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Fotopapier oder Festplatte? Was ist euch wichtig?

Neben Festplatte und Ausbelichten (DVD wollen wir mal als Sicherungsmedium lieber totschweigen) gibt es ja auch noch das Internet.

Ich zeige meine Bilder gern im Internet, da ich doch das Gefühl habe, dass dort mehr Leute mit etwas Kunstverständnis herumlaufen.
 
Ich zeige meine Bilder gern im Internet, da ich doch das Gefühl habe, dass dort mehr Leute mit etwas Kunstverständnis herumlaufen.

Ich halte die Formulierung: "mehr Leute, die zufällig den gleichen Geschmack wie ich haben und deshalb was nettes über meine Bilder schreiben, herumlaufen." für weniger anmaßend ;)
 
Er: Ne, will sie nicht. Die Fotos werden nur gemacht. Dann werden die auf ne CD gebrannt und wahrscheinlich nie wieder angesehen.
Sind wir mal ehrlich: Für die meisten Bilder, die heute geknipst werden, ist das auch besser so. :rolleyes:

Wobei es durchaus Bilder gibt, die erst viel später interessant werden, z. B. wenn jemand gestorben ist und man nach Erinnerungen sucht.

aber nach vielen Jahren mal ein Fotoalbum wälzen und sich an Momente erinnern, gehört doch gerade bei so einem Hobby dazu. Ich finde, dass dies auch im digitalen Zeitalter nicht vergessen werden sollte. Ein Album hat halt eine gewisse Note.
Es gibt eben "analoge Menschen" und "digitale Menschen". Ich kenne z. B. jemanden, der eingehende E-Mails ausdruckt, dann auf Papier handschriftlich die Antwort notiert, später zurück zum Computer geht und die Antwort eintippt. Den würde ich mal ganz vorsichtig zu den analogen zählen. :cool:

Ich persönlich gehöre eher zu denen, die die analogen Medien meiden - soweit dies beim Stand der Technik praktikabel ist. Das heißt ja nicht, dass ich Fotos nie wieder anschaue - im Gegenteil: Ich habe viele interessante Bilder erst in digitaler Form wiederentdeckt, weil der Zugriff darauf ungleich bequemer ist.

Ich bin gerade dabei, die ganzen geerbten Fotoalben und Dias meiner Familie zu digitalisieren, um irgendwann die Originale vernichten zu können. Braucht alles zu viel Platz und macht künftige Umzüge komplizierter; außerdem leiden gerade ältere Farbfotos häufig unter starker Verfärbung.

Man braucht natürlich ein solides Backup-Konzept und Sicherheit im Umgang mit den neuen Medien. Auch das unterscheidet den digitalen vom analogen Menschen: Der digitale Mensch kennt auch die Unzulänglichkeiten der Technik und weiß sie zu umgehen; der analoge Mensch kauft sich einen 59-Euro-Diascanner bei Aldi, speichert die Bilder auf einer einzigen Computerfestplatte und stimmt einen Lobgesang auf die analoge Zeit an, wenn er mit der Scan-Qualität unglücklich ist oder ihm die Festplatte samt Inhalt abraucht. :o

Und noch was zeichnet den digitalen Menschen gegenüber dem analogen aus: Er schaut ein wenig in die Zukunft (soweit das möglich ist) und meint nicht, der heutige Stand der Technik bleibe auf ewig erhalten.
Ich höre z. B. immer wieder das alte Vorurteil gegenüber elektronischen Büchern: "Ich will doch nicht Texte auf einem flimmernden Bildschirm lesen!" Diese Leute haben keine Phantasie, sich vorzustellen, wie künftige Lesegeräte funktionieren könnten; die heutigen E-Ink-Displays geben ja schon einen Vorgeschmack und sind bereits für viele Zwecke sehr brauchbar.
Oder das Argument: "Ich will doch nicht erst meinen Computer hochfahren müssen, um Fotos anzuschauen." Mit einem vernetzten Tablet-PC kann man heute schon ohne Wartezeit auf Bilddaten zugreifen, und auf lange Sicht mag es noch viel elegantere Lösungen geben.
Auch das Problem der Speicherung und Sicherung wird künftig durch Clowd-Dienste, die dem Laien solche Sorgen abnehmen, wesentlich einfacher. (Gleichzeitig gibt es immer noch Leute, die am Sinn schneller Glasfaser-Internetzugänge zweifeln - offenbar, weil sie die Möglichkeiten nicht sehen.)

