• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum September-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Fotoverwaltung - Euer VERWALTUNGs (!!!) Workflow

Import über LR und dann aussortieren oder bereits beim LR Import aussortieren und nur die gewünschten Bilder zu DNG konvertieren.
Wozu konvertieren, besser werden die Daten dadurch mit Sicherheit nicht?

  • Import in die DB (kein LR sondern eine, die exakt auf meine Bedürfnisse zugeschnitten ist)
  • (temp.) Backup der Bilder auf ext. Platte
  • Verschlagwortung
  • Löschen aller ungewollten Bilder (JPG und/oder RAW)
  • Archivieren der Bilder auf zwei ext. Platten, eine davon auch ext. gelagert
  • Bearbeitung der gewünschten Bilder

Haasal86 schrieb:
Und vor allem auch wie er die Ordner anlegt..haut ihr echt alles so wie ich unter Fotos mit
Physikalisch sind meine Bilder in etwa so auf der Platte (Ordner mit Jahr und dort Ordner mit den einzelnen Events), was schon beim import geschieht. Warum auch nicht, ich kann zu einem Moment ja auch nur bei einer Gelegenheit fotografieren.

roxio schrieb:
Allerdings sollte man alle raw's nach DNG konvertieren, da die herstellerspezifischen Formate wohl irgendwann nicht mehr lesebar sein werden.
LR und co mit seiner Herstellerspezifischen Datenbank verwendest Du aber trotzdem? Adobe könnte das ja auch einstellen und dann war die ganze Arbeit der Verschlagwortung nutzlos oder schränkt Dich zumindest massiv in der Wahl eines dann aktuellen Produktes ein.

Ich setzt als Notlösung für RAWs lieber auf DCRaw, das auch in 50 Jahren noch all meine aktuellen RAWs völlig problemlos wandeln kann, wenn es dann sein müsste und die Dateien vor allem physikalisch noch lesbar sind.

wolvskin schrieb:
alles in allem nicht mehr als 30 minuten aufwand
Glückwunsch, wenn Du es schaffst, von Deinen aktuellen Daten auf dem PC in 30 Min ein extern sicher gelagertes Backup abzulegen. Aber Platten gehen ja nur so selten kaputt wie ein Haus abbrennt oder unter Wasser gesetzt wird.

Ich würde das mit den aktuellen Datenmengen (im Schnitt 10-20 GB alle zwei Wochenende) noch nicht einmal per Internet schaffen (trotz 2 MBit upload). Das Fahren zum Lagerort meines Backups und das dortige Kopieren auf die Platte dauert sowiso länger.
 
Glückwunsch, wenn Du es schaffst, von Deinen aktuellen Daten auf dem PC in 30 Min ein extern sicher gelagertes Backup abzulegen. Aber Platten gehen ja nur so selten kaputt wie ein Haus abbrennt oder unter Wasser gesetzt wird.

Ich würde das mit den aktuellen Datenmengen (im Schnitt 10-20 GB alle zwei Wochenende) noch nicht einmal per Internet schaffen (trotz 2 MBit upload). Das Fahren zum Lagerort meines Backups und das dortige Kopieren auf die Platte dauert sowiso länger.

warum sollte ich es schaffen, meine daten innerhalb von 30 minuten zu sichern? das habe ich nirgendwo geschrieben, ich sagte die einrichtung dessen dauert keine 30 minuten. die datensicherung läuft von allein, da muss ich nix machen. die daten physikalisch "außer haus" zu lagern macht wohl für einen privatnutzer äußerst wenig sinn. es sei denn du speicherst auf band, und nimmst das mit zur arbeit :ugly:

generell wollte ich niemandem damit vor den kopf stoßen - nur sehe ich immer wieder leute denen nach x-jahren dann eben doch mal eine platte den geist aufgibt, und dann der ärger wieder vorprogrammiert ist. da reicht prinzipiell schon eine völlig simple raid-spiegelung. und generell bringt es bei solchen themen einfach mehr, die leute mal direkt darauf hinzuweise, als vorsichtig zu fragen "ob nicht mal eine sicherung interessant wäre".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein RAID ist keine Datensicherung, und eine Lagerung "ausser Haus" auch für den Privatmann Pflichtprogramm, wenn er Wert auf seine Bilder legt. Die Suche gibt da einiges her, da gabs schon eine Menge hitziger Diskussionen in den letzten Monaten.
 
