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Farbverwaltung - warum Kalibrierung und Profilierung - ich kapier es nicht!

Das ist die Schuld des simplen Bildbetrachters und meist auch noch von Windows (bis Vista),
weil dort anders als beim Mac die Sachen nicht vernünftig voreingestellt sind.
Das ist falsch. Seit Vista (korrigiert; vorher XP) kann die Windows Bild- und Faxanzeige Farbmanagement (mal vom Dia-Modus im Vollbild abgesehen).

Firefox kann das, meine ich, ab Werk bis heute nicht.
Das stimmt auch nicht. Eine kleine Hilfestellung gibts hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder anders ausgedrückt: Die Kalibrierung hat nichts mit Farbintensitäten (Sättigung) zu tun, sondern gleicht nur Farbtemperatur, Gamma etc. auf vorgegebene Werte an. Das passiert bei Software-Kalibrierung durch Verbiegen der Grafikkarte (LUT). Im Unterschied zur Profilierung ist sie damit übrigens automatisch für alle Programme vorhanden, auch wenn die Programme gar kein Farbmanagement können.

Und deshalb trifft auch das folgende nicht zu:

Nur kalibriert, aber nicht profiliert (bzw. ohne farbmanagement-fähiges Programm) stellt ein Wide-Gamut-Monitor rot immer noch zu rot dar.
Sorry vorab für die blöde Nachfrage, aber bist du dir beim fett geschriebenem wirklich sicher? Weil dann glaub ich, verstehe ich langsam die Geschichte.

Mal in meine Worte gepackt, so wie ich es jetzt glaube zu verstehen:

Die Kalibrierung stellt Gamma, Farbtemperatur und Weissabgleich ein, es bleibt aber dem jeweiligem Monitor überlassen, wie er ein 100% rot (und jede andere Farbe) darstellt. Falls der Monitor z.B. in seiner Darstellung der roten Farbpalette von 0-100% sich nicht linear verhalten würde, also z.B. bei 50% rot dieses nur zu 40% darstellt, so wird diese Schwäche durch die Kalibrierung NICHT korrigiert, da kommt dann die Profilierung ins Spiel, wo dann ein geeignetes Programm bei der 50% Rotschwäche korrigierend 60% rot ausgeben würde, um die fehlenden 10% des Monitors auszugleichen. Ist das so richtig?
 
Sorry vorab für die blöde Nachfrage
Keine Sorge, beim Thema Farbmanagement gibt es keine blöden Fragen ;)

Falls der Monitor z.B. in seiner Darstellung der roten Farbpalette von 0-100% sich nicht linear verhalten würde, also z.B. bei 50% rot dieses nur zu 40% darstellt, so wird diese Schwäche durch die Kalibrierung NICHT korrigiert
Doch, genau das wird durch die Kalibrierung korrigiert! Bzw. linear ist das ganze sowieso nicht, sondern eine vorgegebene Gamma-Kurve.

Die Profilierung teilt den Anwendungen mit, dass sie z.B. Rot 0...100% in sRGB in Rot 0...80% im Monitorfarbraum (beides dann linear) umrechnen müssen.
 
Falls der Monitor z.B. in seiner Darstellung der roten Farbpalette von 0-100% sich nicht linear verhalten würde...
Bestandteil der Kalibrierung ist die Linearisierung der Grauachse. Eine unlineare Grauachse kann mit dem Profil allein nicht ausgeglichen werden. Daher passt dein Beispiel nicht so ganz oder ich habe nur deinen Ausdruck nicht richtig verstanden.

...da kommt dann die Profilierung ins Spiel, wo dann ein geeignetes Programm bei der 50% Rotschwäche korrigierend 60% rot ausgeben würde, um die fehlenden 10% des Monitors auszugleichen.
Das Profil (gemessener Farbumfang des Monitors) dient in der farbmanagementfähigen Software dazu, den Arbeitsfarbraum (z.B. sRGB) möglichst genau auf dem Monitor darzustellen. Falls der Monitorfarbraum in allen Dimensionen grösser ist (z.B. bei Wide Gamut), gelingt das vollständig. Falls der Monitorfarbraum auch nur in einer Dimension kleiner ist (z.B. billiges Notebook-Display), kann der Arbeitsfarbraum nicht mehr korrekt dargestellt werden. Wie die Farben dann gemappt werden, kann man über die Rendering Intents festlegen (Clipping am Farbraumrand, Komprimierung der Farben, etc.).

