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Analog Erstes Labor

Prediculous

Themenersteller
Moin liebe Leute,
und es ist mal wieder soweit ich habe ein paar Fragen - Hauptsächlich zu den Chemikalien!
Der erste Film (T-Max 100) ist verschossen und ich habe endlich auch die Räumlichkeiten mir ein kleines Labor einzurichten!
Jetzt bin ich auf der Suche nach den Chemikalien!
Einfach aus dem Vertrauen herraus möchte ich eigentlich nur aus einem Shop meines Vertrauens, den ich kenne bestellen - ein Örtlicher Shop ist hier auf dem Land leider nicht in der nähe!
Naja mein erster Gedanke war der Große Fluss ... dort aber muss ich alles bei Verschiedenen Unterhändlern bestellen und das summiert sich in den Versandkosten ... jetzt bin ich auf den shop Monochrom (sehr gute Erfahrung bis jetzt) gekommen.

Mein erster Gedanke war - ich nehme den T-Max entwickler und Illford Rapid Fixierer ... den gibt es aber nicht bei Monochrom - aber dort bin ich dann auf einen anderen Entwickler und Fixierer gestolpert und wollte euch einfach mal fragen was ihr davon haltet, ob diese Harmonieren mit meinem T-Max! (ich hoffe das geht klar mit den Links)
1. Entwickler
2. Fixierer (hier bin ich mir nicht sicher) entweder oder oder lieber doch auf einen anderen Shop ausweichen und den Illford nehmen?
3. Stopbad

4.Netzmittel


Was haltet ihr davon? In der ersten anleitung die ich gelesen habe war eigentlich auch keine Rede vom Stopbad - mit dem oben aufgeführten Entwickler ist das aber ja Notwendig wie ich das lese ... stört mich auch nicht weiter eigentlich!
Meint ihr damit kann ich einen guten Anfang machen?
Und noch etwas - was ist der Unterschied zwischen den zwei Fixierern ... also generell zwischen Schnell-Fixierer und normalem?

Danke euch schonmal! Im Thread neben an lese ich auch fleißig mit, wollte diesen aber nicht kapern :)
 
Zum Entwickler: Das ist einfach einer der vielen Rodinal-Nachbauten. Bekommst du in identischer Qualität günstiger. Viele finden Rodinal für den Tmax nicht so passend, andere finden ihn bestens. Aber das ist Geschmackssache und sollte selbst ausprobiert werden.

Beim Fixierer spielt der Hersteller überhaupt keine Rolle. Es gibt keine schlechten oder nicht empfehlenswerten. Nimm einen beliebigen Schnellfixierer (die "Hausmarke") reicht völlig, und setze ihn 1+4 an. Der Tmax wird gerne kräftiger fixiert.

Ein Stoppbad ist bei der Filmentwicklung überflüssig. Es reicht eine Zwischenwässerung. Ein Stopopbad braucht man nur, wenn die Entwicklungszeit einer Film/Entwicklerkombination sehr kurz ist (unter 3 Minuten). Aber dann setzt man es sich einfach selbst an: Einen Esslöffel reine Zitronensäure (das Pulver, nicht das flüssige Zeug in den Plastikflaschen, die wie Zitronen aussehen) aus dem Supermarkt in 1L Wasser auflösen, und nach einmaligem Gebrauch wegkippen. Ist umweltfreunlich, genauso wirksam wie die käuflich erhältlichen Produkte und günstig.

Auch beim Netzmittel gilt: Sind alle ok. Nimm das günstigste, das du finden kannst, und dosiere es deutlich sparsamer als angegeben. Wenige Tropfen reichen, egal ob auf 250ml, 500ml oder einen Liter.


Generell wirst du feststellen: Frage 100 Leute nach dem ihrer Meinung nach besten Film/Entwicklerkombination, und du bekommst 100 verschiedene Antworten. Und alle haben recht, weil es keine schlechten Kombis gibt (unter den Standardfilmen und Standardentwicklern). :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok - was mich ein wenig irritiert hat, ist das beim Fixierer nicht ausdrücklich "Schnellfixierer" dabei steht - deswegen auch die Frage mit dem Unterschied.
Bei diesem wird auch das Stopbad empfohlen in der Beschreibung!
Beim Entwickler werde ich wirklich mich einfach mal durch die Reihen Testen.
 
