/4 freistellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

die Tiefenschärfe ist nur vom Abbildungsmaßstab und der verwendeten Blende abhängig.
Wie groß oder klein der Sensor dahinter ist, spielt keine rolle.

Gruß
Waldo

Das stimmt nicht ganz. Bei kleineren Sensoren verkleinert sich auch der Zerstreuungskreis, was den Schärfetiefenbereich sogar verkleinert. Allerdings gleicht das die benötigte kürzere Brennweite für den gleichen Betrachtungswinkel nicht aus.

-----

Ein Grund, warum Freistellung so ein großes Thema ist, ist denke ich die Verbreitung von Smartphonekameras. Da mit diesen eine Freistellung praktisch nicht möglich ist, sind die Leute es auch nicht gewöhnt und wenn sie es dann sehen, wirkt es "professionell".

Wie bei allen Dingen, ist auch beim Thema Schärfetiefe/Bokeh Erfahrung nötig um einen Geschmack für sich zu finden bzw. das Bessere vom Schlechteren zu unterscheiden. Was für gestandene Fotografen ein hässliches Bokeh oder ablenkende Unschärfebereiche sind, mögen Unerfahrene gar nicht wahrnehmen.

Was mich interessieren würde ist, ob es schon Ansätze dafür gibt Tiefenschärfe per Software in der Kamera zu erhalten, also nicht per Photosphop, sondern direkt ins RAW, indem ich eine "virtuelle Blende" einstelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
die Tiefenschärfe ist nur vom Abbildungsmaßstab und der verwendeten Blende abhängig.
Wie groß oder klein der Sensor dahinter ist, spielt keine rolle.

Hallo,
das stimmt zwar, bedeutet aber, dass beim kleineren Sensorformat weniger drauf ist. Das ist nicht immer möglich und man muss doch die kleinere Brennweite nehmen.

Es mag zwar ein Fehler sein, aber ich zeige mal ein Beispielbild aus den leichten WW-Bereich. Es ist bei einem "normalen" Abbildungsmaßstab aufgenommen, wie es bei einer Reportage vorkommen könnte. Personen darf ich leider keine zeigen. Man sieht eine leichte Hintergrundunschärfe, wie sie mir oft genügt. Man kann das Hauptobjekt etwas herausheben, erkennt aber noch die Umgebung.

Grüße
 

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Das stimmt nicht ganz. Bei kleineren Sensoren verkleinert sich auch der Zerstreuungskreis, was den Schärfetiefenbereich sogar verkleinert. Allerdings gleicht das die benötigte kürzere Brennweite für den gleichen Betrachtungswinkel nicht aus.
Und das kann man unschwer mit einem Online-Tiefenschärferechner wie beispielsweise dem Dofmaster für alle Aufnahmeformate, Brennweiten, Blenden und Entfernungen durchspielen.
 
Wichtig für alle Systemeinsteiger ist zu wissen, dass nur mit Primes oder den Edelzooms unkompliziert Freistellung großer Motive zu erreichen ist, also dass Freistellen mit MFT geht, aber recht teuer ist. (das Oly 45 1,8 und Sig 60 2,8 mal ausgenommen, die sind ja Preisschlager.)
...
Aber das muss man eben wissen: günstige Freistellung von größeren Objekten ist bei MFT recht kompliziert.

Wenn man wirklich ganze Gruppen völlig freistellen will, dann kommt man mit FT irgendwann an die Grenzen des Systems. Aber man sollte ebenfalls berücksichtigen, dass man dann auch mit einem 24-70mm/2.8 an KB nichts mehr wird.

Allerdings muss ich xyto insofern recht geben, dass sich der Bildausschnitt gegenüber KB verschiebt. Ich fand immer, dass man an KB zwischen 50-70mm bei Blende 2.8 in punkto Freistellung was werden kann. Erwartungsgemäß ist das bei FT genauso, nur dass man weiter vom Motiv weg stehen muss;)

Zu der Liste der Festbrennweiten würde ich durchaus noch die 25mm-Objektive dazu nehmen, wenn man nah genug an das Motiv herankommt. Ich habe nur Erfahrungen mit dem Oly, aber wenn ich das mit dem Angebot für Canon vergleiche, dann ist das Objektiv das Geld auch wert.