Edit: starscapefan hats in Kurzform schon geschrieben...
 
Die Kalibrierung stellt Gamma, Farbtemperatur und Weissabgleich ein, es bleibt aber dem jeweiligem Monitor überlassen, wie er ein 100% rot (und jede andere Farbe) darstellt. Falls der Monitor z.B. in seiner Darstellung der roten Farbpalette von 0-100% sich nicht linear verhalten würde, also z.B. bei 50% rot dieses nur zu 40% darstellt, so wird diese Schwäche durch die Kalibrierung NICHT korrigiert, da kommt dann die Profilierung ins Spiel, wo dann ein geeignetes Programm bei der 50% Rotschwäche korrigierend 60% rot ausgeben würde, um die fehlenden 10% des Monitors auszugleichen. Ist das so richtig?
Die falsche Darstellung nach der Kalibrierung hat nichts mit liniarität oder einer "Rotschwäche" des Monitors zu tun. Jedes Gerät hat einfach seinen eigenen Farbumfang. Schickt man ein 100% Rot zum Monitor, stellt er einfach das knalligste Rot dar, das er kann. Das bleibt auch nach der Kalibrierung so, denn dabei wird der Farbumfang des Monitors nicht gezielt verändert.

Bei der Profilierung wird anschließend die Charakteristik des Monitors festgehalten und farbmanagementfähigen Programmen als Info zur Verfügung gestellt. Erst hier werden die Farben speziell für den Monitor aufbeitet. Das Programm hat nun ein Quellprofil (das ins Bild eingebettete Profil wie sRGB) und ein Zielprofil (unser Monitorprofil) und kann sich ausrechnen, welchen RGB-Wert es zum Monitor schicken muss, damit auch wirklich ein 100% sRGB-Rot dargestellt wird und nicht einfach nur das knalligste Rot, das der Monitor hergibt.

Das ist falsch. Seit XP kann die Windows Bild- und Faxanzeige Farbmanagement (mal vom Dia-Modus im Vollbild abgesehen).
Bei XP Bild- und Faxanzeige wertet zwar eingebettete Profile aus, ignoriert aber das Monitorprofil.
 
Mist, dann verstehe ich es doch noch nicht ganz!

Zwischendurch möchte ich mich aber erstmal für eure unendliche Geduld bedanken!!!

Was Gobble-G und mcgruenigen gerade geschrieben haben, ist mal ein sehr interessantes Beispiel, das bedeutet also, die Profilierung dient u.a. auch dazu, auf einem miesem Notebookdsiplay mit z.B. PS trotzdem noch ein so gut wie mögliches z.B. sRGB Bild darzustellen.


Die Profilierung teilt den Anwendungen mit, dass sie z.B. Rot 0...100% in sRGB in Rot 0...80% im Monitorfarbraum (beides dann linear) umrechnen müssen.
Bei einem Wide-Gamut oder schrottigem Notebookdisplay verstehe ich den Grund des Profils (hoffentlich) inzwischen, weil ein Monitor ein vom sRGB Bild abweichenden Arbeitsfarbraum hat, aaaber da bleibt noch ein kleines Problem: wenn das Bild sRGB hat, der Monitor auf sRGB eingestellt und kalibriert ist, dann sollte doch in der Profilierung für jede Farbe eigentlich ein Korrekturfaktor von Null stehen, da der Monitor dank Kalibrierung ja ein einjustiertes sRGB Bild ausgibt. Wenn diese Annahme jetzt (hoffentlich) richtig ist, warum zeigt mir dann hier PS ein minimal helleres Bild als der simple Bildbetrachter?
Und ich bin ja mit diesem Effekt nicht alleine, daß ein Bild mit einem simplen Bildbetrachter dunkler ist als in einem Programm wie PS kann man ja recht oft lesen.
 