Ich würde einen "normalen" sauren Schnellfixierer nehmen.

z.B. den Superfix Plus, Adofix, Ilford Rapid Fixer, Ilford Hypam, Fix-Ag... Die als "neutral" o.ä. beworbenen Fixierer sind in erster Linie für Barytpapier interessant.
 
Der Fixierer ist o.k. und als Stoppbad reicht mir immer Wasser. Ich wechsele es einmal zwischendrin. Alternativ kannst du auch Zitronensäure in Pulverform aus dem Drogeriemarkt nehmen. 1 Esslöffel auf den Liter Wasser etwa. Als Entwickler würde ich dir Kodak D-76 oder Ilford ID-11 empfehlen. Beide sind etwa baugleich und seit Jahrzenten eine Reverenz an dem sich andere Entwickler messen müssen. Ich würde die Stammlösung ansetzen und dann jeweils 1+1 verdünnen und nach dem Entwickeln wegschütten. Der Entwickler ist unproblematisch, d.h. geht mit wirklich jedem Film, feinkörnig bei einer guten Schärfe.
Viel Spaß und Erfolg!
 
Ich hatte mir das Starterset eines bekannten Analog-Fotografie-Lieferanten aus Berlin bestellt (Adonal=Rodinal und Adofix sind dabei). Da muss man dann nicht soviel rumrennen und die verschiedensten Dinge einkaufen. Direkt dazu noch einen Wechselsack. Sozusagen die „Dunkelkammer”. Sehr zufrieden.

Okay, in den Baumarkt musste ich dann doch noch: Zwei 0,5 Liter Messbecher sowie einen 10 Liter Putzeimer (eckig). Der Putzeimer ist zum Ansetzen des Wassers und lässt sich hervorragend auch als Stauraum für sämtliche benötigten Utensilien gebrauchen. Ab in die Ecke damit, niemand regt sich auf ... Abdecken nicht vergessen wg. Staub und Haaren wg. Föhnen, also, im Bad sollte das ganze schon stattfinden. :)

Ich entwickle SW-Filme nach dieser Methode:
http://www.stefanheymann.de/foto/swnegativentwicklung.pdf

Ein Stoppbad habe ich noch nie gebraucht. Zwischenwässern reicht.

Sharif
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch allen schonmal - ich denke ich werde einfach mal den Start mit T-Max entwickler und Illford Rapid machen!

Damit sollte genau deine geschriebene Anleitung ja schön funktionieren! Die hab ich auch schon ausgedruckt vor mir liegen die ganze Zeit ;-)

Nach und nach werd ich dann vll mal umschwenken und ausprobieren!
Dann kann ich erstmal Stopbad und Netzmittel weglassen!
 
Statt Netzmittel kann man auch ein Schlussbad in dest Wasser (eine kleine Schüssel wo der film aus der spule grad reinpasst reicht.
Ich nehme immer tropfen netzmittel in ca 300 ml dest. Die Spule tauche ich aber nicht ins Netzmittel, sonst bleibt das hängen und schäumt beim nächsten entwickeln.... kippe den film aus der einen spulenhälfte einfach gerollt ins netzmittelbad. dann entnehmen und elegant mit zwei fingern abstreifen und aufhängen, keine abstreifzange nehmen wg Kratzer...
Mit dest Wasser hast du die garantie für einen fleckenfreien Film...

Spülmittel statt Netzmittel wird warsch auch gehen, aber das echte Netzmittel ist wohl besser antistatisch.
Die kleinste Flasche kaufen, hält ewig, sicher über hundert filme...
 