Man kann mit FT/mft und den Objektiven freilich freistellen. Die Frage ist immer, wie viel Freistellung nötig ist, um ein tolles Bild zu kreieren. Manchmal ist eine leichte Unschärfe im Hintergrund kompositorisch viel besser als die Maximalfreistellung der Linse.

Damit sind wir beim Kern der ganzen Debatte: was ist eine ausreichende Freistellung? Das ist einfach eine Frage des persönlichen Geschmacks (und des Motivs). Ich finde bei den Blümchenbildern den größeren Schärfebereich auch besser. Ich mag aber auch keine Portraits, wo nur Teile des Gesichts wirklich scharf sind, oder Bilder, wo der Hintergrund gar keinen Kontext mehr vermittelt.
Das Bild mit dem Gemäuer im Hintergrund gefällt mir dagegen auch nicht. Vielleicht sieht das besser aus, wenn man ein Motiv im Vordergrund hat.

Da ich mit meiner KB-Ausrüstung sowieso meistens bei Blenden um die 4-8 unterwegs war, bin ich mit mFT zufrieden. Vielleicht ändert sich das in ein paar Jahren, und ich halte alles, was kleiner ist als digitales Mittelformat, sowieso für einen faulen Kompromiss:lol:

riddermark
 
Naja. Spätestens mit den Noktons stellt man auch Gruppen frei. Die sind im Blendenbereich einer typischen Vollformat Festbrennweite und Gruppenbilder lassen meistens auch genug Zeit für manuellen Fokus. Wie schon zuvor schon gesagt wurde alles eine Frage des Geldes ;)
 
Allerdings muss ich xyto insofern recht geben, dass sich der Bildausschnitt gegenüber KB verschiebt. Ich fand immer, dass man an KB zwischen 50-70mm bei Blende 2.8 in punkto Freistellung was werden kann. Erwartungsgemäß ist das bei FT genauso, nur dass man weiter vom Motiv weg stehen muss
Zum Nachdenken: ein 2.8/50mm am Kleinbild ist ein Normalobjektiv, ein 1.4/25mm am mFT ebenfalls. Ich fotografiere mit zwei Systemen parallel, eine M3 mit versenkbarem Elmar 2.8/50mm und eine E3 mit 1.4/25mm - da gehe ich für den gleichen Ausschnitt keinen Zentimeter weiter weg.
Damit sind wir beim Kern der ganzen Debatte: was ist eine ausreichende Freistellung? Das ist einfach eine Frage des persönlichen Geschmacks (und des Motivs).
Es ist erst einmal keine Frage des persönlichen Geschmacks, sondern die Frage, wieviel Schärfentiefe das Motiv benötigt. Ein Gesicht, wo nur ein Auge scharf ist, eine Gruppe, in der die zweite Reihe unscharf ist, fällt i.d.R. unter technischen Schrott. Als Maß für die Beurteilung sind Ausdrucke in 30x40(45)cm Größe der Standard.
 
Es ist erst einmal keine Frage des persönlichen Geschmacks, sondern die Frage, wieviel Schärfentiefe das Motiv benötigt. Ein Gesicht, wo nur ein Auge scharf ist, eine Gruppe, in der die zweite Reihe unscharf ist, fällt i.d.R. unter technischen Schrott. .

Bei der Gruppe stimme ich -ein wenig- zu, beim Gesicht überhaupt nicht. Egal, ob MF, Kb oder MFT: Freistellung ist auf der Basis des Einsatzes vorhandener, technischer Möglichkeiten ein Gestaltungsmittel.
Es gbt technisch erstklassige und stimmungsvolle Portraits "mit Seele", auf denen nur Teile des Gesichtes mit einem scharfen Auge gezeichnet werden.

Man müsste generell auf der einen Ebene technische Bedingungen und Optionen diskutieren und dann auf der anderen - gleichzeitig vorhandenen - Ebene Fähigkeiten von Gestaltung und Bildkomposition, inkl. derer der Nachbearbeitung.

Ob ein Portrait gelungen wirkt oder nicht, hängt vom Zusammenspiel beider Ebenen ab. Es gibt jede Menge Portraits, die technisch gelungen, aber ohne Seele sind. Und es gibt technisch lausige, die wunderbar sind.