Bild abweichenden Arbeitsfarbraum hat, aaaber da bleibt noch ein kleines Problem: wenn das Bild sRGB hat, der Monitor auf sRGB eingestellt und kalibriert ist, dann sollte doch in der Profilierung für jede Farbe eigentlich ein Korrekturfaktor von Null stehen, da der Monitor dank Kalibrierung ja ein einjustiertes sRGB Bild ausgibt
Bei der Kalibrierung wird der Farbumfang des Monitors aber nicht auf sRGB getrimmt (das wäre "Farbraumemulation", ein Feature, das den teureren Geräten vorbehalten ist).
Bei der Kalibrierung werden nur Farbtemperatur, Gamma/Graubalance und Helligkeit des Monitors angepasst. Der Farbumfang des Monitors wird dabei aber nicht "auf eine Referenz" abgestimmt und weicht je nach Monitor noch immer mehr oder weniger von sRGB ab.
 
...auch im Profil stehen keine Korrekturwerte drin, sondern der gemessene Farbraumumfang des Monitors. Was die farbmanagementfähige Software dann damit macht, scheint auch nicht standardisiert zu sein. Abweichungen (wenn auch minimal) zwischen verschiedenen Anwendungen kommen vor.

...ignoriert aber das Monitorprofil.
Stimmt, habe gerade noch ein altes Notebook ausgegraben und probiert. -> Korrigiert.
 
Dann musst du aber dazuschreiben, dass sRGB eigentlich der Standard-Farbraum ist und Bilder mit Adobe-RGB überall schäbbig aussehen und sogar viele Druckereien erwarten sRGB-Bilder, einige raten sogar davon ab in Adobe-RGB zu arbeiten. sRGB ist deutlich unproblematischer.
Gruß
Matthias


[edit]sRGB wird in ungemanagten Umgebungen als Näherungswert erwartet aber von Standard kann da wohl keine Rede sein. Die meisten Browser haben kein Farbmanagement. Safari hat FM und bei Firefox muss man es erst aktivieren und das wars dann aber auch schon wieder.
Seit wann sehen Bilder in AdobeRGB schäbig aus?
[edit]. Du solltest dir evtl. einmal ein Bild mit AdobeRGB ansehen in einer farbmanagementfähigen Umgebung auf einem Monitor der das kann[edit]
Ein Druckerei die mit die mit AdobeRGB etc. nicht umgehen kann, hat sich bereits disqualifiziert.
AdobeRGB oder andere größere Farbräume machen durchaus Sinn, wenn die Hardware in der Lage ist diese auch visuell darzustellen. Hier liegt die eigentliche Crux. Für die meisten Hobbyknipser dürfte die Hardware einfach zu teuer sein. Richtige Topmonitore im Profibereich (hardwarekalibriebar z.B. Eizo CG221, CG243+245) liegen etwa bei 2000-4000 Euro.
Da die meisten Highendtintenstahldrucker heute deutlich größere Farbräume abdecken als sRGB macht es durchaus Sinn mit AdobeRGB zu arbeiten wenn ein entsprechender Monitor nebst korrekter Kalibrierung zur Verfügung steht.
[edit]

VG
Valleo

[edit]=pers. Spitzen entfernt, Phishkopp
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...und bei Firefox muss man es erst aktivieren...
Aktuell scheinbar nicht mehr. Da ist es schon ab Installation aktiviert. So gesehen unter Windows mit Firefox 3.5 oder höher. Allerdings funktioniert es nur mit Bildern, die ein eingebettetes Profil haben. Stellt man in der Seite about:config den Schlüssel gfx.color_management.mode von 2 auf 1 funktioniert es mit allen Bildern. Ich nehme mal an, dass dann vom OS-Standard (z.B. sRGB) ausgegangen wird. Hier sind die Werte mal beschrieben.

Aber stimmt schon. Sooo üblich ist Farbmanagement in Browsern noch nicht.
 