Zur Endbehandlung wirst du unendlich viele Tipps bekommen. Hier meiner: NIE!!!! den Film mit den Fingern abstreifen und noch verbotener einen dieser "praktischen" Filmabstreifer benutzen. M.E. ist das nur was für Freunde von Telegrafendrähten. Aqua dest. mit ganz wenig Netzmittel zur letzten Abschlußwässerung. Ich lasse den Film auf der Spule und schleudere das ganze in einer Salatschleuder. Und nochmal den Film nicht abstreifen - um die Gefahr von Kratzern zu vermeiden, aber auch um den Netztmittelfilm nicht zu zerstören, der ja gleichmäßig auf dem Film verteilt sein sollte und das abfließen des Wassers gewährleisten soll. Ich hänge meine Filme immer spätabends in der Duschkabine auf, dier ich vorher heiss ausbrause, um evtl. vorhandenen Staub zu binden. Dies ist, nach etwa 35 Jahren Filmentwickeln, der einzige Weg der bei "mir" zu Negativen ohne Kratzer und mit sowenig wie möglich Kalk- und Staubflecken geführt hat. Andere mögen andere Erfahrungen gemacht haben. Der Ring ist frei.
 
Als Entwickler hab ich 2 Empfehlungen für dich, beide bekommst du bei dem Shop den du im Eingangspost erwähnt hast:

1. Kodak Xtol
Das ist ein richtiger Universalentwickler der sehr gut mit den Tmäxen und anderen T-Kristall Filmen harmoniert.
Er ist günstig, dafür aber leider ein Pulverentwickler.
D.h. du musst davon 5l per Pulver ansetzen.
Wenn du nicht viel entwickelst wirst du auch einiges davon entsorgen müssen weil er schlecht wird.
Trotz allem ist er dann noch deutlich günstiger als z.B. der Tmax Entwickler.

Den gäbe es auch als Fomadon Excel, das ist ein Klon des Xtol, den gibts als 1l Packungen. Aber nicht bei deinem Shop.

2. Kodak HC110
Sieht erstmal teuer aus, ist aber extrem hochkonzentriert. Hängt in der Flasche fast wie Honig :ugly:
Deshalb brauchst du wohl auch eine Spritze um den zu verarbeiten.
Dafür ist er extrem ergiebig, unterm Strich also auch wieder recht günstig.
Damit kannst du auch praktisch alles Entwickeln, also sehr universell einsetzbar. Eignet sich auch extrem gut als One-Shot Entwickler.
Und ganz wichtig: Angeblich nahezu unbegrenzt haltbar. (Nur Kodak sagt das er nur 2 Monate hält, das sagen sie aber bei jedem Entwickler, da gehts wohl um die Haftung)
 
HAllo,

sich an so eine "Komplettmethode" eines erfahrenen Laboristen zu halten ist eine gute Sache. Ich selbst habs mit den Ilforddokumenten gemacht. (http://www.ilfordphoto.com/applications/page.asp?n=9) Die sind recht gut und konstistent. Man kann sich da auf alles verlassen inkl. Entwicklungszeiten. Deine Anleitung klingt aber auch vernünftig.

Ein Stoppbad würde ich sicherheitshalber trotzdem nehmen, das verlängert die Verwendbarkeit des Fixierers. Die auf Citrinbasis kosten nicht viel (Maco-/Adostop kostet 6€ für einen Liter Konzentrat, das ist nicht die Welt).

Hier in München haben wir sehr kalkhaltiges Wasser, aber auch in anderen Teilen Deutschlands schwankt die Wasserbeschaffenheit. Ich würde daher immer alle Chemie mit destilliertem Wasser aus dem BAumarkt ansetzen.

Wenn Du nach Film+Entwickler fragst, dann bekommst Du tausend Antworten, so große ist der Einfluss des Entwicklers auch gar nicht.
Am besten für den Anfang ist aber ein guter Markenfilm und ein bewährter Universalentwickler wie: D76=ID11=FomadonP, Xtol=FomadonExel, KodakHC110=Ilford HC~Rodinal Spezial (!ist nicht das selbe wie das normale Rodinal/R09!).

Stop und Fix einer Handelshausmarke, je nach Shop, Adox oder Maco oder wie die alle heißen (die beiden kann ich empfehlen und sind auch recht günstig).

Netzmittel wie oben von jemandem beschrieben, besser gleich als Netzmittel mit Silberstabilisator, dann sollen die Negeative länger halten. Sistan (alter Agfaname) fällt mir da ein oder Adostab, alles das gleiche Zeug.

