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Frage zu Autofokusproblemen mit Festbrennweiten

hermannx

Themenersteller
Hallo,
ich habe vor, demnächst auf eine Sony SLT umzusteigen und diese mit meinen alten Minolta Festbrennweiten (28/2.8, 50/1.4) zu verwenden.

Bei der Recherche im Web war dazu von diversen Problemen die Rede:
- Bei manchen Exemplaren des 50/1.4 wäre die Schärfeebene konstant abweichend von der anfokussierten Ebene verschoben, was wohl ein Justageproblem sei.
- Bei der Fokussierung des 50/1.4 würden viele Gehäuse generell Probleme haben
etc.

Nach meinem laienhaften Verständnis:
Schärfesensor & Regelung sollten doch eigentlich immer eine optimale Einstellung hinbekommen, völlig egal, was für ein Objektiv verwendet wird. Ein Problem hätte ich nur dann vermutet, wenn wg. Justageproblem der obere/untere Anschlag nicht passt, d.h. unendlich oder kürzeste Entfernung nicht einstellbar.

Daher die Frage:
Sind o.g. Probleme irgendwie zu erklären? Wodurch kommt das fehlerhafte Ergebnis der Regelung zustande?

Würde mich interessieren :)
Vielen Dank schonmal,
Hermann
 
Für Kontrastautofokussysteme stimmt das, dahier vom Sensor gemessen wird.

DSLRs und SLTs arbeiten mit dem Phasenautofokus, dieser arbeitet über einen Sensor im Kameraboden und wenn der Abstand des Objektivs zum AF-Sensor auf Grund von Fertigungsungenauigkeiten oder sonstigen Problemen nicht gleich dem Abstand von Objektiv zu Bildsensensor ist, dann gibt es einen Fehlfokus.
 
Weitere Probleme können ein (in drei mögliche Richtungen) "verkippt" (= dejustiert) eingebautes AF Modul sein und auch der Fotograf kann hier einiges falsch machen: verschwenken nach der Fokussierung oder die Größe der Fokussensoren falsch einschätzen (weil die Markierungen hier nicht 100% deckungsgleich sind) etc. Bei manchen Objektiven kommt es zu. sog. Blendenschift (Fokuspunkt wandert beim Abblenden) usw. usf. Die Ursachen für Fokusprobleme können sehr vielfältig sein, leider.
 
Dazu gibt es auch eine schön Abhandlung inkl. Testaufbau und Testchart. Kennst du vermutlich schon aber zur Sicherheit der Link - http://focustestchart.com/focus21.pdf

Wie oben schon beschrieben gibt es viele Ursachen für Fehlfokusierung, ursächlich hat das m.E. nichts oder nur wenig mit der Lichtstärke des Objektives zu tun, es wird nur dramatischer wahrgenommen je größer die Blendenöffung ist da sich mit steigender Blendenöfnung der Schärfebereich deutlich reduziert. Bei einem scharfen Bereich von (Hausnummer) 10 cm fällt eine Verschiebung des Fokuspunktes, aus welchem Grund auch immer, kaum auf, bei einem Schärfebereich von (Hausnummer) 1 cm hingegen wird das meist dramatisch wahrgenommen. Am schlimmsten ist es wenn, wie im Testchart (Link oben) auf einen Text fokusiert wird der gerade mal eine Schriftgröße von 8-12 pt hat und somit eine Gesamthöhe von < 0,5 cm. Wenn du da mit Offenblende 1.4 fokusierst und der Fokuspunkt auch nur ein paar mm neben der Anzeige im Sucher sitzt (und das kann er durchaus wie wir jetzt wissen > Toelranz) dann hat man schon einen Fehlfokus der aber ansich weder Schuld des Objektivs noch der Kamera ist.

Es gibt hier eigentlich nur eine sinnvolle Lösung, die Kamera auf ein Stativ schrauben, über Fokusvergrößerung (bei SLT Modellen) den Fokus manuell exakt einstellen, Auslösen.

Hat man keine SLT dann entweder im Liveview den Kontrast AF nutzen oder wiederum über MF (Sofern der Sucher es zulässt > größe usw.) den Fokus korrekt einstellen udn auslösen.

Freihand bei derartigen Blenden exakt zu treffen grenzt leider schon mehr an Glück als an Können daher bleibt eben nur die Stativlösung wenn man 100% exakte Ergebnisse will.

Hoffe ich konnte nun das gesamte Thema gebündelt darstellen und dir die Angst auch ein wenig nehmen umzusteigen und deine tollen Linsen weiter zu nutzen ;) Es gibt für alles eine Lösung, man muss sie nur kennen und anwenden.

Das 1.4er Miolta kannst du übrigens um 1-2 Stufen abgebelndet immer noch sehr gut nutzen, da ist der Schärfebereich dann auch größer und die Gefahr daneben zu treffen geringer. Ganz abgesehen von der Gesamtschärfe die dadurch auch nochmal steigt.


lg
 
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