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Fotorecht - Pferdeturnierfotos?

AW: Fotorecht - Pferdeturnierfotos ?

Hat es eigentlich jemals eine juristische Außeinandersetzung zwischen einem Sportler und einem Betreiber einer privaten HP wegen einer Veröffentlichung eines Bildes gegeben?

Ja, sogar hier im Forum.LINK Zwar wurde das Bild kommerziell angeboten, aber von der Sache an sich ändert sich nicht viel.

Das schlimmst ist hier wieder, bis jetzt ist der Ausgang ungewiss. Ein Gerichtsurteil würde hier für viele mehr Klarheit bringen.

Vg Andy
 
AW: Fotorecht - Pferdeturnierfotos ?

Ja, sogar hier im Forum.LINK Zwar wurde das Bild kommerziell angeboten, aber von der Sache an sich ändert sich nicht viel.

Das schlimmst ist hier wieder, bis jetzt ist der Ausgang ungewiss. Ein Gerichtsurteil würde hier für viele mehr Klarheit bringen.

Vg Andy

Dein Verweis geht auf eine kommerzielle HP. Meine Frage wurde aber nach einer rein privaten HP zum Zwecke der Selbstdarstellung gestellt, so wie die TO die Eingangsfrage gestellt hatte. Das sind schon zwei völlig verschiedene Dinge. Außerdem kam bei dem hier gezeigten Beispiel raus, das der HP-Betreiber zunächst aufgefordert wurde, die Bilder von der HP zu entfernen, dem aber nicht vollständig nachgekommen ist.
 
AW: Fotorecht - Pferdeturnierfotos ?

... Ein Gerichtsurteil würde hier für viele mehr Klarheit bringen...

Frei nach "Radio Eriwan" ... :D Im Prinzip wäre das wünschenswert, aber leider ist das insbesondere angesichts der Lebenserfahrung, dass jede Instanz dazu eine andere Meinung haben dürfte, reichlich unrealistisch. :mad:
 
AW: Fotorecht - Pferdeturnierfotos ?

Frei nach "Radio Eriwan" ... :D Im Prinzip wäre das wünschenswert, aber leider ist das insbesondere angesichts der Lebenserfahrung, dass jede Instanz dazu eine andere Meinung haben dürfte, reichlich unrealistisch. :mad:

Das liest sich so, als wäre es völlig der Beliebigkeit eines Richters überlassen, was er dazu urteilen will. Ist es aber nicht. Eine gewisse Rechtssicherheit haben wir schon - bei aller Auslegungsfreiheit. Die so widersprüchlich scheinenden Urteile, die hier im Forum immer wieder heiß diskutiert werden, hängen bei genauem Hinsehen meist damit zusammen, dass die einzelnen Fälle von Fakten geprägt sind, die nicht auf alle anderen Fälle übertragen werden können. Es gibt aber nunmal keine Patentrezepte, die auf alle denkbaren Fälle anwendbar wären. Beziehungsweise, es wäre nur ein Patentrezept denkbar: Fotografieren wird grundsätzlich verboten. Das würde dann alle "Probleme" lösen.

Wie auch immer: Ein Urteil, das mal deutlich klarlegen würde, ob auch private Websites oder Blogs unter die Ausnahmeregelungen des KUG 23 fallen, könnte für die vielen Zweifler schon aufschlussreich sein. Leider wird es das im oben angesprochenen Fall wohl nicht geben, da die Auseinandersetzung vermutlich nie einen Richter beschäftigen wird.

MfG
 
AW: Fotorecht - Pferdeturnierfotos ?

Ok
d
also es bleibt dabei...
1) du brauchst eine Genehmigung des Veranstalters...
2) du brauchst ebenso eine Freigabe bei Einzelpersonen(mit oder ohne Pferd

ich denke, da ist ein wichtiger Punkt außer acht gelassen. Ich will mal so argumentieren:

das Fotorecht kennt Personen der Zeitgeschichte (die Du problemlos ablichten kannst) und relative Personen der Zeitgeschichte (die Du ebenfalls problemlos ablichten kannst).

Ein Reitturnier ist eine öffentliche Veranstaltung, wie ein Fußballspiel. Selbstverständllch kannst Du bei einem Fußballspiel eine Actionsituation fotografieren und veröffentlichen. Analog das gleiche muss für ein Reitturnier gelten.

Um auf das Thema "Personen der Zeitgeschichte" zurückzukommen. Den deutschen Meister im Springreiten kannst Du selbstverständlich bei jedem Reitturnier fotografieren und die Bilder auf Deine HP stellen.