LR [...] verwendest Du aber trotzdem? Adobe könnte das ja auch einstellen und dann war die ganze Arbeit der Verschlagwortung nutzlos [...].

Ich setzt als Notlösung für RAWs lieber auf DCRaw, das auch in 50 Jahren noch all meine aktuellen RAWs völlig problemlos wandeln kann, wenn es dann sein müsste und die Dateien vor allem physikalisch noch lesbar sind.

Und wieso sollte z.B. Lightroom das nicht können? Soweit ich weiss, hat meine LR-Installation/Lizenz kein Ablaufdatum.
 
Und wieso sollte z.B. Lightroom das nicht können? Soweit ich weiss, hat meine LR-Installation/Lizenz kein Ablaufdatum.
Weil Deine aktuelle Version vielleicht in 10 Jahren auf einem 128bit-rechner nicht mehr zum Laufen zu bringen ist, und die Versionen danach zwar auf 128bit läuft, aber keine Unterstützung für bestimmte Cams mehr haben.

Man sieht es schön bei dem ein oder anderen RAW-Converter, wo schon 1D und 1Ds von Canon rausgeflogen sind. :mad:

Ich würde bei der Archivierung nicht auf Spezialformate setzten, sondern im Zweifel auf TIF oder JPEG. Auch jpeg ist kein "schlechtes" format, und ich kenne wenige Fotografen, deren Können so groß ist, das man eine mangelnde Ausgabequalität auf das Speicherformat zurückführen könnte. Ich bin ja ausgelacht worden, aber für die Langzeitarchivierung und Archivfestigkeit der Erinnerungen im hohen Alter finde ich ein Fotoalbum gar nicht schlecht.
 
Moin moin,

ich verwende Lightroom seit der Version 1.1, damals hatte ich noch keine Kamera, die RAW „kann“. Mich sprach das Verwalten der Bilddaten an, weniger der RAW-Entwickler. Den lernte ich erst letztes Jahr mit der LX-3 schätzen. Als Amateur mache ich recht wenige Bilder; wenn bei einem Ausflug oder Event mehr als 36 zusammenkommen sind’s schon sehr viele. Zur Zeit habe ich rund 5000 Photos in meinem Lightroom-Katalog.

Das als Vorrede.

Mein „normaler“ Arbeitsablauf sieht wie folgt aus:

  1. Bilder in Lightroom importieren, dabei gleich in DNG konvertieren und erste Schlagwörter vergeben.
  2. Bilder durchsehen; Gurken sofort löschen, Rest mit 3-5 Sternchen bewerten.
  3. Bei Bildern, bei denen ich nicht mit gutem Gewissen mindestens 3 Sternchen vergeben kann überlegen, ob ich irgendwie emotional an dem Bild hänge. Sonst -> löschen.
  4. Dann die Bilder in Lightroom bearbeiten. Oft als erstes alle ins gewünschte Format bringen (1:1, 4:3, 16:9 etc.), dann die Einzelbilder mit mehr oder weniger Aufwand „entwickeln“.
  5. Gegebenenfalls ein Bild mit „Edit in…“ in SilverEfex bearbeiten; das TIFF wird dann mit dem Originalbild gestapelt.

Ich behalte die DNGs. Bei Bedarf exportiere ich aus Lightroom. flickr und vor allem Smugmug sind meine externen „Backups“ einiger der fertig entwickelten Bilder. Ebenso landet eine Auswahl dieser Bilder als verkleinerter JPEG-Export in einen Ordner, den ich mit dem iPod und der Dropbox synchronisiere.

Ich ändere während des Lightroom-Imports bei allen Bildern den Dateinamen auf [Datum]_[Bildnummer]. Die Bilder landen in einem einzelnen Ordner auf der Platte des Rechners – hier großartig auf Dateisystemebene zu sortieren erscheint mir als unsinnig, da ich eh nur die DNGs behalte, die bei Bedarf exportiert werden müssen. Dann lieber in Lightroom navigieren als im Finder.