Kurz gesagt: Ich glaube, dass Foto-Ausdrucke (mit Ausnahme von Wandschmuck), Fotoalben und Fotobücher ein Auslaufmodell sind und immer mehr in eine Nostalgiker-Nische gedrängt werden. In fünfzehn Jahren wird man über Threads wie diesen schmunzeln - so wie wir heute über fünfzehn Jahre alte Diskussionen schmunzeln, in denen die Leute noch am Siegeszug der digitalen Fotografie gezweifelt haben.
 
Es ist schwierig hier unbedingt ein entweder oder zu diskutieren, es sind zwei völlig verschiedene Ausgabemedien.
Zunächst gibt es natürlich die Frage über was geredet wird. Wenn es um "dokumentarische" Fotos bzw. Erinnerungsfotos geht (wird wohl 95% der gemachten Fotos betreffen) ist die digitale Aufbereitung wahrscheinlich der effizientere Weg auch wenn der Preis für belichtetes Papier ja mittlerweile erschwinglich ist, hier ist sicherlich auch mit entscheidend wer der Hauptrezipient der Bilder sein wird.
Auf der anderen Seite ist der Ausdruck eines Bildes als Gesamtwerk zu betrachten, die Vorbereitung auf den Druck, die Auswahl der geeigneten Tinte und des geeigneten Papiers, die Optimierung des eigenen Druck Workflows um die für sich optimale Darstellung des Bildes zu erreichen bis hin zur Auswahl des Passpartouts und der Rahmung dabei als Teil des kreativen Gesamtprozesses, man erhält letztendlich ein Einzelstück.
Klar ist, dass dabei Bilder anders wirken, es fehlt das "Hintergrundleuchten"des Bildschirmes, Schwächen des Farbmanagements werden gnadenlos ersichtlich. Die Anzahl der aufwändig ausgedruckten Bilder verringert sich extrem, die Sichtweise auf die eigenen Bilder wird eine andere.
Für mich persönlich endet der Prozess des fotografieren erst dann, wenn das Bild an der Wand hängt, es ist also letztendlich mal wieder eine Geschmacksache.
 
Hi,

OT!
Ich glaube nicht das man das so Verallgemeinern sollte.
Als Berufs IT-ler, der sehr viel vor einem Monitor sitzt, würde ich mich nicht als analoge Person bezeichnen. Dennoch empfinde ich ein Analoges (Foto)Buch als Erholung. Bücher erlebt man ganz anders, die riechen, brauchen nie Strom, lassen Randnotizen zu, blättern ist mir viel lieber als "Brettlesgestreichel"... Ich habe das Gefühl, dass man in ein Buch eintauchen kann, bei Rechnern, Tabletts und Pads erlebe ich das nicht. Schon alleine weil der kalte Hintergrund keine gute Atmo verbreitet.
Ich rate jedem Digitalen Menschen, ein zwei Wochen im Jahr auf den ganzen Digitalen Mist zu verzichten um sich wieder zu entschläunigen und einzunorden was wirklich wesentliche Dinge im Leben sind. :angel:

Ich bekomme jedes Mal Mitleid, wenn ich einen Tisch voller junger "Smartphoneautisten" in der Kneipe sitzen sehe. Spaßloses beieinanderhocken
ohne face to face Interaktion - In der Kneipe Stubenhocken - Super! :rolleyes: Dann doch lieber analoges Volllaufenlassen mit den Kumpels...

