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Frage zum Thema Schärfentiefe

Danke für die beiden Bilder, da erkennt man das ja super, was mir jetzt auffällt, der fokussierte Bereich ist bei beiden Bildern gleich scharf, der Vor-bzw. Hintergrund ja nicht.
Hätte die Beugungsunschärfe bei f22 nicht schon unschärfen verursachen müssen oder ist der fokussierte Bereich von der Beugungsunschärfe garnicht betroffen, sondern nur das außenrum?

Gruß Chemi87
 
Danke für die beiden Bilder, da erkennt man das ja super, was mir jetzt auffällt, der fokussierte Bereich ist bei beiden Bildern gleich scharf, der Vor-bzw. Hintergrund ja nicht.
Hätte die Beugungsunschärfe bei f22 nicht schon unschärfen verursachen müssen oder ist der fokussierte Bereich von der Beugungsunschärfe garnicht betroffen, sondern nur das außenrum?

Gruß Chemi87


Das kann ich dir leider nicht genau beantworten. Wenn du es Technisch genau wissen willst, hilft ggf. Wikipedia weiter.
Wichtig ist, dass du verstanden hast, welche auswirkung die Blende generell hat.
Die Grenzbereiche lernt man am besten kennen indem man selbst Fotos macht.

Bei kleinem Blendwert,
(Problem 1) ist die Gefahr groß, dass man zwischen dem Fokussieren und dem Auslösen sich noch beweget und dadurch der Fokus nicht mehr dort liegt, wo man gerade eigentlich fokussiert hat. Dadurch, dass die eben, die scharf dargestellt wird sehr schmal ist, fällt dies sofort auf.

Bei großen Blendwerten,
(Problem 2) tritt irgendwann die Beugungsunschärfe hervor.
(Problem 3) Außerdem werden bei großen Blendwerten meistens die Belichtungszeiten so lang, das man selbst Verwackelt oder das Motiv (wenn es sich bewegt) an Bewegungsunschärfe leidet.

Bei Problem 1 und 2 hilft ein Stativ, bei Problem 3 leider nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hätte die Beugungsunschärfe bei f22 nicht schon unschärfen verursachen müssen?

Die Beugungsunschärfe hat schon Unschärfen verursacht, Du siehst es nur nicht :evil:

Weniger flapsig, Beugungsunschärfe tritt immer auf und erstreckt sich über das ganze Bild unabhängig davon wo die Schärfeebene liegt.
Bei ausreichend offener Blende (in Relation zu der Pixelgröße des Sensors) ist diese Störung kleiner als das was der Sensor noch wahrnehmen kann. Dann ist sie im Resultat nicht mehr vorhanden.

In dem gezeigten Beispiel ist die Unschärfe vmtl. im Originalbild bei 100%-Ansicht gut zu sehen, in der Version hier spielt das keine Rolle mehr, da durch die Verkleinerung der Effekt untergeht.

oder ist der fokussierte Bereich von der Beugungsunschärfe garnicht betroffen, sondern nur das außenrum?
Das Gegenteil ist der Fall, denn im Hintergrund geht die verhältnismäßig kleine Beugungs-U. in der viel stärkeren Tiefen-U. unter.


Allgemein. Warum ist Schärfe abhängig von der Bildgröße bzw. dem Betrachtungsabstand:

Stell dir vor ein Vogel am Himmel ist zufällig genau so groß das er genau auf einem Bildpunkt des Sensors abgebildet wird. D.h. idealerweise habe ich einen schwarzen Punkt umgeben von vielen Hellblauen.
Durch die Unschärfe (egal ob Tiefen- oder Beugungs-U.) "verschmiert" dieser Punkt, sagen wir auf die 8 umgebenden Pixel. Wir haben also einen etwas dunklen Bildpunkt umgeben von acht Blaugrauen in einem Meer aus Himmelblau.
Wenn Du jetzt aber das Bild so verkleinerst, das z.B. diese neun Punkte genau auf einen Bildpunkt zusammengeschrumpft werden, wird dieser Bildpunkt das gleiche Blaugrau annehemen, wie wenn das ideale Bild verkleinert würde.
Das Ergebnis ist dann praktisch nicht mehr von einem verkleinertem Bild mit idealer Schärfe zu unterscheiden. Das gleiche passiert, wenn Du das Bild einfach aus größerer Entfernung betrachtest, denn das Auge hat auch nur eine begrenzte Auflösung und macht entsprechend ab einen bestimmten Detail quais die gleiche "Zusammenfassung".

Das ist eine starke vereinfachung bei der verschiedene Effekte ignoriert wurden, aber es geht ja ums allgemeine Verständnis und nicht um eine Physikvorlesung.
 
Bei ausreichend offener Blende (in Relation zu der Pixelgröße des Sensors) ist diese Störung kleiner als das was der Sensor noch wahrnehmen kann. Dann ist sie im Resultat nicht mehr vorhanden.

In dem gezeigten Beispiel ist die Unschärfe vmtl. im Originalbild bei 100%-Ansicht gut zu sehen, in der Version hier spielt das keine Rolle mehr, da durch die Verkleinerung der Effekt untergeht.