Ende Monat kommen die Bilder ins Archiv auf der externen Festplatte und werden vom Arbeitsrechner gelöscht. (Recht kleines SSD im Rechner = wenig Platz.) Das Archiv hat einen Ordner pro Jahr, die Bilder liegen „flach“ drin. Grund: EXIFs und andere Metadaten kann ich auch mit Spotlight/dem Betriebssystem auslesen, um im Falle eines kaputten Lightrooms (man weiß ja nie) noch ein bestimmtes Bild zu finden und dann mit einem anderen Programm zu entwickeln. Über FireWire800 geht’s auch flott genug.

Aus diesem Grund vergebe ich recht viele Schlagwörter pro Bild und lege Wert auf die Location-Informationen im IPTC. Das meiste davon geschieht direkt beim Import.

Betreffend Backup:

Der Arbeitsrechner wird per TimeMachine auf ein NAS gesichert. Alle paar Tage mache ich zusätzlich einen Klon des Systems (und damit der Bilder des laufenden Monats), ein Mal im Monat einen Klon des externen Bilderarchivs. Dann synchronisiere ich die externe Archiv-Platte mit einem Ordner auf dem NAS und erstelle anschließend einen Klon der NAS-Platten. Dieser letzte Klon wird in einem anderen Haus gelagert.

Das mit Smugmug/flickr hatte ich ja schon erwähnt.

Der Ablauf, besonders betreffend des Backups, mag aufwendig wirken. Aber das Allermeiste geschieht automatisch oder kann mit einem Knopfdruck / Einstöpseln der Backup-Platte in Gang gebracht werden.

Und vor allem auch wie er die Ordner anlegt..haut ihr echt alles so wie ich unter Fotos mit
2008
2009
2010
.... und macht dann Collections? :-) und lasst alles in einem Katalog!? Bin echt neugierig..irgendwie fühl ich mich unzufrieden mit meinem und würde gerne etwas umstellen, nur was haha :D

Genau. Insbesondere „Smart“-Collections und Smart-Publish-Collections haben es mir angetan. Der oben erwähnte iPod-Export geschieht z.B. automatisch, wenn ein Bild eine bestimmte Schlüsselwort-Kombination hat. (z.B. Portfolio plus Portrait minus Nude.) Ich muss nur daran denken, zwischendurch mal die Publish-Collections auch zu „publishen“.

In Fällen, wo ich mehr als 10 Bilder an einem „Ereignis“ mache, werden diese in eine Collection zusammengefasst. Mir sind Schlagwörter allerdings lieber – wenn ich ein altes Portrait suche hilft es mir wenig, wenn ich alle Ereignisse durchsuchen muss. Und wenn ich ein bestimmtes Portrait suche, von dem ich noch weiß: Hey, das war irgendwann im März, als ich in Luzern war, und ich hatte da nur das 50mm dabei“ geht's mit den Metadaten-Filtern auch flott von der Hand.

Aber ich bin hier vielleicht ein Spezialfall; ich verwalte auch meine „normalen“ Daten fast ausschließlich über Schlüsselwörter und intelligente Ordner und habe praktisch keine eigene Ordnerstruktur in meinem Home-bzw. Dokumente-Verzeichnis. Entsprechend naheliegend war für mich die flache Struktur der Bilddaten.

Hope this helps,
-Sascha

P.S. Bevor die Frage kommt: Weshalb konvertiere ich schon beim Import in DNG? Weil’s etwas Platz spart und ich später nicht auf XMP-Sidecar-Dateien achten muss.
 
ein raid ist keine datensicherung. aber es schützt vor hardwarebasiertem festplattendefekt. aber das wusstest du sicher schon.

das thema datensicherung habe ich im übrigen nicht angefangen, sondern nur aufgegriffen. aber an mir solls nicht liegen, ich halte mich nun zurück.
 
Um die Thematik Datensicherung und Backup abzukürzen: vielleicht kann man sich einigen auf...

