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Fotolia - Fotorechte

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Das halte ich für das genannte Beispiel mit den Werbetafeln/leuchtreklamen bei einer Stadtansicht für völlig überzogen.
Ich wäre mir auch sicher, dass sowas auch bei Fotolia nicht beanstandet würde.
Da befindest Du Dich im Irrtum, Fotolia und alle anderen Microstocks sind hinter jedem kleinen Markenzeichen her wie der Teufel hinter der armen Seele - Motto: "When in doubt, clone it out...". Am schlimmsten ist die Paranoia bei IStockphoto, da habe ich schon 10x10 pixel große Markenzeichen wegstempeln dürfen :ugly::p
 
Darf ich mich mal freuen?

nachdem ja neuerdings bei Fotolia nicht mehr veröffentlich wird, wer der Bildkäufer ist, sitzt man als Fotograf ja ziemlich auf dem Trockenen :(

Gerade aber ruft mich meine Schwiegermutter an - sie hält ein Prospekt in den Händen und da ist ein Foto von mir (bzw. vom Enkelchen :D ) drauf:

Flyer Sachsenallee / Chemnitz - unten rechts das Mädel mit Mütze und Schultüte.

:)
 
Kann ich so nicht nachvollziehen.
Dass die in den Fällen, wo es schlichtweg zwingend erforderlich ist, den Nachweis eines relases sehen wollen, zeugt lediglich davon, dass da Leute sitzen, die ein wenig Ahnung von der Sache haben (im Gegensatz zu leder vielen Fotografen). :rolleyes:
Fotolia will in vielen Fällen Property Releases haben, wo rechtlich keine nötig sind.

Und die Ablehnung von Markenzeichen auf Bilder, z.B. von Stadtansichten, ist völlig absurd.

Erstens, weil es keinen rechtlichen Grund gibt, diese nicht abzubilden, zweitens, weil sich im Fotolia-Archiv 10.000e Fotos finden, auf denen geschützte Marken abgebildet sind.

Warum? Weil weder der Fotograf noch Fotolia gemerkt hat, daß es sich um eine geschützte Marke handelt... :lol::lol:

Es gibt mehrere Millionen geschützter Marken auf der Welt, und Du kannst sicher sein: auf nahezu jedem Foto, das irgendwas zeigt, das von Menschen gemacht wurde, ist irgendwo eine Marke drauf. Coca-Cola und den Mercedes-Stern - klar, den erkennt man sofort als solche.

Nur: daß der Drehstuhl auf der Business-Büro-Aufnahme als Bildmarke geschützt ist - erkennt keiner, nicht ohne tagelage teure Markenrecherche. Geht locker durch. Daß der Schrank im Hintergrund ein urheberrechtlich geschütztes Design hat - merkt weder Fotograf noch Fotolia... :evil:

Macht auch nix - es spielt nämlich rechtlich keine Rolle. Die Wiedergabe von geschützten Marken auf einem Foto ist nur dann markenrechtlich relevant, wenn die Marke "markenmäßig" genutzt wird, und das wird sie sowieso frühestens vom Endverwender.

Um mal den Münchner Rechtsanwalt und Markenrechtsspezialisten Peter Eller zu zitieren, der sich zum Thema "Marken auf Fotos in Micro-Stock-Agenturen" äußerte:

dir ist vollständig beizupflichten mit dem kleinen Unterschied zur Sichtbarkeit des Schriftzuges IKEA. Ist er von einem öffentlichen Grund aus sichtbar, können Fotos davon ohne Einschränkung gewerblich verwertet werden. Warum? Weil es keine Rechtsposition von IKEA gibt, dies zu verhindern: Weder das Eigentum an Gebäude und Werbeinstallation (kein Abwehrrecht gegen das Fotografiertwerden vom öff. Grund aus), noch das Urheberrecht am Gebäude (sofern man dies bei diesen baulichen Ungetümen überhaupt zuerkennen mag) noch das Markenrecht: Was die Gartenzwerge unter den Agenturen nicht wahrhaben wollen ist, dass das Markenrecht nur die markenmäßige Verwendung von Markennamen verhindern kann, wenn man den Markennamen also benutzt, um kommerziell motivert auf die durch den Markennamen geschützten Produkte und Dienstleistungen Bezug zu nehmen. Beim - kommerziellen - Anbieten von bloßen Fotografien der Marke und von Markenprodukten werden aber von der Agentur keine Ausagen zu den Produkten und Dienstleistungen gemacht, sondern allenfalls bei der späteren Verwendung, die jedoch allein und ausschließlich in den Verantwortungsbereich des Verwenders fällt. Aber Zivilcourage vor Mächtigen ist der Gartenzwerge Sache nicht.

Wobei wir schon von manch Kunden gehört haben, die sich mit Bildern von solchen Billigagenturen schon ordentlich Ärger eingefangen haben, weil es eben doch rechtliche Schwierigkeiten wegen fehlender Release gab (model release, property release, Markenlogos, etc.).
Das ist das Problem der Kunden...

Es ist doch schlicht und einfach so:

Der Fotograf kann nicht mehr und nicht weniger tun, als seiner Agentur genaue, korrekte Informationen geben, daß seines Wissens Rechte Dritter berührt werden können. Also: gibt es ein Modelrelease, ja/nein, wie sieht dieses aus? Gibt es ein Propertyrelease, ja/nein, wie sieht dieses aus? Wurde von öffentlichem Grund aus fotografiert, ja/nein?

Die Agentur kann nicht mehr und nicht weniger tun, als ihrem Kunden genaue und korrekte Informationen zu geben. Ob der Kunde mit seiner Verwendung eventuell Markenrechte berührt oder nicht, kann die Agentur überhaupt nicht beurteilen, und der Fotograf auch nicht, denn beide wissen nicht im Detail, wie der Kunde verwendet. Selbst der Kunde kann das manchmal erst mittels Rechtsgutachten klären lassen.

Auch da hat eine Bildagentur in der Regel mehr Ahnung und Erfahrung, als viele Fotografen. ;)
Microstock-Agenturen sind keine Agenturen, sondern schlicht Online-Archive.

In den Archiven von ernstzunehmenden Bildagenturen findest Du zigtausende von Fotos mit geschützten Marken und Firmenlogos - genau die braucht man ja oftmals in der Illustration von Themen mit Bildern. Wie willst Du z.b. das Thema "Krise in der Automobilbranche" illustrieren, ohne Markenlogos von Autoherstellern zu zeigen.

25JUL07_01-0009.jpg


Eines meiner meistverkauften Fotos der letzten Jahre, vertrieben über eine renommierte deutsche Bildagentur. (In mehreren Tageszeitungen, Wirtschaftszeitschriften und auf einer Internet-Seite zum Thema "Ernährung".)

Es besteht praktisch aus nichts als aus - Markenzeichen und Himmel... :D
 
...In den Archiven von ernstzunehmenden Bildagenturen findest Du zigtausende von Fotos mit geschützten Marken und Firmenlogos - genau die braucht man ja oftmals in der Illustration von Themen mit Bildern. Wie willst Du z.b. das Thema "Krise in der Automobilbranche" illustrieren, ohne Markenlogos von Autoherstellern zu zeigen...
Die findest Du bei den Micros auch, jedenfalls bei jenen die eine "Editorial"-Lizenz verkaufen - was auf Fotolia eben nicht zutrifft. Das Schlüsselwort in Deinem Zitat ist doch "illustrieren" - im Sinne von "einen Bericht bebildern", für Werbezwecke kann man nämlich Dein McDonalds Bild sicher nicht legal verwenden - es sei denn Ronald McD gibt sein Einverständnis :lol:
 
Das halte ich für das genannte Beispiel mit den Werbetafeln/leuchtreklamen bei einer Stadtansicht für völlig überzogen.

