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Foto bei Pool-Party - ab wann ist es tabu?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_207976
  • Erstellt am Erstellt am
Es ist (oder war) auch gesellschaftlicher Konsens, dass man die Rechte anderer respektiert.

Und was machen wir dann mit dem Recht der anderen auf ihrer Gartenparty Erinnerungsfotos zu machen und die mit anderen zu teilen?
 
Es ist gesellschaftlicher Konsens, daß wer nicht will, daß die Leute sehen wie er etwas macht, das entweder läßt oder daheim im stillen Kämmerlein macht.

Deine Welt scheint ja ziemlich einfach und übersichtlich strukturiert zu sein. Da gibt es nur absolute Öffentlichkeit und privates stilles Kämmerlein, schwarz weiß, null und eins. Digitale Wahrnehmung sozusagen.

Die Realität in der Wahrnehmung anderer Leute kennt verblüffenderweise aber unzählige Zwischenstufen. Es macht schon einen Unterschied, ob ich alleine im stillen Kämmerlein agiere, im anderen Extrem auf dem belebten Hauptplatz einer Stadt - oder (Achtung: in digitaler Wahrnehmung nicht erkennbare Zwischenstufe!) in einer fidelen Runde von Freunden und Nachbarn.

Viele weitere Abstufungen der Umgebung sind ebenfalls möglich je nach Selektion und Vertrautheitsgrad der Anwesenden. Genauso abgestuft und an die Runde angepasst können eben auch die Verhaltensmuster der Beteiligten sein. Freunde tolerieren Verhaltensweisen untereinander nun mal lockerer und positiver als anonyme Zufallspassanten. Es gibt deshalb kein absolut gutes oder schlechtes Benehmen, sondern nur ein an das Umfeld angepasstes.

Problematisch wird es erst dann, wenn angepasste Verhaltensweisen mittels moderner Medien in ein anderes Umfeld bzw. in eine andere Öffentlichkeit gezerrt werden, für die sie nicht vorgesehen waren. Genau das ist das Dilemma des Threadstarters und vieler Anderer, die den heutigen Internet-Exhibitionismus kritisch hinterfragen und sich daran nicht beteiligen wollen. Zu Recht, wie ich meine.

Es war aber schon häufiger so in der Menschheitsgeschichte, dass die Entwicklung technischer Möglichkeiten viel rasanter erfolgt als die notwendige Anpassung gesellschaftlicher Umgangsformen an die Technik. Da sind wir aber alle gefragt. Die einseitige Verdammung der Technik ist sicher der falsche Weg, die passive Resignation und Akzeptanz all dessen, was hirnlose Anwender in ihrem hemmungslosen Spieltrieb treiben, aber auch. Was soll man auch schon von Facebook-Kiddies halten, die "making friends" per Mausklick betreiben und das auch noch mit dem richtigen Leben verwechseln. Oder gar von einem gewissen Herrn Zuckerberg, den eben diese Leute zum Multi-Milliardär gemacht haben und der in einem Interview vollen Ernstes äußerte: "Privatsphäre ist ein veraltetes Konzept früherer Generationen"!

Die kommunikationstechnischen Möglichkeiten von heute bieten fantastische Möglichkeiten. Sie aber in zivilisierte Kanäle zu leiten, die ihre Vorteile nutzen und ihre Nachteile eindämmen, bleibt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die noch zu lösen ist. Dazu gehört auch, vor der Entwicklung nicht einfach das Handtuch zu werfen, sondern sich gegen Auswüchse zu wehren. Auch auf die Gefahr hin, dass man dann als Querulant, Prozesshansel oder günstigenfalls Spaßbremse eingestuft wird.

Darüber hier und anderswo zu diskutieren, ist ja schon mal ein hoffnungsvoller Anfang. Problembewusstsein schaffen ebenso.

Gruß
Pixelsammler
 
@ summilux35:
Beide Rechte sind natürlich berücksichtigenswert, und werden durch "Regeln des Zusammenlebens" (Gesetzgebung und Rechtssprechung) gegeneinander abgewogen - grob in dieser Form:
Fotografieren ist generell erlaubt, Veröffentlichung ohne Zustimmung des Abgebildeten (ja, es gibt Ausnahmen) jedoch nicht.
Wobei man die Fotos auch mit anderen teilen kann ohne sie zu veröffentlichen, zB in einem kennwortgeschützten Bereich.
 
