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Foto bei Pool-Party - ab wann ist es tabu?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_207976
  • Erstellt am Erstellt am
....Fotografierattacken einiger ... keine Tabus: ...Wurst ...halbnackte Kinder ...Bilder schon online!" ...300 Fotos auf Flickr, mehrere Youtube-Videos, dann noch Bilder in diversen sozialen Netzwerken. ...

Wie würdet ihr in diesem Fall reagieren?

...noch Grenzen, Tabus bei Privatfeiern ... damit rechnen, ... Bild..für Jedermann einsehbar ist?

Wie nachher reagieren:
Die Veröffentlicher freundlich bitten, die Bilder/Videos unverzüglich zu löschen.
(Falls sie so verhornt sind, dann immer noch nichts zu rallen, kann man ja immer noch den Rechtsweg...)

Vorher:
Die Spannografen mal freundlich ansprechen, hilft das nicht, den Gastgeber, hilft das auch nicht: Kurve kratzen.

Grenzen:
Klar, aber eben nicht überall, es gab immer schon Parties, wo die Gäste über die Stränge schlugen und das wird auch immer so bleiben.
Im Zweifelsfall wegbleiben. Es gilt: Noblesse oblige - eben auch gegenüber sich selbst.
 
Mal wieder eine ellenlange Grundsatzdiskussion...amüsant. Ich würde sagen, der TO hat so auf die harte Tour die Kehrseite der Partygesellschaft kennengelernt, die ihr ganzes Privatleben in sozialen Netzwerken auslebt. Abgesehen davon, daß es mich doch wundert, mit der Familie auf so eine Massenparty zu gehen, ist nun mal damit bei so einem Ereignis damit zu rechnen, daß wild fotografiert wird und die Leute sowas auch ins Netz stellen könnten. Die einzige Abhilfe in dem Falle wäre, einfach nicht zu so einer Feier zu gehen.
 
Es war reichlich Zeit die Party rechtzeitig zu verlassen...
Es war reichlich Zeit um Nichtveröffentlichung zu bitten...

Aber dann wäre ja die Aufgeregtheit überhaupt nicht mehr nachvollziebar,gelle..?:angel:
Es war den Gästen vielleicht nicht klar, dass auch eine Veröffentlichungsabsicht bestand. Veilleicht enstand diese Absicht ja auch erst NACH de Party.

Das Kunsturheberrecht, das hier die Rechtslage regelt, spricht nicht davon, dass man eine Nichtveröffentlichung als abgebildete Person ausdrücklich erbitten muss. Vielmehr muss der Veröffentlicher die Erlaubnis zu eben dieser Veröffentlichung explizit einholen. Es sei denn, er kann sich auf bestimmte Ausnahmetatbestände des Kunsturhebergesetzes berufen. Dies dürfte bei einer privaten Pool-Party aber wohl kaum der Fall sein.

Nachfrage an den TO: Ist der Veröffentlicher auch der Gastgeber? Ich nehme das mal an. Denn du hast später geschrieben, dass die Frau - und möglicherweise andere Gäste - aus Konsequenz auf diesem Vorfall dort möglicherweise nicht mehr hingehen werden. Die Person wird also zumindets schonmal sozial abgestraft. Und dieser Zusammenhnag sollte ihr auch deutlich vermittelt werden, damit sie möglicherweise daraus lernt.

Das juristische Fachwissen,hier erstaunlich dicke vertreten,:angel: geht mir komplett ab.....
Das merkt man.

Dafür benutze ich sehr gerne den gesunden Menschenverstand.:angel:
Der hilft mir ganz ohne Rechthaberei und Genörgel,jedem Missverständnis aus dem Wege zu gehen....;)
Und wie wäre es bei dem Veröffentlicher mal mit ein Wenig gesundem Menschenverstand? Wenn das alles ohnehin Personen sind, die man kennt, dann kann man die doch vor dem Veröffentlichenr kontakten mit dem Hinweis, man möchte eigentlich gerne Bilder von der Party irgendwo hochladen. Und der Frage, ob da ggfs. Einwände bestünden.

