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Feinzeichnung fehlt / Unschärfe ???

Ja, eben, es ist überbelichtet.
Mit der Farbe hat es nichts zu tun.
Das man mit RAW nur einen Kanal bearbeiten braucht, liegt an der Farbe.
Was macht man bei einem weissen Schwan?
Richtig, da belichtet man auch etwas weniger.
Bis man die Struktur erkennt.
Für mich nehme ich nur die Erkenntnis mit, das die Farben RotGrünBlau mehr Korrekturmöglichkeiten haben.
helene
 
liebe helene, hier von "handwerklicher güte" der fotos schwafeln, aber keinen blassen von digitaler fototechnik haben :confused:

sorry ich bin raus...

cheers, martin
 
Ich persönlich schätze Helenes Art der Fotografie sehr. Ich selber bearbeite meine Bilder höchst ungerne am PC, da ich der Meinung bin, wer mit richtiger Belichtung arbeitet, lichtet die Realität bestmöglich ab und das ist doch eigentlich das, was die meisten möchten wenn sie zum Fotoapparat greifen.
 
Dann schadet es aber nicht, die technischen Zusammenhänge zu verstehen, um zu Wissen, daß und warum man roten Klatschmohn oder die Blue-Man-Group deutlich knapper belichten muß, als es einem Belichtungsmessung und "scheinbare Helligkeit" glauben machen. Sonst gibts eben ausgebrannte Kanäle, die dann auch nicht wirklich "der Realität" entsprechen.

Gruß messi
 
Auch ich mache nur ungern eine Nachbearbeitung. Insofern achte ich auch auf eine gute Belichtung und nehme die im Zweifelsfall mal etwas zurück. Nur ist es halt so, dass es Motive gibt, bei denen das dann im Endeffekt einfach nur zu dunkle Bilder geben würde. Dazu gehören extreme Kontraste (Kirchenschiff mit bunten Fenstern, Stichwort HDR) und sehr intensive Farben. Habt ihr euch noch nie gewundert, warum man Neonfarben wie bei den Warnwesten nie so richtig wiedergeben kann? Einfach gesagt, weil bei einem 'normal' belichteten Bild das Gelb/Orange mit >200% leuchten müßte, aber mehr als 100% geht halt nicht.

Die normale OOC-Aufbereitung führt bei den intensiven Farben häufig zu einer Übersteuerung des dominanten Farbkanals. Unterbelichtung führt auch OOC zu besseren Details, aber auch zu einem dunkleren Bild. Das bestmögliche Ergebnis läßt sich in so einem Fall nur aus dem RAW herausholen. Dabei gilt es, die beste Balance zwischen Details, Helligkeit und Farbtreue hinzubekommen. Ich hab mein RAW nochmal leicht angepasst (Blaukanal-OK-2), so dass die Helligkeit eher dem OOC entspricht. Die Blümchen sind jetzt immer noch etwas dunkler, aber ohne das bekäme ich keine Detailzeichnung in die Blüten. Auch hat diese Art der Anpassung zu leichten Farbveränderungen geführt.

Zu guter letzt habe ich noch aus dem RAW eine Entwicklung gemacht (OOC-0,3EV), wie sie OOC mit -1/3 EV Unterbelichtung entstanden wäre. Das Ergebnis ist ähnlich dunkel wie meine erste RAW-Entwicklung, ohne jedoch deren Detailzeichnung zu erreichen.

In diesem Sinne nochmal eine Antwort auf die Fragestellung des TO:
Wenn es OOC klappen soll, dann je nach Farbintensität und Helligkeit -1/3 bis -1 EV unterbelichten und mit dem dunkleren Ergebnis leben. Ansonsten RAW fotografieren und mit der Entwicklung spielen. Kostet Mühe, ist das Ergebnis aber wert.
 

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Zuletzt bearbeitet:
liebe helene, hier von "handwerklicher güte" der fotos schwafeln, aber keinen blassen von digitaler fototechnik haben :confused:

sorry ich bin raus...

cheers, martin

Lieber martin, du drückst seit 39 Jahren auf einen Knopf und arbeitest das Bild am Computer heraus.
Ich benutze die Kamera und mache damit das Bild.
Ich will gar nicht wissen, was sie darin wie macht, welche binären Zahlenwerte wie bewertet werden und was das Gerät damit auf Grund welcher Algorithmen macht.
Ich muss es auch nicht wissen. Wenn mir das Ergebnis reicht.
Für mich reicht die Erkenntnis dass man in RAW, neben der passenden "Unterbelichtung" zum Motiv auch noch einzelne Farbkanäle gezielt "Unterbelichten" kann.
Das es für dein "Workflow" einen sehr viel höheren Stellenwert besitzt, ist mir klar.

Auch wenn die Fotografie digital geworden ist, so ist das "Handwerkliche" nicht nur binär.
Der Fall zeigt den Vorteil des Digitalen gegenüber dem Analogen.
Hätte Char es allgemein formuliert, wie Heng-Sten Berg:
"Das Bild ist im Fokus aber überbelichtet."
statt es nur für die digitalen "Handwerker" verständlich zu beschreiben, hätte ich nicht gefragt.
Und ich hätte nicht die Erkenntnis gewonnen, das Kanalbearbeitung den Unterschied oder Vorteil des Digitalen gegenüber dem Analogen aus machen.
Ob ich den nutze oder anwende oder begreife, hat aber nicht mit aufrichtigem Bemühen um ein gutes Foto zu tun.
Nach meiner Ansicht muss man nicht alle Register ziehen um Orgel gut spielen zu können.
helene

@tompaba
Danke für deine Beispiele.
 
