Nun höre ich immer wieder das eine Festbrennweite eine sehr gute Möglichkeit ist den Blick zu trainieren weil man eben anstatt faul am Rad zu drehen, sich selbst bewegen muss.
Man hört viel, was sicher gut ist. Noch viel besser ist aber, sich seine eigene Meinung zu bilden. Festbrennweiten haben ihre Vorteile. Ich nutze sie beispielsweise gerne, wenn ich eine sehr große Blende brauche, wenn ich die Bilder einigermaßen in Ruhe "planen" kann, erfreue mich an dem zusätzlichen Tick an Schärfe oder gehe eben einfach mal so aus Freude nur mit einer speziellen Brennweite auf Tour.
Es gibt aber auch viele Situationen, da kann ich den Standort nicht mal einfach so wechseln. Entweder, weil es gar nicht geht, denn wo ein Haus steht oder ein Abgrund ist, kann ich nicht hingehen, oder weil einfach nicht die Zeit dazu ist. Andererseits will ich mir die Beschränkungen einer festen Brennweite nicht immer auferlegen.
So habe ich, wenn ich mit Familie oder Freunden im Urlaub bin, einfach auch oft weder die Zeit noch die Lust, immer nach dem entsprechenden Standpunkt zu suchen oder ständig das Objektiv zu wechseln.
Wie viel ist da dran? Sind Festbrennweiten gut um mehr zu lernen? (Ich weiß, wieder so eine höchst ungenaue Frage)
Vielleicht hab ich auch deshalb so ein Interesse daran in der Hoffnung ich entwickle mich weiter.
Du kannst mit jedem neuen Objektiv etwas neues lernen. Wenn dich FBs interessieren, kann ich nur raten, sie aufzuprobieren. Alternativ kannst du auch erst einmal dein Objektiv auf eine Brennweite einstellen, die du nie änderst und schauen, ob es überhaupt etwas für dich wäre.