Die Gäste befanden sich auf einer privaten Party. also in einem Bereich, den sie schon in gewissem Maße auch als geschützen Bereich der engeren persönlichen Lebensführung ansehen können.. Da müssen sie nicht unbedingt damit rechnen, dass Bilder, die von Ihnen auf der Party angefertigt werden, nachher irgendwo öffentlich gemacht werden. Und mitunter verhalten sich Personen auf solchen Parties - vor allem, wenn sie später schon etwas angeheitert sind - nicht unbedingt immer so, wie sie sich auch in der Öffentlichkeit verhalten würden. Diese Problematik wurde doch sicher auch schonmal im Zusammenhang mit Partyfotografie behandelt. Da darf auch nicht so einfach ohne Einwilligung veröffentlicht werden.

Ich bin vielleicht altmodisch, aber meine Erziehung beinhaltete noch
dass man mit Menschen sprechen kann. Und zwar genau dann
wenn einem etwas aufstösst, und nicht erst Tage später über Dritte.

Ein klares Wort dass euch zuviel fotografiert wird, dass ihr nicht
ungefragt auf Gesichtsbuch landen wollt und ihr falls das nicht
geht leider die Party verlassen wollt hätte ja vielleicht Wunder
gewirkt.

Wenn Katzendriet auf mich zu fliegt dann ducke ich mich oder trete
zur Seite und meckere nicht nachher dass ich nach Katzendriet stinke.

Sagen wir mal die Knipser finden sich toll und glauben den Gästen
eine grosse Freude zu machen. Woher sollen die denn wissen dass
sie anderen die Party vermiesen wenn diese anderen nicht die Klappe
aufmachen?

Anschliessend die Keule "Recht am eigenen Bild" auszupacken wo es
vorher ein vernünftiges Wort unter Erwachsenen getan hätte fände
ich extrem daneben. Nur um das mal zur ansonsten eindeutigen Rechtslage
hinzuzufügen.

Stimme Dir in fast allem allem zu. Gleich den Knipser ansprechen, und sagen, dass es einem etwas zuviel wird, sollte schon drin sein. Das betrift erstmal das reine Fotografieren.

Dass der Knipser anschliessen die Bilder zu veröffentlichen gedenkt, muss aber nicht jeder Gast sofort in Betracht ziehen. Ich denke, hier ist im wesentlichen zu bedenken, um welche Altersgruppen von Gästen und um was eine Party es sich handelte. Also ist das eine Party und eine Altersgruppe von Gsäten, bei der solche FB-Veröffentlichung eher zu erwarten sind.. Oder haben sich da eher etwas erwachsenere Personen zuammengefunden.

Gehe ich auf eine Ballermann-Party, muss ich mit youtube-Video uns Facebook-Bildern rechnen. Auch wenn es trotzdem nicht rechtens ist. Aber da muss mir mein Verstand einfach sagen, dass ich in einem solchen Umfeld mit entsprechenden Handlungen zu rechnen habe.

Anders eben auf der PoolParty eines Kollegen, oder von Bekannten aus der Nachbarschaft, die man vom Elternabend, den Sportverein usw. kennt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor hier noch weitere Mutmassungen geäussert werden, hier mal ein kleiner "Zwischenbericht", wie sich die Sache bisher entwickelt hat: die Bilder bei Flickr sind wieder verschwunden. Mit dem Nachbarn hatte ich bisher keinen Kontakt, da er jetzt eine Woche auf Urlaub ist.
Die Bilder, die bei Facebook aufgetaucht sind, sind teilweise auch wieder verschwunden. An einigen Kommentaren konnte man aber erkennen, dass es anderen Leuten auch nicht recht war, dass die Bilder ungefragt ins Netz gestellt wurden.