Klar. Aber Fotolia muss sich irgendwie absichern. Im Zweifel haften sie. Und bei Marken muss man differenzieren. Es darf die Marke auf dem Foto nämlich nicht in unlauterer Weise ihres guten Names wegen ausgenutzt werden. Dann wäre ich bei einer markenmäßigen Verwendung.
Schulbeispiel wäre das benutzen einer Champagnermarke um Luxus bildlich darzustellen. Das wäre unzulässig.
Fotolia weiß ja auch nicht was später mit den Bildern gemacht wird. Ich wär da auch vorsichtig.
Ist die Marke nur Beiwerk besteht natürlich kein Problem. Die Frage ist auch ob sich Fotolia jedes Bild so genau ansehen kann.
 
Solange nicht einzelne Werbereklamen hervorgehoben oder bildlich in den Mittelpunkt gerückt werden, sondern nur als Beiwerk auf einer Überblicksaufnahme (z.B. einer Fußgängerzone) abgebildet sind, kann es eigentlich keine rechtlichen Probleme geben (Fachmann Arne?).(

Ich fühle mich geschmeichelt ;).

Es sollte in der Tat rein nach dt. Rechtsverständnis kein Problem sein. In der Praxis der Microstocks ist es aber sehr wohl eines (iStock wurde ja schon genannt, bei dem man auch z.B. Herstellernamen auf Reisverschüssel entfernen muss).

Ich denke, dass die Businesslogik dahinter die ist, dass man als Agentur ja nicht weiß, welchen Ausschnitt des Bildes der Kunde verwendet.

Ob man das alles für sinnvoll halten muss? Ich stimme Tom zu: eingentlich nein. Aber bis auf weiteres damit leben wird man umgekehrt auch müssen.
 
Fotolia will in vielen Fällen Property Releases haben, wo rechtlich keine nötig sind.

Und die Ablehnung von Markenzeichen auf Bilder, z.B. von Stadtansichten, ist völlig absurd.

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Die Agentur kann nicht mehr und nicht weniger tun, als ihrem Kunden genaue und korrekte Informationen zu geben. Ob der Kunde mit seiner Verwendung eventuell Markenrechte berührt oder nicht, kann die Agentur überhaupt nicht beurteilen, und der Fotograf auch nicht, denn beide wissen nicht im Detail, wie der Kunde verwendet. Selbst der Kunde kann das manchmal erst mittels Rechtsgutachten klären lassen.
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Das habe ich ja geschrieben, dass das mit den Stadtansichten Unsinn ist.

Dass der Kunde geltende Bestimmungen, wie Markenrechte, Persönlichkeitsrechte (Stichwort sexuelle Zusammenhänge, Verunglimpfungen, etc.) eigenverantwortlich zu beachten hat, steht bei fast jeder Bildagentur in den AGBs.

Und ob Fotolia das mit den releases wirklich so konsequent von den Fotografen einfordert, weiß ich nicht.
Wir haben jedenfalls schon von Kunden gehört, die Bilder von Billigagenturen verwendet haben dass sie wegen fehlerhaften oder nicht vorhandenen model release, etc. Ärger bei der Bildverwendung bekommen haben.
Und zum anderen hört man auch von Ärger beim Druck, weil die RGB-Bilder der Fotografen oft schon irgendwie mehr oder weniger laienhaft bearbeitet wurden, falsche Profile hatten, etc. und zu erbärmlichen Druckergebnssen geführt haben oder zumindest kostspielige Korrekturen erfordert haben.
Ist ja auch kein Wunder, wenn bei diesen ganzen Billigagenturen jeder Hobbyfotograf seine Bilder hochladen kann, die mit Sicherheit nicht alle sorgfältig geprüft werden.
Bei den Mikrostockagenturen gibt es ja kaum Personal. Dazu braucht man nur einen stabilen Server, eine gute Bilddatenbank, eine Kundenverwaltungs- und Abrechnungssoftware, einzelne Leute, die die Bilder mal kurz ansehen und obendrauf irgendwo einen Geschäftsführer.
Dann ist das kein Wunder bei so wenig Aufwand, dass die ihre Bilder so billig abgeben können. :rolleyes:

Andreas
 
Gerade aber ruft mich meine Schwiegermutter an - sie hält ein Prospekt in den Händen und da ist ein Foto von mir (bzw. vom Enkelchen :D ) drauf:
- unten rechts das Mädel mit Mütze und Schultüte.

