Die Objektive sind nicht vergleichbar.
Das 70-200 f4 habe ich durch das 200 2.8 ersetzt welches im Zusammenhang mit dem 85 1.8 deutlich mehr Flexibilität ermöglicht.
70-200 f4 ist toll, aber die Naheinstellgrenze unglücklich mit f4 für Porträt.
200 2.8 kann mit identischer Naheinstellgrenze schon recht brauchbar freistellen, ist leichter, schneller und kostet das gleiche Geld. Die Blende mehr brachte mir mehr Flexibilität als der Zoom.
Eine normal beleuchtete Reithalle ist für 2.8 zu dunkel. Ebenso die meisten Situationen bei einem Grillabend.
Jetzt kommt das 85er ins Spiel. Es hat einen rattenschnellen AF ist eindeutig schärfer und besitzt ein sehr stimmiges harmonisches Bokeh. Dank der Naheinstellung von 85cm muss man aufpassen, dass der Fokus nicht auf der Nase sitzt, denn sonst sind die Augen unscharf. Zusammen mit der Lichtstärke ist es ein must have. Egal welches Zoom. Selbst zum 70-200 2.8 IS würde ich es empfehlen, da an den Stellen, wo das Zoom Objektiv an seine Grenzen kommt das 85er so richtig zeigt was es kann.
Anbei zwei Beispielbilder. Flasche Bier für das Bokeh des 85er und Katze für die Freistellung des 85er, wobei es eher ein Beispiel für die Naheinstellgrenze ist und wieviel mehr an Freistellungspotenzial da vorhanden ist, da das Bild nicht mit Offenblende erzeugt wurde. Wäre wohl sonst auch nur ein Teil der Augen scharf gewesen.
Anhang anzeigen 2694094
Anhang anzeigen 2694096