Ich stoße hier mal in das Horn, was andere schon angestimmt haben: Wenn Du die 60D behalten willst, alleine um auf Konzerten zwei Cams ohne Objektivwechsel betreiben zu können (Was meiner Erfahrung nach gerade für Hobbyfotografen (wie mich) Sinn macht!) empfehle ich auch die 6D.
Eben weil das Bedienkonzept ähnlich ist.
Mich hat die unterschiedliche Bedienung schon zwischen 60D und 7D genervt. Ja sind "first world problems" auf hohem Niveau. Aber da man das als Hobbyfotograf das ja nicht täglich macht, ist das schon unschön...
Da ich in Deinem Post auch nichts entdecke, was nach einem breiter aufgestelltem Autofokus (sowohl von der Verteilung nutzbarer Punkte als auch von der Einstellbarkeit der "Verfolgung" her) ruft, denke ich, dass die 5DIII dir keinen Mehrwert gibt, der die 1k € Mehrpreis rechtfertigen würde.
Die 5DII empfehle ich Dir nicht (obwohl sie sicherlich gute Bilder macht), da hier der AF ähnlich wie bei der 6D aufgestellt ist (sogar (auf hohem Niveau!) etwas schlechter (die Empfindlichkeit des mittleren AF-Punktes der 6D bei extrem wenig Licht))
Und letztlich die 5D (also die erste Version) empfehle ich nicht, weil die neueren im High-ISO Bereich besser sind, zudem ist die von der Bedienung her doch recht old-school, was einerseits klasse ist, aber andererseits fehlt mir der Live-View schon ab und an (und so Kleinigkeiten wie Auto-ISO, ISO-Zahl im Sucher und so)...
Vor der Bildqualität ist sie, gerade im Portraitbereich, wirklich immer noch "zeitgemäß" (wenn man nicht schneiden muss für mich(!) sogar besser, aber das ist wohl Voodoo-Glaube, bzw. es liegt daran, dass mein Workflow schon immer (länger als ich eine 5D besitze) besser zu einer 5D als zu einer 5DII/6D passt)).
Und dann trifft auch hier zu: Es ist halt das andere Bedienkonzept (also ich sehe (unterhalb der 1er) drei grundsätzlich ähnliche Linien bei Canon: 5D/5DII/7D/5DIII/7DII, dann 30D/40D/50D/60D/6D/70D/760D und schließlich die dreistelligen.