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Feinzeichnung fehlt / Unschärfe ???

mefra

Themenersteller
Hallo zusammen,

nun hat es auch mich erwischt :eek: :

Ich hatte immer geglaubt, ich hätte keine Probleme mit der Schärfe und nun muss ich eingestehen, auch ich bin mit der Schärfe nicht zufrieden.

Bitte schaut Euch beigefügtes Foto an.

Es wurde mit meiner D90 und dem 16-85 VR mit 85 mm, Blende 5,6 und 1/640 s, Einzelfeld und AF-A belichtet.
Das raw und auch das jpg??? wurde kamerainern mit einem eigenen Profil (Picture Control Konfiguration) Schärfe +6, Kontrast +1 bearbeitet.
Der Fokus liegt leicht rechts unten von der Blüte.

Irgendwie hätte ich eine bessere Feinzeichnung der Blütenblätter erwartet.

Ich habe es als raw und jpg ooC und hier als jpg angefügt, lediglich verkleinert.
Habe leider keine Möglichkeit das raw zu veröffentlichen.

Was meint Ihr dazu?
Vielen Dank.
 
Eine Unschärfe kann ich nicht erkennen, wohl aber deine Ansicht verstehen, dass du mehr Feinzeichnung der Blüten(blätter) erwartet hast.

Hier spielt das sehr sehr helle Licht ein Rolle, die den Bildeindruck der Blütenblätter wenig detailreich erscheinen lässt - ein Effekt, der auch beim "totblitzen" zu beobachten ist. Die Blütenblätter sind zwar nicht unbedingt überbelichtet, aber überstrahlt, so dass die Zeichnung schon in natura verloren geht.

Hier wäre eine andere Tageszeit mit günstigerem Licht von Vorteil. Da wirde der Dynamikumfang nicht so extrem sein und das "bessere" Licht stellt die Nuancen besser dar.
 
Ich hab zwar gerade kein PS hier, aber das sieht doch stark nach total uebergelaufenem Rotkanal aus. Das frisst dann natuerlich auch Details. Eine Unschaerfe sehe ich ebenfalls nicht, wobei man das bei verkleinerten Bildern quasi gar nicht beurteilen kann - es sei denn die Unschaerfe ist wirklich deutlich.
 
Mit diesem Licht solltest du keine Wunder erwarten. Um Mittag hat man „leider“ nur ein sehr hartes Licht. Schatten bzw. eine andere Aufnahme Zeit wirken Wunder.
 
Ich mische mich ungern hier ein, aber das bis jetzt gesagte ist doch recht dünn.

Das Bild ist mit F5,6 bei 85mm gemacht.
Die Blume ist bestimmt nicht mehr als 1m vom Sensor entfernt! Das ergibt 2cm Tiefenschärfe! Dofrechner.
Ein Zentimeter vor und einen hinter dem gemessenen AF Punkt!
Das Bild ist zwar mit 1/640 gemacht, das sagt aber nichts über die Zeit die zwischen dem Messen der AF Distanz und dem Foto liegt aus. Leichter Wind kann die Blüte bewegt haben!

Trotzdem sind die Blätter scharf und die Zeichnung der Blätter ist zu erkennen. Das Licht stimmt dann, wenn selbst kleinste Unebenheiten im Relief als Schatten zuerkennen sind.
Die Blätter sind gegenüber der Schärfeebene in der Tiefe gestaffelt.
Die rechten vorderen liegen außerhalb der Schärfe die hinteren linken auch.
Auch die gelblichen Blütenstängel sind für die kleine Schärfeebene zu lang um insgesamt als scharf erkannt zu werden.
Das Objektiv hat bei 85mm eine Öffnung von F5,6 welche für den Abstand (für Makro lieber F11) als auch in der (volle Öffnung geringere Objektivleistung) Öffnung nicht dem Motiv gerecht wird.
Für eine derartig, mit handwerkliche Fehlern beghaftete Aufnahme ist die gezeigte Schärfe der Aufnahme sehr beachtlich.
helene
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab zwar gerade kein PS hier, aber das sieht doch stark nach total uebergelaufenem Rotkanal aus. Das frisst dann natuerlich auch Details. Eine Unschaerfe sehe ich ebenfalls nicht, wobei man das bei verkleinerten Bildern quasi gar nicht beurteilen kann - es sei denn die Unschaerfe ist wirklich deutlich.

wie fast immer, kann ich Char's Analyse mal wieder VOLL UNTERSTREICHEN!

:top:

cheers, martin
 
Für eine derartig schlechte handwerkliche Aufnahme ist die gezeigte Schärfe der Aufnahme recht beachtlich.

Naja, man kann es auch etwas freundlicher ausdruecken, es gibt da echt schlimmeres hier zu sehen und wenn man um Hilfe fragt ist einem ja schon bewusst das man irgendwas falsch gemacht hat.

