Heute ein schwierigerer Post. In Neuseeland führt fast kein Weg an Christchurch vorbei. Wir mussten hin um unsrern Campervan dort abzuholen und wieder abzuliefern. Angekommen sind wir genau zu der Zeit der Schneefälle, und die haben diese Stadt - in der Alltag noch immer nicht wieder eingekehrt ist - ein weiteres mal hart getroffen. Wasser fließt nicht ab weil das Erdbeben die Kanalisation zerstört hat, Schneeräummaschinen gibt es nicht - dafür wurden Baufahrzeuge verwendet.
Durch die Straßen zu gehen ist wirklich ein ziemlich seltsames/surreales/ernüchterndes Erlebnis und erinnert irgendwie daran, dass die Nachrichten nur über das Erdbeben selbst berichten. Danach hört die Berichterstattung auf, über den Wiederaufbau und die Zeit davor - darüber hört man nichts mehr.
Es erinnert auch daran, dass wirs in Europa was das angeht gut haben. Keine Erdbeben in diesem Ausmaß...
In der Stadt ist das Stadtzentrum vollständig abgesperrt, drumrum gehts, aber man findet immer wieder Anzeichen von Zerstörung. Seien das nun eingestürzte Gebäude, aufgebrochene Gehsteige / Fahrbahnen oder unzählige Baustellen die wiederaufbauen.
18. Schneefälle und verbotener Zugang zum Stadtzentrum
19. Blick in Richtung Stadtzentrum
20. Vergessene Reservierungen