Mir persönlich geht es inzwischen so, dass ich selbst bei MFT das Nocticron bei Close-Ups häufiger abbblende, weil diese "Ein-Auge-Scharf" - Portaits mich ermüden.

Aber, die Option zu haben, das Gestaltungsmittel nutzen zu können, ist mir wichtig. Da geht es mir wie Menschen, die sich ein Cabrio kaufen, obwohl sie nur im Hochsommer das Verdeck öffnen und dennoch nicht auf die Option verzichten wollen. Und, um auf das Zusammenspiel beider Ebenen (Technik und Gestaltung) zurück zu kommen:
Ob sie mit offenem oder geschlossenen Verdeck fahren, sagt nichts darüber aus, ob sie Autofahren können.

Fazit: Natürlich kann man mit MFT freistellen, sehr gut sogar: Manchmal sogar mehr, als es aus gestalterischer Sicht für den einen oder anderen sinnvoll erscheint.

Gruß
 
Und das kann man unschwer mit einem Online-Tiefenschärferechner wie beispielsweise dem Dofmaster für alle Aufnahmeformate, Brennweiten, Blenden und Entfernungen durchspielen.

Das ist der Punkt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Tiefenschärfe nicht nur von der Sensorgröße, der Brennweite und der Blende abhängt. Hierzu gab es auch schon eine Diskussion: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1266432

Die Unterschiede der Objektive bei identischen Parametern sind teilweise enorm.
 
Zum Nachdenken: ein 2.8/50mm am Kleinbild ist ein Normalobjektiv, ein 1.4/25mm am mFT ebenfalls. Ich fotografiere mit zwei Systemen parallel, eine M3 mit versenkbarem Elmar 2.8/50mm und eine E3 mit 1.4/25mm - da gehe ich für den gleichen Ausschnitt keinen Zentimeter weiter weg.

Meine Aussage bezog sich auf Zooms mit Blende 2.8 und auf die gleiche Brennweite nicht auf den Bildwinkel.
Beim Oly 12-40mm/2.8 kann ich zwar am langen Ende eine gewisse Freistellung erzielen, aber ich muss schon auf den Hintergrund achten und relativ nah ran gehen. Das Pana 35-100mm/2.8 fühlt sich dagegen ab ca. 50mm wie ein typisches Protraitobjektiv an, das vernünftig freistellt.
Am KB mit besagtem 24-70mm/2.8 fand ich das ähnlich. Unter 50mm war auch hinsichtlich Freistellung bei Blende 2.8 nicht viel zu reißen. Ab 50mm war Blende 2.8 für mich ausreichend, wenn ich wegen des größeren Bildwinkels näher rangegangen bin.
Das hat weniger mit Physik sondern mit meinen Fotografiergewohnheiten zu tun. Da darf mir jeder gerne widersprechen.

riddermark
 
Es ist erst einmal keine Frage des persönlichen Geschmacks, sondern die Frage, wieviel Schärfentiefe das Motiv benötigt. Ein Gesicht, wo nur ein Auge scharf ist, eine Gruppe, in der die zweite Reihe unscharf ist, fällt i.d.R. unter technischen Schrott.
Bei der Gruppe stimme ich -ein wenig- zu, beim Gesicht überhaupt nicht. Egal, ob MF, Kb oder MFT: Freistellung ist auf der Basis des Einsatzes vorhandener, technischer Möglichkeiten ein Gestaltungsmittel.
Es gbt technisch erstklassige und stimmungsvolle Portraits "mit Seele", auf denen nur Teile des Gesichtes mit einem scharfen Auge gezeichnet werden.
So, ich formuliere in Zusammenhang mit deiner Anmerkung jetzt eine wenig haarspalterisch meine um: Ein Gesicht, wo nur ein Auge scharf ist, fällt i.d.R. unter technisch erstklassige und stimmungsvolle Portraits "mit Seele".

I.d.R. meint selbstverständlich mehr als 50% der Fälle. . . . Allein, als Bildbetrachter bei Fotowettbewerben sehe ich das Gegenteil . . .
 
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