Der Gewinner des M-Springens wird ebenfalls zu einer "relativen Person der Zeitgeschichte" (weil er das Springen gewonnen hat). Auch den kannst Du fotografieren.

Diese Argumentation gilt meiner Meinung nach vom A- bis zum S-Springen.

Jetzt aber kommt ein Punkt, bei dem ich zur Vorsicht rate. Nehmen wir an, DU fotografierst das Mädchen bei der A-Dressur im perfekten Stuhlsitz. Das zu veröffentlichen wäre nicht nur unfair, sondern auch rechtlich problematisch.

Hermann-Peter
 
Ich denke mal, dass nach Lesen aller Beiträge dieses Freds - und der hunderte vor ihm zum Thema Urheberrecht im Allgemeinen - eines zumindest klar ist: Die Lage ist rechtlich unübersichtlich. Um - nicht so unwahrscheinlichen - Ärger aus dem Weg zu gehen, ist es daher mehr als angemessen, sich sehr vorsichtig zu verhalten und lieber auf die Veröffentlichung - gleich wo und wie - von Fotos zu verzichten, auf denen Menschen zu identifizieren sind.

Da es hier um das konkrete Thema Pferdefotografie geht, möchte ich noch auf einen bisher unerwähnten Aspekt hinweisen:

Es ist nämlich außerordentlich schwierig, ein Foto dieses Genres zu erzielen, auf dem Ross und Reiter wirklich "korrekt" im reiterlichen Sinne abgebildet werden. Da gibt es nicht viele, die das dazu nötig Know How haben. Und auch die müssen aus einer sehr großen Zahl von Shots die sehr wenigen geeigneten aussortieren.

Warum das wichtig ist?

Nun, die ganze Szene von der Zucht bis zum Sport ist äuerst sensibel, nimmt sehr viel wahr und ist sehr, sehr stark von Wettbewerb geprägt, was in diesen finanziell schweren Zeiten auch besonders gut verständlich ist. Ein einziges unvorteilhaftes Foto kann den Ruf des Reiters und besonders des Rosses nachhaltig beschädigen. Und da es sehr schnell um sehr viel Geld geht, wird da auch entsprechend reagiert.

Aus eigener Erfahrung - wir züchten - kann ich daher nur sagen:

Lieber die Finger weg von diesem Genre. man kann sich böse in die Nesseln setzen. Von unseren Pferden und Reitern gibt es jedenfalls öffentlich kein Foto, das nicht von uns genehmigt wurde. Man muss sich einfach schützen. Und ich weiß definitiv, dass wir da nicht alleine stehen.
 
AW: Fotorecht - Pferdeturnierfotos ?

Ein Reitturnier ist eine öffentliche Veranstaltung, wie ein Fußballspiel. Selbstverständllch kannst Du bei einem Fußballspiel eine Actionsituation fotografieren und veröffentlichen. Analog das gleiche muss für ein Reitturnier gelten.

Ich wäre da vorsichtig mit dieser Behauptung! Ist es nicht so, dass man kein Bundesliga-Stadion mit einer Kamera betreten darf? Und ist es nicht so, dass alle diese Ereignisse auf einem privaten Gelände stattfinden, wo das Fotografieren grundsätzlich einer Genehmigung des Besitzers bedarf? So einfach ist das nicht!
 
AW: Fotorecht - Pferdeturnierfotos ?

Ich wäre da vorsichtig mit dieser Behauptung! Ist es nicht so, dass man kein Bundesliga-Stadion mit einer Kamera betreten darf?
Nein. Ist nicht so. Schau mal in Fernsehaufzeichnungen an die Spielfeldränder, wie viele Leute da mit Kameras rumstehen. Oder schau ins Publikum, wie oft da Blitze zu sehen sind. Die DFL schränkt die Möglichkeit, Foto und Filmaufnahmen zu machen, ein, weil sie an der Rechtevergabe verdienen will. Das betrifft aber nur die gewerbliche Nutzung der Fotos. Und es ändert nichts an der Rechtslage.

Und ist es nicht so, dass alle diese Ereignisse auf einem privaten Gelände stattfinden, wo das Fotografieren grundsätzlich einer Genehmigung des Besitzers bedarf?
Nein. Ist auch nicht so. Auf Privatgelände steht es dem Besitzer frei, ob er Fotografieren erlauben oder verbieten will. Es ist keineswegs grundsätzlich verboten oder genehmigungspflichtig. Und Fußballstadien und Reitanlagen (jedenfalls die, über die wir hier reden) sind nicht "Privatbesitz" in dem Sinne wie eine private Wohnung. Beide sind für die Nutzung durch die Öffentlichkeit geschaffen.

