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Fotofrust dank Digital - bin ich der einzige?

Das ist, und nimms mir bitte nicht krumm, eine ziemlich armselige Einstellung.

Prüfe Deine Einstellung. Ich meinte es viel tiefer als das Thema Hobby an sich.
Warum tust Du irgendwas, ich meine, warum tust Du es wirklich? Was sind die grundsätzlichen Beweggründe irgendwas zu tun? Wirklich nur für Dich selbst? Oder dafür das andere (was auch immer, wer auch immer) es anerkennen? Klar sind wir ja alle lonesome Cowboys die sich selbst genügen. Aber was steht dahinter? Warum antwortest Du hier und stellst Dich in den Kontext? Du willst gehört werden. Du willst gelesen werden. Du willst gesehen werden. Das ist normal und es gehört zur Grundlage jeder Sozialisation. Daran ist nichts armselig zu finden denke ich. Man muss nur beginnen dazu zu stehen. Der schlimmste Betrug ist der Selbstbetrug.
 
Prüfe Deine Einstellung. Ich meinte es viel tiefer als das Thema Hobby an sich.
Man muss nur beginnen dazu zu stehen. Der schlimmste Betrug ist der Selbstbetrug.

Ich denke das jetzt in gänze zu Besprechen führt hier deutlich vom Thema weg. Deshalb von mir nur soviel dazu:

Natürlich (und ich habe nichts anderes behauptet) gibt es weite Teile im Leben in denen wir diese Art der Anerkennung suchen und brauchen. Aber gerade weil ich mir der Tatsache bewusst bin, suche ich für meinen Freizeitbereich Dinge und Tätigkeiten in denen ich mich diesen Mechanismen nicht aussetzen muss.
Wer auch dort Anerkennung sucht und braucht, darf sich eben auch nicht wundern wenn er den Spaß an der Sache verliert, wenn diese ausbleibt...
 
Warum antwortest Du hier und stellst Dich in den Kontext? Du willst gehört werden. Du willst gelesen werden. Du willst gesehen werden. Das ist normal und es gehört zur Grundlage jeder Sozialisation. Daran ist nichts armselig zu finden denke ich. Man muss nur beginnen dazu zu stehen. Der schlimmste Betrug ist der Selbstbetrug.

So ein Quatsch!
Hast Du diesen dusseligen Thread nur deshalb gestartet, um mit psychologischem Halbwissen Aufmerksamkeit zu erregen oder gings dir eigentlich um ganz andere Dinge?

Im Normalfall diskutiere ich, weil ich mir davon (ganz egoistisch!) einen Erkenntnissgewinn erhoffe.
Wenn dabei womöglich alle Beteiligten das gleiche Ziel haben, kann es eine äußerst lebendige und anregende Diskussion werden, die alle ein kleines Stück weiter bringt.

Die Tragik ist nur leider, das viele Diskussionen dieses Ziel völlig verfehlen, weil häufig eben nur starre Weltbilder präsentiert werden und nur wenige Menschen bereit sind, ihre (zwangsläufig eingeschränkte) Sichtweise hinterfragen zu lassen.

"Man diskutiert nicht um zu siegen, sondern um zu gewinnen!"
Im Sinne von "Erkenntnisse gewinnen".

Man könnte auch sagen, um ein etwas umfassenderes oder vollständigeres Bild der Wirklichkeit zu gewinnen.

Aber um mal auf deine Ausgangsfrage zurückzukommen:

Gehts dir mit dem Essen ebenso wie mit dem Fotografieren?
Dann sag ich schon mal tschüß. ;)
 
Na ja, man braucht ja nicht unbedingt ein Ziel.

Ich hatte vor 2 Monaten keine Lust mehr auf Motorrad. (Suzuki 1300, 180PS) und hab die Mühle nach 3 Jahren verkauft. Einfacher gehts doch wirklich nicht.

...und bei Pferd, Hund oder anderem Getier ist es etwas schwieriger, wenn man sagt:"ich mag nicht mehr".

Von einem Wanderfalken trennt man sich auch nicht einfach so :eek:
 
Ich persönlich sehe das ganz anders als der TO. Erst die Digitaltechnik hat überhaupt mein Interesse an der Fotographie geweckt. Früher hatte ich ein Kleinbildkamera (ich glaub es war ne Minolta) und Knipste maximal bei Famileinfesten und im Urlaub bischen rum.