... RAID bietet Sicherheit gegen Hardwaredefekte bei gleichzeitiger Minimierung der Ausfallzeit.
... Backup bietet Sicherheit gegen (versehentliches) Löschen.
 
Mein Workflow ist in etwa der folgende:
  • Kopieren der Raws in "Arbeitsordner" auf Notebook [Explorer]
  • Löschen der schlechten Fotos und bewerten mit 1-5 Sternchen [FastPictureViewer]
  • Geotaggen der Fotos (wenn notwendig) [GeoSetter]
  • Import in Foto-Datenbank und Umbenennen [IMatch]
  • Gesichtserkennung und Export in XMP [Picasa + Picasa Face XMP Tagger]
  • Zuordnung in Kategorien (Katalog, Was, Wer, Wann, Wo) [IMatch]
  • Bearbeiten der Fotos (ggf. anpassen der Sternchen) [Canon DPP]
  • Erzeugen von kleinen Fotos zur Präsentation (lange Seite 2048 Pixel) [Canon DPP]
  • Synchronisieren der Metadaten der Originale und der Präsentations Fotos [IMatch]
  • Verschieben der Fotos auf NAS in Ordnerstruktur \Foto\<Jahr>\<JJJMMTT Titel> [IMatch]

Datensicherung von Notebook läuft nach Bedarf manuell bzw. zwei mal die Woche automatisch (vor bzw. nach dem Wochenende) auf den NAS (mit RAID 5).

Den NAS sichere ich etwa wöchentlich auf eine externe Platte, die ich etwa im Monatsrhythmus mit einer extern gelagerten Platte austausche.
 
1) Bilder werden per Photo Mechanic in einen Ordner "Eingang" kopieren. In diesem Prozess werden die Bilder mit IPTC Daten wie Ort, Stichworten, Caption usw. versehen und nach dem Schema JJJJMMTT_12345.raw umbenannt.
2) Bilder werden gesichtet, die guten markiert, diese werden in einen "Bearbeiten" Ordner verschoben.
3) Bilder werden bearbeitet (CS5) und das Ergebnis in einen Ordner "Fertig" gespeichert. Die Originale werden von dem Ordner "Bearbeiten" nach "201106" verschoben.
4) Beim Herunterfahren des Rechners wird automatisch ein Robocopy-Script gestartet, das die neuen Dateien der Ordner "201106" und "Fertig" in die entsprechende Ordnerstruktur auf einer internen Archivplatte kopiert. Das Verzeichnis "Bearbeiten" wird zur Sicherheit auf die Archivplatte gespiegelt.
5) Regelmässig wird die interne Archivplatte auf eine per eSATA angeschlossenen externen Platte gespiegelt.
6) Eine weitere externe Platte liegt außerhalb des Hauses bei jemand anderem und sollte regelmässig mit neuen Daten gefüttert werden. An diesem Punkt hapert es aber etwas ;-)
 
warum sollte ich es schaffen, meine daten innerhalb von 30 minuten zu sichern? das habe ich nirgendwo geschrieben, ich sagte die einrichtung dessen dauert keine 30 minuten. die datensicherung läuft von allein
Dann habe ich Deine Aussagen völlig falsch verstande.

macht wohl für einen privatnutzer äußerst wenig sinn. es sei denn du speicherst auf band, und nimmst das mit zur arbeit :ugly:
Ich nehme die wichtigen Daten ganz altmodisch per Netbook mit zu meinen Verwandten und spiele sie dort auf eine eigene ext. Platte. Was auch zusätzlich den Vorteil hat, daß ich dort zur Not Zugriff aus meiner Fotoverwaltung heraus (die als Kopie auf den Netbook synchronisiert wurde) Zugriff auf alle Originale habe, wenn es mal nötig ist.

Und wieso sollte z.B. Lightroom das nicht können? Soweit ich weiss, hat meine LR-Installation/Lizenz kein Ablaufdatum.
Ob Dein jetziges LR noch unter Win20 läuft? Ein echtes Archiv macht für mich nur dann Sinn, wenn ich mich nicht ständig darum kümmern muß, daß die Daten der Fotoverwaltung (oder gar sie selber) auf die aktuelle Prgrammversion komvertiert werden. Es muß genügen, wenn ich die Daten noch fehlerfrei lesen oder zur Not wieder herstellen kann.

