Die Diskussion hat mir bisher folgendes gezeigt:
Die Galerie, so wie andere Unterforen auch, ist das, was der Betreiber vorgibt und laufend überprüft, oder das, was jeder aus persönlicher Motivation in ihren Zweck hineininterpretiert und folglich daraus macht bzw. für seine eigenen Bedürfnisse einfordert.
Je enger bzw. erkennbarer dabei die Grenzen gesetzt sind, desto eingeschränkter fühlen sich diejenigen, die den definierten Zweck und die Grenzen nicht akzeptieren wollen oder können. Andere wiederum fühlen sich nicht beschränkt, sondern finden in einem solchen Rahmen eine klare zweckbestimmte Orientierung. Alles hat seinen
vorbestimmten Platz. Auch Kinderbilder.
Je weiter bzw. unbestimmter dabei die Grenzen sind, desto freier fühlen sich diejenigen, die nach eigenem Antrieb Zweck und Rahmen de facto bestimmen. Anderen wiederum fehlt dabei die zweckbestimmte Übersicht. Alles hat
irgendeinen Platz. Auch Kinderbilder.
Gleichwohl wird von Seiten der Leitung im Rahmen der Galerie der - in meinen Augen richtige - Anspruch an einen gestalterischen Lernprozess angemeldet, aber ohne dass bekannt ist,
a) wie ein solcher Prozess überhaupt aussehen kann oder soll
b) wie dieser Prozess durch Inhalt und Strukturen gefördert werden kann
c) was einen solchen Prozess möglichwerweise behindert
d) ob dieser Anspruch auch definierter Zweck ist
Der derzeit denkbar schlechteste Fall ist der status quo. Zugleich ist er aber ohne eine überlegte und nachvollziehbare Vorgabe des Betreibers einerseits, und ohne entsprechende personelle Ressourcen andererseits, wohl auch die derzeit einzige Handlungsalternative:
Die Galerie bleibt wie sie ist. Threads / Bilder treffen auf ihre Zielgruppe und werden (wie auch immer) kommentiert oder gehen mehr oder weniger schnell unter. Inhalt und Anzahl der Bilder unterliegen weitestgehend der Selbstbeschränkung der User. Das Kommentierverhalten ebenfalls. Das entspricht in etwa dem Konsens der bisherigen Beiträge hier.
Gruß
Frank
edit: überschnitten, zum Lernprozess hat Steffen sich gerade geäußert