Grüße Karsten
 
Tja auf einer meiner Backup Festplatten sind einige Fotos nach nur 1.5 Jahren Schrott. Auch diverse CDs haben nach 5 Jahren ohne große Kratzer schon ihr Leben gelassen. Viel Spaß all denen, die ihre Schmuckstücke jahre lang auf nur einem Medium lagern :P
Wie schon ausgeführt, brauchst Du dann ein funktionierendes Backupkonzept. Ich habe meine Dateien von 1985 noch. Wären Photos dabei, würden die vermutlich besser aussehen als gleichalte Dias oder gar Abzüge, jedenfalls genauso, wie damals eingescannt.

Auf dem Tablett, mit dem ich diesen Beitrag schreibe, hat es auch digitale Photos aus 2000, die ich jederzeit anschauen kann.

Was Ausbelichtungen aber überhaupt nicht ausschließt. Nicht entweder, oder, sondern sowohl als auch.
 
Hi,

Dennoch empfinde ich ein Analoges (Foto)Buch als Erholung. Bücher erlebt man ganz anders, die riechen, brauchen nie Strom, lassen Randnotizen zu, blättern ist mir viel lieber als "Brettlesgestreichel"... Ich habe das Gefühl, dass man in ein Buch eintauchen kann, bei Rechnern, Tabletts und Pads erlebe ich das nicht. Schon alleine weil der kalte Hintergrund keine gute Atmo verbreitet.

Grüße Karsten

Das ist das eigentliche, was ich mit diesem Thread zum Ausdruck bringen wollte. Danke:top:
 
Diese Diskussion finde ich sehr interessant:

Während in anderen Threads in diesem Forum wahrhafte Glaubenskriege um das richtige Sensorformat ausgefochten werden (Vollformat, Halbformat, Viertelformat, Handy...) und die Qualitäten der zugehörigen Optiken bis auf die 2. Stelle hinter dem Komma verglichen werden, stellt sich hier raus, dass für die Meisten der Computermonitor als Präsentationsmedium für ihre Fotos völlig ausreicht. Begrenzte Auflösung, zweifelhafte Farbdarstellung: alles kein Problem. Hauptsache schnell, billig und bequem. Also zumindest in Bezug auf Qualität und Preis das genaue Gegenteil von den Paradigmen, die in den Diskussionen um die richtige Ausrüstung vorherrschen.
Es stellt sich die Frage, wie dieser Widerspruch zustande kommt. Kann es sein, dass in den Verkaufsberatungsforen (ich rechne die den jeweiligen Marken Zugeordneten einfach mal dazu) die Marketing-Trolle den Ton angeben, während hier der fotografische Alltag geschildert wird?
Das wäre wirklich fatal; die Reduzierung der Amateur- und Alltagsfotografie auf die digitale Speicherung und Darstellung wird zwangsläufig zum Verlust eines wichtigen Teiles der kollektiven Erinnerungen führen. Da kann jeder heutige Digitalfotograf die besten Sicherungsstrategien verfolgen, seine Werke werden früher oder später als Sondermüll enden. Was bleibt, ist die „offizielle“ Fotografie, die Welt aus Sicht der Werbeagenturen.
Die Produkte der analogen Ära dagegen blieben vielfach erhalten, und sei es auch nur, um heute auf Flohmärkten wiedergefunden zu werden. Kaum vorstellbar, dass ein Forscher, der sich mit der Alltagskultur eines vergangenen Jahrhunderts beschäftigt, diese auf eventuell noch vorhandenen antiken Festplatten suchen wird!
Ich habe in den vergangenen Jahren für Freunde und Bekannte einige Fotobücher erstellt, in denen anlässlich irgendwelcher familiärer Ereignisse die fotografische Familiengeschichte zusammengestellt wurde, aus den noch zur Verfügung stehenden Quellen. Die sich, sobald ein solches Projekt erst mal bekannt wurde, oft als sehr ergiebig erwiesen. Denken wir mal wenige Jahrzehnte weiter: So etwas geht gar nicht mehr. Verfügbare Archive gibt es vielleicht noch von einzelnen, EDV-affinen Fotografen. Der Rest ist weg.
 