Auch mit meinen ersten digitalen Casio QR-4 und Fuji E-900 war es mehr oder weniger nur eine gelegentliche Knipserei. Dann legte ich mir eine Fuji S6500fd zu und da sprang der Funke über. Ich war faszieniert von den Gestaltungs- und Bearbeitungsmöglichkeiten die die digitale Fotografie bietet. Fasziniert das Ergebnis quasi sofort begutachten zu können und die Bilder digital zu verändern.
Der nächste Schritt war eine DSLR mit noch besserer Bildqualität. Dann der Schrirtt ausschließlich in RAW zu fotografieren um die Bilder absolut nach eigenem Geschmack zu entwickeln.

Ich bin glücklich dieses Hobby entdeckt zu haben. Gäbe es zuküntig nur noch analog würde ich selbiges sofort wieder an den Nagel hängen!
 
Ich finde das Thema grundsätzlich sehr spannend und gerade in der heutigen Zeit berechtigt. Ich befürchte nur, dass es zerredet wird. Es geht schon mit eher herabwürdigenden Begrifflichkeiten los die dem Thema keines Falls gerecht werden. Das ist schon mal Schade.
So wie ich den Threadsteller verstanden habe geht es ihm um die klassische Fotografie.
Das interessante an dem Thema ist nicht ob der Threadsteller sich von der Fotografie verabschiedet oder nicht, das interessante ist, das vieles einfach mal hinterfragt wird!
Die Gesetzmäßigkeiten der Fotografie haben aber heute genau so Bestand wie damals.
Auch wenn sie immer weniger bewusst zu sein scheinen und immer weniger Beachtung zu finden scheinen.
Fotografie ist Kommunikation und Kommunikation verfolgt immer einen Zweck und macht immer eine Aussage. Das setzt voraus, dass ich weiß warum ich das Foto mache und es setzt voraus, dass ich eine Aussage, eine Botschaft an andere Menschen übermitteln will.

Das allein sorgt schon dafür, dass Fotografie nicht mit jedem anderen Hobby vergleichbar ist. Da das Wessensen der Fotografie die Kommunikation ist liegt es in der Natur der Sache, dass man die Fotos zeigen möchte. Die Gründe für die Kommunikation können vielseitig sein. Aber auch Anerkennung gehört zu den Gründen aus welchen Menschen kommunizieren.

So entspricht es nicht dem Wesen der Fotografie ein Foto zu machen welches einen Zweck und eine Aussage hat um sich dann allein im stillen Kämmerlein an seiner eigenen Aussage zu erfreuen. Es ist zwar nichts Schlimmes sonder durchaus etwas sehr schönes wenn man sich an einer gelungenen Aufnahme erfreuen kann, ähnlich wie sich ein Schriftsteller auch an einem besonders gelungenem Kapitel erfreuen kann aber seinen Zweck erfüllt beides erst wenn es einem wie auch immer gearteten Publikum zugänglich gemacht wird.

So habe ich es mal von einem aus meiner Sicht erfahrenen Fotografen gelernt und mir auch in der Fotografie sowie aus diverser Literatur erarbeit.
Ich glaube kaum, dass heute im Medienbereich etwas wesentlich anderes gelehrt wird.

Wichtig dabei ist aus meiner Sicht, dass man sich dabei selbst treu bleibt und nicht das kommuniziert was eventuell andere sehen wollen. Denn das ist dann schlichtweg schlechte Kommunikation. Es geht also darum sich selbst auszudrücken.
Ausnahmen sind natürlich Auftragsarbeiten bei denen der Zweck und die Aussage vorgegeben sind. Das sollte aber klar sein.

Ich denke es geht auch nicht um Digital oder Analog. Beides sind nur Mittel zum Zweck. Aber die digitale Fotografie und das Internet haben die Fotografie zu einem Massenphänomen gemacht. Das führt beim Publikum zwangsweise zu einer gewissen Übersättigung, da die Kommunikation durch das Foto dem Publikum mehr oder weniger ungefiltert dargeboten wird. Und die fast Endlose Flut der Fotos macht es dem Betrachter kaum mehr Möglich selbst zu filtern und führt zur Überforderung. Das ist ähnlich wie in der Parfümerie nach drei bis fünf proben ist der Mensch überfordert. Sicher bei Parfüm ist die Überforderung deutlich schneller erreicht als bei Fotos aber diese Beispiel mach deutlich was ich meine.