[edit, da gegenstandlos]

Wer bei Druckereien von AdobeRGB spricht, sollte sich erstmal kundig machen: die erwarten im Zweifelsfall CMYK.
Ich kenn mich in der Druckbranche aus...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aktuell scheinbar nicht mehr. Da ist es schon ab Installation aktiviert. So gesehen unter Windows mit Firefox 3.5 oder höher. Allerdings funktioniert es nur mit Bildern, die ein eingebettetes Profil haben. Stellt man in der Seite about:config den Schlüssel gfx.color_management.mode von 2 auf 1 funktioniert es mit allen Bildern. Ich nehme mal an, dass dann vom OS-Standard (z.B. sRGB) ausgegangen wird. Hier sind die Werte mal beschrieben.

Aber stimmt schon. Sooo üblich ist Farbmanagement in Browsern noch nicht.

Danke... das wußte ich nicht dass das bei den neuen Versionen schon aktiviert ist. Beim updaten wird das immer mit übernommen daher habe ich mich damit nicht weiter beschäftigt. Ich denke das sich da auch mittelfristig nicht viel ändern wird. Man sieht ja was die Fotografenzunft schon für Verständnisprobleme mit der Materie hat. Ich möchte nicht wissen was der normale Windowsanwender für Probleme damit hat...;)
Ich finde im übrigen auch das Wide Gamut Monitore für die meisten Anwender eher Probleme mit sich bringen als mehr Nutzen. Ich kenne das aus jahrelanger Arbeit mit unterschiedlichen Eizo CG Modellen die AdobeRGB nahezu vollständig abdecken. Für Projekte die in einem geschlossenen und konsistenten System bearbeitet werden sicher die beste Lösung. Für Webbilder nutze ich zu letzten Kontrolle einen etwas älteren Flexscan von Eizo. Wenn man z.B. einen CG221 sRGB emulieren läßt ist der Farbraum verglichen mit dem normaler Monitore immer noch größer was sich in stärker gesättigten Farben zeigt. Zu dem Thema gibt es aber auch eine Reihe von Artikeln u. a. auf Luminous Landscape. Ich bin der Meinung wenn ich spektralfotmetrisch gemessen eine Übereinstimmung von mehr als 90% im Print erreiche ist das sehr gut und kein Kunde meckert wegen den Farben.


VG
Valleo
 
Wer bei Druckereien von AdobeRGB spricht, sollte sich erstmal kundig machen: die erwarten im Zweifelsfall CMYK.
Ich kenn mich in der Druckbranche aus...

AdobeRGB ist de Facto Standard. Schon mal auf die Idee gekommen einen Arbeitsfarbraum zu nutzen der einen anderen Farbraum vollständig einschließt? Ich glaube nicht. Das war nämlich der Ansatz von Adobe bei der Entwicklung von AdobeRGB. Das du dich in der Druckbranche auskennst glaube ich sofort aber wahrscheinlich nur als zahlender Kunde...;)

Hier die Erkärung:
Quelle Wikipedia:
Durch Adobe wurden 1998 Überlegungen umgesetzt, dass es möglich werden sollte, alle beim Druck relevanten Farben des CMYK-Farbraumes im neuen Adobe-RGB-(1998)-Gamut darzustellen.

Gegenüber sRGB ergeben sich deutliche Verbesserungen bei den Türkis- und Grün-Tönen. Allerdings hat man die Primärvalenzen so gelegt, dass die Darstellung von gesättigten Rottönen sich kaum verbessert hat, die von gesättigten Blautönen sogar leicht verschlechtert. Auf die Darstellung der häufiger auftretenden weniger gesättigten Töne macht sich die Umstellung aber nicht bemerkbar.

Der Kompromiss bestand darin, dass auf die Praxis abgestimmt ein Ausgleich in den häufigsten Farbwiedergaben in der Praxis gesucht wurde. Bei der Wiedergabe realer Bilder treten die hochgesättigten Farben seltener auf als die weniger gesättigten. Die Bildqualität bei der überwiegenden Anzahl von Farbwiedergaben ist hinreichend gut.