Von daher würde ich für Backups von Ligthroom XMP-Dateien erzeugen lassen und diese Archivieren. Die kann man zur Not auch dann noch mit einem Texteditor durchsuchen, wenn man mit SQLite auf dem Kriegsfuß stehe sollte und LR ohne große Klimmzüge nicht mehr läuft oder das alte DB-Format nicht mehr lesen kann.

Was hat eigentlich RAID mit Datensicherung zu tun? Und was bitte mit Fotoverwaltung? :confused:
Die Frage, wie ich möglichst komfortabel meine Daten auch bei einem HW-Defekt wieder finde (sie also mit meiner Bilddatenbank wieder ohne großen Aufwand verknüpfen kann), zählt für mich auch zur Fotoverwaltung.

Wer natürlich eher mit der eigenen Dummheit oder einem Virenbefall wie mit einem HW-Defekt rechnet, für den bringt ein RAID als zusätzliche Sicherheit nichts. Der muss dann halt auf andere Weise dafür sorgen, daß er auch bei einem Verlust des Hauptarchives seine Fotoverwaltung wieder mit dem zurückgespielten Backup ans Laufen bekommt.
 
Wer natürlich eher mit der eigenen Dummheit oder einem Virenbefall wie mit einem HW-Defekt rechnet, für den bringt ein RAID als zusätzliche Sicherheit nichts.

Raid hat mit Sichern von Daten nix zu tun. Raid wird auf kommerziellen Servern eingesetzt und kann je nach gewählter Konfiguration
- Lesezugriffe beschleunigen / bei Striping
- den Austausch einer Platte im laufenden Betrieb ermöglichen / bei Spiegelung

Das sind alles Funktionen, die im Privatbereich nicht besonders wichtig sind; und mit Sicherheit hat das garnix zu schaffen. Dafür handelst Du Dir das Problem ein, daß beim Ausfall des RAID-Controllers die Daten allesamt futsch sein können (single point of failure...). Du benötigst dann das exakt gleiche Controller-Modell.
Und zur Variante Software-RAID warnt schon selbst Microsoft in
http://technet.microsoft.com/en-us/library/dd163558.aspx
vor allzugroßem Optimismus...

RAID-Systeme haben mit Datensicherung soviel zu tun wie ein Zitronenfalter mit dem Falten von Zitronen...
Besser als unverstandene RAID-Konfigurationen ist das Sichern auf unterschiedlicher Hardware - interne Festplatte, externe Platte, Notebook, falls vorhanden, ab & zu 'ne DVD. Der Sinn dahinter: es ist äußerst unwahrscheinlich, daß alle diese verschiedenen Geräte gleichzeitig ausfallen.


Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit langem mal wieder ein wirklich guter Beitrag zum Thema Datensicherung (die zwar an sich OT ist, aber) IMHO ein wichtiger Bestandteil des Workflows, auch wenn es mache nicht hören wollen.

Workflow wird mir oft zu sehr an den PC gefesselt. Workflow fängt beim Auslösen an, und hört bei der Übergabe von Papierbilder bei Model auf (wenn vorhanden).

Auch wenn hier sehr nach LR gefragt wird... Ich glaube, viele machen sich das Workflow-Leben selbst schwer, indem sie sich nicht von Daten entlasten. Viele können keine Bilder löschen.
 