Hallo.

Für mich ist der Druck Ziel des Fotografierens. Bilder mit 800 px Breite kann auch ein Blinder mit dem Handy produzieren. Ich drucke selbst bis 111 cm (schmale Seite), mein Standardformat ist 40 x 60 cm. Mein bislang größter Ausdruck füllt eine Wohnzimmerwand nahezu komplett (110 x 196 cm). Einmal im Jahr oder zu besonderen Anlässen (Urlaub, besondere Shootings) werden Fotobücher in Auftrag gegeben. Bilder auf einem elektronischen Gerät sind für mich nur Daten, keine Fotos. Allerdings ist die Auswahl entsprechend hart, von den rund 25.000 Bildern pro Jahr wird max. ein Prozent gedruckt, sei es nun selbst oder im Fotobuch.

Natürlich zeige ich Bilder auch im Netz und diskutiere darüber (wobei es nur wenige Leute gibt, deren Kommentare ich ernst nehme). Lieber wäre es mir, hochwertige Ausdrucke persönlich präsentieren zu können, aber das scheidet eben aus praktischen Gründen aus.

Kleinformatige Ausdrucke oder Belichtungen (dazu zähle ich alles unter 20x30 cm) habe ich übrigens auch zu Analogzeiten nicht gemacht. Diese "nur mal zeigen" Bildchen lassen sich heute wirklich einfacher digital präsentieren, selbst auf den unzureichenden Monitoren, die man üblicherweise findet.

Grüße
Mattes
 
Für mich persönlich haben gedruckte Varianten schon einen besonderen Stellenwert. Der Nachteil an einem Fotoalbum ist allerdings, dass es unglaublich viel Zeit frisst, eins zu erstellen - viel mehr Zeit, als eine Diaschau am PC zu machen (von Fotobüchern will ich da mal gar nicht reden...). Warum das bei mir so lange dauert? Weil ich nicht nur Bilder einklebe, sondern auch was dazu schreiben will. In der Regel wird der größte Urlaub des Jahres in einem Album landen - inklusive kleiner Beschreibungen etc.. Das dauert eben, macht aber Spaß es nachher durchzublättern.
Und gerade für Familie und Freunde finde ich es auch leichter zum Herzeigen, da man nicht erst groß was an den Fernsehen anstecken muss, wo dann die Farben nicht passen, oder 'nen riesen Beamer mit Leinwand aufbauen....oder sich alle vor den Laptop quetschen und keiner sieht richtig....
Die meiner Meinung nach besten oder emotionalsten Bilder des Jahres kommen dann alle nochmal extra ausgedruckt in ein eigenes Album mit lediglich kurzem Vermerk von wann und wo.....das finde ich vor allem toll, wenn ich es ein oder mehrere Jahre später durchblättere und entweder vergessene Highlights oder meinen Fortschritt ausmachen kann.......
Ausdrucken für 'an die Wand' lasse ich nur sehr selten etwas.......da ist der Platz einfach beschränkt und ständig die Bilder wechseln macht keinen Spaß (Stickwort: Rahmen und Glas putzen ;)).
Meist bleibt die Größe meiner Drucke auch auf 10x15, 13x18 oder maximals 20x30 beschränkt......ist auch eine Kostenfrage, für was ich mein Geld momentan lieber ausgebe. Kann mir aber gut vorstellen, später auch mal einen Drucker anzuschaffen und dann selber und mehr zu drucken. Lässt sich als Student aber halt nur bedingt realisierren.

