Gast_194966
Guest
Im Portraitbereich ist die Schaerfentiefe (im Gegensatz zur "Freistellung", also dem Grad der Zerstreuung des Hintergrundes) meist unabhaengig von der Brennweite, weil man sich im Portraitbereich meist im Bereich der Makronaeherung befindet.
Das ist übrigens gar nicht unbedingt eine Makronäherung, sondern eine für geringe Schärfentiefe, also Fokusdistanz<<hyperf. Distanz, was meistens, aber nicht nur, bei Makros der Fall ist.
Im übrigen könnte man sich durchaus die gewünschte Eselsbrücke bauen, wenn man sich für die typischen Anwendungsfälle (Kopf-, Oberkörperportrait usw.) typische Abbildungsmaßstäbe bestimmt und mit denen die einschlägigen Formeln füttert und sich 3-4 Konstanten ausrechnet, mit denen dann Schärfentiefe/cm=Konstante x Blendenzahl wird. Das könnte sich jeder für seine Anwendungsfälle, Sensorgrößen, ausgabegrößen, Betrachtungsabstände usw. selber ausrechnen. Ich hab jetzt besseres vor: Zion NP ruft.
Gruß, Matthias