Hier mein Workflow:

(0) Fotografieren in RAW ohne JPG
(1) Kopieren der Bilder in Ordner import
(2) Starten eines Shell-Skripts (MSYS+exiftool), dass Dateiname auf <JJMMTT>-<NNNN> anpasst und Bilder in Ordner JJJJ-MM/new kopiert (J-Jahr, M-Monat, T-Tag, N-Laufende Nummer, für jedem Monat mit 0 beginnend)
(3) Aussortieren der guten Bilder in <JJJJ>-<MM>/org und der doppelten, mittelmäßigen, schlechten in <JJJJ>-<MM>/var
(4) Nachbearbeiten der guten mit ViewNX: Weißabgleich, Belichtung, Schärfe, Horizont, Ausschnitt
(5) Bewegen der Bilder ins Archive.
Die Guten nach org/<JJJJ>-<MM>, die anderen nach var/<JJJJ>-<MM>
(6) Anlegen von Verkleinerungen in Bildschirmgröße von den Guten.
Das geschieht durch ein Skript, dass das JPG aus dem RAW extrahiert, verkleinert und nachschärft (MSYS+dcraw+IrfanView). Alle Bilder eines Jahres kommen in den Ordner idx/<JJJJ>. Vorteile von den kleinen Bildern: Schnelles Durchblättern (statt aufwendiger Verschlagwortung setzte ich meine Augen und mein Gedächtnis ein) und scharfe Anzeige - anhand des Dateinamens kann das Original gefunden werden. Mitnahme von vielen Bilder auf USB-Stick möglich.
(7) Kopieren von org, var und idx auf Sicherungsplatte mittels Robocopy.
(8) OPTIONAL für einige Bilder: Weitere Bildbearbeitung mittels GIMP/PhotoLine: Autoit Script startet Menü in beliebiger Anwendung (Zoner PhotoStudio, ViewNX oder auch im Explorer), kopiert aktuellen Dateinamen, extrahiert JPG in Verzeichnis ebv (mittels dcraw), wenn noch nicht vorhanden und startet Anwendung zur Bildbearbeitung für JPG.
 
Moin,

ich bin faul und will den Überblick, deshalb verwende ich Digikam.


  1. Ich lasse meine Bilder durch Digikam importieren.
  2. Danach mache ich auf meiner Platte die Selektion und erste Bewertung.Bei Digikam habe ich verschiedene Ansichten und einen Leuchttisch um Bilder gut miteinander vergleichen zu können.
  3. Jetzt werden die ersten Bilder gelöscht.
  4. Anschließend kann ich die Bilder bearbeiten (mit Digikam selber oder die Bilder von Digikam einem Programm meiner Wahl übergeben - Digikam ist dann nur noch die Durchreichstation)
  5. Export an verschiedene Medien erfolgt auch via Digikam.
  6. Irgendwann kann ich auch die Bilder verschlagworten, mit GPS-Koordinaten versehen und eine Ähnlichkeitssuche starten usw.
So einfach und gut, mehr muß ich nicht haben.

VG Max
 
Hallo,

mein Workflow, auf die Verwaltung beschränkt:
  • Optional: Bilder von der Karte in ein Import-Verzeichnis auf den Rechner kopieren (wenn Geotagging erfolgen soll).
  • Optional: Bilder bei Bedarf geotaggen.
  • Bilder in Lightroom importieren. Dabei erzeugt LR eine Ordnerstuktur nach dem Muster JAHR/TAGESDATUM und kopiert die Originale (RAW) dort hinein.
  • Bilder durchgehen und bewerten (mit Sternen) bzw. zum Löschen vormerken (Löschmarkierung).
  • Die zum Löschen vorgemerkten Bilder durchsehen und wegwerfen.
  • Restliche Bilder mit Stichworten versehen.
  • Bei Bedarf Bilder eines bestimmten Shootings bzw. eines Ereignisses (z.B. Urlaub, Ausflug) in einer Sammlung zusammenfassen (ein virtueller Ordner innerhalb von LR).
  • Bilder bei Bedarf anpassen (Entwicklungsmodul in LR).
  • Bei Bedarf Bilder aus LR heraus in externer Bearbeitung (PSE) öffnen und nachbearbeiten. Ergebnis landet direkt innerhalb von LR, mit dem Original gestapelt.

Externe Verwendung von Bildern:
  • Bei Bedarf die Bilder die benötigt werden passend zum jeweiligen Zweck aus LR exportieren.
  • Dabei Bilder per externem Programm (ExifRenamer) nach einheitlichem Muster umbenennen (erfolgt automatisiert beim Export).
  • Bilder verwenden.
  • Exportierte Bilder nach Verwendung löschen. (Sie können jederzeit erneut aus LR exportiert werden.)