....kann aber auch nachvollziehen, wenn das andere nicht so machen. Wie gesagt, das Drucken und dann Präsentieren frisst mMn eine Menge Zeit. Wenn jemand nicht gern ein bisschen bastelt, klebt und Reiseberichte schreibt, der lässt es halt. Deshalb auf Fotografieren mit einer DSLR zu verzichten wäre schade, schließlich macht auch das Knipsen an sich schon Spaß.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Der Nachteil an einem Fotoalbum ist allerdings, dass es unglaublich viel Zeit frisst, eins zu erstellen - viel mehr Zeit, als eine Diaschau am PC zu machen (von Fotobüchern will ich da mal gar nicht reden...)...

Das hängt aber auch von dem Aufwand ab, den man da reinsteckt. Wenn ich nach einem Urlaub eine DVD mit ausgewählten Fotos, Übergängen, Musik etc. erstellen, geht das nicht viel schneller als das Einkleben von Fotos in ein Album.

Mit dem Unterschied, dass ich die DVD für andere Leute auch noch mal brennen kann und so jeder mit dem Video und den Fotos ausgestattet wird.

Und gemeinsames Angucken auf einem Beamer oder gutem Fernseher ist auch eine schöne Sache. Früher haben ja genügend Leute ihre Fotos auf Dias gemacht, weil das Präsentieren auf der Leinwand schöner war als das Fotoalbum, über welches sich 10 Leute entweder gleichzeitig beugen. Oder das Album wird der Reihe nach durchgereicht und man darf die Erklärungen zu den Fotos mehrfach vortragen.
 
Bilder in einem Album werden instinktiv aus der oftmals vorhandenen Masse an Digitalbilder ausgesucht und mit einem ideelen Wert eingeklebt. Beim Album (oder allgemein einer Ausbelichtung) gibt es kein 4:3-16:9-Auflösungs-Handy-Akkulerr-blabla ... Gedöns.

Das Bild ist, wie es ist, wie es gewollt wurde.

Fotografie ohne Papierbilder? Geht gar nicht!
 
Fotografie ohne Papierbilder? Geht gar nicht!

Ich sehe das genau diametral, und behaupte, dass das Papier ein Fremdkoerper im Fotouniversum ist.

Ein Relikt aus Zeiten, in denen es eben nicht anders ging.

Die erreichbare Aufloesung ist ziemlich unterirdisch, der Dynamikumfang unter aller Sau, es gibt nur endlich viele Kopien, und keine Interaktion mit dem Betrachter.

Noch dazu laesst sich meist eher schlecht ein Kontext herstellen - du kannst ja nicht einfach mal so historische Fotos an ihren Entstehungsorten lagern.
Einen QR-Code schon, aber das brauchts nichtmal - dein Device hat ja dann GPS und weiss, wo wann welche Fotos entstanden sind.
 
Ein Relikt aus Zeiten, in denen es eben nicht anders ging.

Die erreichbare Aufloesung ist ziemlich unterirdisch, der Dynamikumfang unter aller Sau, es gibt nur endlich viele Kopien, und keine Interaktion mit dem Betrachter.

Die Qualität ist nur dann schlecht, wenn das Bild schlecht ist, hier trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Nur auf dem Papier habe ich als Fotograf die Chance das Foto so aussehen zu lassen wie ich es möchte. Gerade im Bereich S/W schaffe ich (mit entsprechendem Aufwand und Erfahrung) Übergänge und Feinheiten die auf einem, immer noch eher leistungsschwachem Medium wie den Bildschirm, nie erreicht werden können.
 