Vielleicht zur Geschichte generell noch ein paar Anmerkungen: mich hat es bei der Party nicht so arg gestört, dass fotografiert wurde. Deswegen bin ich auch länger geblieben. Wie schon im Eingangspost erwähnt, kam die Keule erst am nächsten Tag, als die Bilder praktisch ungefiltert im Netz standen. Darunter waren auch jede Menge Bilder, die offenbar sozusagen aus dem Hinterhalt mit langer Brennweite aufgenommen wurden.
Es ist ein Unterschied, ob man wissentlich von einem Fotografen aufgenommen hat und vielleicht noch Zeit hat, in die Kamera zu lächeln und vielleicht das Weinglas zur Seite zu stellen, oder ob man aus mehreren Metern Entfernung ungefragt "abgeschossen" wird, wenn man gerade die Grillwurst in den Mund steckt und dabei die Augen halb zu hat.
 
Bitte beachtet die Netiquette und die Tatsache, dass Posts auf persönlicher Ebene sowie persönliche Auseinandersetzungen in Threads Fehl am Platze sind.
 
Moin,
manmanman....wenn ich nicht auf so einer Megasause fotografiert werden will, dann geh ich doch nicht dahin.
Und wenn ich so hässlich bin, dass ich mich nicht im Bikini zeigen will, dann ziehe ich erst recht keinen an.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie unser Omma auf ihren Geburtstagen alles geknipst hat, was nicht niet und nagelfest war.
Und ein paar Jahr später ist man froh wenn man Onkel Dieter völlig besoffen dann noch mal auf dem Schoß der Nachbarin erleben kann. Gleiches gilt für den Karneval, bei dem bei uns hier im Rheinland ohnehin ein psychischer Ausnahmezustand herrscht.

Es ist wohl ein Zeichen unserer Zeit, dass die Normalität erst einmal unter rechtlichen Aspekten betrachtet wird.
Wenn ich auf eine solche Megasause mit über 100 Teilnehmern gehe, dann muss ich logischerweise damit rechnen, dass von mir jede Menge Aufnahmen gemacht werden.
Und dass die heute auch ins Netz gestellt werden ist auch völlig normal.
Und wenn ich das nicht will: s. erster Satz.

Was die halbnackten Kinder angeht, so sollte man dem Vatter mal die Ohren langziehen, wenn er seine Kinder öffentlich so rumlaufen lässt. Denn der Unterschied zwischen Foto und Realität ist wohl irrelevant.
Wenn die Kinder aber ne Badehose anhatten, dann sollte man den Vatter mal zum Psychiater schicken, wenn er die Kinder dann als halbnackt qualifiziert.

Insgesamt finde ich diesen Thread ziemlich krank, weil er zum einen zeigt, wie wenig heute die Menschen in der Lage sind über sich selbst zu lachen und wie wichtig es geworden ist, eine Rechtschutzversicherung zu haben.
Ob ich das gut finde?
Nein.
 
Zuletzt bearbeitet:
(...)
Und dass die heute auch ins Netz gestellt werden ist auch völlig normal.
(...)

Das macht es weder richtig noch besser. Das zeugt imo nur mal krass ausgedrückt von einer ziemlich besch... "Nach mir die Sintflut" Einstellung, die keine rücksicht auf die Befindlichkeiten anderer nimmt. Ich jedenfalls stelle keine Personen öffentlich ins Internet, die ich nicht vorher gefragt habe. Das hat was mit gegenseitigem Respekt zu tun.
Das ist auch mit das Problem, warum auch hier immer mehr beanstandet wird, warum unsereins immer wieder wegen photographierens in der Öffenltichkeit teilweise merkwürdig angegangen wird. Weil eben kaum einer Bock hat, unversehens auf FB und Co zu landen.

Tjaa - wenn das dann wirklich dazugehört, müsste ich dann nicht bei jeden vorsorglich die Speicherkarte einkassieren, damit ich nirgendwo drauf bin? Sry, aber das ist doch auch Mist.