So einfach ist das nicht!
Genau.
 
Aus eigener Erfahrung - wir züchten - kann ich daher nur sagen:

Lieber die Finger weg von diesem Genre. man kann sich böse in die Nesseln setzen. Von unseren Pferden und Reitern gibt es jedenfalls öffentlich kein Foto, das nicht von uns genehmigt wurde. Man muss sich einfach schützen. Und ich weiß definitiv, dass wir da nicht alleine stehen.

Tendenziell verstehe ich Deine Argumentation. Aber jetzt sieh auch mal meine als Journalist. Ich reite selbst und weiß, wie ein gutes Bild auszusehen haben sollte. Aber jetzt nimm doch mal den Springsport. Wie viele Reiter zeigen da einen Stil, der dem Lehrbuch entspricht? Gehen wir mal vom Spitzensport weg zu einem der ländlichen Turniere. M-Springen mit Stechen ist da wohl das Maximum. Jeden Reiter beim Stechen über einem Oxer, dann hat man wohl den Sieger? Pech, ausgerechnet der Sieger guckt zur verkehrten Seite, also doch bloß ein Bild von der Siegerehrung? Was bitte kann ich dafür, wenn der Sieger über dem Oxer zwar richtig guckt aber wie ein Strohsack im Sattel sitzt?

Anders bei der Dressur. Leider sind die Redaktionen (ich rede von Tageszeitungen im lokalen Bereich) an guten Dressurfotos (also im Mitteltrab durch die ganze Bahn oder so) kaum interessiert. Leider trifft das auch auf die Sportredaktionen zu, es sei denn man hat Glück und da sitzt ein Pferdefreund (das spielt, man sollte es kaum glauben, eine wichtige Rolle).
Bei Zuchtschauen oder Auktionen ist das etwas anderes.

Um es noch einmal zu sagen - ein ländliches Reitturnier ist nicht der Spitzensport von Donaueschingen oder Aachen. Wer bei einem öffentlichen Anlass offiziell auftritt muss auch damit rechnen in den Medien zu erscheinen.

Trotzdem - Pferde zu fotografieren ist einfach schön. Mal ein paar Stunden auf einer Koppel ohne jeden Zeit- und Leistungsdruck - das hat was für sich

Hermann-Peter
 
AW: Fotorecht - Pferdeturnierfotos ?

Ich wäre da vorsichtig mit dieser Behauptung! Ist es nicht so, dass man kein Bundesliga-Stadion mit einer Kamera betreten darf? Und ist es nicht so, dass alle diese Ereignisse auf einem privaten Gelände stattfinden, wo das Fotografieren grundsätzlich einer Genehmigung des Besitzers bedarf? So einfach ist das nicht!

Ich ging da natürlich von einem ganz normalen Spiel in der Kreis- oder Bezirksliga aus. Die sind noch über gute Fotos froh.

Man muss natürlich ganz nah am Geschehen sein und das bist Du im großen Sport als Amateur praktisch nie. Also scheidet dieses Kapitel für nicht Journalisten und nicht Berufsfotografen schon aus praktischen Gründen aus

Schönen Sonntag!

Hermann-Peter
 
Lieber die Finger weg von diesem Genre. man kann sich böse in die Nesseln setzen. Von unseren Pferden und Reitern gibt es jedenfalls öffentlich kein Foto, das nicht von uns genehmigt wurde. Man muss sich einfach schützen. Und ich weiß definitiv, dass wir da nicht alleine stehen.

Das würde mich dann doch mal interessieren, wie das funktionieren soll? Also ich geh jetzt als Foto-Journalist auf ein Reitturnier, akkreditiere mich beim Veranstalter, fotografiere die Teilnehmer und dann kommst du und sagst zu mir: Ja also, bevor du das Veröffentlichen darfst, mußt das das freigeben lassen? Interessante Vorstelliung. Das würde so manchen Wüdrenträgern Spaß machen, wenn das so ginge.
 
Tendenziell verstehe ich Deine Argumentation. Aber jetzt sieh auch mal meine als Journalist. Ich reite selbst und weiß, wie ein gutes Bild auszusehen haben sollte. Aber jetzt nimm doch mal den Springsport. Wie viele Reiter zeigen da einen Stil, der dem Lehrbuch entspricht? Gehen wir mal vom Spitzensport weg zu einem der ländlichen Turniere. M-Springen mit Stechen ist da wohl das Maximum. Jeden Reiter beim Stechen über einem Oxer, dann hat man wohl den Sieger? Pech, ausgerechnet der Sieger guckt zur verkehrten Seite, also doch bloß ein Bild von der Siegerehrung? Was bitte kann ich dafür, wenn der Sieger über dem Oxer zwar richtig guckt aber wie ein Strohsack im Sattel sitzt?