Ich denke auch das eine Blendeneinstellung Richtung F11 dem TO eine bessere Chance gegeben haette alles komplett scharf zu bekommen, es ist aber nicht so, dass man das Bild mit ein bisschen EBV nicht noch aufpolieren koennte.

Ich persoenlich wuerde auch nicht kameraintern schaerfen lassen sondern das spaeter am PC erledigen, und zwar nachdem ich alle anderen Bearbeitungsschritte nachgeholt habe. Vor allem das Verkleinern fuers Web macht aus einem scharfen Bild manchmal wieder ein leicht matschiges. Daher schaerfe ich erst wenn sonst nix mehr zu tun ist.
 
wie fast immer, kann ich Char's Analyse mal wieder VOLL UNTERSTREICHEN!

:top:

cheers, martin

Komisch, der TO scheint doch mit den Farben keine Probleme zu haben.
Zu dem wird er ja am besten beurteilen können ob die Farben der von ihm gesehenen Natur entsprechen.

Technisch richtig angeglichene Farbspektren sagen über die Richtigkeit der Farben ja nichts aus.
Das ist ja nur dann der Fall, wenn alle Farben in gleichem Umfang und Intensität vorkommen.
Im Bild herrschen aber Schwarz, Grün, Gelb, Rot, Orange vor.
Selbst wenn das Rot in die Übersättigung läuft, muss das ja nicht bedeuten, dass es so nicht vorhanden war.
Wer bestimmt denn, dass PS den alleinigen und richtigen Standard setzt?
helene
 
Es geht nichtdarum, ob das Rot jetzt natürlich ist oder nicht, es handelt sich im Prinzip um eine "überbelichtung" im Rotkanal und die frisst genau wie eine "normale" Überlbelichtung auch Details.

Nämlich dadurch, dass ehemals unterschiedlich Rottöne (also feine Strukturen) übersättigt wurden und jetzt alle das gleiche nämlich maximale Rot (RGB 255) haben
 
Sattes Rot ist für mich dunkler als Orange.
Das Bild ist nach meinem Empfinden weder zu hell noch zu dunkel.
Aber ich gebe zu, mir ist der RAW-Wert für Rot oder sonstige Farben relativ egal.
Ich mache Fotos nicht wie "Malen nach Zahlen" ;)
helene
 
Vielen Dank für Eure Meinungen,

Da gebe ich dir Recht; so schlimm wollte ich es eigentlich nicht sagen.
Ja habe ich auch so verstanden.
Mir ist bewusst, dass dies Foto nur "geknipst" ist ;). Ich habe gestern mal eben fotografiert um die Schärfe zu beurteilen.

Das Bild ist zwar mit 1/640 gemacht, das sagt aber nichts über die Zeit die zwischen dem Messen der AF Distanz und dem Foto liegt aus.
Das kann natürlich ein Grund sein, dass der Wind das Motiv leicht bewegt hat, bevor ich ausgelöst habe.

Ich persoenlich wuerde auch nicht kameraintern schaerfen lassen sondern das spaeter am PC erledigen, und zwar nachdem ich alle anderen Bearbeitungsschritte nachgeholt habe.
Nun, ich steuere über die Profile die interne Bearbetungsschritte der Kamera so, dass ich die Foto´s i.d.R. nur noch gering nachbearbeiten muss. Klar, und schärfen immer zum Ende der EBV.

Zum Thema Rotstich
Kann ich eigentlich so gar nicht sagen, aber ich denke, es ist immer eine persönliche Sicht der Farben und es gibt m.E. kein Richtig oder Falsch.
Ich sitze gerade mit dem Notebook auf der Terasse und habe die fotografierte Blume direkt vor mir und beim Vergleich Foto mit dem Original kann ich sagen, dass die Farbwiedergabe so in Ordnung ist. Sehe jedoch keinen farblichen Unterschied zwischen dem raw und dem jpg.
Jedoch sehe ich schon einen Unterschied von meinem PC-Moitor zu dem momentan genutzten Notebook.
 
....Ich mache Fotos nicht wie "Malen nach Zahlen" ;)
helene

Gerade dann ist es nützlich die Dinge technisch halbwegs zu verstehen, damit man seine Ideen umsetzen kann und nicht an simplen Fehlern scheitert.

Schaut man sich die Farbe mit der Pipette in PS an, sieht man, daß Rot seinen max. Helligkeitswert fast überall erreicht bzw. überschritten hat. Daß die Gesamthelligkeit trotzdem normal wirkt, liegt einfach daran, daß G und B kaum etwas beitragen dürfen, ist halt knallrot.
Entsprechend geht Zeichnung, die durch helle Rottöne entstehen sollte einfach verloren, ab einer gewissen Helligkeit ist alles undifferenziert 255.

Sowas passiert auch gern bei blauen Lichtquellen (Bühnenbeleuchtung), grün ist unkritischer, weil mit 50%Anteil (R und B nur jeweils 25%).

Abhilfe schafft bei solchen Situationen nur knapperes Belichten (+ Fummeln im Bildprogramm) und möglichst RAW mit seinen größeren Reserven.