Angesetzte Chemiekalien kann man hervorragend in den Braunglasflaschen aus der Apotheke aufbewahren, die kosten 1-3€ je nach Größe, also wesentlich weniger, als die Plastikdinger aus dem Photohandel.

Abstreifen der Negative kann ich auch nicht empfehlen.

Viel Spass beim Entwickeln und schöne Grüße,

Johann
 
Ein Stoppbad würde ich sicherheitshalber trotzdem nehmen, das verlängert die Verwendbarkeit des Fixierers.

Die Verwendbarkeit des Fixierers wird in erster Linie durch den Gehalt an Silber bestimmt, daran ändert ein Stoppbad nichts. Aber es schadet natürlich auch nicht.

Wichtiger ist, dass man nicht den gleichen Fixierer (= die gleiche Arbeitslösung) für Film und Papier benutzt.
 
Ok Super danke euch für die vielen Infos!!!

Wenn die erste Entwicklung gelaufen ist werde ich mal berichten wie es gelaufen ist und vor allem wie ich das ganze gemeistert habe :)

Schönes Wochenende euch allen!
Bis bald im Bilderthread hoffentlich (y)
 
Will hier jetzt bloß keine größere OT-Diskussion starten, bloß der kleine Einwand, dass ich mit destilliertem Wasser nicht die besten Erfahrungen gemacht habe.
D-76 in destilliertem Wasser gab bei mir innerhalb von kürzester Zeit merkwürdige Ausflockungen und Fäden, die darin herumschwammen.
Das Internet sagt mir, dass das Schimmel sei, der sich leicht bilden kann, da die Ionenfilter bei der Herstellung wahre Keimbrutstätten seien.

Verwende jetzt immer Leitungswasser, welches bei uns auch sehr hart ist, dass ich abkoche
(verringert wohl die "temporäre Härte" - Kalk schlägt sich an den Wänden des erhitzenden Gefäßes nieder, und außerdem löst sich Sauerstoff aus dem Wasser). Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht.
Schlußwässerung mit normalem Leitungswasser und Netzmittel. Früher mit den Fingern abgestriffen :eek:, NIEMALS Telegraphendrähte bekommen, dafür Trocknungsflecken.
Jetzt häng ich den Film auf und lass von oben das Netzmittelwasser drüberlaufen, dass er klatschnass ist. Funktioniert perfekt, dauert halt bissi länger.


Ansich ist das alles aber sch***egal. Nimm normales Leitungswasser, probiers aus und bewundere die Ergebnisse. Gerade wenn es nicht um Haltbarkeit von Entwicklern und so weiter geht, wirst du eh keinen Unterschied merken.
Das richtige Trocknen ist sowieso wie die Suche nach dem heiligen Gral ;)



Zum Glück habe ich mit Caffenol angefangen - da waren genau Mischungsverhältnisse oder Wasserqualitäten das kleinste problem:rolleyes:
 
ich nehme normales Leitungswasser frisch aus der Leitung zum Ansetzen, 21 gesamthärte, und streife gefühlvoll zwischen Zeige-und Mittelfinger ab.
Nur das Netzmittelbad ist Dest Wasser. Entwickler ID 11, one shot pi mal daumen im Becherglas abgemessen (hat die passenden 60 und 120 Eichstriche für meine Jobo-Dose) mit gibt bei mir so gleichmässig entwickelte Filme ohne Streifen. Natürlich verwende ich ausschliesslich weisse! WÄscheklammern zum Aufhängen...
Stoppbad ein schüsschen Surig Essig Essenz in ca 20 grad warmen Wasser nach Gefühl...

Viele Wege führen bei SW nach Rom....
Das einzige was bei mit ganz exakt ist ist die Temperatur, da ich ein auf o,1 grad genaues Schott-ELektrodenthermometer habe.

