Das hätte ich früher mal meinem Matheprof erzählen müssen.
Der hätte es garantiert verstanden.
Dazu muss man aber kein Mathe-Prof sein, mittlere Reife sollte eigentlich für dieses banale Zeugs dicke langen.
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Das hätte ich früher mal meinem Matheprof erzählen müssen.
"Man DARF zur besseren Vergleichbarkeit zweier Kamera-Objektiv-Kombinationen die Brennweite mit dem Cropfaktor multiplizieren. Tut man das, MUSS man dies zwingend auch mit der Blendenzahl machen."
Wirfst du da ein paar Begriffe durcheinander? Lichtstärke (aus der Photometrie, ist eine Eigenschaft der Lichtquelle und hat mit dem Papier nichts zu tun), Beleuchtungsstärke (ebenfalls aus der Photometrie, dafür spricht das Blatt Papier) und Lichtstärke des Objektivs (aus der Fotografie, hat aber mit Licht nur indirekt zu tun, das Objektiv hat auch eine Lichtstärke, wenn die Taschenlampe aus ist).Ebenso wie die neue Einheit: KB-äquivalente Lichtstärke. Wenn ich eine Taschenlampe auf ein Blatt Papier leuchte, wie messe ich dann die KB-Lichtstärke?
ok, so hatte ich es bislang auch immer verstanden.[...]So weit, so gut. [...]aber sie sind nicht gleich. Sie unterscheiden sich [..]und im Rauschen. Letzteres nicht, weil beim kleineren Sensor stärker elektronisch verstärkt werden müsste [...] sondern weil bei gleicher Ausgabegröße das Bild vom kleineren Sensor mitsamt des Rauschens stärker vergrößert werden muss.
...mit zwei unterschiedlichen Kameras mit völlig unterschiedlicher Signalverarbeitungselektronik.
Kleinere Sensorfläche -> kleineres Gesamtsignal -> höhere Signalverstärkung nötig, um bei gleichem ISO-Wert gleich helle Bilder zu bekommen.
Den letzten Punkt musst Du aber nicht selbst einstellen, dass hat dankenswerterweise schon der freundliche Herr Canon für Dich berücksichtigt. In Bezug auf Signalverarbeitung ist ISO 1000 550D eben nicht gleich ISO 1000 bei 6D.
Das ist alles abhängig von der Frage nach dem Sinn und Hintergrund des anzustellenden Vergleichs und der hängt von der jeweils konkreten Fragestellung ab, die zu einem Vergleich führt.
Hi,Wirfst du da ein paar Begriffe durcheinander? Lichtstärke (aus der Photometrie, ist eine Eigenschaft der Lichtquelle und hat mit dem Papier nichts zu tun), Beleuchtungsstärke (ebenfalls aus der Photometrie, dafür spricht das Blatt Papier) und Lichtstärke des Objektivs (aus der Fotografie, hat aber mit Licht nur indirekt zu tun, das Objektiv hat auch eine Lichtstärke, wenn die Taschenlampe aus ist).
Burkhard.
Hi,
Ja ich gieße absichtlich etwas Öl ins Feuer, natürlich um aufzuzeigen, dass jede weitere Antwort die über das Post #2 hinausgeht, die eigentliche Fragestellung in meinen Augen verwässert. Denn, Fakt ist, wenn ich mit einer Kleinbild Kamera bei ISO100 und Blende 2.8 (Lichtstärke) eine Belichtungszeit von 1/100tel benötige, dann brauche ich die gleichen werte auch an einem Cropbody.
Wenn er in dem Video KB Format und Crop vergleicht in Bezug auf Rauschen ist die Aussage schon sinnvoll.
Alles andere, also Rauschverhalten usw. halte ich für nicht relevant,
.Alles andere, also Rauschverhalten usw. halte ich für nicht relevant, denn allein das Rauschverhalten eines Sensors hängt doch von eine Vielzahl von Faktoren ab. Dieses Simplifizierung und (Pseudo)mathematische Erläuterung dass mit dem Cropfaktor zu multiplizieren ist doch fotografisch Humbug.
Ein Kleinbildsensor von vor 12 Jahren rauscht doch weniger als ein moderner 1,6 Cropsensor!
Demnach ist unten stehende Aussage nicht richtig, oder?
Die bei Objektiven angegeben Lichtstärke "f/grösste Eintrittspupille)" ist durch Crop Faktor zu teilen bzw zu mulitiplizieren, damit bei dem Vergleich die Lichtstärke "Licht/Raumwinkel" gleich bleibt.