Gruß messi

Gruß messi
 
Darf ich mal nur den Rot-Kanal hier einstellen, damit ersichtlich wird, was mit "der Rotkanal ist ausgefressen" gemeint ist?
 
Zum Thema Rotstich
Kann ich eigentlich so gar nicht sagen, aber ich denke, es ist immer eine persönliche Sicht der Farben und es gibt m.E. kein Richtig oder Falsch.
Ich sitze gerade mit dem Notebook auf der Terasse und habe die fotografierte Blume direkt vor mir und beim Vergleich Foto mit dem Original kann ich sagen, dass die Farbwiedergabe so in Ordnung ist. Sehe jedoch keinen farblichen Unterschied zwischen dem raw und dem jpg.
Jedoch sehe ich schon einen Unterschied von meinem PC-Moitor zu dem momentan genutzten Notebook.

Es wurde auch kein Rotstich diagnostiziert, sondern eine Überbelichtung im Rotkanal. Ich will das mal an einem Bild von mir demonstrieren:

Das erste Bild zeigt eine Aufnahme so, wie sie aus der Kamera kommt. Im zugehörigen Histogramm (zweites Bild) kann man gut am rechten Rand eine steile Spitze im Blaukanal erkennen. Dies zeigt an, dass ein erheblicher Bildanteil den maximal möglichen Blauwert enthält und damit in diesen Bereichen keine Blaunuancen mehr unterschieden werden können

Das dritte Bild habe ich aus RAW entwickelt. Dabei habe ich darauf geachtet, dass die Helligkeitswerte im Blaukanal auf jeden Fall differenzierbar bleiben. Das zugehörige Histogramm zeigt immer noch einen erheblichen Blauanteil (dem Motiv sei Dank), jetzt aber in Form eines Berges, der nach ganz rechts wieder auf fast 0 abfällt.

Das dritte Bild zeigt so deutlich mehr Details als das erste ...
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
... und so sieht das Histogramm zum Bild von Frank (TO) aus: Ein klar übersteuerter Rotkanal
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Ja, schön zu wissen das es einen Unterschied zwischen "Rotstich" und "überbelichtetem Rot" gibt. :)
Soll das jetzt bedeuten, man fotografiert die RGB Kanäle besser getrennt?
Ich dachte immer es reicht einfach darauf zu achten, dass man die Farbe des Motivs richtig belichtet.
Das kann der weiße Schwan sein, ein Flamingo in rosa, oder eben eine blaue oder rote Blume.
Schaue ich die lila Blumenbilder an, so ist das mit mehr Zeichnung etwas dunkler. Auch das Grün.
helene

Es reicht eine entsprechende "Unterbelichtung". Oder man korrigiert seine Fehler nachträglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für ure Tipps und Hinweise.

.. und so sieht das Histogramm zum Bild von Frank (TO) aus: Ein klar übersteuerter Rotkanal
Ähm, wie kann man den übersteuerten Rotkanal bei der Aufnahme beeinflussen? oder nur per EBV??
Soll das jetzt bedeuten, man Fotografiert die RGB Kanäle besser getrennt?
Ich dachte immer es reicht einfach darauf zu achten, dass man die Farbe des Motivs richtig belichtet.
Hmm, so habe ich das bisher auch gesehen.
Ich schau mir, nachdem ich ein Foto aufgenommen habe das Historgram an und beurteile das gemachte Foto danach.
Es wurde auch kein Rotstich diagnostiziert, sondern eine Überbelichtung im Rotkanal.
.......
Das dritte Bild habe ich aus RAW entwickelt. Dabei habe ich darauf geachtet, dass die Helligkeitswerte im Blaukanal auf jeden Fall differenzierbar bleiben. Das zugehörige Histogramm zeigt immer noch einen erheblichen Blauanteil (dem Motiv sei Dank), jetzt aber in Form eines Berges, der nach ganz rechts wieder auf fast 0 abfällt.

Das dritte Bild zeigt so deutlich mehr Details als das erste ...

Hätte ich dabei, wenn ich die Helligkeitswerte der jeweiligen Farben verändere, eine bessere Schärfe erzielt?


Habe ich vergessen anzugeben:
Ihr könnt das Foto hier gerne bearbeiten und wieder einstellen. :)
 
Das Beispiel mit den lila Blumen zeigt doch, das es reicht richtig zu belichten.
Das nachträglich im "Blaukanal" dunklere Bild zeigt mehr, weil es auf das Motiv die lila Blume richtig belichtet ist.
Ist man sich nicht sicher, ist RAW und nachträgliches "Anpassen" besser als sich über seinen in JPEG fixierten Fehler zu ärgern.
helene
 
Der Vergleich der Farbauszüge zeigt deutlich das Problem des undifferenzierten Rots durch Überlauf. Zeichnung entsteht nur noch durch die anderen Kanäle.

Gruß messi
 
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