Moin zusammen,

von den ca. 56.000 Raw Files die auf der Platte schlummern sind nur sehr wenige gut genug um auch gross an die Wand gehängt zu werden. Bei denen wäre es allerdings dann schade, es nicht zu tun, natürlich mit passendem Passpartout und Rahmen. Ich wechsel die Bilder in den Rahmen auch immer wieder aus, um Abwechslung zu haben. Bei einem Bild an der Wand schaut man immer wieder hin, das ist was ganz anderes als das Betrachten am Bildschirm. Zudem ist es mir finanziell einfach nicht möglich, 20 Bildschirme mit je 30 Zoll im Haus aufzuhängen, das wird vielleicht mal mit OLED Displays oder Tapeten besser.

Auf der anderen Seite habe ich mit analogen Bildern aufgehört, weil ich keine Lust mehr hatte, Dias zu machen/entwickeln/rahmen/anschauen/verstauen. Die Präsentation am PC Bildschirm oder Fernsehen ist doch wesentlich einfacher wie mit Leinwand und Projektor.

Also für mich ein klares sowohl-als-auch. Die Perlen kommen an die Wand, für den Rest reicht der Bildschirm. Ich denke auch über einen elektronischen Bilderrahmen nach, um die jeweils aktuellsten Bilder als Diaschau zu zeigen. Und sehr selten entsteht auch mal ein Fotobuch, wenn viel Zeit und Lust vorhanden ist.

Die Archivierung finde ich bei Files auf der Platte wesentlich einfacher als bei Dias im Kasten oder Fotos im Schuhkarton. Liegt aber sicher auch dran, das ich mit der IT meine Fotoausrüstung verdiene.

Gruss, Klaus
 
Die erreichbare Aufloesung ist ziemlich unterirdisch, der Dynamikumfang unter aller Sau, ...
ich glaube hier hast Du eine falsche Vorstellung. Ich kenne bis heute keinen Monitor, der an die Qualität einer guten Ausbelichtung kommt. Und ich kenne auch kein Anzeigegerät, wo ich als Fotograf ausschliessen kann, dass der Betrachter durch mangelhafte Technik oder Bedienung mein Schaffen ad absurdum führt.
 
ich bin ganz sicher das heute wenigervBilder ausbelichtet/gedruckt werden als zu analogen Zeiten ...... obwohl xfach mehr Bilder gemacht werden .....
X-Fach mehr belichtet ist klar, aber ich wette, es wird nun auch mehr Gedruckt. Fotografieren ist in.

I
Ein schönes Album oder ein paar gesammelte Fotos auf Papier haben mehr Stil, als ein flimmerndes Bild auf iregend einem Bildschirm.

Ja finde ich auch. Es schaffen bei mir aber nur wenige Fotos auf Papier in 13x18, im Schnitt so 5 pro Monat. Vieles von dem was ich knipse, verschwindet im Papierkorb.

Aber stimmt, belichtet von einem seriösen Anbieter finde ich es viel besser, mir die Fotos im Album anzuschauen, als auf dem Monitor.

Zwei Fotos haben es sogar in 50x75cm bei mir auf die Wand geschafft.

Viel Geld in Fotoausrüstung zu stecken, diese Bilder dann nicht vernünftig entwickeln zu lassen, find ich viel zu schade für die Fotoausrüstung.

Ich habe momentan drei Fotoalben, eines für Vögel und andere Tiere, eines für Landschaften, Gebäude, Impressionen und so, und eines für Menschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich kenne auch kein Anzeigegerät, wo ich als Fotograf ausschliessen kann, dass der Betrachter durch mangelhafte Technik oder Bedienung mein Schaffen ad absurdum führt.

Wobei das keine Begruendung ist, die richtige bzw. brauchbare ;) Wiedergabe auf allen moeglichen Geraeten und Medien zu garantieren ist ein notwendiger Teil der Arbeit, genau wie bei Videos und noch mehr bei Audio. Das musst du beim Ausbelichten genauso machen, dann halt nur fuer genau ein Farbprofil.

Btw. kann bei einem 'echten' ;) Photo eine Beleuchtung in falscher Farbe bzw. Helligkeit genausoviel Unheil anrichten wie ein falsch eingestellter Monitor.
 
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