Hallo!
als Neuling hier im Forum bin ich natürlich bedacht mich hier einzulesen um so auch einen Einblick zu bekommen mit was für Leuten ich es denn hier so zu tun habe, deswegen sei es mir gestattet, bei dem an sich heiklen Thema einige Worte zu verlieren....
Grundsätzlich muß einem Jeden heutzutage klar sein, dass es zumindest in Großstädten keinerlei wie immer geartete Privatsphäre gibt. Kein Gang in die Stadt, im Supermarkt, im Freibad etc etc. bleibt unregistriert. Dies geschieht alles im Namen der "Sicherheit" und ist so zu verstehen, das Sicherheit nicht gleichzusetzen ist mit "Datensicherheit". Der Hr. Bademeister jongliert mit Personendaten (Bildern!) herum und ist sich absolut nicht bewußt was mit den Daten so alles angestellt werden kann (Kindern, Frauen, Männern vom pinkeln bis zum Verrutschen des Bikinioberteils) alles wird registriert und manchmal auch angeschaut! Der leiseste F..rz in der U-Bahn wird von jeder halbwegs gut montierten Wärmeleitkamera registriert. Das ist wohl den meisten Bewohnern einer Großstadt nicht klar bzw. bewußt - aber - regt sich wer auf??? NEIN im Gegenteil wir sind alle für "mehr Sicherheit", "mehr Transparenz" und was weiß ich nicht so alles!
Zurückkommend auf die Poolparty, wenn mir, speziell in der Nachbarschaft, so etwas auf den Nerv geht, dann gibt es ein Gespräch (höflich!) mit dem Gastgeber in dem ich erkläre, dass mir so etwas den Nerv zieht, wenn er an meiner Anwesenheit interessiert ist, dann stellt er das ein und wenn nicht darf ich eben nicht als Nackter in den Pool springen wenn meine Frau schon längst mit den Kindern die Party verlassen hat. soll heißen: wenn ein Ansprechpartner (Gastgeber) greifbar ist kann ich meine Beschwerden und Befindlichkeiten ablassen. Allerdings bei der Stadtverwaltung, Geschäftsinhabern, Busbetreibern etc. etc. ist kein Ansprechpartner greifbar, da sollten wir alle protestieren oder akzeptieren das wir "sicherer" unterwegs sind. Eine Möglichkeit wäre auch sofort auf die Alm zu ziehen, aber selbst das ist heutzutage auch nicht mehr sicher, s.a. die laufende Fernsehserie (reality show):evil:
 
@ summilux35:
Beide Rechte sind natürlich berücksichtigenswert, und werden durch "Regeln des Zusammenlebens" (Gesetzgebung und Rechtssprechung) gegeneinander abgewogen - grob in dieser Form:
Fotografieren ist generell erlaubt, Veröffentlichung ohne Zustimmung des Abgebildeten (ja, es gibt Ausnahmen) jedoch nicht.
Wobei man die Fotos auch mit anderen teilen kann ohne sie zu veröffentlichen, zB in einem kennwortgeschützten Bereich.

Full ack

@KAH

hast du im Eingangspost überlesen, dass das 'ne private Party war? Wenn nein erstaunt mich deine Einstellung bezüglich Veröffentlichung von Fotos anderer Personen ob deiner Profession schon sehr, gibt mir sogar sehr zu denken...

Ciao
katzenschmidt
 
Geht man ins öffentliche Freibad um dort Leute (Kinder und Erwachsene) heimlich aus großer Entfernung zu fotografieren? Stellt man die Fotos danach auch für jeden zugänglich ins Internet? :eek:

Man darf ja nichtmal auf der Straße Leute fotografieren und die Fotos ohne deren Erlaubnis veröffentlichen.

Soll das auf einer privaten Poolparty anders sein? Wir sind hier im privaten Bereich! Selbst wenn das nicht per Gesetz fest stehen sollte, so hat ein normaler Mensch dennoch Respekt und Anstand, dass er 1.) derart unvorteilhafte Fotos unterlässt/löscht/nur von Leuten macht, wo er weiss dass die es selbst lustig finden, 2.) den Leuten auch sagt, dass er die Fotos für alle öffentlich stellt (wenn die betroffenen ihre Fotos, wo sie stockbesoffen drauf sind selbst veröffentlichen, ist das der ihre Sache).