Der besondere Vorteil war, dass nahezu alle Farben des CMYK-Siebenfarbendrucks im RGB-Raum darstellbar sind.
Ausklappen
Primärvalenzen für Adobe RGB (1998)
Gamma-Korrektur
Der Adobe-Wide-Gamut-RGB-Farbraum

Der Adobe-RGB war eine Weiterentwicklung, entspricht aber noch nicht den gesteigerten Anforderungen der Praxis. So ließen sich etwa Firmenfarben in der Werbung nicht durchgehend im Workflow von einer Geräteart zur anderen weitergeben. Deshalb wurde der sogenannte Wide Gamut, wiederum unter Federführung durch Adobe entwickelt.

Der Wide-Gamut-RGB arbeitet mit den Primärfarben 700 nm, 525 nm und 450 nm, und höheren Farbsättigungen an der technischen Machbarkeitsgrenze. Somit wird eine perfekte Abdeckung von Rot, eine fast perfekte Abdeckung von Violett und Blau und eine sehr gute Abdeckung von Grün-Tönen erreicht. Leichte Fehler im Bereich der extrem gesättigten Farben im Türkis und Grün zwischen 470 nm und 520 nm werden zugunsten der Anforderungen des praktischen Farbmanagements zurückgestellt.

Alle mittels CMYK-7-Farbendruck druckbaren Farben sind im Adobe-Wide-Gamut-Farbraum darstellbar.

Jetzt bin ich eigentlich nur noch gespannt ob ich von einem beleidigten Mod gleich ein paar Punkte bekomme....:D

VG
Valleo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nö, mich hast Du ja nicht beleidigt und dafür gabs auch keine Verwarnung.

Vielleicht verzeihst Du mir ja meine unendliche Unkenntnis, aber ist AdobeRGB das Gleiche wie Wide Gamut RGB? Und kann es sein, das dein Fachwissen noch nicht bei allen Druckerein angekommen ist? Diejenigen, mit denen ich in den letzten 1 1/2 Jahrzehnten zu tun hatten, bestanden bis dato nahezu sämtlichst auf CMYK-Daten, zumindest wenn es um Drucksachen wie 18/1 Plakate, Flyer, etc. pp. ging. Richtige Hochglanzdrucke waren da nicht darunter.
Desweiteren halten sich in diesem Forum zumeist ambitionierte Hobbyisten auf, die wie Du richti9g erkannt hast, keine 2000-4000 Euro für einen Monitor ausgeben und auch keinen dedizierten 7Farb-Fotodrucker besitzen. Für diese stellt der sRGB-Farbraum durchaus eine sinnvolle alternative dar, zumal beim heutigen Qualitätsempfinden die Wenigsten einen Unterschied ausmachen können.

Im Übrigen wäre es toll, wenn die Diskussion dieses sachlichen Themas wieder etwas weniger emotional geführt werden könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat aus dem Thread:
Bei der Profilierung wird anschließend die Charakteristik des Monitors festgehalten und farbmanagementfähigen Programmen als Info zur Verfügung gestellt. Erst hier werden die Farben speziell für den Monitor aufbeitet. Das Programm hat nun ein Quellprofil (das ins Bild eingebettete Profil wie sRGB) und ein Zielprofil (unser Monitorprofil) und kann sich ausrechnen, welchen RGB-Wert es zum Monitor schicken muss, damit auch wirklich ein 100% sRGB-Rot dargestellt wird und nicht einfach nur das knalligste Rot, das der Monitor hergibt.

Ich stelle mir das mit der Profilierung immer so vor, wie ein Klavier zu stimmen.
Da passt das obige Zitat mit Quell- und Zielprofil ganz gut ins Bild.
Beim Klavierstimmen wird dem Instrument das Profil verpasst, sodass beim Drücken einer bestimmten Taste (Quellfarbe) der korrekte Ton (Zielfarbe) erklingt.

Die Frage ist, wie man die Kalibrierung gedanklich in dieser Analogie unterbringen könnte

Jemand ne Idee?

Gruß
derzib
 
Die Frage ist, wie man die Kalibrierung gedanklich in dieser Analogie unterbringen könnte
Das Klavier wird so kalibriert, dass eine bestimmte Anschlagskraft einen definierten erwarteten Schalldruck hervorbringt (Gamma), und dass die Töne alle eine definierte Klangfarbe haben (Farbtemperatur).