Anders bei der Dressur. Leider sind die Redaktionen (ich rede von Tageszeitungen im lokalen Bereich) an guten Dressurfotos (also im Mitteltrab durch die ganze Bahn oder so) kaum interessiert. Leider trifft das auch auf die Sportredaktionen zu, es sei denn man hat Glück und da sitzt ein Pferdefreund (das spielt, man sollte es kaum glauben, eine wichtige Rolle).
r

Vor allem sollte man sich von der Vorstellung verabschienen, journalistische Fotografen seien sowas wie die PR-Abteilung der Veranstalter und dürften nur berichten, wenn sie auch schöne Fotos machen. Oder Fotos, die die Reiter in der korrekten Haltung zeigen. Oder Fotos, die den Reitern auch genehm sind. So ist das ganz und gar nicht. Zunächst: Ja es gibt eine gemeinsame Schnittmenge. Ein gutes Foto ist ein gutes Foto. Das Pferd in der richtigen Haltung, ebenso der Reiter, und der schaut am besten dabei noch ganz entspannt in die Kamera. So ein Foto mögen alle und es gibt keine Diskussionen. Ein journalistisches Foto kann aber auch das genaue Gegenteil sein. Der Favorit fällt von seinem Tier. Sehr ärgerlich für den Reiter, aber vielleicht gerade deshalb ein Bild. Oder noch krasser, der Sieger tut sich hervor in dem er wie wild auf ein sein Tier einpeitscht. Igitt. Jetzt wirds schwierig. Veranstalter von Turnieren wissen, dass sie solche Bilder nicht verhindern können.
 
Wie viele Reiter zeigen da einen Stil, der dem Lehrbuch entspricht?

Wenige. Das ist aber nur ein Teil des Problems. Das Pferd kann noch so korrekt gehen, die Fotos sind es zu 99% nicht. Seinen Bewegungsablauf korrekt abzubilden ist einfach sehr, sehr schwer.

Um es noch einmal zu sagen - ein ländliches Reitturnier ist nicht der Spitzensport von Donaueschingen oder Aachen. Wer bei einem öffentlichen Anlass offiziell auftritt, muss auch damit rechnen in den Medien zu erscheinen.

In den tagesaktuellen Medien ja, nicht aber auf irgendeiner privaten Homepage, siehe TO. Da haben wir uns mehrfach erfolgreich juristisch gegen gewehrt.

Trotzdem - Pferde zu fotografieren ist einfach schön. Mal ein paar Stunden auf einer Koppel ohne jeden Zeit- und Leistungsdruck - das hat was für sich.

So ist es. Aber dann weisst Du auch, was für ein anspruchsvolles und schwieriges Genre der Fotografie das ist.
 
Das würde mich dann doch mal interessieren, wie das funktionieren soll? Also ich geh jetzt als Foto-Journalist auf ein Reitturnier, akkreditiere mich beim Veranstalter, fotografiere die Teilnehmer und dann kommst du und sagst zu mir: Ja also, bevor du das Veröffentlichen darfst, mußt das das freigeben lassen? Interessante Vorstelliung. Das würde so manchen Wüdrenträgern Spaß machen, wenn das so ginge.

Noch mal: Als akkreditierter Journalist steht Dir das zu, hier ging es aber um eine private HP des TO.
 
Zitat von Zitterhuck
Lieber die Finger weg von diesem Genre. man kann sich böse in die Nesseln setzen. Von unseren Pferden und Reitern gibt es jedenfalls öffentlich kein Foto, das nicht von uns genehmigt wurde. Man muss sich einfach schützen. Und ich weiß definitiv, dass wir da nicht alleine stehen.
Das würde mich dann doch mal interessieren, wie das funktionieren soll?
Überhaupt nicht, weil das Unfug ist.

Also ich geh jetzt als Foto-Journalist auf ein Reitturnier, akkreditiere mich beim Veranstalter, fotografiere die Teilnehmer und dann kommst du und sagst zu mir: Ja also, bevor du das Veröffentlichen darfst, mußt das das freigeben lassen? Interessante Vorstelliung. Das würde so manchen Wüdrenträgern Spaß machen, wenn das so ginge.
Ich fotografiere seit Jahren auf den hiesigen Reitturnieren (hiesig = Schleswig-Holstein; ein "Pferdeland"), für verschiedene Medien.