KB-äquivalente Blende (und damit auch Lichtstärke) ist m.E. schon ein sinnvolles Konzept, neben der gleichen Schärfentiefe (und Hintergrundunschärfe) sollte man doch noch mal die Beugung ins Spiel bringen. Der Absolutbetrag der Beugungsunschärfe (z. B. Durchmesser des ersten Beugungsminimums auf dem Sensor) ist nur von der Blende abhängig. Wenn man das aber in Relation zur Sensorgröße (oder auf gleich groß ausbelichteten Bildern) betrachtet, kommt man wieder zur KB-äquivalenten Blende, bei der die Ergebnisse gleich sind.Aber, ich verweigere mich definitiv gegen solche Begriffe wie KB-äquivalente Lichtstärke. Mit der "KB äquivalenten" Brennweite welche ja gerne benutzt wird, ist das insofern nicht vergleichbar, als dass hier der eigentliche Bildwinkel des Objektivs beschrieben werden soll, was fotografisch durchaus Sinn macht. Bleibt die Sache mit der fotografisch relevanten Schärfentiefe, auch schon in Post 2 erwähnt.
Schon richtig. Aber um das Rauschverhalten des Sensors zu beurteilen, musst du ja das Rauschen berücksichtigen, das schon vom Licht kommt. Auf die gleiche Ausgabegröße bezogen hängt dieses Photonenrauschen nur von der Lichtmenge ab, die auf den Sensor fällt – und gleiche Lichtmenge bekomme ich bei gleichen KB-äquivalenten Einstellungen (also Blende + ISO). Bei KB-äquivalenten Einstellungen kann man im Prinzip unabhängig von der Sensorgröße gleiches Bildrauschen erwarten, weil der Input gleich stark rauscht, und dadurch beurteilen, welche Kamera nun das Beste daraus macht.Alles andere, also Rauschverhalten usw. halte ich für nicht relevant, denn allein das Rauschverhalten eines Sensors hängt doch von eine Vielzahl von Faktoren ab.
Kann ich dir nicht verdenken, es wurde ja auch schon viel Unsinn darüber geschrieben.Dieses Simplifizierung und (Pseudo)mathematische Erläuterung das mit dem Cropfaktor zu multiplizieren ist doch fotografisch Humbug.
Der Sinn der Blendenzahl (die Lichtstärke ist bei der Belichtung egal) ist, dass man bei verschiedenen Brennweiten nicht umrechnen muss (das funktioniert auch mit KB-äquivalenter Blendenzahl). Für den Formatwechsel bei gleicher Brennweite hätte es auch der Durchmesser der Eintrittspupille getan.Vielleicht können wir und ja mal darauf einigen daß unsere Vorfahren die Einheit (fotografische) Lichtstärke eben deshalb erfunden haben, daß man bei verschiedenen Filmformaten bei der Belichtung eben nicht umrechnen muß ?
Gleiche KB-äquivalente ISO, gleiche Zeit, gleiche KB-äquivalente Blende auch. Welches System man nun nimmt, ist im Endeffekt egal. Umrechnen muss ich nur, wenn ich mal Werte formatübergreifend vergleichen will.Gleicher Film, gleiche Zeit, gleiche Blende - das ist eine Möglichkeit auf gleiche Belichtung zu kommen.
Das ist erstmal richtig, allerdings wurden passend zum Filmformat natürlich auch verschiedene Brennweiten verwendet.Für den Formatwechsel bei gleicher Brennweite hätte es auch der Durchmesser der Eintrittspupille getan.
Dem Anwender wird das eventuell in einer Extremsituation erkennbar, wenn für das Bild ein einziges Photon zur Verfügung steht und dies bei der CropKamera an der vergleichsweise zu kleinen Blendenöffnung verlorengeht weil er vergessen hat. dass er ein vergleichsweise "lichtstärkeres" Objektiv braucht um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten.
Dann hat man ein Bild mit einem Photon drauf (KB 50mm f1.8) und eins ohne (Crop1,6 31,25 mm f 1.8)
Und das ist völlig unabhängig davon wie toll oder empfindlich der Sensor oder die Kamera ist oder wie lange man belichtet oder welche wilden Einstellungen man vornimmt oder wieviel ISO 320.000 man einstellt
Man kann das mit der Technik hinter dem Objektiv dann nicht mehr "korrigieren" und auch nichts geraderechnen. Und jede Diskussion über ISO, Rauschverhalten etc erübrigt sich, weil es eine triviale optische Frage ist.
Es ist einfach eine zu kleine Blendenöffnung da und das Bild bleibt schwarz.
Wo nichts ist kann nichts aufgenommen werden.
Du gibst erstens ein schönes Beispiel für die unzweckmäßige Anwendung eines wissenschaftlichen Modells und übersiehst zweitens, daß für die Belichtung nicht die absolute Lichtmenge, sondern die Lichtmenge pro Fläche entscheidend ist - und die ist bei gleicher Blendenzahl und Brennweite gleich. Die weiteren Zusammenhänge der fotografischen Äquivalenz wurden allein in den letzten Beiträgen dieses Threads von mindestens drei Schreibern korrekt dargestellt.
Nö, stimmt einfach nicht.übersiehst zweitens, daß für die Belichtung nicht die absolute Lichtmenge, sondern die Lichtmenge pro Fläche entscheidend ist - und die ist bei gleicher Blendenzahl und Brennweite gleich.