Hallo Helene,

ich stimme dir von ganzem Herzen zu und muss dir dennoch in folgendem Punkt widersprechen
...
Der Fall zeigt den Vorteil des Digitalen gegenüber dem Analogen.
...

Es ist eher der Nachteil des Digitalen, der bei solchen Motiven die Nachbearbeitung für ein optimales Ergebnis erzwingt. Eine gute Digitalkamera bekommt einen Dynamikumfang von etwa 10 Blendenstufen hin. Der gute alte Film hingegen etwa 14. D.h. Mit Film hätte man die hier gezeigten Bilder sogar 2 Blenden überbelichten können und hätte bei der Entwicklung immer noch mehr Detailzeichnung bekommen.
Leider ist es so, dass sich die Hersteller weiter auf Megapixel statt Dynamik und echte, nicht rausgerechnete Rauscharmut konzentrieren. Seufz!
 
Danke ;)
Ich wollte jetzt nicht auch noch das Digitale im Grundsatz in Fragestellen. Daher habe ich die digitalen RAW-Möglichkeiten im Farbkanal als etwas positives herausgestellt. ;)

Mit Kenntnis und Beherrschung von Post Prozessen kann man im Analogen wie im Digitalen mehr "optimieren".
Das Digitale hat den Vorteil trocken und bei Licht möglich zu sein.
Im Prinzip hat sich aber nichts geändert.
Früher war es die Suche nach dem feinsten Korn bei größter Empfindlichkeit heute ist es nicht anders. Nur digital.
helene
 
Jetzt sind wir ja ganz schon in die Tiefe der Technik eingetaucht.

Wie ich schon am Anfang des Threads schrieb ist ganz unabhängig von Unter/Überbelichtung das Licht, dessen Eintrittswinkel, -farbe und -intensität ganz entscheidend für die Wahrnehmung von Strukturen, weil eine Struktur immer als ein Mix aus Licht und Schatten wahrgenommen wird. Beleuchtet man eine strukturierte Tapete im Winkel von 90° mit einer einzigen Lichtquelle, dann geht die Struktur verloren, weil eben kein Zusammenspiel aus Licht und Schatten mehr übrig bleibt.

Genug der Fachsimpelei.

In einem Nachbarthread habe ich einen sehr guten Beitrag gefunden, der das Phänomen beim Blumenbild im wahrsten Sinne plastisch darstellt.

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=8270618&postcount=22
 
Lieber martin, du drückst seit 39 Jahren auf einen Knopf und arbeitest das Bild am Computer heraus..

glaube mir, ich habe ausreichend viele dieser 39 jahre filme belichtet, entwickelt und selbst vergrößert, ganz ohne computer.

Ich benutze die Kamera und mache damit das Bild.
Ich will gar nicht wissen, was sie darin wie macht, welche binären Zahlenwerte wie bewertet werden und was das Gerät damit auf Grund welcher Algorithmen macht.
Ich muss es auch nicht wissen. Wenn mir das Ergebnis reicht.
Für mich reicht die Erkenntnis dass man in RAW, neben der passenden "Unterbelichtung" zum Motiv auch noch einzelne Farbkanäle gezielt "Unterbelichten" kann.

jeder neue beitrag bestätigt meinen eindruck. sorry, aber wer die grenzen und möglichkeiten seines geräts nicht durchschaut, darf nicht von handwerklicher qualität faseln.


Der Fall zeigt den Vorteil des Digitalen gegenüber dem Analogen..
NEIN, es zeigt einen NACHTEIL, denn auf film "übersteuern" die farben (die auch auf film aus definierten farbtönen zusammengesetzt sind) nicht digital-hart, sondern chemisch-analog weich.

Nach meiner Ansicht muss man nicht alle Register ziehen um Orgel gut spielen zu können.

nö. bin mir nur nicht sicher, ob ich deine orgel wirklich hören möchte... bei solchen phrasen sehe ich immer gerne beweise. sonst besser stecken lassen.

cheers, martin
 
Es ist eher der Nachteil des Digitalen, der bei solchen Motiven die Nachbearbeitung für ein optimales Ergebnis erzwingt. Eine gute Digitalkamera bekommt einen Dynamikumfang von etwa 10 Blendenstufen hin. Der gute alte Film hingegen etwa 14. D.h. Mit Film hätte man die hier gezeigten Bilder sogar 2 Blenden überbelichten können und hätte bei der Entwicklung immer noch mehr Detailzeichnung bekommen.
....!

Den Vorteil kannst du aber nur abrufen, wenn du den farbigen Positivprozeß auch selber machst (oder sündteure Profis machen läßt). Wohl unter 5%.

An der Printmaschine bringen die theoretischen Reserven auch nix: Wette, das Beispielbild wäre auf den üblich hochgesättigten Papieren ein noch schlimmerer roter Klecks geworden als huer gezeigt.
Digital hat man wenigstens noch die Chance, Einfluß auf den Ausdruck zu nehmen.

Gruß messi
 
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