Da gibt's nie Probleme. Es gibt auch überhaupt keine Probleme, wenn Zuschauer Fotos machen, das stört niemanden, ebensowenig hat es jemals Ärger gegeben, wenn Zuschauer auf Blogs oder privaten Websites Fotos von den Reitturnieren, Pferdeleistungs-Schauen, Körungen usw. veröffentlichen.

Was regelmäßig kommt, sind Ansagen über Hallenlautsprecher: "Liebe Besucher! Sie können gerne Fotos machen, aber bitte benutzen Sie kein Blitzlicht, das kann die Pferde und Reiter erschrecken."

Ein sinnvoller Hinweis, auch fotografisch übrigens, denn "Blitzen in der Halle" ist ziemlich dusselig, und das einzige, was man damit eventuell bewirken kann, ist es tatsächlich, mal ein Pferd zu erschrecken.

Ein Kollege von mir betreibt übrigens sehr erfolgreich seit Jahren den Online-Bilder-Shop www.reitbilder.de - dort kann jedermann Fotos von Reitsportveranstaltungen, Reitern und Pferden kaufen. Sei es für die Veröffentlichung, sei es als Print für den privaten Gebrauch.

Es hat noch nie irgendwelche Probleme damit gegeben, es hat sich noch nie jemand beschwert.

Das ist wieder ein typisches Phänomen für WWW-Foto-Foren... :rolleyes:
 
AW: Fotorecht - Pferdeturnierfotos ?

Und ist es nicht so, dass alle diese Ereignisse auf einem privaten Gelände stattfinden, wo das Fotografieren grundsätzlich einer Genehmigung des Besitzers bedarf?
Nein. Das ist nicht so.

Wäre auch grotesk, wenn z.B. ein Parteitag oder eine Wahlveranstaltung in einer privaten Veranstaltungshalle stattfindet.

Im Gegenteil: sofern es sich um eine öffentliche Versammlung im Sinne des Versammlungsgesetzes handelt, haben Pressevertreter sogar einen gesetzlichen Anspruch auf Zugang und ungehinderte Arbeit, auch wenn diese Versammlung auf Privatgelände stattfindet. (§6 VersG)

Dasselbe gilt z.B. auch für öffentliche Verkehrsflächen, die sich ja sehr wohl im Privatbesitz befinden können - wie Bahnhöfe z.B. - und wo das Hausrecht auch stark eingeschränkt ist.
 
Ich steig jetzt mal hier aus, obwohl ich wohl der einzige bin, der aus Halter/Reitersicht das überhaupt beurteilen kann. Aber auf das Niveau dieser Vokabeln begebe ich mich nicht.

Glaubst Du das wirklich? :confused:
Entschuldige bitte wenn ich da jetzt nachhake, aber: vor was oder wen glaubst du dich "schützen" zu müssen wenn du alles daran setzt zu verhindern dass Amateurfotografen ihre Bilder der interessierten Öffentlichkeit zeigen? Ich sagte bewusst: zeigen, und rede nicht von denen die damit ein Geschäft machen wollen, da im Tenor bis dato von Journalismus im weiteren Sinn die Rede war. Wo bitte ist für dich ein Unterschied ob ein Foto zu Informationszwecken in einer gedruckten Zeitung, der Online-Ausgabe derselben, einer privaten Homepage/Blog oder z.B. bei Google´s Bilderseiten erscheint? Wenn man wirtschaftliche Interessen aussen vor lässt sehe ich da keinen! Für eine Erklärung wäre vermutlich nicht nur ich dankbar, da ich deine Motive nicht ganz nachvollziehen kann.
 
Glaubst Du das wirklich? :confused:
Entschuldige bitte wenn ich da jetzt nachhake, aber: vor was oder wen glaubst du dich "schützen" zu müssen wenn du alles daran setzt zu verhindern dass Amateurfotografen ihre Bilder der interessierten Öffentlichkeit zeigen? Ich sagte bewusst: zeigen, und rede nicht von denen die damit ein Geschäft machen wollen, da im Tenor bis dato von Journalismus im weiteren Sinn die Rede war. Wo bitte ist für dich ein Unterschied ob ein Foto zu Informationszwecken in einer gedruckten Zeitung, der Online-Ausgabe derselben, einer privaten Homepage/Blog oder z.B. bei Google´s Bilderseiten erscheint? Wenn man wirtschaftliche Interessen aussen vor lässt sehe ich da keinen! Für eine Erklärung wäre vermutlich nicht nur ich dankbar, da ich deine Motive nicht ganz nachvollziehen kann.

Die habe ich weiter oben ausführlich gegeben.
 
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