Was die halbnackten Kinder angeht, so sollte man dem Vatter mal die Ohren langziehen, wenn er seine Kinder öffentlich so rumlaufen lässt. Denn der Unterschied zwischen Foto und Realität ist wohl irrelevant.
Wenn die Kinder aber ne Badehose anhatten, dann sollte man den Vatter mal zum Psychiater schicken, wenn er die Kinder dann als halbnackt qualifiziert.

Öhm - was ist dann für dich halb nackt? Ohne alles wäre für mich dann allerdings komplett nackt.
 
Ich jedenfalls stelle keine Personen öffentlich ins Internet, die ich nicht vorher gefragt habe. Das hat was mit gegenseitigem Respekt zu tun.

Vor allem scheinen manche zu glauben, daß alles, was irgendwo im Internet zu sehen ist und zu dem ihnen irgendwer einen Link schickt, dann auch von allen Menschen mit Internetzugang weltweit angeschaut wird.

Mancher sollte sich mal damit abfinden, daß sich der Rest der Welt einen Dreck für ihn interessiert. Auch wenn sich heute jeder für einen Superstar hält.


Öhm - was ist dann für dich halb nackt? Ohne alles wäre für mich dann allerdings komplett nackt.

Klar, magst Du Dich jetzt an Begrifflichkeiten aufhängen, aber:

Wo er aber völlig recht hat, ist, daß Eltern die ihre Kinder auf einer Gartenparty so rumlaufen lassen, daß sie, wenn jemand da ein Foto macht das in die Nähe von Kinderpornos rücken, sich mal fragen sollen was das dann für die nicht fotografierenden Gäste sein soll, die das ja auch sehen. Eine Kinder-Livestrip-Show?
 
Tjaa - wenn das dann wirklich dazugehört, müsste ich dann nicht bei jeden vorsorglich die Speicherkarte einkassieren, damit ich nirgendwo drauf bin?
Dann solltest Du vorher aber auch klären, ob wirklich schon das Fotografieren verboten war oder ob es vieleicht doch nur die realle Veröffentlichung wäre. Und das natürlich für exakt den konkreten Fall, wo Du einfach auf Deine private Initiativen hin anderen Leuten ihr Eigentum abnehmen willst.

Öhm - was ist dann für dich halb nackt?
Sicherlich nicht so, wie jeder am Starand, im Schwimmbad oder eben bei einer Poolparty herum läuft.
 
Vor allem scheinen manche zu glauben, daß alles, was irgendwo im Internet zu sehen ist und zu dem ihnen irgendwer einen Link schickt, dann auch von allen Menschen mit Internetzugang weltweit angeschaut wird.

Mancher sollte sich mal damit abfinden, daß sich der Rest der Welt einen Dreck für ihn interessiert. Auch wenn sich heute jeder für einen Superstar hält.

Der Rest der Welt nicht, aber irgendwelche beruflichen Kontakte, die etwas über zB mich herausfinden wollen und mich dann in Kontexten wiederfinden, die so einfach nicht stimmen und dadurch uU ein schlechtes Bild auf mich geworfen wird.

Wenn jemand irgendein ach-so-lustig-Saufparty Bild über sich in die Welt setzt und sich dann noch drüber wundert, daß als nächstes der Personaler beim Vorstellungsgespräch keine so tolle Meinung mehr über einen hat, das ist dann seine Sache. Nur das dann mit anderen zu machen geht doch deutlichst zu weit.

Klar, magst Du Dich jetzt an Begrifflichkeiten aufhängen, aber:

Wo er aber völlig recht hat, ist, daß Eltern die ihre Kinder auf einer Gartenparty so rumlaufen lassen, daß sie, wenn jemand da ein Foto macht das in die Nähe von Kinderpornos rücken, sich mal fragen sollen was das dann für die nicht fotografierenden Gäste sein soll, die das ja auch sehen. Eine Kinder-Livestrip-Show?