Ha, Philo, sagte ich nicht neulich zu Dir, Schultütenbilder sind jetzt gefragt!
Gegen prozentuale Beteiligung kann ich gern Dein persönlicher Motiv-Hellseher werden :D

Sylvia
 
Ha, Philo, sagte ich nicht neulich zu Dir, Schultütenbilder sind jetzt gefragt!
Gegen prozentuale Beteiligung kann ich gern Dein persönlicher Motiv-Hellseher werden :D

Sylvia

Sehr geehrte Frau B.,

wir weisen Sie darauf hin, dass wir Bewerbungen um die von uns ausgeschriebene Stelle als "Motiv-Orakel" nur schriftlich in dreifacher Ausfertigung auf handgeschöpftem Büttenpapier entgegennehmen können...

:D :D

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Gestern hab ich ne erweiterte Lizenz eines Schulranzenfotos verkauft - mal sehen, ob ich irgendwann herausfinde, wo da abgeblieben ist ;)
 
Ich fühle mich geschmeichelt ;).

Es sollte in der Tat rein nach dt. Rechtsverständnis kein Problem sein. In der Praxis der Microstocks ist es aber sehr wohl eines (iStock wurde ja schon genannt, bei dem man auch z.B. Herstellernamen auf Reisverschüssel entfernen muss).

Ich denke, dass die Businesslogik dahinter die ist, dass man als Agentur ja nicht weiß, welchen Ausschnitt des Bildes der Kunde verwendet.

Ob man das alles für sinnvoll halten muss? Ich stimme Tom zu: eingentlich nein. Aber bis auf weiteres damit leben wird man umgekehrt auch müssen.

Markenlogos, etc. entfernt natürlich jede gute Agentur aus den Bildern, bevor die Bider an die Kunden gehen, die oft sehr wenig über solche Dinge wissen.
Dann kann man auch nicht einfach sagen, dass das Problem des Kunden ist, denn dann hat man seine Kunden bald wieder los. Das kann sich heute niemand mehr leisten. Deshalb gehört die ständige Retusche von Markenzeichen, -logos, etc. zum Alltagsgeschäft.
Und oft sind es dann auf den ersten Blick harmlose Objekte, bei denen man Ärger bekommen kann. Und eine gute Agentur sagt nicht einfach: "Bilder die irgendwie kritisch sein könnten, nehmen wir erst gar nicht", sondern sie lässt entsprechende Retuschen vornehmen, bevor die Bilder an die Kunden gehen. Dass das für die Mikrostock-Anbieter zu viel Arbeit ist und dass sie das Risiko dann lieber noch an die Kunden abwälzen, ist klar. Die leben ja auch kaum von Stammkunden, sondern eher von kurzlebiger Laufkundschaft. :rolleyes:

Andreas
 
Die leben ja auch kaum von Stammkunden, sondern eher von kurzlebiger Laufkundschaft. :rolleyes:

Hm, das weiß ich nicht. Bei einer der bekannten MS-Agenturen wurde bis vor kurzem ja immer der Käufername angezeigt. Da fielen mir sofort zwei Käufer ein, die sehr regelmäßig viele hundert Bilder allein vor mir kauften. Jetzt kann man das leider nicht mehr nachverfolgen. Mei...
 
Hm, das weiß ich nicht. Bei einer der bekannten MS-Agenturen wurde bis vor kurzem ja immer der Käufername angezeigt. Da fielen mir sofort zwei Käufer ein, die sehr regelmäßig viele hundert Bilder allein vor mir kauften. Jetzt kann man das leider nicht mehr nachverfolgen. Mei...

