Ich bin auch von Canon zu Nikon gewechselt und habe die Wechselstimmung genutzt, um die Objektivsammlung mal kräftig aufzuräumen.
Gesetzt war für mich das 35/1.4 - für mich DER Grund für FX, einfach weil es nichts Vergleichbares an DX gibt. Bei Canon hatte ich eine Zeit lang das 24/1.4 an einer APS-C Kamera, aber das ist irgendwie schon "pervers" und ergibt nicht die gleiche Bildwirkung wie 35/1.4.
Das zweite gesetzte Glas war für mich ein 70-200 gesetzt (das hatte ich bei Canon schon extrem gerne und häufig genutzt)
Um aber auch leichter unterwegs sein zu können, wollte ich auf jeden Fall ein 85er haben, damit ich mit einem 2 Objektive Setup auskommen kann. Ich hab aus Technikverliebtheit das 1.4er genommen, aber das 1.8 er wäre eigentlich genauso gut gewesen
Naja und da mir meistens 24mm Weitwinkel reichen hab ich noch ein 24-70 dazu genommen. So ganz ohne Zooms hab ich mich dann doch nicht getraut
Die Gläser lassen sich wirklich schön kombinieren, sie ergänzen sich schön und gleichzeitig kann man auch mit jedem alleine glücklich sein.
Für gelegentliche UWW Bilder habe ich dann ein 20/2.8 gebraucht dazu gekauft, das ist aber in meinen Augen sehr schwach. Das Ding muss man wirklich sehr weit abblenden (f8 oder f11). Heute benutze ich als GelegenheitsUWW das Tokina DX 12-24, das ab 18mm wirklich gute Bilder an FX liefert und bei jeder Blende besser ist als das FX 20/2.8.
Naja und dann kam ein 50/1.8 als Frustkauf im vorbeigehen dazu...
Und heute trage ich daher in der Fototasche meistens 35/1.4 50/1.8 und das 85/1.4 herum und "erschlage" so eigentlich fast alle Situationen. Also zur Ausgangsfrage - ich denke, dass 28 / 50 / 85 flexibel genug sind. Die 1.8er haben auch noch den Charme, wirklich leicht zu sein, und das geringere Gewicht macht einen letzlich auch flexibel, denn man nimmt die Kamera öfter mit, erreicht Plätze, die man mit den schweren Zooms gar nicht erreichen würde und man hat in der Bildgestaltung mehr Möglichkeiten durch die Blende.