Lol - was ist denn dir über die Leber gelaufen? Ich hänge mich nicht an Begrifflichkeiten auf, sondern habe nur nachgefragt, weil seine Argumentation und Definition mir da etwas durcheinandergeraten schien. Aber ich habe durchaus ein Problem damit, wo du mich hier anscheinend hinstellen willst. Davon distanziere ich mich doch deutlich.

Bye
 
Dann solltest Du vorher aber auch klären, ob wirklich schon das Fotografieren verboten war oder ob es vieleicht doch nur die realle Veröffentlichung wäre. Und das natürlich für exakt den konkreten Fall, wo Du einfach auf Deine private Initiativen hin anderen Leuten ihr Eigentum abnehmen willst.

Schon klar.

Worauf ich hinauswollte war eigentlich nur, daß das eigentlich dann die einzigste Möglichkeit wäre, wie ich sicherstellen kann, daß etwas "Normales" wie das Veröffentlichen von Photos auf privaten Partys nicht stattfindet. Ich würde mich allerdings auch deutlich lieber darauf verlassen können, daß da jemand vorher nachfrägt.
 
manmanman....wenn ich nicht auf so einer Megasause fotografiert werden will, dann geh ich doch nicht dahin.
Und wenn ich so hässlich bin, dass ich mich nicht im Bikini zeigen will, dann ziehe ich erst recht keinen an.

Klar, ne bessere Antwort fällt dir nicht ein wa? Und wenn ich in der U-Bahn nicht zusammen gehauen werden will, dann soll ich halt nicht mit der U-Bahn fahren. Soll ich halt das Taxi nehmen, bin doch selber schuld, wenn ich mich in die U-Bahn setze. Weiss ja nun jeder aus der Zeitung, dass dort dauernd Leute vermöbelt werden.

Tolle Einstellung und ja, mein Beispiel war überzeichnet...

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie unser Omma auf ihren Geburtstagen alles geknipst hat, was nicht niet und nagelfest war.

Deine Omma hat die Bilder aber sicher nicht für alle Leute sichtbar ins Netz gestellt. Und wie schnell sowas außer Kontroller geraten kann sieht man ja an diversen Internet-Memes wo solche "blöden Fotos die eh keine Sau interessieren" plötzlich massenhaft verteilt wurden, natürlich nicht ohne diese noch per Photoshop weiter zu verschönern. Kannst ja gerne mal die Betroffenen fragen, wie lustig die das heute noch finden und ob Sie sich vielleicht doch ärgern, dass so ein Zeug ins Netz gestellt wurde.

Und dass die heute auch ins Netz gestellt werden ist auch völlig normal.

Nein, die Persönlichkeitsrechte gelten weiterhin, auch wenn die "Post-Privacy-Spackeria" das vielleicht anders sieht.

Und wenn ich das nicht will: s. erster Satz.

Wie gesagt, ich bin bei weitem nicht der einzige der das nicht will. Als ich mal eine Party fotografiert habe, war ich über zwei Dinge sehr erstaunt:

1) Wieviele Leute froh waren, dass tatsächlich einer mal vorher fragt
2) Wieviele Leute ihr Bild NICHT im Internet sehen wollten

Nur weil nicht gleich jeder zum Rechtsanwalt rennt heisst das noch lange nicht, dass die alle ihr Konterfei im Internet sehen wollen. Viele nehmen das eben einfach hin weil es schon so extrem überhand genommen hat, dass man nach einem Partywochenende den ganzen Sonntag mit Mails schreiben an diverse Portale verbringen darf. Und einige kennen auch schlicht die Rechtslage nicht so genau und wissen nicht wirklich ob sie dagegen vorgehen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, ne bessere Antwort fällt dir nicht ein wa? Und wenn ich in der U-Bahn nicht zusammen gehauen werden will, dann soll ich halt nicht mit der U-Bahn fahren.