Bilder suchen, verwalten, etc.:
  • LR öffnen und dort anhand von Metadaten, Markierungen etc. Bilder suchen und innerhalb von LR umgruppieren, löschen, wasauchimmer.

Gruss
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Raid hat mit Sichern von Daten nix zu tun.
Warum hatte ich wohl "Sicherheit" und nicht "Sichern" geschrieben?

Ich bin nur derzeit noch zu sparsam, um mir den Schritt der Datensicherung ganz am Anfang des im Bildverwaltungsworkflows durch eine entsprechende Serverkonfiguration zu ersetzen. Bis die Bilder fertig bearbeitet sind habe ich keinen Bedarf am Sichern/Archivieren der Daten. Da geht es mir einzig um Datensicherheit, also darum, daß ich die Daten selbst bei einem HW-Defekt noch zur Verfügung habe ohne vorher manuell ein Backup machen zu müssen.

Mit einem RAID1-Server könnte ich mir Schritt 2 in meinem Workflow schlicht sparen (das temp. Kopieren der ungesichteten Bilder). Die Daten würden sofort von der Kamera bzw. dem Netbook auf den Server verschoben, von dort sortiert und dann am Ende die übrig gebliebenen Bilder archiviert.
 
Hallo,

mein Workflow, auf die Verwaltung beschränkt:
  • Optional: Bilder von der Karte in ein Import-Verzeichnis auf den Rechner kopieren (wenn Geotagging erfolgen soll).
  • Optional: Bilder bei Bedarf geotaggen.
  • Bilder in Lightroom importieren. Dabei erzeugt LR eine Ordnerstuktur nach dem Muster JAHR/TAGESDATUM und kopiert die Originale (RAW) dort hinein.
  • Bilder durchgehen und bewerten (mit Sternen) bzw. zum Löschen vormerken (Löschmarkierung).
  • Die zum Löschen vorgemerkten Bilder durchsehen und wegwerfen.
  • Restliche Bilder mit Stichworten versehen.
  • Bei Bedarf Bilder eines bestimmten Shootings bzw. eines Ereignisses (z.B. Urlaub, Ausflug) in einer Sammlung zusammenfassen (ein virtueller Ordner innerhalb von LR).
  • Bilder bei Bedarf anpassen (Entwicklungsmodul in LR).
  • Bei Bedarf Bilder aus LR heraus in externer Bearbeitung (PSE) öffnen und nachbearbeiten. Ergebnis landet direkt innerhalb von LR, mit dem Original gestapelt.

Externe Verwendung von Bildern:
  • Bei Bedarf die Bilder die benötigt werden passend zum jeweiligen Zweck aus LR exportieren.
  • Dabei Bilder per externem Programm (ExifRenamer) nach einheitlichem Muster umbenennen (erfolgt automatisiert beim Export).
  • Bilder verwenden.
  • Exportierte Bilder nach Verwendung löschen. (Sie können jederzeit erneut aus LR exportiert werden.)

Bilder suchen, verwalten, etc.:
  • LR öffnen und dort anhand von Metadaten, Markierungen etc. Bilder suchen und innerhalb von LR umgruppieren, löschen, wasauchimmer.

Gruss
Michael

Hi,

dieser Workflow deckt sich so za. mit meinem :-) Prinzipiell hehe

Wie geht der letzte Step bei dir von statten? Also die externe Bearbeitung..Konvertierst du zu TIFF (o.ä.) oder bearbeitest du in photoshop/elements dann wirklich das RAW?

Weil wenn RAW speicherst du die verschiedenen Ebenen im Foto eigentlich nicht, und kannst dadurch eigentlich Änderungen ja nich tmehr rückgängig machen..Oder speicherst du zusätzlich alle Fotos auch als .psd Datei? Wäre sehr interessant wie das so gelöst wird. Oder seid ihr wirklich alle knallhart und bearbeitet einmal und seid euch sicher, dass ihr nie mehr etwas ändern wollt? :-)

Danke schonmal für das Feedback und hoffentlich, ist das Raid Thema mal abgeschlossen hier :-)
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten