Das 17er war von mir eine Idee, da ich aktuell oft in diesem Bereich fotografiere und mit stürzenden Linien kämpfe.
Der Hinweis statt des 17 TS-E mit einem noch größeren Weitwinkel mit croppen zwar einen Auflösungsverlust, aber den gleichen Effekt zu erzielen, wäre für mich eine Alternative.
Wenn ich dich richtig verstehe, siehst Du das aber nicht so?
Ist es aber weitestgehend. Der Tilt-Effekt gemäß Scheimpflug eingesetzt ist
mehr oder weniger ein Sonderfall der Entwicklung der Schärfentiefe entlang
einer schräg fotografierten Wandkulisse.
Für den Privatbereich reicht ein Crop einer D800 allemal, wenn es nicht auf
sehr hohe Auflösung ankommt.
Mit der Korrektur der Verzeichnung ist es da auch Endstation, es sei denn man
ermittelt die Korrekturparameter für ein Objektiv für jede Shiftstellung an einer
KB bzw. einer Großformatkamera über Film und ordnet das array dann über die
Exzentrizität der jeweiligen Shiftstellung bei der Korrektur zu, lohnt aber nicht
den hohen Aufwand, da setzt man lieber anderes Gerät ein.
Mein bevorzugtes Shift ist das 24er, das 17er kommt nur dann zum Einsatz
wenn es nicht anders geht und das alte 28er kommt da nur ganz selten mit.
Wie schon angeführt, eine D800E samt qualitativer kurzer Festbrennweite ist
d i e Alternative und hat den Vorteil, dass man gegenüber einer C noch dazu
eine hochauflösende Spitzenkamera hat, die es zudem auch ohne Filter gibt.
Da sieht das Canongedöns gemessen an den technischen Möglichkeiten der
Zeit schon reichlich alt aus. Auch wenn ich die beiden TS-Es sehr schätze,
Nikon baut aktuell einfach die wertigere Kamera, kauft Bildwandler zu und
ist nicht auf eigene Fertigung angewiesen.
abacus