Die Analogie hinkt aber auf mehreren Beinen :D ... auch weil das "Klavierstimmen" am Klavier selbst vorgenommen wird, aber in der Realität die Profilierung von einem verstimmten Klavier ausgeht (Wide-Gamut-Klavier: Die tiefen Töne sind tiefer und die hohen Töne höher als beim sRGB-Klavier) und dem Klavierspieler (= der EBV-Anwendung) das Tonmanagement (Welche Taste muss ich auf dem Wide-Gamut-Klavier drücken, damit es sich wie ein sRGB-Klavier anhört) überlässt.

Ich glaube, dass es besser ist, es sich an den realen physikalischen Größen klarzumachen...
 
Ich glaube, dass es besser ist, es sich an den realen physikalischen Größen klarzumachen...

Aber gerade dies ist ja für die Allermeisten (inklusive meinereiner!] so verdammt schwierig! Nicht umsonst gibt es alle Nas' lang neue Threads von verwirrten Usern zu diesem Thema.

Deshalb suche ich - auch für mich selbst - immer noch nach möglichst passenden Analogien aus dem "realen Leben", welche das Erklären ud samit das Verständnis erleichtern.

(Wide-Gamut-Klavier: Die tiefen Töne sind tiefer und die hohen Töne höher als beim sRGB-Klavier)

Diese Aussage empfinde ich nach meinem heutigen Verständnis als nicht zutreffend. Ich stelle mir das Wide-Gamut-Klavier so vor, als hätte es mehr Tasten - sowohl nach oben als auch nach unten. Zusätzlich kann man auf dem Wide-Gamut-Klavier auch noch lauter spielen, sprich mit höherer Amplitude.

Welche Annahme ist denn nun richtig(er)?

Gruß derzib
 
...Ich stelle mir das Wide-Gamut-Klavier so vor, als hätte es mehr Tasten - sowohl nach oben als auch nach unten. Zusätzlich kann man auf dem Wide-Gamut-Klavier auch noch lauter spielen, sprich mit höherer Amplitude.


Stell es Dir mal so vor, als dass Du:

1. ein Musikstück in verschiedener Tonlage spielen kannst

2. es mehr Töne gibt, als mit dem jeweiligen Instrument darstellbar

3. Du Dich entscheiden musst, wie Du ein Musikstück ans Instrument anpasst:

- Du transponierst alle Noten so, dass die hohen und tiefen Töne differenziert dargestellt werden können. Dazu ist aber der Tonwertumfang des Musikstückes linear auf Dein Instrument umzurechnen. Es kann passieren, dass mittlere Töne anders klingen als eigentlich gewohnt.

- Du setzt strikt die Noten um. Bei tieferen oder höheren Noten, spielts Du die letzte unten oder oben auf dem Instrument verfügbare Taste. Mittelre Töne passen, extreme Nuancen jenseits des Tonbereiches gehen unter.

- das kanst Du in der Regel nicht selbst_ es ist die Abweichung des Musikstückes zu Deinem Instrument bekannt. Es erfolgt eine Umrechnung auf Basis physischer erforschter Hörgewohneheiten.

Unter Punkt 3 versuche ich die Verfahren "relativ", gesättigt" und "perzeptual" zu erklären.


Unabhängig von diesen "Feinheiten" ist das Instrument zu stimmen. Sprich, dessen Verhalten ist an eine Grundstimmung anzupassen:

- auf dieser Grundstimmung basieren die Umrechnungen.
- wenn die Grundstimmung nicht passt , ist alles andere für die Katz

Gruß
ewm
 
Leute, lasst die Klavier-Analogie sein - die verwirrt nur mehr als sie erklären kann ;)

Die Wertung von Analogien kann man auch den Usern selbst überlassen, die Erklärung von ewm fand ich schon recht passend.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist falsch. Seit Vista (korrigiert; vorher XP) kann die Windows Bild- und Faxanzeige Farbmanagement (mal vom Dia-Modus im Vollbild abgesehen).


Das stimmt auch nicht. Eine kleine Hilfestellung gibts hier.

Hilfestellung? 20 Seiten lesen? about:config?

Da läuft doch schon was falsch
und das entspricht auch nicht meinem Verständnis von "ab Werk".
 
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