Tschenzer
Themenersteller
Hallo zusammen,
oft hört man im Zusammenhang mit einer Erklärung zu Ausbelichtung und Wahl der Technik folgendes:
Bekannter: meine Tochter will sich eine DSLR kaufen, etwas mit Sucher. Sie hat 400 € parat. Du kennst dich aus. Was empfiehlst Du?
Ich: Unter dem Aspekt, blabla. Ich empfehle... .
Er: Ach ne. Das Dingens soll ordentliche Bilder machen. Mehr nicht.
Ich: Und wenn Sie mal... ach weisst Du was, sie soll sich ne Bridge kaufen, ist fast das selbe und sie kann erstmal reinschnuppern. So ne Bridge ist im guten Segment auch billiger als ne anständige DSLR.
Er: Ne, will sie nicht. Die Fotos werden nur gemacht. Dann werden die auf ne CD gebrannt und wahrscheinlich nie wieder angesehen. Aber Bridge klingt gut.
Ich: Heutzutage kann jede Kamera in den richtigen Händen gute Fotos
wir hätten uns das jetzt sparen können.
*
Einen Tag später kam er dann mit einem Ausdruck einer Nikon Bridge für 187€, kein Sucher, nur "Kreativautomatiken" und davon reichlich.
Solche Gespräche habe ich in letzter Zeit des Öfteren.
Was ich nicht verstehe, ist die Sache mit den Fotos. Ich lasse meine gerne mal auf Papier drucken, mache mir ein Album und hänge welche davon an meine Wand. Nun höre ich immer öfter, dass die Fotos im digitalen Nirvana verschwinden sollen.
Wozu muss man dann erst einen haufen Zaster zum Händler schaffen, wenn man die Fotos nur mal kurz ansieht? Ich denke, dass einige ganz schnell von der Zeit eingeholt werden. Dass man sich ein paar Monate nach dem Fotografieren die Fotos nicht anschaut, ist logisch, aber nach vielen Jahren mal ein Fotoalbum wälzen und sich an Momente erinnern, gehört doch gerade bei so einem Hobby dazu. Ich finde, dass dies auch im digitalen Zeitalter nicht vergessen werden sollte. Ein Album hat halt eine gewisse Note.
Welchen Stellenwert hat für euch ein Foto auf Papier im digitalen Zeitalter?
oft hört man im Zusammenhang mit einer Erklärung zu Ausbelichtung und Wahl der Technik folgendes:
Bekannter: meine Tochter will sich eine DSLR kaufen, etwas mit Sucher. Sie hat 400 € parat. Du kennst dich aus. Was empfiehlst Du?
Ich: Unter dem Aspekt, blabla. Ich empfehle... .
Er: Ach ne. Das Dingens soll ordentliche Bilder machen. Mehr nicht.
Ich: Und wenn Sie mal... ach weisst Du was, sie soll sich ne Bridge kaufen, ist fast das selbe und sie kann erstmal reinschnuppern. So ne Bridge ist im guten Segment auch billiger als ne anständige DSLR.
Er: Ne, will sie nicht. Die Fotos werden nur gemacht. Dann werden die auf ne CD gebrannt und wahrscheinlich nie wieder angesehen. Aber Bridge klingt gut.
Ich: Heutzutage kann jede Kamera in den richtigen Händen gute Fotos

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Einen Tag später kam er dann mit einem Ausdruck einer Nikon Bridge für 187€, kein Sucher, nur "Kreativautomatiken" und davon reichlich.
Solche Gespräche habe ich in letzter Zeit des Öfteren.
Was ich nicht verstehe, ist die Sache mit den Fotos. Ich lasse meine gerne mal auf Papier drucken, mache mir ein Album und hänge welche davon an meine Wand. Nun höre ich immer öfter, dass die Fotos im digitalen Nirvana verschwinden sollen.
Wozu muss man dann erst einen haufen Zaster zum Händler schaffen, wenn man die Fotos nur mal kurz ansieht? Ich denke, dass einige ganz schnell von der Zeit eingeholt werden. Dass man sich ein paar Monate nach dem Fotografieren die Fotos nicht anschaut, ist logisch, aber nach vielen Jahren mal ein Fotoalbum wälzen und sich an Momente erinnern, gehört doch gerade bei so einem Hobby dazu. Ich finde, dass dies auch im digitalen Zeitalter nicht vergessen werden sollte. Ein Album hat halt eine gewisse Note.
Welchen Stellenwert hat für euch ein Foto auf Papier im digitalen Zeitalter?
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