Das ist eine starke vereinfachung bei der verschiedene Effekte ignoriert wurden, aber es geht ja ums allgemeine Verständnis und nicht um eine Physikvorlesung.

Und noch viel schöner wär's gewesen, wenn Du die Pixelgröße aus dem Spiel gelassen hättest, denn die hat (fast) nichts damit zu tun. Den gleichen Effekt gibt es schließlich auch bei Film und sogar ganz ohne ein Aufnahmemedium in einem Fernglas, und er hat mit der begrenzten Auflösung des menschlichen Auges zu tun, nicht mit der des Sensors.



Gruß, Matthias
 
Genau. Für's allgemeine Verständnis sind Pixel nur kleine Klötzchen, die zu einer Denkblockade aufgeschichtet werden. Pixel sind sehr sehr irrelevant für vieles, wozu sie dennoch immer und immer wieder hingezogen werden.

Wäre "Vergesst Pixel, geht fotografieren" ein guter Wahlspruch?
 
Hab grad auch mal Fotos mit unterschiedlichen Blenden gemacht, werde sie mir gleich mal anschauen, aber ich denke das ich das gröbste jetzt mal verstanden hab.

Eine Sache hätte ich noch. Wenn ich das jetzt alles soweit richtig verstanden habe, müsste ich ja bei mehr Brennweite auch die Blende weiter schließen um den Schärfentiefebereich zu erhöhen, sprich das Bild komplett scharf zu bekommen. Also bei kleinen Brennweiten reicht ein kleiner Blendenwert, bei großen Brennweiten ein größerer Blendenwert. Kann man das so stehen lassen oder hab ich schon wieder ein Denkfehler?
 
Das war nicht so schlecht. Tatsächlich für einen Einsteiger verwirrend! :ugly:

Aber: Die Blende zu schließen vergrößert die Tiefenschärfe/Schärfentiefe, unabhöngig der Brennweite. Also ein größerer Blendenwert (kleine Blende) bspw. 11 oder 16 wird für Landschaftsaufnahmen gerne gewählt.

Dahingegen verkleinert eine große Blende (kleiner Blendenwert, bspw. 2.8) die Tiefenschärfe. Diese wird gerne zum Freistellen von Objekten, wie bei der Portraitfotografie, gewählt.

Die Brennweite bestimmt den Aufnahmewinkel und den Abbildungsmaßstab, ist also perspektivisch zu sehen und unabhängig der gewählten Blende und der Schärfenebene.

Mach weiter so, es lohnt sich!
 
Und noch viel schöner wär's gewesen, wenn Du die Pixelgröße aus dem Spiel gelassen hättest, denn die hat (fast) nichts damit zu tun.

Ich bin absolut Deiner Meinung, spätestens wenn man das Endresultat wie es sich bei uns im Hirn manifestiert betrachtet, ist es egal ob da zwischendurch mal Pixel welcher Größe auch immer beteiligt waren.

So kann ich es aber nachvollziehbarer und nicht so abstrakt erklären. Ausserdem kann man das konkret selber am Rechner nachvollziehen. Der Bogen am Ende Richtung Auge sollte darglegen das die Pixel im Resultat egal sind.

Wenn Du es anschaulich anhand von Linienpaaren oder noch besser komplett ohne technischen Bezug erklären kannst, umso besser (und ich werde Dich dann zitieren ;) ).
 
Eine Sache hätte ich noch. Wenn ich das jetzt alles soweit richtig verstanden habe, müsste ich ja bei mehr Brennweite auch die Blende weiter schließen um den Schärfentiefebereich zu erhöhen, sprich das Bild komplett scharf zu bekommen. Also bei kleinen Brennweiten reicht ein kleiner Blendenwert, bei großen Brennweiten ein größerer Blendenwert. Kann man das so stehen lassen oder hab ich schon wieder ein Denkfehler?

Da fehlt noch eine Voraussetzung: Soll das Hauptmotiv auf allen Bildern gleich groß sein? Würdest Du also mit großer Brennweite weiter weggehen? Dann hast Du näherungsweise (wenn sie klein ist) die gleiche Schärfentiefe bei gleicher Blende. Wenn Du die Entfernung beibehälst, Dein Motiv mit großer Brennweite also größer abbildest, dann stimmt das so. Allerdings ist da dann der Spielraum verdammt eng, denn bei Verdoppelung der Brennweite müsstest Du die Blende um 4 Stufen schließen!


Gruß, Matthias
 
Wenn Du es anschaulich anhand von Linienpaaren oder noch besser komplett ohne technischen Bezug erklären kannst, umso besser (und ich werde Dich dann zitieren ;) ).

Ich habe das dunkle Gefühl, dass ich das schon mal irgendwo getan habe, aber ich weiß nicht mehr wo. :confused:


Gruß, Matthias
 
Danke Masi1157, genau so meinte ich das mit der Brennweite. Ich veränder mich nicht, vergrößere nur das Objekt. Dann hab ich das ja richtig gedacht.
Super dann bedanke ich mich erstmal bei allen, die mir hier geholfen haben.

Gruß Chemi87
 
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