Wenn das für Dich das selbe ist wie das was kah geschrieben hat,

Und wenn ich so hässlich bin, dass ich mich nicht im Bikini zeigen will, dann ziehe ich erst recht keinen an.

,wie soll man Dich da ernstnehmen?
 
Wenn das für Dich das selbe ist wie das was kah geschrieben hat,

wie soll man Dich da ernstnehmen?

Das du mich nicht ernst nimmst liegt wohl eher an meiner gegenteiligen Meinung und du suchst jetzt Gründe dafür... Und das Kah unter anderem auch geschrieben hat

manmanman....wenn ich nicht auf so einer Megasause fotografiert werden will, dann geh ich doch nicht dahin

hast du wohl mal eben unterschlagen, passte nicht so recht ins Argument, gell? Mal ganz davon abgesehen, dass du sowohl den Hinweis dass das Beispiel überzeichnet war als auch den Rest des Postings mit dem eigentlichen Inhalt komplett ignoriert hast. Und du erzählst mir was von "ernst nehmen"?

Mal ganz davon abgesehen, dass

Und wenn ich so hässlich bin, dass ich mich nicht im Bikini zeigen will, dann ziehe ich erst recht keinen an.

wohl unterste Schublade ist. Aber ohne Beleidigungen und Diffamierungen kommen hier wohl einige nicht mehr aus :).

Davon abgesehen hast du die Quintessenz meines Posts wohl nicht ganz verstanden. Warum soll ich es bitte hinnehmen und mich gesellschaftlich einschränken nur weil ich nicht will, dass meine Rechte verletzt werden. Warum sollen sich nicht die Leute einschränken, die meine Rechte verletzen? Das sehe ich zu ziemlich genau 0% ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht nochmal zur Erinnerung: es war ein privates Fest, zu dem der Nachbar in seinem Garten geladen hatte. Dort waren ausschliesslich Verwandte und Bekannte des Nachbarn, sowie Leute aus der Nachbarschaft. Es hätte keiner der Besucher ein grosses Problem gehabt, wenn die Bilder nur an die Besucher des Festes geschickt worden wären und wenn sich die ganze Sache etwas im Rahmen gehalten hätte. Dass die Bilder gleich am nächsten Tag auf öffentlich einsehbaren Plattformen zu sehen waren und keiner der Besucher gefragt wurde, darum geht's. Ich geh auf ein privates Fest, weil ich mich dort unterhalten will und meine Privatsphäre geniessen will.
 
Und wenn ich so hässlich bin, dass ich mich nicht im Bikini zeigen will, dann ziehe ich erst recht keinen an.
wohl unterste Schublade ist. Aber ohne Beleidigungen und Diffamierungen kommen hier wohl einige nicht mehr aus :).
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Was hat das denn mit Beleidigungen oder Diffamierungen zu tun?

Das ist eine gesellschaftliche Normalität.

Er sagt ja nicht, daß Leute die er häßlich findet nicht im Bikini rausdürfen, sondern er sagt, daß wer sich selbst im Bikini so häßlich findet, daß er von anderen nicht gesehen werden will dann eben auf den Bikini verzichten oder sich damit abfinden muß, jedoch keinen Anspruch darauf hat, daß die anderen wegschauen oder wegsehen oder auf einer Poolparty keine Bilder machen darf, wenn er/sie im Bikini unterwegs ist.

Wenn ich nicht will, daß mein Chef mich besoffen, kotzend auf der Straße liegen sieht, dann lasse ich mich nicht dementsprechend gehen, der Chef könnte ja auch selbst vorbeikommen oder seine Frau oder das ganze Dorf lacht am Montag drüber.

Und warum sollten sie auch nicht lachen? Es ist ja die Wahrheit, wenn es so war.


Es ist gesellschaftlicher Konsens, daß wer nicht will, daß die Leute sehen wie er etwas macht, das entweder läßt oder daheim im stillen Kämmerlein macht.