Wer ständig solche Fotos macht wie es der TO beschriebt, der nervt auf (privaten wie auch öffentlichen) Partys einfach nur.


Ein Partyfotograf (auf für "jeden" zugänglichen Partys/Discos) kann ernsthafte Probleme kriegen, wenn er Fotos von jemand ohne Zustimmung veröffentlicht. Damit jetzt keiner meckert: an manchen Discos befindet sich im Eingangsbereich ein Aushang, auf dem steht, dass fotografiert wird und die Veröffentlichung akzeptiert, wenn man diese Disco betritt. Richtige Partyfotografen gehen größten Teils mit den Leuten auch anders um, der braucht nicht heimlich fotografieren, da gehen die Leute schon auf den zu, weil sie ein Foto haben wollen.

So kenne ich das zumindest wenn ich auf Partys fotografiere. Übrigens lass ich mich da selbst auch gern fotografieren (ob privat oder öffentlich).

Nächstes mal: drauf ansprechen, dass man das nicht möchte, bei Nichteinsicht Kamera samt Kerle in den Pool. :evil:
 
Auch wenn die Beiträge sozialkritisch sicher nicht falsch sind, so gehören sie nicht zum Thema.
Ein wenig ausholen ist erlaubt, jedoch muss es letztendlich zu der Fragestellung des TO beitragen.
 
.... Es ist nur immer mehr zu beobachten, dass jeder zweite Partygast sich den gesamten Abend nur noch mit Fotografieren beschäftigt. Da gibt es Leute, die egal welche Kamera sie haben, das Teil nicht mehr aus der Hand legen. Die Pausen zwischen dem Fotografieren wird dann schon mal mit Anschauen gefüllt...
.

Ich bin auch so einer, weil ich aus diesem Grund zu Partys gerufen werde. Alles und jeden zu fotografieren. Das gibt mächtig Spaß später beim durchklicken.

Wieso manche so schrecklich jammern, wenn sie mal online sind? Ich habe meine Freundin halb nackt auf meiner Homepage, weil wir es gut finden. Und wenn die besagte Frau im Bikini zur Poolparty geht, und NICHT fotogrfiert werden möchte, wunder ich mich nur....
 
... weil wir es gut finden...

Das ist der springende Punkt. Jeder kann selber Entscheiden, was mit den eigenen Bildern geschieht. Doch ohne schwerwiegende Gründe sollte man nicht über andere entscheiden.
Auch du hast ja in deinem Beispiel zumindest mit deiner Freundin über die Veröffentlichung gesprochen.

Ohne Erlaubniss bzw Rücksprache Bilder/ Videos zu Veröffentlichen ist zumindest unfair den Abgebildeten gegenüber.

Menschen aus der Öffentlichkeit (und von Privatfeiern) zu Verbannen nur weil sie nicht möchten, dass Bild- und Videomaterial von ihnen veröffentlicht wird, halte ich für unzweckmäßig, wenn man das Ziel eines harmonischen Miteinanders hat.
 
Wieso manche so schrecklich jammern, wenn sie mal online sind? Ich habe meine Freundin halb nackt auf meiner Homepage, weil wir es gut finden. Und wenn die besagte Frau im Bikini zur Poolparty geht, und NICHT fotogrfiert werden möchte, wunder ich mich nur....

Merkwürdige Ansicht und übertriebene Generalisierung der eigenen Ansichten... nur weil es Leute gibt, die sich in der Öffentlichkeit nackt zeigen und auch noch jene, die das anmacht, bedeutet das nicht, dass das jeder so sieht.

Nur weil sich Personen nackt oder in Badebekleidung in der Öffentlichkeit zeigen, heißt das noch lange nicht, dass das der Freifahrtschein zum Fotografieren oder nachträglicher Veröffentlichung ist. :grumble:
 
Weil das hier als so tolle Freizeitbeschäftigung dargestellt wurde:

ein Bild von der Tochter des Nachbarn online gestellt zu haben, hat einen Hobbyfotografen in Franken vor Jahren mal um 5.000 Euro an Anwalts- und Gerichtskosten erleichtert, nachdem er nicht bereit war, eine strafbewehrte Unterlassungserklärung zu unterschreiben.

Würden mehr Leute auf ihren Rechten bestehen, so würde sich das rumsprechen und die Rechtslage auch wieder "gesellschaftlicher Konsens" werden. Momentan läuft die Entwicklung eher in die andere Richtung.
 
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