Was ich gegen Leute habe welche 2000 Fotos pro Tag im Dauerfeuer machen?
Grundsätzlich gar nichts. Jeder kann machen was er will. Aber ich frage mich natürlich ob er ein Genie ist und den Zweck und die Aussage einer Aufnahme so schnell erfassen und ins Foto transportieren kann? Sicherlich kann Zufall ein kreatives Stilmittel sein aber zumindest der Zweck also der Grund, die Frage „Warum ich das Foto mache?“ und die Aussage des Fotos stehen eigentlich vorher fest.

Bin gespannt wie das Thema weiter verläuft.
 
Ich glaube kaum, dass heute im Medienbereich etwas wesentlich anderes gelehrt wird.

Was irgendwo gelehrt wird kann auch kaum Anhaltspunkt für die Ausübung eines Hobbys sein... Immerhin geht es bei den leuten die da etwas lernen um angehende Profis ;)

Und nein, ich halte auch ein "kommunikatives" Medium nicht für zwanghaft Kommunikationsbedürftig. Wer gute Fotos macht, und die z.b. allein daheim an irgendeiner Wand aufhängt, kann sich jeden Tag daran erfreuen. Wer in seinem Leben selbstbewusst genug ist, muss nicht alles aus Anerkennungszwecken machen, auch wenn diese bei Erhalt sicher grund zur Freude ist...

Ich spiele z.b. ganz passabel Gitarre und hab das noch nie vor der öffentlichkeit präsentiert und hab auch überhaupt keinen drang dazu. Mir geht es allein um die Beherrschung eines instruments und der Freude daran. Und könnte man über Musik nicht auch sagen, sie sei "kommunikativ" ?
 
@theFiend
Spricht man ernsthaft über Fotografie so spielt es keine Rolle ob diese privat oder beruflich ausgeübt wird. Im Gegenteil der „Amateur“ kann sich oft viel kreativer Ausdrücken als der Profi der sich an die Vorgaben seines Auftraggebers zu halten hat. Ich glaube auch das es hier um was anderes geht als um Deinen allgemeinen Blick auf Hobbys.
Es geht eher um Menschen welche ganz speziell die Fotografie als Leidenschaft ausüben, ausübten und darum was die Gründe dafür sein können das man die Leidenschaft daran verliert.
Ich glaube jeder der etwas aus Leidenschaft tut hat darin auch schon Krisen durchlebt.

Das mit dem Gitarre spielen ist ne tolle Sache. Aber Du wirst doch sicherlich der Familie oder Freunden mal was vorspielen oder gemeinsam dazu mit ihnen singen. Oder?
Und falls Du das wirklich nur für Dich allein tust so ist das Deine Sache. Trotzdem werden die meisten Mensche welche ein Instrument spielen irgendwann auch vor und für Menschen spielen wollen. Auch das liegt in der Natur der Sache. Und daran ist nichts verwerflich.
 
@theFiend
Spricht man ernsthaft über Fotografie so spielt es keine Rolle ob diese privat oder beruflich ausgeübt wird.

Doch, in dem Sinne das der Profi auf die Anerkennung in monetärer Form angewiesen ist... Und der Unterschied ist gewaltig...

Und daran ist nichts verwerflich.

Es geht hier nicht um "verwerflich", sondern allein um die Tatsache das sich jeder der ein Hobby unter "Anerkennungsdruck" ausübt auch früher oder später an eine Grenze gerät. Speziell der TO scheint zu befürchten in der "Masse" unterzugehen, was für mich ein Indiz dafür ist, das ihm die Ausübung des Hobbys selbst wesentlich weniger wichtig ist, als die daraus folgende Anerkennung...
Und das ist meines Erachtens ein zumindest bedenklicher Weg in der Freizeitgestaltung...
 
Was sind die grundsätzlichen Beweggründe irgendwas zu tun? Wirklich nur für Dich selbst? Oder dafür das andere (was auch immer, wer auch immer) es anerkennen?
...
Der schlimmste Betrug ist der Selbstbetrug.
Wenn ich etwas tue, was ich nicht mag, dann hilft irgendeine Anerkennung (Lob, Geld, Erfolg) durchaus, mich zu motivieren, das Ungemochte weiterhin zu tun.

Wenn ich etwas tue, weil ich es mag, dann bedarf es keiner Motivation von außen.

Als Selbstbetrug empfinde ich es, wenn der einzige oder überwiegende Beweggrund für das eigene selbstbestimmte Handeln die (positive) Reaktion von außen ist.
 
Wenn ich etwas tue, was ich nicht mag, dann hilft irgendeine Anerkennung (Lob, Geld, Erfolg) durchaus, mich zu motivieren, das Ungemochte weiterhin zu tun.