Es ist jedoch kein gesellschaftlicher Konsens, daß man machen kann, was man will und man nacher alle zu Schweigen verpflichten oder sie bitte alle das Freibad oder die eigene Poolparty verlassen müssen.
 
Ich teile die Meinung des Threaderstellers und fotografiere selbst auf Feiern meiner Freunde.

Die Fotos stelle ich dann passwortgeschützt den Gästen zur Verfügung. Das Feedback ist immer positiv und manche stellen die Fotos dann aber direkt auf Facebook. Wenn sie das mit den Fotos machen, auf denen sie selbst abgebildet sind, dann gibt es da nichts dagegen zu sagen. Wenn ich allerdings beobachte, dass jemand fremde Leute oder gar mich auf Facebook stellt und ich möchte das nicht, dann weise ich ihn höflich darauf hin, dass ich das nicht mehr sehen möchte. Das hat bisher - kam auch noch nicht wirklich oft vor - noch jeder sofort eingesehen.

Die Sorgfaltspflicht mit privaten Daten hat im Zuge der sozialen Netzwerke extrem gelitten. Was jemand mit seinen eigenen Daten macht möchte ich ihm nicht vorschreiben, wenn er aber meine Persönlichkeitsrechte oder die anderer verletzt, so sehe ich da weniger eine rechtliche Verpflichtung als eine moralische und Moral muss man den Leuten oftmals anerziehen. Da hilft nur Konsequenz, wie bei kleinen Kindern.

Sich hier jetzt aufzuregen ändert nichts. Redet mit den Leuten und wenn man jemanden höflich darauf hinweist, dass man nicht fotografiert werden möchte, wird das doch auch eigentlich immer akzeptiert. Dann kommt es schon gar nicht zum Upload in öffentliche Bereiche. Die beleidigte Leberwurst zu spielen hilft dagegen eigentlich nie etwas. Wie soll der andere denn dann erkennen, dass er etwas und was er falsch gemacht hat?
 
Es ist jedoch kein gesellschaftlicher Konsens, daß man machen kann, was man will und man nacher alle zu Schweigen verpflichten oder sie bitte alle das Freibad oder die eigene Poolparty verlassen müssen.

Es ist (oder war) auch gesellschaftlicher Konsens, dass man die Rechte anderer respektiert. Und die Stelle wo ich zum "Zuschauen" geschrieben habe musst du mir auch noch zeigen. Ein schöner Strohmann, aber leider komplett am Thema vorbei. Es ging hier nicht um das Zuschauen, sondern um das heimliche Ablichten und dem öffentlichen Zugänglichmachen in sozialen Netzwerken, am besten noch mit entsprechenden Metadaten versehen, so dass es auch leicht durch Suchmaschinen auffindbar wird. Damit wird das, was auf der Party passiert (du erinnerst dich, nur Nachbarn, Privatparty, nicht komplett öffentlich) ist, auf der der Chef eben NICHT anwesend war, auch für diesen leicht zugänglich. Oder um es anders auszudrücken: Der kleine Kreis der Personen die die Fotos haben wird plötzlich auf (theoretisch) die gesamte Welt ausgeweitet.

Davon abgesehen kannst du ja gerne mal im Freibad die ganzen "hässlichen" Leute fotografieren um sie ins Internet zu stellen. Aber dann bitte nicht rumweinen, wenn dein Recht auf körperliche Unversehrtheit einigen Leuten genauso am Allerwertesten vorbei geht wie dir deren Persönlichkeitsrechte...

Aber da du eh nur auf die eine Zeile eingehst, die dir grad in den Kram passt und den Rest komplett ignorierst (insbesondere die Teile wo es darum geht, die Rechte anderer zu achten), ist eine weitergehende Diskussion mit dir wohl ziemlich für den Allerwertesten... Insofern, sieh dich als "Sieger", ich bin raus :).
 
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