Kleine ABweichungen beim Entwickeln machen gar nichts, Bei 10 Min Entwicklungszeit ist eine Minute nur 10%, sieht dem Negativ hinterher keiner an.
Locker rangehen, Rat vom Chemiker...;)

Entgasen vor dem Ansetzen halte ich für unnötig, das bisschen gelösten Sauerstoff in 40 grad warmen Wasser ist viel zu wenig für die Riesenmenge Entwickler, den man da reinkippt für die ID11 Stammlösung. Könnte man auch ausrechnen, dazu bin auch aber jetzt zu faul... Wenn ich 5 l ID 11 ansetzt (1l ist zu teuer), lagere ich es dann in ganz! vollen 1 oder 2,5l Glasflaschen. Die 5ml Luft die da dann noch drin sind, muss man dann auch nicht durch Protectan Schutzgas vertreiben.
 
Kleine ABweichungen beim Entwickeln machen gar nichts, Bei 10 Min Entwicklungszeit ist eine Minute nur 10%, sieht dem Negativ hinterher keiner an.
Locker rangehen, Rat vom Chemiker...;)

:eek: Wenn das so einfach ist, haben wir hier nix mehr zu diskutieren ...
Aber recht hast Du trotzdem ! (y)
 
D-76 in destilliertem Wasser gab bei mir innerhalb von kürzester Zeit merkwürdige Ausflockungen und Fäden, die darin herumschwammen.
Das Internet sagt mir, dass das Schimmel sei, der sich leicht bilden kann, da die Ionenfilter bei der Herstellung wahre Keimbrutstätten seien.

Krass, Fäden hatte ich letztens auch, allerdings in Xtol Stammlösung 12 Monate alt, angesetzt in dest. Wasser. Ich dachte das war der berüchtichte "Sudden Death". Getestet auf SW-Papier war es wohl noch tauglich, habe es aber aufgrund der Verunreinigungen entsorgt.

Jetzt häng ich den Film auf und lass von oben das Netzmittelwasser drüberlaufen, dass er klatschnass ist. Funktioniert perfekt, dauert halt bissi länger.

Ich hatte mit Netzmittel nie Glück (Sehr hartes Wasser und Flecken auf dem Negativ). Seit einiger Zeit benutze ich für die letzte Wässerung destilliertes Wasser und seitdem keine (Null) Probleme mehr mit Flecken.
 
Einfach aus dem Vertrauen herraus möchte ich eigentlich nur aus einem Shop meines Vertrauens, den ich kenne bestellen - ein Örtlicher Shop ist hier auf dem Land leider nicht in der nähe!

Fotoimpex ist sehr empfehlenswert. Da gibt es eigentlich alles, hatte ich nie Probleme. Für den TMAX würde ich Fomadon Excel nehmen, da wird er sehr gut.
 
Jaja lang hat es sich gezogen aber endlich habe ich alles zusammen für sie Entwicklung meines ersten Films!

Jetzt habe ich aber direkt das nächste Problem ;)
Wie macht ihr das mit der Temperatur?
Wie bekommt ihr alles auf 20*?
Bei mir in der Wohnung hat es die gerade so aber im Keller wo ich alles lagere bin ich bei knappen 16* - jetzt habe ich mir überlegt, das ich ja den Entwickler das Destillierte Wasser und den Fixierer über ein Wasserbad mit einen Aquariumheizstab aufwärmen könnte!
Wie handhabt ihr das ganze denn?
Ein "Profi" Gerät ala CPE2 kommt mir noch nicht ins Haus ;)
 
Hallo,

ich stell den Punsch einfach ein paar Stunden davor ins Zimmer, dann hat er beim Entwickeln Zimmertemperatur -> genial! :eek::ugly:

Im Ernst: meist weiß man doch bereits eine Stunde vorher, das man evtl. in einer STunde entwickeln will. Sooo spontan hab ich jedenfalls noch nie im totalen Zeitdruck entwickeln müssen... Das Dest. Wasser hab ich aber immer oben auf Zimmertemperatur, hat ja kein Haltbarkeitsproblem, da ists dann noch einfacher weils einem schon die hälfte des Temperaturunterschieds entgegenkommt. Nicht zu kompliziert machen alles.... Aquarienheizung etc...

Und wenns halt nur 18° sind dann musst halt nach Tabelle länger entwickeln. Bei Rodinal ja gar niht so blöd etwas kühler zu entwickeln.

schöne Grüße,

Johann
 
Zuletzt bearbeitet:
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