Wenn ich etwas tue, weil ich es mag, dann bedarf es keiner Motivation von außen.

Als Selbstbetrug empfinde ich es, wenn der einzige oder überwiegende Beweggrund für das eigene selbstbestimmte Handeln die (positive) Reaktion von außen ist.

Ist es dann wirklich noch "selbstbestimmt" ?
 
Hallo

Einige stolpern über den Begriff "Anerkennung" und fühlen sich auf den Schlips getreten. "Anerkennung" muß ja nicht gleich in der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes bestehen. Vielleicht wäre auch "Beachtung" der treffendere Begriff.

Nein, so eng würde ich das nicht sehen. Denn auch wenn man etwas gerne tut, so freut man sich doch auch über die Möglichkeit, das Geschaffene anderen zu zeigen. Wer das bestreitet, lügt sich entweder in die eigene Tasche oder ist von Beruf Eremit oder Sonderling. ;)

Wer schon länger fotografiert, kennt sie noch, die verfluchten Dia-Abende. (Gähn) :lol: Der Vortragende hat weder Mühe noch Kosten gescheut, um Anderen etwas zu zeigen. Warum wohl?

Ich gestehe jedenfalls für mich das Bedürfnis ein, wenn ich etwas Schönes oder auch nur Nützliches oder Nichtalltägliches zustande gebracht habe, es auch Anderen zu zeigen. Ist es denn bei Euch anders?

Aber genug der grauen Theorie, ich gebe jetzt mal ein buntes Foto zur allgemeinen Bewunderung frei :D
 
Ist es dann wirklich noch "selbstbestimmt" ?
Ja natürlich.
Wenn ich jetzt aufstehe und eine Stunde spazierengehe, dann tue ich das, weil ich das selbstbestimmt so möchte. Ich käme umgekehr aber niemals auf die Idee, nur deshalb draußen rumzulatschen, weil Max Mustermann das toll findet.

Und genauso übe ich mein Hobby (Fotografie) aus:
Ich fotografiere dann und nur dann, wenn ich Lust dazu habe. Und ich fotografiere das und nur das, was ich fotografieren möchte --> Selbstbestimmung
Wäre Anerkennung durch andere die Triebfeder, dann müßte ich mich nach den Vorstellungen der anderen richten (Motive mit mehr "Anerkennungsfaktor" wählen, je nach Anerkennungs-Bedarf immer mehr Bilder zeigen, etc.) --> Fremdbestimmung



Wenn wir schon dabei sind: was ist eigentlich "Anerkennung"?
Das Lob von Max Mustermann, der noch nie eine Kamera in der Hand hatte?
Das Lob vom Wildlife-Fotografen, dem das Portrait der netten jungen Dame rein subjektiv gefällt?
Das Lob des studierten Bildanalytikers über das für mich wichtige Bild meines Neffen an seinem 8. Geburtstag (was ansonsten absolut niemanden interessiert)?
10 positive Kommentare für ein Gänseblümchen-Bild, welches es zu tausenden in gleicher Form im Netz gibt?

Oder umgekehrt: wird mein mißlungenes Bild bzw. mein eigenes Urteil darüber dadurch beeinflußt, daß andere es ganz prima finden?
Hänge ich mir ein Bild an die Wand, was andere toll finden, ich aber nicht mag?

Die einzige Anerkennung, die für mich zählt, ist meine eigene: Wenn ich zufrieden bin, ist alles gut.
Die Welt drumherum ist ein netter Nebeneffekt, aber ganz sicher nicht der ursächliche Grund, warum man etwas tut bzw. tun sollte.

Ich gestehe jedenfalls für mich das Bedürfnis ein, wenn ich etwas Schönes oder auch nur Nützliches oder Nichtalltägliches zustande gebracht habe, es auch Anderen zu zeigen. Ist es denn bei Euch anders?
Das "Bedürfnis" liegt dann für mich aber eher darin, anderen zu zeigen, was man noch so machen kann, oder wie man es auch machen könnte, oder allgemeiner um ihnen eine Anregung zu geben.
Und das nicht primär, weil ich ihnen das bieten kann (also Anerkennung/Beachtung erfahre), sondern weil sie damit möglichweise etwas anfangen können.
(btw.: tolles Bild :) )
 
Zuletzt bearbeitet:
Die einzige Anerkennung, die für mich zählt, ist meine eigene: Wenn ich zufrieden bin, ist alles gut.
Die Welt drumherum ist ein netter Nebeneffekt, aber ganz sicher nicht der ursächliche Grund, warum man etwas tut bzw. tun sollte.