*snief*

*heul*



Yuri, bist Du's? :D
 
Hm, das weiß ich nicht. Bei einer der bekannten MS-Agenturen wurde bis vor kurzem ja immer der Käufername angezeigt. Da fielen mir sofort zwei Käufer ein, die sehr regelmäßig viele hundert Bilder allein vor mir kauften. Jetzt kann man das leider nicht mehr nachverfolgen. Mei...

Viele hundert Bilder ......? :eek:
Da kann man sich dann denken, wo die dann überall fleißig weitergegeben werden. :cool:
Das sind diese Abo-Flatrate-Bildersauger, die möglichst viele Bilder haben wollen, ohne sie tatsächlch auch selbst einzusetzen. Da möchte man beser gar nicht wissen, über welche Kanäle die überall weitergereicht werden. :rolleyes:

Aber wenn ich so professionell gemachte Bilder hätte, dann wäre Fotolia einer der letzten Anbieter an die ich mich wenden würde und wo ich dann nur mit Bildern hingehen würde, die ich bei größeren Agenturen nicht los werde.

Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Markenlogos, etc. entfernt natürlich jede gute Agentur aus den Bildern, bevor die Bider an die Kunden gehen, die oft sehr wenig über solche Dinge wissen.
Nein. Das ist ein Ammenmärchen.

Das machen nur "Microstock-Agenturen". "Richtige Bildagenturen", die ausschließlich gewerbliche Kunden haben, also Medien, Werbeagenturen, Verlage, Pressestellen, etc.pp., machen das nicht.

Schau Dir mal an, wieviele Coca-Cola-Logos Du auf Fotos im Bestand einer mittelgroßen, u.a. auf Wirtschaftsthemen spezialisierten deutschen Bildagentur finden kannst: Coca-Cola bei Vario-Images...:D

Dann kann man auch nicht einfach sagen, dass das Problem des Kunden ist, denn dann hat man seine Kunden bald wieder los.
Eine Bildagentur kann ihre Kunden nicht in Sachen "Markenrechte" beraten... :rolleyes:

Erstens darf sie das gar nicht, zweitens kann sie das gar nicht.

Deshalb gehört die ständige Retusche von Markenzeichen, -logos, etc. zum Alltagsgeschäft.
95 Prozent aller Marken auf den Bildern kannst Du gar nicht recherchieren, weil Du sie gar nicht als Marken erkennst. Es gibt mehrere Millionen geschützter Marken auf der Welt.

Und oft sind es dann auf den ersten Blick harmlose Objekte, bei denen man Ärger bekommen kann. Und eine gute Agentur sagt nicht einfach: "Bilder die irgendwie kritisch sein könnten, nehmen wir erst gar nicht", sondern sie lässt entsprechende Retuschen vornehmen, bevor die Bilder an die Kunden gehen.
Das macht keine Agentur. Das ist Unfug.
 
Die findest Du bei den Micros auch, jedenfalls bei jenen die eine "Editorial"-Lizenz verkaufen - was auf Fotolia eben nicht zutrifft. Das Schlüsselwort in Deinem Zitat ist doch "illustrieren" - im Sinne von "einen Bericht bebildern", für Werbezwecke kann man nämlich Dein McDonalds Bild sicher nicht legal verwenden - es sei denn Ronald McD gibt sein Einverständnis :lol:
Das ist und bleibt aber immer das Problem des Kunden.

Die Agentur kann das Markenrecht genausowenig verletzen wie der Fotograf, weil die Marke nie "markenmäßig" genutzt wird.

(Ausnahme wäre: jemand macht eine "Playmobil-Agentur" mit lauter Bildern von Playmobil-Figuren auf. Da wird das mehr als eng.)

Davon abgesehen: die Agentur kann überhaupt nicht wissen, wie genau und in welchem Zusammenhang der Kunde ein Bild nutzt. Insofern ist es völlig sinnlos, wenn sie das zu steuern versucht - sie kann es nicht.
 
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