Kann ich - als reiner Hobby-Fotograf - sehr gut nachvollziehen.
Wobei ich das Wörtchen "einzige" vielleicht durch "wesentliche" ersetzen würde.
Das Schöne an einem Hobby ist doch gerade, das man weitgehend frei von externen Zwängen agieren kann.
 
Hallo

Einige stolpern über den Begriff "Anerkennung" und fühlen sich auf den Schlips getreten. "Anerkennung" muß ja nicht gleich in der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes bestehen. Vielleicht wäre auch "Beachtung" der treffendere Begriff.

Nein, so eng würde ich das nicht sehen. Denn auch wenn man etwas gerne tut, so freut man sich doch auch über die Möglichkeit, das Geschaffene anderen zu zeigen. Wer das bestreitet, lügt sich entweder in die eigene Tasche oder ist von Beruf Eremit oder Sonderling. ;)

Wer schon länger fotografiert, kennt sie noch, die verfluchten Dia-Abende. (Gähn) :lol: Der Vortragende hat weder Mühe noch Kosten gescheut, um Anderen etwas zu zeigen. Warum wohl?

Ich gestehe jedenfalls für mich das Bedürfnis ein, wenn ich etwas Schönes oder auch nur Nützliches oder Nichtalltägliches zustande gebracht habe, es auch Anderen zu zeigen. Ist es denn bei Euch anders?

Aber genug der grauen Theorie, ich gebe jetzt mal ein buntes Foto zur allgemeinen Bewunderung frei :D



Wie zwiespältig das ist, hast Du mit dem Dia-Abend ja schon angedeutet.

Das Bedürfnis, eigene Werke zur Schau zu stellen, ist offenbar weit verbreitet.
Weit verbreitet ist allerdings auch ein Mangel an Selbstkritik, so das man eben auch mit Unmengen an belanglosen Bildern gelangweilt wird, deren einzige Tugend oft nur die Schärfe ist, wenn überhaupt.

Technisch gute Bilder zu machen, war noch nie so einfach wie heute.
Inhaltlich außergewöhnliche Bilder zu machen, wird für meine Begriffe dagegen eher schwieriger, weil wir im Laufe der Zeit schon mit so vielen besonderen Bildern konfrontiert wurden. Die Latte liegt heute dadurch wohl höher.
 
Hallo,
nicht nur jeder Depp kann seine Bilder übers Internet blitzschnell verbreiten, sondern auch du und ich. Seien wir doch froh, dass die Digitaltechnik uns Amateuren Möglichkeiten gibt, die früher nur große Zeitschriften oder Agenturen hatten.
Gruß

Ja freilich, so war das auch gemeint.
 
(...) Ich hab nur das Gefühl das es mehr werden denen es diffus so geht seit digital die Welt umwarf (z.B. auch einem anderen Freund). :top:
Seit mehr als 35 Jahren fotografiere ich nun schon. Dabei waren die technologischen Weiterentwicklungen für mich immer eine Bereicherung meiner Möglichkeiten. So ging es mir auch mit der Digitalitis. Phantastische Möglichkeiten, die man nur nutzen muß. Alle Bilder "sofort" zur Ansicht, alles selbst bearbeiten, kein Murks mehr im Labor (nur noch der Eigene;)) usw.
Das Einzige, was mir (wegen meinen speziellen Aufnahmen) wirklich an den Digis fehlt ist die Möglichkeit sie im Bulb-Mode eine ganze Nacht lang ohne Unterbrechung "offen" zu lassen während eine andere Gerätschaft situationsabhängig die Belichtung übernimmt.
Ich nutze einfach die Möglichkeiten, soweit ich sie benötige. Den Rest ignoriere ich... und die Milliarden von überflüssigen und sowohl gestalterisch als auch technisch vermurksten Knipsbildchen ignoriere ich auch einfach.:)
 
Stell dir doch einfach mal selbst ne Aufgabe. Im dpreview Forum hab ich vor ein paar Tagen einen Bilderthread gesehen wo sich zwei Fotografen die Aufgabe gestellt haben ein Jahr lang jeden Tag ein irgendwie geartetes Selbstporträt aufzunehmen. Ich stell mir sowas sehr spannend vor - bestimmt aber auch anstrengend. Ich könnte mir aber auch vorstellen das dich sowas wieder ans fotografieren heranbringt. 365 Tage lang jeden Tag ne Idee zu entwickeln ohne sich dabei all zu sehr zu wiederholen - nicht so einfach.
 
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